DE29909198U1 - Fassung - Google Patents

Fassung

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DE29909198U1
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    • HELECTRICITY
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    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/03Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts characterised by the relationship between the connecting locations
    • H01R11/05Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts characterised by the relationship between the connecting locations the connecting locations having different types of direct connections
    • HELECTRICITY
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw

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Description

Kuhnke GmbH
Lütjenburger Straße 101
23714 Malente
Fassung
Die Erfindung geht aus von einer Fassung zum Anschluß an elektrische Leiter und zur auswechselbaren mechanischen Aufnahme und gleichzeitigen elektrischen Kontaktierung elektrischer Bauteile mit einem, aus elektrisch nicht leitendem Isoliermaterial hergestellten Gehäuse, mit wenigstens jeweils einer Stromleiterbahn am/im Gehäuse, welche Stromleiterbahn einerseits mit einem elektrischen Anschlußmittel zum Anschluß eines elektrischen Leiters zusammenwirkt und welche andererseits mit Kontaktmittel zur Kontaktierung des elektrischen Bauteiles zusammenwirkt, wobei das Anschlußmittel einerseits in einer ersten Aufnahmeeinrichtung und das Kontaktmittel andererseits in einer zweiten Aüfnahmeeinrichtung des Gehäuses eingebracht ist und das Gehäuse im Bereich der jeweis ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtung über erste, zweite und dritte Ausnehmungen verfügt, durch welche erste und zweite Ausnehmungen der elektrische Anschluß des Leiters erfolgt und welche dritte Ausnehmung der Aufnahme und Kontaktierung des Bauteiles dient.
Fassungen der genannten Gattung werden in elektrischen Schaltanlagen zur auswechselbaren Aufnahme elektrischer Bauteile eingesetzt. Diese Bauteile können Relais, Schütze, aber auch elektronische Bauteile sein. Die Fassung besteht aus einem isolierendem Gehäuse, an/in welchem Anschlußmittel für einen oder mehrere elektrische Leiter an-/eingebracht sind, mit einer entsprechenden Anzahl hiermit zusammenwirkender Stromleiterbahnen, die z. B. auf
der dem elektrischen Anschlußmittel abgewandten Seite als Kontaktmittel ausgebildet sind, welche den Anschlußstecker des Bauteiles, beispielsweise eines Relais, mechanisch aufnehmen und elektrisch kontaktieren. Das elektrische Anschlußmittel nimmt einen elektrischen Leiter fest verbindend auf, z. B. durch eine Schraubverbindung. Es sind auch Quetsch- und Schneidverbindungen in diesem Bereich des elektrischen Anschlußmittels bekannt.
In häufigen Fällen ist das elektrische Anschlußmittel, die Stromleiterbahn und das Kontaktmittel einstückig, wobei das Kontaktmittel federnde Eigenschaften aufweist, um die Kontaktstifte des Anschlußsteckers eines Bauteiles unter Vorspannung mechanisch und kontaktsicher zu fassen. Um derartige federnde Eigenschaften des Kontaktmittels zu erhalten, ist als Werkstoff ein solcher mit entsprechend federharten Eigenschaften zu wählen, wie z. B. Cu Zn (Messing). Cu Zn ist jedoch kein optimaler elektrischer Leiter, was durch einen Vergleich der jeweiligen spezifischen elektrischen Leitfähigkeit, z. B. mit reinem Cu (Kupfer) schnell zu erkennen ist: Cu Zn 15 (m/&OHgr; mm2); Cu 58 (m/o mm2).
Abhängig von der zu schaltenden elektrischen Leistung sind sowohl die elektrischen Anschlußmittel, die Stromieiterbahn, wie auch das mit den Kontaktstiften des Anschlußsteckers, z. B. eines Relais, zusammenwirkende Kontaktmittel mit entsprechend großem Mindestquerschnitt zu dimensionieren. Wird dieser erforderliche Querschnitt unterschritten, wirkt sich bei entsprechend hoher Strombelastung diese Querschnittsminderung u. a. als Temperaturerhöhung im Bereich der Fassung aus. Dieses hat zur Folge, daß einer weiteren Minimierung der Fassung bei dem bekannten Stand der Technik entsprechende Grenzen gesetzt sind.
Es besteht die Aufgabe, eine Fassung der genannten Gattung weiter zu minimieren, ohne eine unzulässige Temperaturerhöhung innerhalb der Fassung zu erreichen. Hierbei ist eine entsprechende mechanische Sicherheit und die
Kontaktsicherheit zwischen Kontaktmittel der Fassung und Kontaktstift des Bauteiles selbstverständlich Voraussetzung.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fassung wenigstens zum Teil aus wenigstens einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit besteht, wozu u. a. die Stromleiterbahn, das Anschlußmittel und das Kontaktmittel wenigstens zum Teil gehören.
Hierbei kann die Stromleiterbahn, das Kontaktmittel und das Anschlußmittel einstückig oder mehrstückig sein.
Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß der für den elektrischen Stromfluß in der Fassung bevorzugte Werkstoff einerseits eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und andererseits gleichzeitig auch eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist. Aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit des elektrischen Anschlußmittels, der Stromleiterbahn und des Kontaktmittels lassen sich diese in ihrem erforderlichen Leitungsquerschnitt entsprechend minimieren, was einer Miniaturisierung der Fassung zugute kommt. Zusätzlich läßt sich der Effekt nutzen, daß aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit des bevorzugten Werkstoffes ein großer Teil der durch den elektrischen Stromfluß bewirkten Wärme in den fest mit dem elektrischen Anschlußmittel verbundenen elektrischen Leiter abgeführt wird. Ist weiterhin ein Gehäusewerkstoff gewählt, der neben den geforderten Isoliereigenschaften ebenfalls eine verhältnismäßig gute Wärmeleitfähigkeit und -Abstrahlung aufweist, erfolgt hierdurch über das Gehäuse ein weiterer Wärmetransport in die äußere Umgebung. Die Erhöhung dieser Wärmeleitfähigkeit kann im Gehäusewerkstoff durch bekannte, wärmeleitende Beimengungen und die Wärmeabstrahlung durch entsprechende Einfärbung, beispielsweise in schwarz, unterstützt werden. Eine weitere Wärmeabfuhr aus der Fassung heraus kann zusätzlich auch durch entsprechende Ausgestaltung des Fassungsgehäuses erreicht werden, indem beispielsweise die Stromleiterbahn möglichst in die Nähe einer wärmeabstrahlenden Außenfläche des Gehäuses
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gelegt wird. Eine weitere, zusätzliche Ausgestaltung ergibt sich über ein Gehäuse, dessen wärmeabstrahlende Oberfläche beispielsweise wenigstens teilweise durch wechselnd aneinanderliegende Erhebungen und Vertiefungen gebildet ist, z. B. durch eine gerippte Anordnung, die die wärmeabstrahlende Oberfläche vergrößert und eine höhere Wärmeabgabe an die Umgebung des Fassungsgehäuses ermöglicht.
Eine andere Oberflächenausbildung ergibt sich z. B. durch Formerodieren des Gehäusewerkzeuges, wobei bewußt aufgrund des gewählten Erodierwerkzeuges auf eine strukturierte Oberfläche hingewirkt wird. Dieses kann u. a. durch Drahterodieren erreicht werden, indem der Drahtdurchmesser, der Verfahrhub u.s.w. der Oberflächengestaltung angepaßt werden.
Für das elektrische Anschlußmittel, die Stromleiterbahn und das Kontaktmittel verwendet man, wie vorn genannt, heute üblicherweise Cu Zn. Als erfindungsgemäßer Werkstoff ist beispielsweise annähernd reines Cu1 wie ECu 57/58 vorgesehen. Ein Vergleich zeigt, daß Cu etwa einen dreifach höheren Wärmeleitwert besitzt, als Cu Zn. Hieraus ergibt sich, daß für die Abfuhr der gleichen Wärmemenge lediglich etwa ein Drittel des derzeit üblichen Querschnittes erforderlich ist. Diese Erkenntnis läßt sich somit folgerichtig für die weite Minimierung entsprechender Fassungen nutzen, wodurch auch wiederum eine Verkleinerung der zur Zeit üblichen elektrischen Anschlußstecker von Relais, Schützen u.s.w. möglich ist.
Um die Kontaktsicherheit der Kontaktmittel bezogen auf die eingeführten Steckstifte des Anschlußsteckers elektrischer Bauteile zu gewährleisten, hat es sich bewährt, die Kontaktmittel einerseits aus dem bevorzugten, gut wärmeleitenden jedoch nicht federhartem Werkstoff zu fertigen und andererseits - um die federnden Eigenschaften zu kompensieren, zusätzlich ein federndes Kontaktmittel vorzusehen, welches mechanisch die sichere Kontaktierung übernimmt. Dieses federnde Kontaktmittel ist beispielsweise eine Blattfeder aus
federhartem Werkstoff, das einerseits fest mit dem gut wärmeleitendem Kontaktmittel verbunden ist, andererseits unter Ausübung der federnden Kraft am Kontaktstift des Anschlußsteckers des Bauteiles zur Anlage kommt. Die Verbindung des federnden Kontaktmittels mit dem gut wärmeleitendem Kontaktmittel kann beispielsweise durch Vernietung, Verbördelung, Laserschweißen u.s.w. erfolgen.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß sich das federnde Kontaktmittel im Gehäuse abstützt und zu dem elektrisch leitendem Kontaktmittel in keiner festen Verbindung steht.
Eine wiederum andere Ausführung ist die, daß das elektrisch leitende Kontaktmittel den Kontaktstift annähernd vollständig unter federnder Verspannung umgreift. Hierbei wird die Federvorspannung direkt dem Gehäusewerkstoff entnommen. Dieses wird erreicht, indem die dritte Ausnehmung so ausgestaltet ist, daß sie einerseits das Kontaktmittel wenigstens teilweise radial vorgespannt umhüllt und gleichzeitig so ausgebildet ist, daß sich die Form des Kontaktmittels unter Vorspannung beim Einfügen eines Kontaktstiftes anpaßt, so daß der Kontaktstift unter Vorspannung am Kontaktmittel zur Anlage kommt. Hier werden die federnden Eigenschaften des Gehäusewerkstoffes durch entsprechend konstruktive Maßnahmen genutzt. Solch eine Maßnahme kann die dritte Ausnehmung sein, die einerseits eine gehäuseverbundene Aufnahme für das Kontaktmittel aufweist, wobei die Aufnahme andererseits gegenüber dem Gehäuse von einem äußeren Freiraum umgeben und in Achsrichtung des Kontaktstiftes achparallel geschlitzt ist. In dieser Aufnahme ist das Kontaktmittel unter radialer Vorspannung, die durch die Werkstoffeigenschaften des Gehäuses aufgebracht wird, aufgenommen.
Um den Wärmeübergangswiderstand der elektrisch leitenden Teile, wie Kontaktmittel, Stromleiterbahn, Anschlußmittel, zum Gehäuse hin weiter zu verbessern, kommen diese elektrisch leitenden Teile bevorzugt am Gehäusewerkstoff zur Anlage.
Ein Umspritzen z. B. der Stromleiterbahn mit dem Gehäusewerkstoff ist besonders vorteilhaft, da sich hierdurch ein optimaler Wärmeübergang von der Stromleiterbahn zum Gehäuse hin ergibt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Stromleiterbahn so ausgeformt, daß sie trotz minimal zulässigen Querschnittes eine große Oberfläche hat. Hierbei weist die Stromleiterbahn einen Querschnitt mit wenigstens einem, von einer Grundfläche ausgehendem Steg auf. Ein solcher Querschnitt kann T-förmig, winkelförmig, U-förmig sein, es können aber auch mehrere Stege von der Grundfläche ausgehen, wie dieses beispielsweise vom einem Kühlkörper her bekannt ist.
In einer wiederum anderen Ausführung bringt die Kombination z. T. unterschiedlicher Querschnitte mehrerer Stromleiterbahnen in einer Fassung den gewünschten Minimierungserfolg.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung wird der Aufbau einer Fassung erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Fassungsgehäuse mit einem angedeuteten, einzusteckenden elektrischen Bauteil,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt in Draufsicht auf die zweite Aufnahmeeinrichtung.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 3 der Fassung 1 derart geschnitten, daß sowohl ein Einblick in die zweite Aufnahmeeinrichtung 4, auf die Stromleiterbahn 5 und die erste Aufnahmeeinrichtung 6.1 für den elektrischen Leiter 7 gegeben ist. Die Aufnahmeeinrichtung 6.1 ist in eine erste Ausnehmung 6.2 eingebracht und besteht aus einem Anschlußmittel 6, welches von dem abisolierten Teil 7.1 des Leiters 7 durchdrungen und in diesem Fall durch eine Schraube 6.4 mit dem Teil 7.1 kraftschlüssig und elektrisch leitend verbunden ist. Das Anschlußmittel 6 führt über die Stromleiterbahn 5 zum Kontaktmittel 8 in der zweiten Aufnahmeeinrichtung 4. Das Kontaktmittel 8 stützt sich einseitig an einer Wand 4.3 der dritten Ausnehmung 4.1 ab, auf der der Abstützung gegenüberliegenden Seite befindet sich ein federndes Kontaktmittel 9, das im annähernden Bereich der Stromleiterbahn 5 z. B. durch Laserschweißen werkstoffschlüssig mit dem Kontaktmittel 8 verbunden ist.
Wird das elektrische Bauteil 2 mit den Kontaktstiften 10 in die Fassung 3 eingefügt, werden gleichzeitig die Kontaktstifte 10 am Kontaktmittel 8 zur elektrisch leitenden Anlage gebracht. Das federnde Kontaktmittel 9 unterstützt diese Anlage und stellt somit die entsprechende mechanische - und die Kontaktsicherheit her. In diesem dargestellten Beispiel wird davon ausgegangen, daß das Anschlußmittel 6, die Stromleiterbahn 5 und das Kontaktmittel 8 aus ECu 57/58 (Kupfer) bestehen, während das federnde Kontaktmittel 9 aus einem anderen Werkstoff gefertigt ist, der federharte Eigenschaften aufweist. Die Querschnitte von Stromleiterbahn 5 und Kontaktmittel 8 sind dem Bedarfsfall, d. h., der durch das Bauteil 2 zu schaltenden elektrischen Leistung angepaßt, und geometrisch soweit wie zulässig minimiert. Bei entsprechend hohem Stromfluß werden sich Stromleiterbahn 5, Kontaktmittel 8 und das Anschlußmittel 6 erwärmen. Zwischen dem Kontaktmittel 8 und der Stromleiterbahn 5 besteht, bezogen auf das Anschlußmittel 6, ein Wärmegefälle, das sich dadurch vergrößert, daß das Anschlußmittel 6 mit dem elektrischen Leiter 7 kraftschlüssig und somit auch wärmeleitend verbunden ist. Hierdurch erfolgt der Wärmetransport aus dem Kontaktmittel 8, der Stromleiterbahn 5 heraus über
das Anschlußmittel 6 in den elektrischen Leiter 7 hinein. Aufgrund der Ausführung diesen erfindungsgemäßen Gedankens ist es möglich, die nutzbaren Querschnitte der Stromleiterbahn 5, des Kontaktmittels 8 und des Anschlußmittels 6 weiter zu reduzieren und so abzustimmen, daß die zulässige Gesamterwärmung vorgegebene Grenzen nicht überschreitet. Die Grenze einer zulässigen Querschnittsverkleinerung ist da überschritten, wo bei maximal zulässigem elektrischen Stromfluß und gleichzeitig maximal zulässiger höchster Umgebungstemperatur und gleichzeitig maximal zulässiger Erwärmung des in die Fassung eingesteckten elektrischen Bauteiles die maximal zulässige Erwärmung in, bzw. der Fassung überschritten wird. Die jeweils zulässigen Temperaturen sind unter Einhaltung entsprechender Richtlinien, Vorschriften und Regelwerke vorgegeben und dürfen in keinem Fall überschritten werden, da ansonsten große Personen- und Sachschäden verursacht werden können. Die Querschnittsverminderung aufgrund der bevorzugten Auswahl geeigneter Werkstoffe, eine entsprechend optimierte wärmeleitende Anordnung der stromführenden Leiter in der Fassung, bei gleichzeitig geeigneter Werkstoffwahl und Gestaltung des Gehäuses, ermöglichen bei gleicher zulässiger elektrischer Schaltleistung der Bauteile wie zuvor, die Fassung geometrisch stark zu minimieren. Hieraus wiederum ergibt sich folgerichtig, die elektrischen Bauteile 2 ebenfalls einer angepaßten Minimierung zuzuführen.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Draufsicht die zweite Aufnahmeeinrichtung 4 der Fassung. Das Kontaktmittel 80 besteht beispielsweise aus weichem Cu und wird an seinem Außenumfang von einer gehäuseeigenen Aufnahme 40 unter Federvorspannung umgriffen. Hierbei ist die Aufnahme 40 gegenüber dem Gehäuse 3 wenigstens teilweise von einem Freiraum 41 umgeben und über einen Steg 42 mit dem Gehäuse einteilig. Entlang der Längsachse eines einfügbaren Kontaktstiftes 10 sind sowohl die Aufnahme 40, wie auch das Kontaktmittel 80 mit je einer, sich vorzugsweise überdeckenden öffnung versehen, die der Aufnahme bei entsprechender Ausgestaltung federnde Eigenschaften gibt. Der Innendurchmesser des Kontaktmittels 80 ist so bemessen, daß dieser in der
dargestellten Ansicht geringfügig kleiner, als der einzufügende Kontaktstift 10 ist. Aufgrund der beschriebenen Ausführung weitet sich beim Einfügen eines Kontaktstiftes 10 sowohl das Kontaktmittel 80, wie auch die dieses umgebende Aufnahme 40 entsprechend unter federvorgespannter Anlage des Kontaktmittels 80 am Kontaktstift 10 auf. Die zur sicheren Kontaktierung erforderliche Federvorspannung ergibt sich in diesem Beispiel aus dem Verformungswiderstand des Gehäusewerkstoffes und der Ausgestaltung der Aufnahme 40.
Diese Ausführungsform ist besonders günstig, da das Kontaktmittel 80 und die Stromleiterbahn durch werkzeugtechnische Herstellung einstückig sind, wobei ebenfalls die federnde Aufnahme 40 ohne Mehrkosten werkzeuggebunden dem Gehäuse zugeordnet ist.

Claims (22)

1. Fassung (1) zum Anschluß an elektrische Leiter (7) und zur auswechselbaren mechanischen Aufnahme und gleichzeitigen elektrischen Kontaktierung elektrischer Bauteile (2) mit einem, aus elektrisch nichtleitendem Isoliermaterial hergestellten Gehäuse (3), mit wenigstens jeweils einer Stromleiterbahn (5) am/im Gehäuse, welche Stromleiterbahn (5) einerseits mit einem elektrischen Anschlußmittel (6) zum Anschluß eines elektrischen Leiters (7) zusammenwirkt und welche andererseits mit Kontaktmittel (8, 9, 80, 40) zur Kontaktierung des elektrischen Bauteiles (2) zusammenwirkt, wobei das Anschlußmittel (6) einerseits in einer ersten Aufnahmeeinrichtung (6.1) und das Kontaktmittel (8, 9, 80, 40) andererseits in einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (4) des Gehäuses (3) eingebracht ist und das Gehäuse (3) im Bereich der jeweils ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtung (6.1, 4) über erste, zweite und dritte Ausnehmungen (6.2, 6.3, 4.1) verfügt, durch welche erste und zweite Ausnehmungen (6.2, 6.3) der elektrische Anschluß des Leiters (7) erfolgt und welche dritte Ausnehmung (4.1) der Aufnahme und Kontaktierung des Bauteiles (2) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (1) wenigstens zum Teil aus wenigstens einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5), das Anschlußmittel (6) und das Kontaktmittel (8, 80) wenigstens zum Teil aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig hoher elektrischer Leitfähigkeit bestehen.
3. Fassung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5) und das Kontaktmittel (8, 80) einstückig ist.
4. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5), das Kontaktmittel (8, 80) und wenigstens ein Teil des Anschlußmittels (6) einstückig ist.
5. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel (8, 80) mit einem Federelement (9, 40) zusammenwirkt, dessen Federkraft die kontaktgebende Anlage des Kontaktstiftes (10) am Kontaktmittel (8, 80) unterstützt.
6. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel (8) und das Federelement (9) einstückig ist.
7. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel (8, 80) und das Federelement (9, 40) unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen.
8. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel (8, 80) und das Federelement (9, 40) mehrteilig ist.
9. Fassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9, 40) und das Kontaktmittel (8, 80) form-, kraft- und/oder werkstoffschlüssig miteinander verbunden sind.
10. Fassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40) einteiliger Bestandteil des Gehäuses ist.
11. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40) das Kontaktmittel (80) unter radial nach innen gerichteter Federvorspannung wenigstens teilweise umgreift.
12. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40) wenigstens teilweise der Aufnahme des Kontaktmittels (80) dient.
13. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5) und das Anschlußmittel (6) mehrstückig ist.
14. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus einem gut wärmeleitendem und gut wärmeabstrahlendem isolierendem Kunststoff besteht.
15. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden und sich bei Stromfluß erwärmenden Teile, wie die Stromleiterbahn (5), Kontaktmittel (8) und das Anschlußmittel (6) wenigstens teilweise möglichst nahe einer in die Umgebung abstrahlenden Oberfläche der Fassung zugeordnet sind.
16. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseoberfläche aus wechselnd aneinanderliegenden Erhebungen und Vertiefungen zur Vergrößerung der wärmeabstrahlenden Gehäuseoberfläche ausgebildet ist.
17. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) mit Rippen zur Vergrößerung der wärmeabstrahlenden Gehäuseoberfläche versehen ist.
18. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusewerkstoff Werkstoffbeimengungen zur verbessernden Wärmeleitfähigkeit aufweist.
19. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des Gehäusewerkstoffes schwarz ist.
20. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5) wenigstens teilweise vom Gehäusewerkstoff umspritzt bzw. umpreßt ist.
21. Fassung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5) bei minimal zulässigen Querschnitt eine möglichst große Oberfläche aufweist.
22. Fassung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterbahn (5) einen Querschnitt mit wenigstens einem, von einer Grundfläche ausgehendem Steg aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032409B4 (de) * 2004-07-23 2020-11-19 Hager Controls S.A.S. Modulgehäuse mit Durchgangsverdrahtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006882U1 (de) 1990-06-19 1990-08-23 Treichl, Manfred, Innsbruck Lampenfassung
DE4025207A1 (de) 1989-08-10 1991-02-14 Parol Leuchtenkomponenten Gmbh Schutzfassung fuer eine niederdruckquecksilberdampfentladungslampe

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