DE29914745U1 - Jewelry finger ring - Google Patents

Description

Schmuck-FingerringJewelry finger ring

Die Erfindung betrifft einen Schmuck-Fingerring.The invention relates to a decorative finger ring.

Herkömmlicherweise werden Fingerringe - sei es ein schlichter Ehering, sei es ein aufwendiger, edelsteinbesetzter Schmuckring - mit festen einteiligen Ringkörpern gestaltet, die über den Finger des Ringträgers zu schieben sind. Hierbei ist es wichtig, daß die Durchstecköffhung des Ringes gut an den Finger des Ringträgers angepaßt ist, damit ein sicherer und bequemer Sitz gewährleistet ist. Ist die Ringgröße nicht korrekt, muß der Ring in aufwendiger handwerklicher Arbeit entsprechend umgearbeitet werden.Traditionally, finger rings - whether it's a simple wedding ring or an elaborate, gemstone-studded ring - are designed with solid, one-piece ring bodies that slide over the wearer's finger. It is important that the ring's through-hole fits well on the wearer's finger to ensure a secure and comfortable fit. If the ring size is not correct, the ring must be reworked accordingly, which requires a lot of manual work.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schmuck-Fingerring so auszugestalten, daß er eine flexibel anpaßbare Durchstecköffhung mit einer eigentümlichen, prägnanten, technisch bedingten Formgebung kombiniert. The invention is based on the object of designing a decorative finger ring in such a way that it combines a flexibly adjustable push-through opening with a unique, concise, technically conditioned shape.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist der Schmuck-Fingerring aus zwei separaten, U-förmigen Bügelteilen gebildet, von denen mindestens eines der Bügelteile eine Aufiiahme zum Einstecken des zweiten Bügelteils aufweist. Die Einsteckbewegung der Bügelteile erfolgt mit einander zugewandten Bügelaußenseiten, wobei jeweils Anschläge die Einsteckbewegung der beiden Bügelteile ineinander begrenzen. In der zusammengesteckten Stellung bilden die beiden Bügelteile eine Durchstecköffnung für einen Finger des Ringträgers.This object is achieved by the features specified in the characterizing part of claim 1. Accordingly, the decorative finger ring is formed from two separate, U-shaped bracket parts, of which at least one of the bracket parts has a receptacle for inserting the second bracket part. The insertion movement of the bracket parts takes place with the outer sides of the bracket facing each other, with stops limiting the insertion movement of the two bracket parts into each other. In the inserted position, the two bracket parts form a through-opening for a finger of the ring wearer.

H/Li - WittwerH/Li - Wittwer

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Durch mehr oder weniger starkes Ineinanderstecken der Bügelteile kann die Durchstecköffiiung für den Finger in ihrer Größe angepaßt werden. Der maximale Durchmesser der Durchstecköffiiung ist dabei durch die maximal ineinander gesteckte Anschlagstellung der beiden Bügelteile definiert. 5By pushing the parts of the bracket together more or less tightly, the size of the opening for the finger can be adjusted. The maximum diameter of the opening is defined by the maximum stop position of the two parts of the bracket when pushed together. 5

Durch die Ausbildung des Schmuck-Fingerringes aus zwei separaten Teilen kann der Ring ferner in seinem Erscheinungsbild verändert werden. So können die beiden Bügelteile auch relativ zueinander verdreht werden, so daß die benachbarten Enden zweier Bügelteile in verschiedene Stellungen zueinander verbracht werden können. Schließlich kann durch Austausch eines der beiden Bügelteile durch ein Bügelteil eines anderen Materials der Ring beispielsweise von einem reinen Goldring zu einem Ring in Materiahnix Gold/Silber geändert werden.By making the jewelry ring out of two separate parts, the appearance of the ring can also be changed. The two temple parts can also be rotated relative to each other, so that the adjacent ends of two temple parts can be placed in different positions relative to each other. Finally, by replacing one of the two temple parts with a temple part made of a different material, the ring can be changed from a pure gold ring to a ring made of a mixture of gold and silver, for example.

Schließlich ist zu erwähnen, daß der in der Durchstecköffiiung des Ringes sitzende Finger des Ringträgers praktisch für die Verriegelung der beiden Bügelteile zueinander sorgt, so daß bei angelegtem Ring also ein Lösen der beiden Bügelteile und ein Verlieren des Ringes praktisch ausgeschlossen sind.Finally, it should be mentioned that the finger of the ring wearer, which sits in the ring's through-hole, practically ensures that the two parts of the shackle are locked together, so that when the ring is put on, it is practically impossible for the two parts of the shackle to come loose and the ring to be lost.

Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schmuck-Fingerrings sind in den Unteransprüchen angegeben. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels anhand der beigefugten Zeichnungen. Es zeigen:Preferred embodiments of the decorative finger ring according to the invention are specified in the subclaims. Further features and advantages of the invention can be seen from the following description of an exemplary embodiment based on the attached drawings. They show:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bügelteil eines erfindungsgemäßenFig. 1 is a plan view of a bracket part of a

Schmuck-Fingerrings,Jewelry finger rings,

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Fig. 2 und 3 Seitenansichten dieses Bügelteils aus den Pfeilrichtungen II bzw. III gemäß Fig. 1,Fig. 2 and 3 side views of this bracket part from the arrow directions II and III according to Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen aus zwei Bügelteilen gemäß Fig. 1Fig. 4 a plan view of a bracket made of two parts according to Fig. 1

bis 3 gebildeten Fingerring,to 3 formed finger ring,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zweier Bügelteile vor demFig. 5 a perspective view of two bracket parts in front of the

Zusammenstecken, und
10Put together, and
10

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Fingerrings in zusamFig. 6 a perspective view of the finger ring in combination

mengesteckter Stellung der beiden Bügelteile.inserted position of the two bracket parts.

Basisteil des in den Fig. 1 und 6 komplette dargestellten Fingerrings 1 sind zwei separate, U-förmige Bügelteile 2, 3, von denen in Fig. 1 bis 3 eines gezeigt ist. Die beiden Bügelteile 2, 3 sind identisch ausgebildet und bestehen aus Lamellen 4, die aus einem im Querschnitt flach rechteckigen Goldschmiedematerial, wie z. B. eine Silber- oder Goldlegierung oder Edelstahl, bestehen. Die Lamellen 4 zeigen in Draufsicht eine Hufeisenform, wobei die insgesamt drei Lamellen so geformt und angeordnet sind, daß sie in Draufsicht (Fig. 1) miteinander fluchten. Sie werden durch Verbindungsstreben 5 in Form von Stiften an den Enden 6 der beiden Schenkel 7, 8 der Bügelteile 2, 3 auf Abstand a gehalten. Der Abstand a und die Materialstärke d der Lamellen 4 sind gleich, so daß durch diesen Abstand a zwisehen zwei Lamellen 4 eines Bügelteils 2 ein Aufnahmeschlitz 9 für jeweils eine Lamelle 4 des anderen Bügelteils 3 gebildet ist.The base part of the finger ring 1 shown in its entirety in Fig. 1 and 6 are two separate, U-shaped bracket parts 2, 3, one of which is shown in Fig. 1 to 3. The two bracket parts 2, 3 are identical and consist of lamellae 4 which are made of a goldsmith's material with a flat, rectangular cross-section, such as a silver or gold alloy or stainless steel. The lamellae 4 have a horseshoe shape in plan view, with the total of three lamellae being shaped and arranged in such a way that they are aligned with one another in plan view (Fig. 1). They are held at a distance a by connecting struts 5 in the form of pins at the ends 6 of the two legs 7, 8 of the bracket parts 2, 3. The distance a and the material thickness d of the slats 4 are the same, so that this distance a between two slats 4 of a bracket part 2 forms a receiving slot 9 for each slat 4 of the other bracket part 3.

Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, werden die beiden Bügelteile 2, 3 mit einander zugewandten Bügelaußenseiten 10 positioniert und können anschließend ineinander gesteckt werden, wie durch den Doppelpfeil S in Fig.As can be seen from Fig. 5 and 6, the two bracket parts 2, 3 are positioned with the bracket outer sides 10 facing each other and can then be inserted into each other, as indicated by the double arrow S in Fig.

5 angedeutet ist. Dabei greifen wechselseitig die Lamellen 4 des einen Bügelteils 2 in die von den Lamellen 4 des anderen Bügelteils 3 gebildeten Aufnahmeschlitze 9 ein. Die Verbindungsstreben 5 an den Schenkelenden5 is indicated. The slats 4 of one bracket part 2 alternately engage in the receiving slots 9 formed by the slats 4 of the other bracket part 3. The connecting struts 5 at the leg ends

6 dienen dabei jeweils als Anschläge zur Begrenzung der Einsteckbewegung, wie dies insbesondere aus Fig. 4 deutlich wird. Dort ist auch die dann von den beiden Bügelteilen 2, 3 gebildete Durchstecköffnung 11 für den Finger eines Ringträgers erkennbar. Der Durchmesser D der Durchstecköffnung 11 ist durch verschieden tiefes Ineinanderstecken der Bügelteile 2, 3 variabel, wobei der maximale Durchmesser durch die Anschläge 5 definiert ist.6 serve as stops to limit the insertion movement, as is particularly clear from Fig. 4. There, the push-through opening 11 for the finger of a ring wearer, formed by the two bracket parts 2, 3, can also be seen. The diameter D of the push-through opening 11 is variable by inserting the bracket parts 2, 3 into one another to different depths, with the maximum diameter being defined by the stops 5.

Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 und 6 hervorgeht, sind die beiden Bügelteile 2, 3 in der gezeigten Anschlagstellung ferner relativ zueinander um die „Fingerachse" 12 verdrehbar, so daß die jeweiligen Enden 6 der Schenkel 7, 8 in unterschiedliche Positionen zueinander verbracht werden, wodurch das äußere Erscheinungsbild des Ringes verändert werden kann.As can be seen from a comparison of Fig. 4 and 6, the two bracket parts 2, 3 in the stop position shown can also be rotated relative to one another about the "finger axis" 12, so that the respective ends 6 of the legs 7, 8 can be brought into different positions relative to one another, whereby the external appearance of the ring can be changed.

Claims (6)

1. Schmuck-Fingerring, gekennzeichnet durch zwei separate, U-förmige Bügelteile (2, 3), von denen mindestens eines der Bügelteile (2, 3) eine Aufnahme (9) zum Einstecken des zweiten Bügelteils (2, 3) aufweist, wobei die Bügelteile (2, 3) 1. mit ihren Bügelaußenseiten (10) einander zugewandt ineinander einsteckbar sind, 2. jeweils Anschläge (5) zur Begrenzung der Einsteckbewegung aufweisen, und 3. in der zusammengesteckten Stellung eine Durchstecköffnung (11) für einen Finger des Ringträgers bilden. 1. A decorative finger ring, characterized by two separate, U-shaped bracket parts ( 2 , 3 ), of which at least one of the bracket parts ( 2 , 3 ) has a receptacle ( 9 ) for inserting the second bracket part ( 2 , 3 ), wherein the bracket parts ( 2 , 3 ) 1. can be inserted into one another with their outer sides ( 10 ) facing each other, 2. each have stops ( 5 ) to limit the insertion movement, and 3. in the assembled position, form a through opening ( 11 ) for a finger of the ring wearer. 2. Schmuck-Fingerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesteckte Anschlagstellung der beiden Bügelteile (2, 3) den maximalen Durchmesser (D) der Durchstecköffnung (11) definiert. 2. Jewellery finger ring according to claim 1, characterized in that the assembled stop position of the two bracket parts ( 2 , 3 ) defines the maximum diameter (D) of the through-opening ( 11 ). 3. Schmuck-Fingerring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelteile (2, 3) aus flachen, übereinander angeordneten Lamellen (4) bestehen, die zwischen sich jeweils Aufnahmeschlitze (9) zum Einstecken der Lamellen (4) des anderen Bügelteils (2, 3) bilden, wobei die Anschläge durch Verbindungsstreben (5) zwischen den Lamellen (4) an den Enden (6) der Bügelschenkel (7, 8) realisiert sind. 3. A decorative finger ring according to claim 1 or 2, characterized in that the temple parts ( 2 , 3 ) consist of flat slats ( 4 ) arranged one above the other, which form receiving slots ( 9 ) between them for inserting the slats ( 4 ) of the other temple part ( 2 , 3 ), the stops being realized by connecting struts ( 5 ) between the slats ( 4 ) at the ends ( 6 ) of the temple legs ( 7 , 8 ). 4. Schmuck-Fingerring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) eines Bügelteils (2, 3) in Draufsicht miteinander fluchten. 4. A decorative finger ring according to claim 3, characterized in that the lamellae ( 4 ) of a temple part ( 2 , 3 ) are aligned with one another in plan view. 5. Schmuck-Fingerring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelteile (2, 3) in Draufsicht hufeisenförmig ausgebildet sind. 5. A decorative finger ring according to one of claims 1 to 4, characterized in that the bracket parts ( 2 , 3 ) are horseshoe-shaped in plan view. 6. Schmuck-Fingerring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bügelteile (2, 3) identisch ausgestaltet sind. 6. A decorative finger ring according to one of claims 1 to 5, characterized in that both bracket parts ( 2 , 3 ) are designed identically.