DE3002195C3 - Umhüllung zur Befestigung eines blattförmigen Elements an einer flachen Oberfläche eines gegen unbefugte Beförderung durch eine Überwachungszone zu überwachenden Gegenstands und Klingenanordnung zur Entnahme des Elements - Google Patents
Umhüllung zur Befestigung eines blattförmigen Elements an einer flachen Oberfläche eines gegen unbefugte Beförderung durch eine Überwachungszone zu überwachenden Gegenstands und Klingenanordnung zur Entnahme des ElementsInfo
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- E05B73/00—Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
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Description
dünne Klinge mit einer Messerkante aufweist, sowie einen Halter für die Klinge, wobei der Halter eine
Einrichtung zur Führung der Messerklinge gegen die Umhüllung besitzt, um den erhöhten Mittelabschnitt
vom Flanschabschnitt neben der Oberfläche des letzteren zu trennen.
Die Erfindung wird anschließend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sicherheitsmarke, die an einer Schallplattenhülle mittels einer
Umhüllung befestigt ist, wobei eine Klingenanordnung in einer Stellung zur Entfernung der Umhüllung
angeordnet ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht der Sicherheitsmarke, die mitteis der Klingenanordnung
entnommen wird,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung der die Sicherheitsmarke umschließenden Umhüllung vor der
Befestigung an einem Gegenstand,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Umhüllung nach F i g. 3 mit einem weggebrochenem Teilbereich,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Umhüllung nach F i g. 3 mit einem weggebrochenem Teilbereich,
F i g. 6 eine Ansicht der Rückseite der Umhüllung, bei
welcher das Abziehpapier zur Freigabe des Klebstoffs entfernt ist,
F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht eines Bereichs nach F i g. 5, aus welcher gewisse zusätzliche Baumerkmale ersichtlich sind,
Fig.8 eine der Fig.7 ähnliche Darstellung nach
Entfernung des Abziehpapiers,
F i g. 9 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 9-9
der Fig.4, aus welcher ein Anschlag für das
Entnahmewerkzeug ersichtlich ist,
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt durch das Entnahmewerkzeug nach F i g. 1,
F i g. 11 eine Unteransicht des oberen Abschnitts des
Entnahmewerkzeugs nach F i g. 1,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teil des unteren
Abschnitts des Entnahmewerkzeugs nach F i g. 10,
Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 der
Fig. 10,
Fig. 14 einen Längsschnitt der zusammenwirkenden
Teile von Umhüllung und Entnahmewerkzeug in gleicher Relativlage wie in der voll ausgezogenen
Anordnung nach F i g. 1,
Fig. 15 eine vergrößerte Teilansicht des Entnahmewerkzeugs beim Abtrennen der Wand der Umhüllung,
Fig. 16 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung, bei
weicher das Eninaniricwcrkzeug soweit wie zulässig in
die Umhüllung eingeführt ist, um die Sicherheitsmarke zwecks Entnahme zu erfassen und
Fig. 17 eine Teilansicht aus welcher die Entnahmeanordnung beim Lösen der Marke ersichtlich ist
in den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen, oder ähnliche Bauelemente.
In F i g. 1 ist die Umhüllung 10 beispielsweise an einer
Schallplattenhülle 11 befestigt. Im Einklang mit üblicher
Praxis besteht die Schallplattenhülle 11 im allgemeinen aus Karton, der einen durchsichtigen Kunststoffüberzug
aufweist, beispielsweise einer Schrumpfverpackung mit einer Polyolefin-Folie, die von E. L du Pont de Nemour&Co, Inc, Wilmington, Delaware hergestellt
wird. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, kann die
Umhüllung transparent sein und die darin befindliche lamellenartige Sicherheitsmarke 12 erkennen lassen.
Wie am besten aus den F i g. 4, 5 und 7 ersichtlich ist, hat die Umhüllung 10 einen erhöhten Mittelabschnitt 13,
der von einem umfangsseitigen ebenen Flanschabschnitt 14 begrenzt wird. Ein druckempfindlicher
Klebstoff 15 ist an der Unterseite des Flanschabschnitts 14 als Überzug auf einer Papierlage 16 angebracht, die
mittels eines Heißsiegelmediums 17 mit dem Werkstoff des Flanschabschnitts 14 durch Verschmelzen verbunden ist. Der druckempfindliche Klebstoff 15 ist durch
to eine Abziehpapierlage 18 geschützt und dient dazu,
nach Entfernung der Abziehpapierlage die Umhüllung 10 durch Verkleben mit der flachen Oberfläche eines
Gegenstandes, wie beispielsweise einer Schallplattenhülle 11 zu verbinden. Der Mittelabschnitt 13 der
Umhüllung 10 weist in Draufsicht einen Umfang auf, der jenem des erfaßbaren Elements 12 entspricht Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Umfang im wesentlichen rechteckförmig, mit Ausnahme der Abschrägung, die durch die im Winkel zueinander
angeordneten Wände 19 und 20 an einem Ende vorhanden ist, wobei die Wände sich im Schnittpunkt 21
treffen.
Der Mittelabschnitt 13 weist einen Deckenbereich 22 auf, dessen Innenhöhe, gemessen von der Unterseite des
Flanschabschnitts 14, die Wandstärke des Elements 12 um mindestens einige Zehntel mm überschreitet Die
Gründe für eine derartige Erhöhung ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung. In jedem Fall soll die
Außenhöhe des Mittelabschnitts 13 ausreichend klein
sein, um ein Erfassen durch menschliche Finger
schwierig zu machen.
Es ist zweckmäßig, daß die Umhüllung 10 aus einem zugfesten Kunststoff besteht, der durch eine Klingenanordnung auftrennbar ist um eine bevollmächtigte
Entnahme des Elements 12 aus der Umhüllung zu gestatten. Gegenwärtig werden der Mittelabschnitt 13
und der Flanschabschnitt 14 vorzugsweise durch Vakuumformen aus einer einteiligen Polyesterharzfolie
hergestellt Geeignete Umhüllungen wurden aus Copo-
Iyester A 150-Folie mit einer Stärke von 0,19 mm
hergestellt die von Eastman Chemical Products, Inc.,
Plastic Division, Kingsport Tenn. hergestellt wird.
Eine ähnliche Folie, die von Transilwrap Co. hergestellt und vertrieben wird, ist ebenfalls geeignet Jedoch
wird vorzugsweise gegenwärtig eine Polyesterfolie verwendet die von Allied Chemical Corporation
hergestellt und vertrieben wird. Dabei wird vorzugsweise eine Folie mit einer Nennstärke von 0,13 mm
verwendet
so Wie am besten aus F i g. 7 ersichtlich ist wird an der Wand 24 eine nach oben gerichtete Lasche 23 gebildet
die aus der Päpicnäge 16 und der Abziehpapieriage JS
mit dem dazwischenliegenden Klebstoff besteht und die sich über den offenen Bereich unterhalb des erhöhten
Mittelabschnitts 13 der Umhüllung 10 erstreckt die an der Unterseite des Flanschabschnitts 14 befestigt ist Die
Lasche 23 steht an der Wand 24 gegen den Deckenbereich zu ab. Die Funktion der Lasche 23 ist es,
ein Ende 25 des Elements 12 gegen den Deckenbereich
zu anzuheben, um ein Spiel für die Klingenanordnung 26
(Fig. 15) zu schaffen, damit diese eine Seitenwand, in
diesem Fall die Wände 19 und 20 des erhöhten Mittelabschnitts 13, durchdringt und zwischen der
Unterseite des Elements 12 und der Oberseite des
Flanschabschnitts 14 hindurchtritt Im allgemeinen wird
die Innenhöhe des Deckenbereichs 22 derart gewählt daß sie, gemessen von der Oberfläche des Flanschabschnitts 14, mindestens im wesentlichen der Summe der
Wandstärken des Elements 12 und der Klingenanordnung 26 gleichkommt. Eine genaue Entsprechung ist
nicht erforderlich, da der Kunststoff der Umhüllung 10 unmittelbar beim Auftrennen der Seitenwand durch die
Messerkante nachgibt, so daß sich die Klingenanord- j nung ihren Weg zwischen der angehobenen Lasche 23
und dem Flanschabschnitt 14 erzwingen kann. Die Größe des Spiels hängt von den Eigenschaften des
Werkstoffs ab, aus welchen die Umhüllung 10 besteht.
Aus Gründen, die anschließend erläutert werden, hat jeder der in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände
27 und 28 des erhöhten Mittelabschnitts einen Flügel 29 bzw. 30. Gemäß der Seitenansicht nach F i g. 9 weist der
Flügel eine vertikale Wand 31 auf, die gegen das Ende der Umhüllung 10 gewandt ist, das die Wände 19 und 20
enthält. Die vertikale Wand des Flügels bildet einen Anschlag, um die Eindringbewegung des Entnahmewerkzeuges
zu begrenzen, wie sich aus der anschließenden Beschreibung ergibt
Die im Winkel angeordneten Wände 10 und 20 dienen durch ihre Formgebung sowohl als sichtbare Markierung
des Punktes, an dem die Klingenanordnung anzusetzen ist und erleichtern den Beginn der
Klingenanordnung.
Vorzugsweise liegt die Innenhöhe des Deckenbereichs 22, gemessen von der Unterseite des Flanschabschnitts
14 innerhalb eines Bereichs von etwa 0,75—1,75 mm. Die Mindesthöhe wird durch den Raum
bestimmt, der zur Aufnahme einer typischen Sicherheitsmarke 12 erforderlich ist, die eine Stärke von
geringfügig weniger als 0,75 mm aufweist, während die maximale Höhe so bemessen ist, daß ein einfaches
Unterbringen der Plattenhüllen in Regalen möglich ist, wobei diese Höhe bezüglich des Profils ausreichend
niedrig sein soll, um ein Erfassen desselben zwischen menschlichen Fingern schwierig zu machen.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1, 2, 14, 15, 16 und 17
Bezug genommen, gemäß welchen eine Klingenanordnung 26 in Verbindung mit der Umhüllung 10 verwendet
wird, um diese zu durchtrennen und die Sicherheitsmarke 12 aus ihr zu entnehmen. Die Klingenanordnung 26
enthält eine dünne Klinge 32 mit einer Messerkante 33 und einem Halter 34 für die Klinge. Der Halter 34 weist
im Abstand voneinander angeordnete Füße 35 und 36 auf, die den erhöhten Mittelabschnitt 13 der Umhüllung
umgreifen, um den Angriff der Messerklinge 33 am Schnittpunkt 21 der Wände 19 und 20 zu führen, um die
Wände zu durchtrennen und dabei den erhöhten Mittelabschnitt 13 vom Flanschabschnitt 14 neben der
Oberfläche desselben zu lösen. Die Füße 35 und 36 gleiten an der Oberfläche des Flanschabschnitts 14
jeweils an gegenüberliegenden Seiten des erhöhten Mittelabschnitts 13. Der Halter 34 ist mit einer
geneigten Brücke 37 versehen, die zwischen ihren FüBen 35 und 36 gestützt wird und auf welcher die
Klinge 32 angeordnet ist Die Klinge 32 ist mit einer mittigen öffnung 38 versehen, die fluchtend mit einem
Ansatz 39 angeordnet ist, der von der Bracke 37 hinter der Lage der Messerkante 33 der Klinge 32 nach oben
ragt Das obere Ende des Vorsprungs 39 ist bei 40 abgeschrägt, so daß bei Bewegung der Klingenanordnung durch die Seitenwand der Umhüllung 10 der
Vorspruch 39 unter das angehobene Ende des Elements 12 gelangt, bis die Klingenanordnung mit einer öffnung
41 im Element 12 fluchtet und in diese eintritt (F ig. 16). es
Die Brücke 37 des Halters ähnelt einem Pflug und
dient zur Halterung der Klinge 32. Der Pflug ist zum Durchdringen der Umhüllung 10 randseitig hinter der
Messerkante 33 der Klinge 32 nahe der oberen Fläche des Flanschabschnitts 14 vorgesehen und gleitet unter
das Ende des Elements 12, welches innerhalb der Umhüllung 10 angeordnet ist, wobei dessen Ende 25
gegen den Deckenbereich zu angehoben ist Es ist offensichtlich, daß die Klingenanordnung vorwärts
bewegt werden kann, bis ihre Füße 35 und 36 zur Anlage an den Flügel 29 und 30 der Umhüllung 10 kommen, wie
dies gestrichelt in F i g. 1 dargestellt ist.
Die Klingenanordnung 26 kann aus zwei Teilen 42 und 43 gebildet sein, die mittels einer Schraubverbindung
44 miteinander befestigt sind, während die Klinge 32 eine übliche Ausführung aus Kohlenstoff-Stahl sein
kann, wie sie durch die American Savety Razor Company mit einer Stärke von 0,378 mm hergestellt
wird. Bezüglich der Einzelheiten der Klingenanordnung wird auf die F i g. 10 bis 13 verwiesen.
Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß die Wand 24 der Umhüllung 10 einen Schlitz 45 aufweist, welcher durch
Auslenkung der Lasche 23 vom Schlitz entsteht und der das Einsetzen des Elements 2 in die Umhüllung
gestattet. Zum Gebrauch wird der Einzelhändler mit einem Vorrat von Umhüllungen 10 ausgestattet, die
aufbrauchbar sind, sowie einen Vorrat von Sicherheitsmarken 12, die zur erneuten Verwendung bestimmt sind.
Wenn eine Sicherheitsmarke 12 an einem Gegenstand, beispielsweise einer Schallplattenhülle, befestigt werden
soll, so kann die Sicherheitsmarke 12 durch den Schlitz 45 in die Umhüllung 10 eingesetzt werden, worauf die
Abziehpapierlage 18 von der Wand 24 abgezogen wird, um den darauf befindlichen druckempfindlichen Klebstoff
15 freizugeben. Ist das Abziehpapier entfernt, so bleibt ein kleiner Rest mit Dreiecksform zurück. Der
Grund, warum dieser kleine Rest an Abziehpapierlage zurückbleibt Hegt darin, daß eine Zerstörung des
»Gelenks« längs der Kante 47 des Schlitzes 45 verhindert werden soll, welches die Lasche 23 abstützt
Die Lasche 23 wird teilweise durch die Abziehpapierlage gebildet und, falls die Zugabschnitte 46 nicht
vorgesehen wären, so würde der Abschnitt des Abziehpapiers, welcher einen Teil der Lasche bildet
herausgezogen und die Lasche würde bei Entfernung der Abziehpapierlage zerstört werden. Um eine
Entfernung des Abziehpapiers zu erleichtern, ist eine Kante des Papiers derart angeordnet daß sie bei 48 über
den Flanschabschnitt 14 vorsteht um einen praktischen Laschenfinger zu bilden.
Nach der Entfernung des Abziehpapiers wird die Umhüllung 10 mit der darin befindlichen Sicherheitsmarke 12 an der Schallplattenhülle oder einer anderen
flachen Oberfläche eines zu schützenden Gegenstands befestigt Der druckempfindliche Klebstoff sollte stark
genug sein, um ein Lösen von den üblichen Werkstoffen zu verhindern, an denen die Umhüllung angebracht
werden soli.
Die Umhüllung 10 stellt eine kostengünstige Einrich tung zur Befestigung der Sicherheitsmarke an Schallplattenhüllen
oder dergleichen zur Verfügung. Dire
niedrige Höhe, die vorzugsweise kleiner als 1,25 nun ist,
ergibt einen Schutz gegen LadendiebstahL ohne die Sperrigkeit der Ware merklich zu erhöhen und dadurch
den Aufstellungsraum zu verkleinern. Die Umhüllung 10
kann, wie vorausgehend erwähnt wurde, aus durchsichtigen Werkstoffen bestehen, sie kann jedoch auch aus
einem lichtundurchlässigen oder gefärbten Werkstoff hergestellt werden, falls dies gewünscht wäre.
- Zusammenfassen ist die Erfindung auf eine Umhüllung aus zähem, zugfestem Kunststoff gerichtet, die ein
rechteckförmiges, blattartiges, elektronisches Überwachungselement
über einen Schlitz in einer Papierwand aufnimmt und dieses durch einen druckempfindlichen
Klebstoff mit einer flachen Oberfläche eines Gegenstands, wie beispielsweise eine Schallplattenhülle,
verbindet Eine Klingenanordnung, die durch bevoll-
10
mächtigtes Personal betätigt wird, dient zum Durchtrennen
einer Seitenwand eines erhöhten Mittelabschnitts der Umhüllung zwecks Erfassen des darin
befindlichen Elements zur bevollmächtigten Entnahme desselben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Umhüllung zur Befestigung eines blattförmigen Elements an einer flachen Oberfläche eines gegen
unbefugte Beförderung durch eine Überwachungszone zu überwachenden Gegenstands, wobei das
blattförmige Element durch eine Überwachungseinrichtung erfaßt wird, sobald es in die Überwachungs- ι ο
zone eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (10) einen erhöhter Mittelabschnitt (13) aufweist, der durch einen umfangsseitigen, ebenen Flanschabschnitt (14) begrenzt wird, und
daß eine Einrichtung an der Unterseite des Flanschabschnittes vorgesehen ist, um die Umhüllung mit der flachen Oberfläche eines Gegenstands
durch Kleben zu verbinden, daß der Mittelabschnitt
in Draufsicht einen Umfang entsprechend jenem des
blattförmigen Elements (12) aufweist, einen Deckenbereich (22), dessen Innenhöhe gemessen von der
Unterseite des Flanschabschnitts (14) die Wandstärke des Elements (12) um mindestens einige Zehntel
mm übersteigt, und eine Außenhöhe, die ausreichend niedrig ist, um ein Erfassen durch menschliche.
Finger schwierig zu machen, und daß die Umhüllung aus einem zähen, zugfesten Kunststoff besteht, der
durch eine Klingenanordnung (26) auftrennbar ist, um eine bevollmächtigte Entnahme des Elements
aus der Umhüllung zu gestatten.
2. Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhöhe des Deckenbereichs
(22), gemessen von der Oberfläche des Flanschabschnitts (14), zumindest der gemeinsamen Stärke des
Elements (12) und der Klinge (32) entspricht
3. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung eine Einrichtung
aufweist, die derart aufgebaut und angeordnet ist, daß, wenn die Umhüllung eines der Elemente (12)
enthält, mindestens ein Ende dieses Elements gegen den Deckenbereich (22) angehoben wird, um ein
Spiel für die Klingenanordnung zu schaffen, die eine Seitenwand des erhöhten Abschnitts durchdringt
und zwischen die Unterseite des Elements (12) und der Oberseite des Flanschabschnitts (14) eintritt.
4. Umhüllung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anheben des
Elements (12) eine nach oben gerichtete Lasche (23) umfaßt, die aus einer Wand gebildet ist, die sich über
mindestens einen Abschnitt des offenen Bereichs unterhalb des Mittelabschnitts (13) erstreckt, wobei
die Lasche (23) von der Wand gegen den Deckenbereich (22) hin gerichtet ist.
5. Umhüllung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand den Raum zwischen den
Rändern des Flanschabschnits (14), die mit der Unterseite des Flanschabschnitts verbunden sind,
überbrückt und an ihrer Außenfläche einen druckempfindlichen Klebstoff aufweist, um die Umhüllung
mit der flachen Oberfläche zu verbinden.
6. Umhüllung nach Anspruch 5, welche in Draufsicht im wesentlichen Rechteckform aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (23) in der Nähe des einen Endes des erhöhten Mittelabschnitts
(13) angeordnet ist und daß der erhöhte Mittelabschnitt an einem Ende in Draufsicht verjüngt
ausgebildet ist, um sowohl eine sichtbare Markierung (bei 21) als auch einen verbesserten Ausgangs
punkt für eine zugelassene Anwendung der Klingenanordnung zu bilden.
7. Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhöhe des Deckenbereichs
{22), gemessen von der Unterseite des Flanschabschnitts (14), in einem Bereich von etwa 0,75 bis
1,75 mm liegt
8. Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Mittelabschnitt (13) in
Draufsicht im wesentlichen rechteckförmig ist und im wesentlichen vertikale und geradlinig verlaufende, längliche Seitenwände aufweist und daß an der
Umhüllung eine Einrichtung (29,30) vorgesehen ist um einen Anschlag zu bilden, der dem Angriff der
Klingenanordnung auf einen solchen Teil der Umhüllung begrenzt der für eine Entnahme des
Elements (12) ausreicht
9. Umhüllung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß -der Anschlag in Querrichtung sich
gegenüberliegende Vorsprünge (29, 30) an den Seitenwänden umfaßt die im Abstand von einem
Ende des erhöhten Mittelabschnitts (13) liegen.
10. Klingenanordnung zur Entnahme des Elements (12) aus einer Umhüllung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß die Klingenanordnung eine dünne Klinge (32) mit einer Messerkante (33)
und einen Halter (34) für die Klinge aufweist und daß der Halter eine Einrichtung zur Führung der
Bewegung der Messerkante gegen die Umhüllung aufweist durch welche der erhöhte Mittelabschnitt
(13) vom Flanschabschnitt (14) neben der Oberfläche des letzteren getrennt wird.
11. Klingenanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (34) ein Paar im Abstand voneinander liegender Füße (35, 36)
aufweist die an der Oberfläche des Flanschabschnitts (14) jeweils an einander gegenüberliegenden
Seiten des erhöhten Mittelabschnitts (13) verschiebbar sind und daß eine Einrichtung zur Halterung der
Klinge (32) zwischen den Füßen vorgesehen ist.
12. Klingenanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (34) mit einer Einrichtung (40) ausgestattet ist, welche das
Element lösbar erfaßt, wenn die Klinge (32) in den erhöhten Mittelabschnitt (13) der Umhüllung eintritt,
so daß das Element durch den Halter aus der Umhüllung entnommen wird, wenn der Halter aus
der Umhüllung herausgezogen wird.
13. Klingenanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (12) eine Durchtrittsöffnung aufweist, und daß die Einrichtung (39)
zum Erfassen des Elements aus einem nach oben gerichteten Vorsprung am Halter besteht, der hinter
der Messerkante angeordnet ist, um in die öffnung bei Bewegung des Halters relativ zur öffnung
einzugreifen.
14. Klingenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einem pflugartigen Abschnitt zur Befestigung der Klinge (32)
ausgebildet ist und daß der pflugartige Abschnitt derart ausgebildet ist, um keilartig in die Umhüllung
hinter der Messerkante der Klinge (32) nahe an der oberen Fläche des Flanschabschnitts (14) einzudringen, um dabei unter das Ende eine» Elements (12) zu
gleiten, welches sich innerhalb der Umhüllung befindet und dessen Ende gegen den Deckenbereich
(22) der Umhüllung (10) hin gerichtet ist, und daß der Vorsprung auf dem pflugartigen Abschnitt angeord-
net ist, um durch eine in der Klinge vorhandene
öffnung einzutreten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umhüllung zur
Befestigung eines blattförmigen Elements an einer flachen Oberfläche eines gegen unbefugte Beförderung
durch eine Überwachungszone zu überwachenden Gegenstands, wobei das blattförmige Element durch
eine Überwachungseinrichtung erfaßt wird, sobald es in die Überwachungszone eintritt
In der US-PS 40 63 229 (John Welsh et al) mit einem
Ausgabetag vom 13. Dezember 1977, die auf eine Überwachung von Gegenständen gerichtet ist, wird ein
elektronisches Diebstahlermittlungs- und Überwaciiungssystem angegeben, bei welchem als Sensor/Sender dienende Etiketten oder Marken, die eine zwei
Klemmen aufweisende, nicht lineare Kapazität, beispielsweise eine Halbleiterdiode enthalten, die unmittelbar mit einer Antenne verbunden ist, an den
Gegenständen zwecks Überwachung angebracht werden. Die Marke kann unterschiedliche Ausbildung
aufweisen, beispielsweise als dünnes, schmales Rechteck ausgeführt sein. Mehrere Ausführungsformen von
Sendern und Empfängern sind dabei zum Zusammenwirken mit der Marke angegeben.
Ein etwas anderes ausgebildetes Erfassungssystem zur Verwendung mit einer dünnen, rechteckförmigen
Marke, die ein halbleitendes Gleichrichterchip aufweist, das mit Dipol-Antennenelementen verbunden ist, wird
in der US-PS 38 95 368 (Lloyd L Gordon et al) beschrieben, die am 15. Juli 1975 für ein »Überwachungssystem und ein Verfahren zur Verwendung
sowohl elektrostatischer als auch elektromagnetischer Felder« ausgegeben wurde. Beide vorausgehend aufgeführte, im Besitz der Anmelderin befindliche Patentschriften befassen sich mit Einzelheiten des Aufbaus der
Marke und der Anordnung zur Ermittlung ihrer Anwesenheit innerhalb eines überwachten Bereichs.
Abhängig von der Art der zu überwachenden Gegenstände treten verschiedene Schwierigkeiten auf,
die bei Befestigung einer Sensor/Sender-Marke überwunden werden müssen. Für die Diebstahlüberwachung
bei Gütern wie Kleidung und dergleichen in Einzelhandelsgeschäften kann die Marke an der Kleidung oder
anderer ähnlicher Ware mittels einer Umhüllung befestigt werden, wie sie in der US-PS 39 42 829 (David
Raymond Humble et al) angegeben ist, die am 9. März so 1976 für eine wiederverwendbare Sicherheitsmarke
erteilt wurde und der Anmeldering übereignet wurde. Die zu erfassende rechteckförmig und blattförmige
Marke ist innerhalb einer Kunststoffumhüllur.g eingeschlossen, die auch ein kreuzförmiges, aus Blech
gefertigtes Verriegelungsschloß enthält. Ein Stift zum Durchstoßen eines Kleidungsstückes ist am Ende eines
Hebelarms befestigt, der gelenkig mit der Umhüllung verbunden ist, um in gesteuerter Bewegung in das
Verriegelungsschloß eingeführt zu werden. Der Stift m> wird vom Verriegelungsschloß durch Anwendung eines
besonderen Werkzeugs an der Umhüllung gelöst, um untei· Verformung des Verriegelungsschlosses die
Haiteteile auseinander zu bewegen. Die Umhüllung besteht aus einem entsprechend harten Kunststoff und
kann beträchtlichen Kräften widerstehen.
In der US-PS 39 33 240 (David R. Humble), die am 20. Jan. 1976 ausgegeben und der Anmelderin übereignet wurde, wird eine Vorrichtung zur Verhinderung
einer unbefugten Entnahme eines Gegenstands, beispielsweise einer Tonbandkassette, aus einer überwachten Zone beschrieben, welcher einen Behälter umfaßt,
der eine Hauptöffnung zur Aufnahme des Gegenstands und mindestens zwei im Abstand angeordnete Schlüsselöffnungen aufweist Der Behälter besteht aus einem
starren Kunststoff und trägt eine elektromagnetische Rückstrahlvorrichtung der vorausgehend aufgeführten
Bauart und enthält ferner eine Haltevorrichtung für den Gegenstand, die in einer ersten Stellung die Hauptöffnung freigibt und in einer zweiten Stellung blockiert
Eine Freigabevorrichtung für den Gegenstand am Ort des Verkaufes enthält mindestens zwei im Abstand
angeordnete Keile, die gleichzeitig in Offnungen zwecks Bewegung der Haltevorrichtung aus der ersten in die
zweite Stellung einsteckbar sind.
Die vorausgehend genannten Patentschriften beschreiben verschiedene Anordnungen zur Befestigung
eines erfaßbaren Elements an bestimmten Waren, jedoch gibt es bestimmte Waren, für welche keine
zufriedenstellenden Verfahren zur Befestigung von Marken an ihnen vorhanden sind. Beispielsweise
beschreibt zwar die US-PS 39 33 240 eine Vorrichtung zur Befestigung von Marken an Magnetbandkassetten,
jedoch stellt sie keine Einrichtung zur Befestigung solcher Marken an Schallplattenhüllen und Schallplattenalben zur Verfügung oder an anderen Gegenständen
mit flacher Oberfläche, die zu groß sind, um innerhalb einer Sicherheitshülle angeordnet zu werden. Offensichtlich sind derartige Gegenstände auch nicht
geeignet, um mit einer Marke mittels der Anordnung gemäß der vorausgehend aufgeführten US-PS 39 42 829
versehen zu werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
praktische, leicht zu handhabende, wirksame Vorrichtung zur Befestigung von lamellenartigen Sicherheitsmarken an flachen Oberflächen, beispielsweise der Seite
einer Schallplattenhülle oder eines Albums, eines Kartons oder dergleichen zu schaffen. Ferner soll durch
die Erfindung eine derartige Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, bei welcher die Entfernung der
Sicherheitsmarke durch einen Ladendieb schwierig, aber durch einen bevollmächtigten Verkäufer einfach
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Umhüllung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Umhüllung einen erhöhten Mittelabschnitt aufweist, der durch einen umfangsseitigen,
ebenen Flanschabschnitt begrenzt wird und daß eine Einrichtung an der Unterseite des Flanschabschnittes
vorgesehen ist, um die Umhüllung mit der flachen Oberfläche eines Gegenstandes durch Kleben zu
verbinden, daß der Mittelabschnitt in Draufsicht einen Umfang entsprechend jenem des blattförmigen Elements aufweist, einen Deckenbereich, dessen Innenhöhe
gemessen von der Unterseite des Flanschabschnittes die Wandstärke des Elements um mindestens einige wenige
Zehntel mm übersteigt, und eine Außenhöhe, die ausreichend niedrig ist um ein Erfassen durch
menschliche Finger schwierig zu machen, und daß die Umhüllung aus einem zähen, zugfesten Kunststoff
besteht, der durch eine Klingenanordnung auftrennbar ist, um eine bevollmächtigte Entnahme des Elements aus
der Umhüllung zu gestatten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Klingenanordnung vorgesehen, um das blattförmige
Element von einer Umhüllung zu entnehmen, die eine
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