DE29903376U1 - Handläufe für Fahrtreppen und Fahrsteige - Google Patents

Handläufe für Fahrtreppen und Fahrsteige

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/22Balustrades
    • B66B23/24Handrails

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Handläufe für Fahrtreppen und Fahrsteige
Die derzeit auf dem Weltmarkt erhältlichen Handläufe entsprechen nicht oder nur zum Teil den heutigen Anforderungen der Fahrtreppenhersteller.
Die aus vielen Einzelkomponenten (SBR, EPDM, Polyamid, Polyester, Baumwolle, Glasfaserkord, Stahl usw.) konfektionierten Handläufe zeigen immer wieder die Grenzen heutiger Kautschukverbundprodukte auf. Ausfallbilder wie Karkassenablösungen, Blasen, aufgeplatzte Trennebenen, Lippen - und Ozonrisse usw. sind bei allen Wettbewerbern an der Tagesordnung.
Der Preisdruck und viele neue Umweltverordnungen zwingen die Handlaufhersteller dazu, immer wieder neue Ersatzstoffe einzusetzen, welche die Haltbarkeit ihres Produktes auf ein Bruchteil der ursprünglichen Standzeit sinken lassen.
Die einvulkanisierten Stahlzugträger oxidieren nach kürzester Zeit und verkürzen sich, was zu erhöhtem Abrieb von Handlauf und Bailustrade bzw. zur Zerstörung der Handläufe führt.
Endlosverbindungen verlangen vom Vulkaniseur höchstes handwerkliches Geschick und sind sehr zeitaufwendig.
Die garantierte Zugfestigkeit der Handläufe wird durch stetige Biegewechselbeanspruchung der Stahlseile, Oxidation und zweifelhafte Verbindungstechnologien in den wenigsten Fällen dauerhaft eingehalten.
Aber auch viele andere -in heutiger Zeit "normale"- Anforderungen der Fahrtreppenindustrie werden von den Handlaufproduzenten als irreal bzw. nicht machbar bezeichnet. Farbige Handläufe zum Preis von schwarzen, niedrigere Reibkoeffizienten zwischen Handlauf und Führung, schlupf loser Antrieb, flammfeste Qualitäten, Recyclebarkeit usw. stehen außer jeder Diskussion.
Gegenstand der Erfindung und des Schutzanspruches ist / sind :
1. ein Handlauf für Fahrtreppen und Fahrsteige, der aus einem thermoplastischen Elastomer ( TPE, TPO, TPU ),vorzugsweise einem thermoplastischem Polyurethan-Elastomer gefertigt (extrudiert) wird.
2. ein Zugträger, der sich in der Mitte des Handlaufes belindet, augeführt als Rollenkette mit seitlichem Bolzenüberstand, der formschlüssig von unten in eine dafür vorgesehene Aussparung eingeklippt wird.
3. im extrudierten Profil vorgesehene Hohlkanäle, die sowohl helfen, Material ( Gewicht) zu sparen, als die Biegesteifigkeit zu reduzieren.
4. an der Unterseite des Handlaufes rechts und links neben der Zugträgeraussparung befindliche Kanäle, in denen die Ballustradenführung der Fahrtreppe läuft.
(Jürgen Bluhm / 23.02.1999)
5. ein dünnwandiger Schlauch aus ultra-hochmolekularem Polyethylen (alternativ Polytetrafluorethylen),der in die unter Punkt 4 genannten Kanäle eingebracht und beim Aufknüpfen auf die Ballustradenfühning zusammengedrückt wird. Das sich nun an der Oberseite des Führungskanals befindliche dublierte PE-HD-UHMW bzw. PTFE Material minimiert den Reibungskoeffizienten zwischen Führung und Handlauf und reduziert den Abrieb auf ein Minimum.
Werkstoffvorteile:
- sehr gute dynamische Eigenschaften
- hohe Alterungsbeständigkeit
- große Temperaturbandbreite
- geringer Abrieb
- sehr enge Fertigungstoleranzen -jede Farbeinstellung möglich
- sehr gute Öl-und Fettbeständigkeit
- flammfeste Qualitäten möglich
- voll recyclebar
- minimaler Reibungskoeffizient
konstruktive Vorteile:
- hohe Längenflexibilität
- hohe Querschnittsteifigkeit
- einfachste Herstellung
- keine Handlaufverkürzung
- einfache Verbindungstechnologie
- genormtes Antriebssystem (DIN-Kette)
- kein Schlupf
- Kraftübertragung in neutraler Phase
- idealer Geradeauslauf
- PTFE-Schlauch -» kein stick-slip Effekt (&mgr; Haftreibung = &mgr; Gleitreibung)
- PE-HD-UHMW-Schlauch -» sehr gutes Verhältnis von Preis/Abrieb/Reibung

Claims (5)

Schutzanspruch Gegenstand des Schutzanspruches ist / sind :
1. ein Handlauf für Fahrtreppen und Fahrsteige, der aus einem thermoplastischen Elastomer ( TPE, TPO, TPU ),vorzugsweise einem thermoplastischem Polyurethan-Elastomer gefertigt (extrudiert) wird.
2. ein Zugträger, der sich in der Mitte des Handlaufes belindet, augeführt als Rollenkette mit seitlichem Bolzenüberstand, der formschlüssig von unten in eine dafür vorgesehene Aussparung eingeklippt wird.
3. im extrudierten Profil vorgesehene Hohlkanäle, die sowohl helfen, Material ( Gewicht) zu sparen, als die Biegesteifigkeit zu reduzieren.
4. an der Unterseite des Handlaufes rechts und links neben der Zugträgeraussparung befindliche Kanäle, in denen die Ballustradenführung der Fahrtreppe läuft.
5. ein dünnwandiger Schlauch aus ultra-hochmolekularem Polyethylen (alternativ Polytetrafluorethylen),der in die unter Punkt 4 genannten Kanäle eingebracht und beim Aufknüpfen auf die Ballustradenführung zusammengedrückt wird. Das sich nun an der Oberseite des Führungskanals befindliche dublierte PE-HD-UHMW bzw. PTFE Material minimiert den Reibungskoeffizienten zwischen Führung und Handlauf und reduziert den Abrieb auf ein Minimum.
(Jürgen Bluhm / 23.02.1999)
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004108581A1 (de) * 2003-06-04 2004-12-16 Semperit Aktiengesellschaft Holding Handlauf, handlaufführungssystem, sowie handlaufantriebssystem einer fahrtreppe oder eines fahrsteigs
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