DE29907099U1

DE29907099U1 - Bremsverzögerungsvorrichtung für Deckel, Klappen o.dgl.

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Publication number: DE29907099U1
Application number: DE29907099U
Authority: DE
Original assignee: Arturo Salice SpA
Current assignee: Arturo Salice SpA
Priority date: 1998-11-30
Filing date: 1999-04-21
Publication date: 1999-07-15
Anticipated expiration: 2009-04-22
Also published as: DE29907931U1; TW572126U; DE29821364U1; EP1304440A2; EP1304440A3

Description

21.04.1999 01129-99 G/sk

Arturo Sauce S.p.A. 1-22060 Novedrate Como

Bremsverzögerungsvorrichtung für Deckel, Klappen o.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Bremsverzögerungsvorrichtung für Deckel, Klappen o.dgl., bestehend aus einem Stößel, der entgegen einer Bremskraft in ein Gehäuse eindrückbar ist.

Bremsverzögerungs- oder Dämpfungsvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise zum Abbremsen von Türen und insbesondere von Möbeltüren kurz vor ihrer Schließstellung verwendet, um die Schlagwirkung abzubremsen und ein möglichst sanftes Schließen zu gewährleisten. Bremsverzögerungsvorrichtungen werden insbesondere dann verwendet, wenn die Türen und Möbeltüren mit Schließvorrichtungen versehen sind, die diese in ihre Schließstellung drücken und in dieser halten. Bremsverzögerungsvorrichtungen der eingangs angegebenen Art können aber auch für andere Teile, insbesondere Möbelteile, beispielsweise Schubladen oder Klappen, und für Deckel von Behältern verwendet werden, um zu verhindern, daß diese mit Wucht und störendem Geräusch in ihre Endstellung gelangen oder schlagen.

Aus DE 197 13 937 A1 ist ein Brems- und Dämpfungselement für bewegliche Möbelteile der eingangs angegebenen Art bekannt, bei dem das Gehäuse aus einer zylinderartigen Hülse und der Stößel aus einem in dieser verschieblichen und in radialer Richtung spreizbaren Kolben besteht, wobei durch Eindrücken des Kolbens in den Zylinderhohlraum die in diesem enthaltene Luft komprimiert wird, wobei der Kolben derart ausgebildet ist, daß die komprimierte Luft eine radiale Spreitzung des Kolbens und damit dessen Reibung an der Innenwand der Hülse bewirkt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute und einfach zu handhabende Bremsverzögerungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stößel in Führungen des Gehäuses verschieblich ist und einen aus einer Zahnstange bestehenden Abschnitt aufweist, der mit dem Ritzel eines in dem Gehäuse gehalterten Rotationsdämpfers kämmt.

Rotationsdämpfer dieser Art sind bekannt und im Handel erhältlich. Sie bestehen üblicherweise aus einer in einem geschlossenen zylindrischen Gehäuse gelagerten Welle, die in dem Gehäuse eine radial abstehende Platte oder flügelartige Platten trägt, die berührungsfrei gehäusefeste Platten oder Vorsprünge überstreicht, wobei in dem abgedichteten Gehäuse eine hochviskose Flüssigkeit, beispielsweise SiIikonöl, eingefüllt ist. Auf einen aus dem Gehäuse herausgeführten Wellenzapfen ist das Ritzel aufgesetzt.

Zweckmäßigerweise wirkt das Bremsmoment des Rotationsdämpfer nur in Einschubrichtung. Auch derartige Rotationsdämpfer sind bekannt. Bei diesen ist das Ritzel mit der die Flügel tragenden Welle beispielsweise durch einen in Ausschubrichtung wirkenden Freilauf verbunden. Im geschlossenen Zustand der Tür übt der Rotationsdämpfer keine Wirkung aus, weil sich das Bremsmoment nur bei einer Relativbewegung der Bestandteile einstellt.

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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Deckel durch Kreuzgelenkscharniere an Wandungen eines Behälters oder eines anderen Korpusteils angelenkt ist und daß mit den mit dem Deckel verschwenkbaren Lenkern der Kreuzgelenkscharniere die einen Enden der Zahnstangen gelenkig verbunden sind, die mit den Ritzeln der korpusfest gehalterten Rotationsdämpfer kämmen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein vorteilhafter Verschluß für Korpusteile z.B. von Behältern oder von Behälterwannen geschaffen, wobei die Kreuzgelenkscharniere einen Schwenkwinkel der Deckel um etwa 110° bis 120° zulassen, so daß ein guter Zugang zu den Behältern gewährleistet ist.

Zweckmäßigerweise ist jeder mit dem Deckel verschwenkbare Lenker der Kreuzgelenkscharniere über seine gelenkige Verbindung mit dem gehäusefest gelagerten Kreuzgelenkscharnierarm hinaus verlängert und an seinem verlängerten Ende gelenkig mit der Zahnstange verbunden. Durch diese Verlängerung des Lenkers führt die Zahnstange während der Öffnungs- und Schließbewegung des Deckels einen genügend großen Hub aus, der dann zur Übertragung der Dämpfungskraft ausgenutzt werden kann.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ritzel exzentrisch auf der Welle des Rotationsdämpfers gelagert ist. Nach dieser Ausgestaltung wird die Exzentrizität derart auf die Bewegung der Zahnstange eingestellt, daß der Abstand des Zahnstangenabschnitts von dem Wellenzapfen des Rotationsdämpfers, der über die Dämpfungsstrecke nur eine Drehung ausführt, die geringfügig größer ist als eine halbe Drehung, im Schließbereich vermindert ist. Aufgrund des dadurch verminderten wirksamen Hebelarms wird eine entsprechend vergrößerte Kraft der Zahnstange zur Überwindung des ständigen Bremsmoments des Ritzels erforderlich, so daß die Bremswirkung auf dem Deckel verbessert wird.

Zweckmäßigerweise ist die Zahnstange auf ihrer Rückseite durch einen gehäusefesten Stift abgestützt. Die Zahnstange kann auf ihrer Rückseite mit einer das Spiel zwischen dem Ritzel und dem Stift ausgleichenden Kurvenführung versehen sein.

Zweckmäßigerweise ist jede Zahnstange mit einem glatten Endabschnitt versehen, so daß die Bremswirkung erst nach teilweisem Schließen des Deckels eintritt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Gelenkbereich des gehäusefest gelagerten Lenkers jedes Kreuzgelenkscharniers mit einer Nockenkurve versehen ist, auf der ein federbelasteter Gleitstein in der Weise geführt ist, daß auf den Lenker im Öffnungsbereich ein Öffnungsmoment und wahlweise auch im Schließbereich ein Schließmoment ausgeübt wird.

Ein einfacher Einbau der Kreuzgelenke mit Dämpfungsvorrichtung ist möglich, wenn jedes Kreuzgelenk mit Rotationsdämpfer in ein schmales Stahlgehäuse eingebaut ist, das als Einheit mit einer Seitenwand, beispielsweise eines Behälters, verbunden werden kann.

Der mit dem Deckel verschwenkbare Lenker kann an seinem verlängerten Teil ein abgewinkeltes Blech tragen, das in der Offenstellung eine Öffnung in der schmalen Deckwand des Stahlgehäuses schließt.

Zweckmäßigerweise liegt der Deckel in der Schließstellung etwa horizontal und steht in der Öffnungsstellung etwa vertikal. Der Deckel kann die Wanne eines Wagens schließen, beispielsweise eines Einkaufswagens oder eines Wagens für den innerbetrieblichen Transport von Einzelteilen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines an der Seitenwand des Behälters oder Kastens eines Wagens befestigten schmalen Stahlgehäuses, in dem ein Kreuzgelenkscharnier mit Rotationsdämpfungsvorrichtung gehaltert ist und bei dem eine Wandung zur Sichtbarmachung des Aufbaus abgehoben ist,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Stahlgehäuses nach Fig. 1,

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Stahlgehäuses in einem Zustand, in dem der Deckel etwa zur Hälfte geschlossen ist,

Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, in der sich der Deckel in seiner Verschlußstellung befindet,

Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, in der der Zahnstangenabschnitt mit einem auf dem Wellenzapfen des Rotationsdämpfers aufgekeilten exzentrischen Ritzel kämmt, und

Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, in der sich der Deckel in seiner Verschlußstellung befindet.

Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung dient die Bremsverzögerungsvorrichtung dem Dämpfen eines Deckels, der durch zwei Kreuzgelenkscharniere an den Seitenwandungen der Behälterwanne eines von Hand verschiebbaren Wagens angelenkt ist.

Von dem Wagen 1 sind aus den Fig. 1 und 2 nur eine Seitenwand 2 aus Stahlblech der Behälterwanne und hintere, die Behälterwanne tragende Stützen 3 ersichtlich, die mit seitlichen eine Schubstange 4 tragenden Schenkeln 5 versehen sind. Die nähere Ausgestaltung des Wagens ist nicht erläutert, da diese zum Verständnis der Erfindung entbehrlich ist.

Der Wagen 1 ist parallel zu seinen Seitenwänden 2 der Behälterwanne mit Zwischenwänden 6 versehen, die zwischen sich einen Spalt zur Aufnahme und zur Befestigung eines Gehäuses bilden. Dieses Gehäuse 7 besteht aus zwei zueinander parallelen Stahlplatten 8, die durch Hohlbuchsen 9 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 7 ist in üblicher und nicht beschriebener Weise an den Behälterwänden 2, 6 befestigt und enthält das Kreuzgelenkscharnier zur Anlenkung des Behälterdeckels 10 an die Behälterwanne und die Dämpfungsvorrichtung.

Zwischen den Seitenwänden 8 des Gehäuses 7 sind auf Bolzen 11, 12 ein Kreuzgelenkhebel 13 und ein Lenker 14 gelagert. Mit dem Deckel 10 sind durch die Gelenkbolzen 15, 16 der zweite Kreuzgelenkhebel 17 und der zweite Lenker 18 gelen-

kig verbunden. Die Kinematik des Kreuzgelenkscharniers ist üblicher Art und wird daher hier näher nicht beschrieben. Der zweite Lenker 18 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Er weist eine über die gelenkige Verbindung mit dem Kreuzgelenkhebel 13 hinausragende Verlängerung 19 auf, die mit von dem Stegteil 20 abgewinkelten Wangen versehen ist, in denen ein die Zahnstange 21 lagernder Gelenkbolzen 22 gehaltert ist. Im unteren Bereich des Gehäuses ist an der Seitenwand 8 über einen Befestigungsflansch das zylindrische Gehäuse 23 eines Rotationsdämpfers 24 befestigt, auf dessen das Gehäuse überragenden Wellenzapfen

25 ein Ritzel 26 aufgekeilt ist. Mit dem Ritzel 26 kämmt der verzahnte Abschnitt 27 der Zahnstange 21. Die Zahnstange 21 ist auf ihrer dem verzahnten Abschnitt 27 gegenüberliegenden Seite mit einer Kurvenführung 28 versehen, über die sich die Zahnstange 21 auf einem an den Seitenwänden 8 des Gehäuses 7 befestigten Stift 29 abstützt. Da die Zahnstange entsprechend der Bewegung des den Lenker 18 verlängernden Teils 19 eine Schwenkbewegung ausführt, ist die Kurvenführung 28 derart ausgestaltet, daß diese das Spiel zwischen dem Stift 29 und dem Ritzel 26 ausgleicht und der Zahnstangenabschnitt 27 im kämmenden Eingriff mit dem Ritzel

26 gehalten ist.

Da eine Dämpfungswirkung des in seine Verschlußstellung auf der Behälterwanne verschwenkten Deckels 10 erst im Schließbereich erwünscht ist, weist die Zahnstange 21 an ihrem freien Ende einen geraden unverzahnten Abschnitt 30 auf. Dieser unverzahnte Abschnitt 30 ist in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise so lang, daß der verzahnte Abschnitt 27 der Zahnstange 21 erst dann in Eingriff mit den Zähnen des Ritzels 26 kommt, wenn der Deckel 10 bis etwa auf 45° in seine Schließstellung verschwenkt worden ist.

Das von seitlichen Schenkeln freie Endstück 32 des Stegteils 20 des Lenkers 18 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in der Weise abgewinkelt, daß es in der aus Fig. 1 ersichtlichen Öffnungsstellung des Deckels 10 einen Freischnitt in der oberen Deckwandung schließt, die das Gehäuse 7 überdeckt. Dieser Freischnitt ist notwendig, damit in der Schließstellung der Gelenkmechanismus des

Kreuzgelenkscharniers in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise zwischen die Wände 8 des Gehäuses 7 eintauchen kann.

Der Gelenkbereich des Lenkers 14 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise von einer Nockenkurve 34 umgeben, auf der ein Gleitstein 35 in Form einer zylindrischen Walze gleitet, der über ein kolbenförmiges Druckstück 36 von einer Druckfeder 37 belastet ist, die zu ihrer Halterung und Führung in einer Hülse 38 angeordnet sind. Die Druckfeder 37 ist zwischen dem Boden der Hülse 38 und dem kolbenartigen Druckstück 36 eingespannt. Die Hülse ist zwischen den Seitenwänden 8 des Gehäuses 7 befestigt und stützt sich auf einer Hohlbuchse 9 ab. Der Gleitstein gleitet in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise derart auf der Nokkenkurve 34, daß er auf das Kreuzgelenkscharnier in der Öffnungsstellung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ein Öffnungsmoment und in der Schließstellung in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise ein Schließmoment ausübt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist das Ritzel 26 mit einer exzentrischen Bohrung versehen und exzentrisch auf den Wellenzapfen 25 des Rotationsdämpfers 24 aufgekeilt, und zwar in einer Weise, daß im Schließbereich der Zahnstangenabschnitt 27 der Zahnstange 21 mit dem Umfangsabschnitt des Ritzels 26 kämmt, der den geringsten radialen Abstand von dem Wellenzapfen 25 aufweist.

Claims

21.04.1999 01129-99 G/sk Arturo Salice S.p.A. I-22060 Novedrate Como Bremsverzögerungsvorrichtung für Deckel, Klappen o.dgl. Ansprüche

1. Bremsverzögerungsvorrichtung für Deckel (10), Klappen o.dgl., bestehend aus einem Stößel, der entgegen einer Bremskraft in ein Gehäuse einrückbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Stößel in Führungen (29) des Gehäuses (7) verschieblich ist und einen aus einer Zahnstange (21) bestehenden Abschnitt (27) aufweist, der mit dem Ritzel (26) eines in dem Gehäuse (7) gehalterten Rotationsdämpfers (24) kämmt.

2. Bremsverzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmoment des Rotationsdämpfers (24) nur in Einschubrichtung wirkt.

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3. Bremsverzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) durch Kreuzgelenkscharniere an Wandungen eines Korpusteils (2) angelenkt ist und daß mit den mit dem Deckel (10) verschwenkbaren Lenkern (18) der Kreuzgelenkscharniere die einen Enden der Zahnstangen (21) gelenkig verbunden sind, die mit den Ritzeln (26) der korpusfest gehalterten Rotationsdämpfer (24) kämmen.

4. Bremsverzögerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit dem Deckel (10) verschwenkbare Lenker (18) der Kreuzgelenkscharniere über seine gelenkige Verbindung mit dem gehäusefest gelagerten Kreuzgelenkscharnierarm (13) hinaus verlängert und an seinem verlängerten Ende gelenkig mit der Zahnstange (21) verbunden ist.

5. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (26) exzentrisch auf dem Wellenzapfen (25) des Rotationsdämpfers (24) aufgekeilt ist.

6. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) auf ihrer Rückseite durch einen gehäusefesten Stift (29) abgestützt ist.

7. Bremsverzögerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) auf ihrer Rückseite mit einer das Spiel zwischen dem Ritzel (26) und dem Stift (29) ausgleichenden Kurvenführung (28) versehen ist.

8. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnstange (21) mit einem glatten Endabschnitt (30) versehen ist, so daß die Bremswirkung erst nach teilweisem Schließen des Deckels (10) eintritt.

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9. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbereich des gehäusefest gelagerten Lenkers (14) jedes Kreuzgelenkscharniers mit einer Nockenkurve (34) versehen ist, auf der ein federbelasteter Gleitstein (35) in der Weise geführt ist, daß auf den Lenker (14) im Öffnungsbereicch ein Öffnungsmoment und vorzugsweise auch im Schließbereich ein Schließmoment ausgeübt wird.

10. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kreuzgelenkscharnier mit dem Rotationsdämpfer (24) in ein schmales Stahlgehäuse (7) eingebaut ist, das als Einheit mit einer Seitenwand (2), beispielsweise eines Behälters, verbunden werden kann.

11. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Deckel (10) verschwenkbare Lenker (18) an seinem verlängerten Teil (19) ein abgewinkeltes Blech (32) trägt, das in der Öffnungsstellung eine Öffnung in der schmalen Deckwand des Stahlgehäuses verschließt.

12. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) in der Schließstellung etwa horizontal liegt und in der Öffnungsstellung etwa vertikal steht.

13. Bremsverzögerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) die Wanne eines Wagens schließt.