DE29906455U1

DE29906455U1 - Papierstapel mit verbundenen Blättern

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Publication number: DE29906455U1
Application number: DE29906455U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-12
Filing date: 1999-04-12
Publication date: 1999-09-09
Anticipated expiration: 2009-04-13

Description

GLAWE, DELFS, MOLL &iacgr;

·>·■··« .. . ZUGiLASSERPVERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT

RICHARD GLAWE, Dr.-Ing. (1952-1985)

KLAUS DELFS, Dipl.-Ing., Hamburg

WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München

HEINRICH NIEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg

ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München

Jan von Borstel Bernhard merkau, Dipi.-Pnys., München

Hainbura CHRISTOF KEUSSEN, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat., Hamburg

Postfach 26 01 62 Postfach 13 03 91

80058 München 20103 Hamburg

Liebherrstraße 20 Rothenbaumchaussee

80538 München 20148 Hamburg

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Telex 5 22 505

HAMBURG,

BORL024UDE N/Kt

Papierstapel mit verbundenen Blättern

Die Erfindung betrifft eine Papierstapel mit an einer Seite mittels einer Halterung miteinander verbundenen Blättern.

Solche Papierstapel gibt es in vielfältiger Form. Bei Notizblöcken, Abreißkalendern und dergleichen sind die Blätter an einer Seite mittels eines Klebestreifens verbunden. Andere Papierstapel sind zusammengeheftet, in einem Ordner mit einer Lochung abgelegt oder mit einer Ringheftung versehen. Solche Papierstapel können als Telefonregister, Adressenregister, Nachschlagewerke, aber auch als Kalender, Geburtstagskalender usw. ausgestaltet sein. Es gibt also eine große Anzahl von Papierstapeln mit Blättern, die an einer Seite miteinander verbunden sind.

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen Stapels mit Halterung, bei denen die Blätter einfach miteinander verbunden, aber auch wieder voneinander gelöst werden können, ohne daß komplizierte technische Maßnahmen erforderlich sind.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Halterung ein flacher Materialzuschnitt mit einem laschenförmigen Bereich und zwei länglichen Öffnungen ist, daß die Blätter des Papierstapels je eine längliche Öffnung aufweisen, und daß der laschenförmige Bereich durch die Öffnungen teilweise hindurchführbar ist.

Halterung und Blätter können also auf einfache Weise hergestellt bzw. für den erfindungsgemäßen Zweck eingerichtet werden. Es ist für die Halterung und für die Blätter jeweils nur ein Stanzschritt erforderlich. Dabei wird bei der Halterung ein rechteckiger Bereich an zwei langen Seiten und einer kurzen Seite durchstanzt, um so einen mit dem Rest der Halterung an der vierten Seite des Rechtecks verbundenen laschenförmigen Bereich zu bilden. Außerdem werden zwei längliche Öffnungen in der Halterung ausgestanzt. In den Papierblättern wird eine entsprechende längliche Öffnung ausgestanzt. Die Papierblätter werden dann auf die längliche Öffnung gelegt, die dem laschenförmigen Bereich näher ist. Der laschenförmige Materialbereich wird dann von oben durch die Blätter und die Öffnung hindurchgesteckt und anschließend von unten durch die weitere Öffnung wieder nach oben gesteckt. Dadurch werden die Blätter schnallenartig zusammengehalten. Sowohl die Herstellung der Halterung als auch der Blätter als auch das Zusam-

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menfügen und erneute Lösen der Blätter von der Halterung, wenn dies erwünscht ist, kann also auf sehr einfache Weise durchgeführt werden. Außerdem erhält man ein ästhetisch attraktives und originelles Aussehen der Halterung. Dies gilt insbesondere, wenn die Halterung aus hochwertigem Material ist, z. B. Leder. Aber auch Ausgestaltung mit Kunstleder kann attraktiv wirken. Weiter könnte die Halterung aus Kunststoff hergestellt sein.

Die Halterung kann flach sein, so daß der Papierstapel offen liegt, wenn die Halterung z. B. auf einem Schreibtisch liegt. Andererseits kann die Halterung aber auch mit zwei Faltlinien ausgerüstet sein, die z. B. eingeprägt sind, damit die Halterung buchartig geschlossen werden kann, nachdem die Papierblätter darin untergebracht sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen: 20

Fig. 1 die Halterung in Draufsicht;
Fig. 2 ein Papierblatt in Draufsicht;

Fig. 3 die Halterung der Fig. 1 in einem Längsschnitt durch die senkrechte Mittellinie der Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand;

Fig. 4 die Halterung der Fig. 1 und 3 in perspektivischer

Ansicht in halbgeöffneter Form; Fig. 5 eine zweite Ausführungsform, in der die Halterung

flach liegt.
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Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, besteht die Halterung 1 aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt aus z. B. Leder oder Kunstleder. Ein laschenförmiger Bereich 2 ist dadurch gebildet, daß an zwei langen und einer kurzen Seite eines Rechtecks Schnitte z. B. durch Stanzen angebracht sind. Weiter sind zwei längliche Öffnungen 3,4 ausgestanzt, die eine etwas größere Breite als der laschenförmige Bereich 2 haben. Die Papierblätter 5 weisen ebenfalls eine längliche Ausstanzung 6 auf. Bei 7 sind noch Faltlinien dargestellt, die in den Materialzuschnitt 1 eingeprägt sind, so daß dieser nach Einfügen der Papierblätter 5 buchartig geschlossen werden kann.- Die entsprechende Darstellung des Papierstapels mit Halterung ist in Fig. 3 im Schnitt gezeigt. Die Papierblätter 5 sind übereinander gestapelt, so daß ihre Öffnungen 6 fluchten. Der laschenförmige Bereich 2 ist durch Öffnungen 6 der Papierblätter, dann von oben durch die Öffnung 3 der Halterung 1 und anschließend von unten durch die Öffnung 4 der Halterung 1 wieder nach oben durchgesteckt, wodurch die Papierblätter 5 zusammengehalten werden. Die Halterung 1 ist dabei längs der Faltlinien 7 zusammengeklappt.

Fig. 4 zeigt die entsprechende Anordnung in perspektivischer Ansicht, wobei die Halterung 1 halb geöffnet ist und der Stapel von Papierblättern 5 gestrichelt angedeutet ist.

Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist vorgesehen, daß die Halterung 1 nicht geschlossen wird, sondern offen als Halterung für einen Papierstapel, z. B. für Kalenderblätter auf einer Unterlage, z. B. einem Tisch aufliegt.

Claims

1. Papierstapel mit an einer Seite mittels einer Halterung miteinander verbundenen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) ein flacher Materialzuschnitt mit einem laschenförmigen Bereich (2) und zwei länglichen Öffnungen (3, 4) ist, daß die Blätter (5) des Papierstapels je eine längliche Öffnung (6) aufweisen und daß der laschenförmige Bereich (2) durch die Öffnungen (3, 4, 6) teilweise hindurchführbar ist.

2. Papierstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) zwei Faltlinien (7) aufweist.

3. Papierstapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) aus Leder ist.

4. Papierstapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) aus Kunstleder ist.

5. Papierstapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) aus Kunststoff ist.