DE29919217U1 - Hebebühne - Google Patents

Hebebühne

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/02Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
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    • A61G3/063Transfer using ramps, lifts or the like using lifts separate from the vehicle, e.g. fixed on the pavement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F7/065Scissor linkages, i.e. X-configuration
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Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ
Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD
Patentanwälte
Mühlenberg 74
59759 Arnsberg
99/592
O3.11.1999/Hz/Kr
Firma
RIMO Transportgeräte GmbH & Co. KG
Am Sportplatz 1-5
59846 Sundern
■Hebebühne"
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere für Rollstühle, mit einer Plattform, einem Unterteil und Antriebsmitteln, wobei die Plattform auf einer Parallelhubführung angebracht ist und mit den Antriebsmitteln relativ zum Unterteil senkrecht auf und ab verfahrbar ist.
Zur Überwindung von stufenartigen Höhenunterschieden in der Bodenfläche, wie sie beispielsweise häufig bei Treppenabsätzen von Gebäudeeingängen oder auch beim Einstieg von Kraftfahrzeugen und Eisenbahnen auftreten, sind Rollstuhlfahrer auf externe Hebevorrichtungen angewiesen. Derartige Hebevorrichtungen haben in der Regel eine Plattform, die von dem Rollstuhl befahrbar ist. Diese Plattform kann mit - manuellen oder motorischen Antriebsmitteln auf das jeweils erforderliche Höhenniveau verfahren werden, so daß ein ebenerdiger Übergang des Rollstuhls ermöglicht wird. Um zu gewährleisten, daß die Plattform parallel zur Bodenfläche angehoben wird, das heißt nicht verkippt, ist sie auf einer Parallelhubführung montiert.
Als Parallelhubführungen werden im Stand der Technik meist Scherenfüße beziehungsweise -gestelle verwendet, wie sie von Scherenhubtischen bekannt sind. Dabei sind zwischen einem Untergestell und einer Plattform sich in einer Scherenachse gelenkig kreuzende Scherenarme angebracht. Zur Höhenverstellbarkeit ist der eine Scherenarm verschwenkbar am Untergestell und in der Plattformebene längsverschieblich an der Plattform gelagert, und der andere Schwenkarm entsprechend gelenkig an der Plattform und längsverschieblich am Untergestell. Beim Schließen der Schere, das heißt, wenn das jeweils verschiebliche Ende des einen Scherenarms in Richtung des angelenkten Endes des anderen Scherenarms zusammengeschoben wird, wird die Plattform relativ zum Untergestell angehoben.
Die vorgenannten Scherenhubsysteme sind mechanisch einfach und robust konstruiert und haben die Vorteile, daß sie sich
auf eine relativ geringe Höhe zusammenfahren lassen und eine schwingungsarme parallele Führung bilden. Unvermeidliche Nachteile ergeben sich bei den bisher bekannten Scherenhubsystemen jedoch daraus, daß die Antriebskraft der meist motorischen Antriebselemente in die Scherenarme eingeleitet wird, wodurch die Kraftübertragung eine nichtlineare Abhängigkeit vom momentanen Auszug des Scherenhubmechanismus bekommt. Wirkt beispielsweise eine Schraubspindel oder dergleichen in der Ebene des Unterteils auf die dort gegeneinander verschieblichen Enden der Scherenarme, so wirkt wegen der Hebelverhältnisse beim Anfahren aus dem vollkommen zusammengefahrenen Zustand zunächst eine extrem hohe Zugkraft auf die Lagerstellen, wobei die Hubkraft relativ gering ist. Dieses Verhältnis zwischen Antriebs- und Hubkraft wird zwar beim weiteren Hochfahren günstiger. Das ändert jedoch nichts daran, daß sowohl die Lagerstellen als auch die eigentlichen Hubelemente, beispielsweise die Schraubspindeln, besonders kräftig dimensioniert werden müssen, um das ungünstige Kraftübertragungsverhältnis auszugleichen. Dies bringt natürlich einen erheblichen Material-, Gewichts- und Kostenaufwand mit sich.
Angesichts dessen ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine Hebebühne anzugeben, welche die vorangehend erläuterten Probleme vermeidet. Insbesondere soll das Kraftübertragungsverhältnis beim Antrieb vergleichmäßigt werden. Dadurch soll eine weniger aufwendige Konstruktion ermöglicht werden, und zwar bei möglichst gleichbleibender Stabilität.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Antriebsmittel in senkrechter Richtung ausfahrbare Hubelemente aufweisen, die an der Plattform und dem Unterteil angreifen.
Bei der erfindungsgemäßen Hebebühne wird die Plattform relativ zum Untergestell zwar nach wie vor durch die
Parallelhubführung parallel gehalten. Die linear ausfahrbaren Hubelemente greifen jedoch nicht an verschwenkbaren Hebeln, wie etwa Scherenarmen oder dergleichen an, sondern unmittelbar zwischen Plattform und Unterteil, also in der Richtung, in welcher die Gewichtskraft eines auf der Plattform befindlichen Gegenstands, beispielsweise eines Rollstuhls, wirkt.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich daraus, daß unabhängig vom momentanen Auszug der Parallelhubführung die Hubelemente und deren Befestigungen am Unterteil und an der Plattform immer mit der selben Kraft belastet werden, nämlich der Gewichtskraft eines auf der Plattform befindlichen Rollstuhls. Folglich können die Hubelemente bezüglich ihrer Hubkraft und die Befestigungsund Lagervorrichtungen deutlich kleiner dimensioniert werden als bei den Hubraechaniken im Stand der Technik, welche wie vorangehend erläutert, eine nichtlineare Kraftübertragungscharakteristik haben.
Die lineare Kraftübertragung des Hubelements bei der Erfindung bringt den weiteren Vorteil, daß die Hubgeschwindigkeit der Plattform ebenfalls gleichmäßig, das heißt linear mit dem Ausfahren der Hubelemente verläuft.
Während nämlich im Stand der Technik bei zusammengefahrenen Hebeln zunächst die Hubgeschwindigkeit der Plattform größer ist als die Auszugsgeschwindigkeit der Hubelemente, und zwar umgekehrt zum Kraftverhältnis, sind bei der Erfindung die Hubgeschwindigkeit und die Auszugsgeschwindigkeit immer gleich. Damit ist in vorteilhafter Weise eine besonders gleichmäßige und feinfühlige Höhenverstellung über den gesamten Hub der Hebebühne möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Hubelemente als Hydraulikzylinder ausgebildet sind. Diese sind an eine Hydraulikpumpe angeschlossen, die vorzugsweise einen elektrischen Antrieb hat, jedoch gleichfalls manuell antreibbar sein kann. Die Hydraulikzylinder bilden Kolben-
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Zylinder-Einheiten, die von der Hydraulikpumpe mit einem Hydraulikmedium, beispielsweise Hydrauliköl oder dergleichen beaufschlagbar sind. Durch das inkompressible Hydraulikmedium haben diese Kolben-Zylinder-Einheiten unabhängig vom Auszug eine besonders hohe Eigensteifigkeit, wodurch die Plattform statisch besonders sicher, das heißt weitgehend schwingungsfrei gehalten wird. Ein weiterer Vorteil von Hydraulikzylindern gegenüber mechanischen Spindelgetrieben oder dergleichen ist, daß bei einem eventuellen Ausfall der Pumpe die Hubplattform einfach durch Ablassen des Hydraulikmediums kontrolliert abgesenkt werden kann. Der elektrische Antrieb der Pumpe ermöglicht eine komfortable Handhabung der erfindungsgemäßen Hebebühne. Eine gegebenenfalls zusätzlich installierte - manuell bedienbare Antriebsvorrichtung sorgt dafür, daß die Hebebühne selbst bei einem Stromausfall problemlos betrieben werden kann.
Die Hubelemente, das heißt die Hydraulikzylinder, sind vorzugsweise beiderseits der Plattform angeordnet. Durch diesen symmetrischen Aufbau werden einseitige Biegebeanspruchungen der Parallelhubführung weitgehend vermieden.
Die Parallelhubführung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als Scherenfuß ausgebildet.
Dabei handelt es sich um eine Scherenführung mit gekreuzten Scherenarmen, die, wie eingangs erläutert, im Stand der Technik von Scherenhubtischen und Hebebühnen bereits bekannt ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik dient der Scherenmechanismus bei der Erfindung jedoch lediglich zur Parallelführung der Plattform relativ zum Unterteil, das heißt, es werden keine Kräfte in die schwenkbeweglichen Scherenarme eingeleitet. Dadurch kommen dessen Vorteile einfacher, robuster Aufbau - voll zur Geltung, ohne daß Beeinträchtigungen durch die Nachteile aufgrund der nichtlinearen Kraftübertragungscharakteristik sich negativ darauf auswirken. Für bestimmte Anwendungen können auch andere Systeme von Parallelhubführungen verwendet werden,
welche jedoch häufig komplizierter bzw. aufwendiger aufgebaut sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Plattform nach oben stehende Seitenwangen aufweist. Diese Seitenwangen erstrecken sich von beiden Seitenkanten der Plattform als Seitenwände nach oben, so daß eine mit dem Rollstuhl befahrbare Gasse gebildet wird. Zum einen bilden sie dadurch eine Brüstung bzw. ein Geländer für die Hubplattform. Zum anderen wird dadurch die Funktionalität des erfindungsgemäßen Hubsystems weiter verbessert. In diesem Zusammenhang ist es nämlich besonders vorteilhaft, daß die Hubelemente an den Seitenwangen oberhalb der Plattformfläche angreifen. Dadurch, daß die Hubelemente, beispielsweise die Hydraulikzylinder, im Bereich der Seitenwangen-Oberkante angreifen, läßt sich die Plattform bis auf das Unterteil absenken, ohne daß unterhalb des Unterteils zusätzlicher Einbauraum geschaffen werden müßte. Dies erhöht die Installationsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Hebebühne.
Zu Wartungszwecken sind die Hydraulikzylinder in dieser Lage ebenfalls jederzeit gut zugänglich, ohne daß sie aus dem Aufbau der Hebebühne störend hervortreten.
An der Plattformvorderkante bzw. an der Plattformhinterkante ist vorzugsweise eine Auffahrrampe für einen Rollstuhl hochklappbar angelenkt. Im abgesenkten Zustand ermöglicht diese Auffahrrampe ein beguemes Auffahren mit einem Rollstuhl auf die Plattform.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die Auffahrrampe und das Unterteil zusammenwirkende Zwangsführungsmittel auf, welche die Auffahrrampe beim Hochfahren der Plattform hochklappen. Die Zwangsführungsmittel bilden ein mechanisches Umlenkgetriebe, welches die Bewegung der Plattform mit der Auffahrrampe relativ zum Unterteil beim Hochfahren in eine Bewegung der Auffahrrampe relativ zur Plattform umsetzt. Ein Vorteil dieser mechanischen Kopplung ist, daß die hochgestellte
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Auffahrrampe einen Überfahrschutz bildet, der verhindert, daß ein auf der Plattform befindlicher Rollstuhl'auf der Auffahrseite im angehobenen Zustand wieder herunterrollen kann, was unweigerlich zum Sturz führen würde. Durch das selbsttätige Hochklappen wird somit die Handhabungssicherheit erheblich erhöht. Beim Absenken der Plattform wird die Auffahrrampe erst kurz vor dem Erreichen des unteren Totpunkts wieder nach unten geklappt. Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem die Auffahrrampe in der Regel lose herabhängt, ist es dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung praktisch unmöglich, daß sich die Auffahrrampe beim Absenken am Boden verhakt und dadurch die Hebebühne blockiert oder umstehende Personen verletzt. Dies kommt natürlich ebenfalls der Bedienungssicherheit zugute.
Durch die Zwangsführungsmittel wird die Auffahrrampe im hochgefahrenen Zustand zweckmäßigerweise in eine Diagonalstellung von etwa 75° gebracht, also nicht in die Senkrechte (90°) gestellt. Dadurch wird die Verletzungsgefahr durch Einquetschen zwischen der Auffahrrampe und den Seitenwangen der Plattform verhindert.
Eine zuverlässige und robuste, dabei jedoch technisch wenig aufwendige Ausführung der Zwangsführungsmittel sieht vor, daß sie Führungszapfen an der Auffahrrampe und Gleitbahnen für diese Führungszapfen an dem Unterteil umfassen. Die Auffahrrampe hat hierzu vorzugsweise hinter ihrer Anlenkachse im plattformseitigen Bereich vorstehende Nocken, Zapfen oder dergleichen, welche beim Anheben der Plattform von unten gegen eine kurvenförmige Führungsbahn anschlagen, so daß sie beim weiteren Hochfahren nach unten gedrückt werden. Dadurch wird die auf der anderen Seite der Anlenkachse liegende Auffahrrampe entsprechend nach oben geschwenkt. Umgekehrt wird die Auffahrrampe allein aufgrund ihrer Schwerkraft wieder nach unten fallen, wenn die Plattform wieder in ihren unteren Totpunkt abgesenkt wird. Ein derartiger Mechanismus ist äußerst zuverlässig und praktisch wartungsfrei.
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Vorzugsweise sind an der Plattform Beleuchtungseinrichtungen angebracht, und zwar dort vorzugsweise an den Seitenwangen. Eine zusätzliche externe Beleuchtung der Hebebühne ist durch diese integrierte Beleuchtung nicht mehr erforderlich. Diese hat den weiteren Vorteil, daß die Plattform beim Heben und Senken immer gleichmäßig ausgeleuchtet ist, ohne daß es zu Abschattungen durch den jeweiligen Hebezustand kommen könnte.
Die erfindungsgemäße Hebebühne ist vorzugsweise mit einer drahtlosen Fernsteuereinrichtung versehen. Mit einer solchen Funk- oder Infrarot-Fernsteuereinrichtung können die wichtigsten Funktionen, beispielsweise der Antrieb der Hubelemente, Einschalten von Beleuchtungseinrichtungen, bequem mit einem Handsender betätigt werden. Dies kommt natürlich insbesondere einer komfortablen Benutzung der Hebebühne durch Personen vom Rollstuhl aus zugute, insbesondere wenn Bewegungseinschränkungen gegeben sind. Der Handsender der Fernbedienung kann nämlich ohne weiteres an die jeweilige Bewegungsfähigkeit der Rollstuhlfahrer angepaßt werden, deren Selbständigkeit dadurch erhöht wird.
Zur ortsfesten Installation, beispielsweise im Eingangsbereich, kann das Unterteil Montagemittel zur ortsfesten Anbringung aufweisen.
Für den Transport zum Aufstellort können zeitweilig Transportrollen angebracht werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hebebühne im oberen Totpunkt;
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1 im unteren Totpunkt;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer Hebebühne gemäß Fig. 1 im oberen Totpunkt;
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3 im- unteren Totpunkt;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Zwangsführung der Auffahrrampe.
In Fig. 1 und in Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Hebebühne in hochgefahrenem Zustand, also im oberen Totpunkt dargestellt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In Fig. 2 und Fig. 4 ist dieselbe Hebebühne im unteren Totpunkt, das heißt ganz heruntergelassen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Hebebühne weist eine Plattform 2, ein Unterteil 3 und als Parallelhubführung einen Scherenfuß auf, der aus jeweils zwei überkreuzt miteinander verbundenen, einmal an der Plattform 2 gelenkig und am Unterteil 3 verschiebbar bzw. einmal am Unterteil 3 gelenkig und an der Plattform 2 verschiebbar gelagerten Scherenarmen gebildet wird. Auf beiden Seiten der Plattform 2 sind nach oben gerichtete Seitenwangen 5 angebracht.
Am Unterteil 3 und im oberen Bereich jeder Seitenwange 5 greift als Hubelement ein Hydraulikzylinder 6 an.
Auf der Auffahrseite ist an der Plattform 2 eine Auffahrrampe 7 nach oben verschwenkbar angelenkt.
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Ebenfalls im oberen Bereich der Seitenwangen 5 sind schematisch angedeutete, elektrische Lampen 8 installiert.
Die Hydraulikzylinder 6 sind an eine elektrische Hydraulikpumpe 9 angeschlossen. Diese ist über eine hier nicht dargestellte Steuereinrichtung, beispielsweise einer Funk- oder Infrarot-Fernsteuerung, von einem Handsender aus fernbedienbar.
Durch Ein- und Ausfahren der Hydraulikzylinder 6 kann ein auf der Plattform 2 befindlicher Rollstuhl aus dem abgesenkten Zustand gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 4 in den angehobenen Zustand gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3 gefahren werden. Da die Hydraulikzylinder 6 jeweils in Hubrichtung nur linear beansprucht werden, erfolgt das Hochfahren bzw. Absenken besonders gleichmäßig.
Wie in Fig. 5 im Detail dargestellt, weist die Auffahrrampe im Bereich der Plattform 2 hinter ihrer Anlenkachse Führungszapfen 10 auf, die mit einer Führungsbahn 11 am Untergestell 3 eine Zwangsführung bilden. Wenn die Plattform 2 nun aus ihrem unteren Totpunkt, wie mit dem Pfeil dargestellt, nach oben verfahren wird, wird der Führungszapfen 10 relativ zur Plattform 2 nach unten gedrückt, wobei die Auffahrrampe 7 nach oben schwenkt und im oberen Totpunkt einen sicheren Überfahrschutz bildet. Beim Absenken bewegt sie sich aufgrund ihrer Schwerkraft von selbst wieder in die Ausgangslage zurück.
Die Seitenwangen 5 bzw. das Unterteil 3 im Bereich des Scherenfußes 4 werden in der Praxis mit einer Verkleidung versehen, so daß die beweglichen Teile von außen unzugänglich sind. Dadurch wird die Verletzungsgefahr vermindert und die Wartungsintervalle, beispielsweise aufgrund von Verunreinigungen oder dergleichen, verlängert.

Claims (17)

1. Hebebühne, insbesondere für Rollstühle, mit einer Plattform, einem Unterteil und Antriebsmitteln, wobei die Plattform auf einer Parallelhubführung angebracht ist und mit den Antriebsmitteln relativ zum Unterteil senkrecht auf und ab verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel in senkrechter Richtung ausfahrbare Hubelemente (6) aufweisen, die an der Plattform (2) und dem Unterteil (3) angreifen.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente als Hydraulikzylinder (6) ausgebildet sind.
3. Hebebühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (6) an eine Hydraulikpumpe (9) angeschlossen sind.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (9) einen elektrischen Antrieb hat.
5. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (6) beiderseits der Plattform (2) angeordnet sind.
6. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelhubführung als Scherenfuß (4) ausgebildet ist.
7. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) nach oben stehende Seitenwangen (5) aufweist.
8. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (6) an den Seitenwangen (5) oberhalb der Plattformfläche angreifen.
9. Hebebühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwange (5) ein Hydraulikzylinder (6) im Bereich der Seitenwangen-Oberkante angreift.
10. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattformkante eine Auffahrrampe (7) hochklappbar angelenkt ist.
11. Hebebühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (7) und das Unterteil (3) Zwangsführungsmittel (10, 11) aufweisen, welche die Auffahrrampe (7) beim Hochfahren der Plattform (2) automatisch hochklappen.
12. Hebebühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführungsmittel (10, 11) Führungszapfen (10) an der Auffahrrampe (7) und Gleitbahnen (11) für die Führungszapfen (10) an dem Unterteil (3) umfassen.
13. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattform (2) Beleuchtungseinrichtungen (8) angebracht sind.
14. Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtungen (8) an den Seitenwangen (5) angeordnet sind.
15. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine drahtlose Fernsteuereinrichtung aufweist.
16. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) Montagemittel zur ortsfesten Anbringung aufweist.
17. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil (3) Transportrollen anbringbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1250903A2 (de) * 2001-02-08 2002-10-23 Harald Baecker Parallel-Hubbühne für Behinderte
WO2011154519A1 (de) 2010-06-11 2011-12-15 Gerhard Finkbeiner Hebevorrichtung zum heben und senken von lasten, insbesondere von fahrzeugen
DE102010042011A1 (de) 2010-10-05 2012-04-05 Elena Albrecht Scherenhubtisch

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