DE29823903U1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

Info

Publication number
DE29823903U1
DE29823903U1 DE29823903U DE29823903U DE29823903U1 DE 29823903 U1 DE29823903 U1 DE 29823903U1 DE 29823903 U DE29823903 U DE 29823903U DE 29823903 U DE29823903 U DE 29823903U DE 29823903 U1 DE29823903 U1 DE 29823903U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
pump according
conveying device
sides
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29823903U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ixetic Bad Homburg GmbH
Original Assignee
LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG filed Critical LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority to DE29823903U priority Critical patent/DE29823903U1/de
Priority claimed from DE1998136628 external-priority patent/DE19836628A1/de
Priority to DE19981557.7T priority patent/DE19981557B4/de
Priority to EP03005717A priority patent/EP1323926B1/de
Priority to EP99952381A priority patent/EP1108144A1/de
Priority to US09/762,789 priority patent/US6413064B1/en
Priority to JP2000565301A priority patent/JP2002522707A/ja
Priority to PCT/DE1999/002529 priority patent/WO2000009888A2/de
Publication of DE29823903U1 publication Critical patent/DE29823903U1/de
Priority to US10/125,251 priority patent/US20020110459A1/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Priority to JP2009265895A priority patent/JP5140059B2/ja
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/06Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • F04C15/062Arrangements for supercharging the working space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

Patent- und Rechtsanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
4220/G/007 Heidelberg, 12. August 1999/mz
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
LuK
Fahrzeug-Hydraulik GmbH & Co. KG
Georg-Schaeffler-Straße 3
61352 Bad Homburg
betreffend eine
"Pumpe"
Luisenstraße 14
D-69115 Heidelberg . Telefon +49 62 21/60 43-0 • Telefax +49 62 21/60 43-60
' ····*.·· ..*·..··..· ·..· e:ÖTßil: [email protected]
• · • ·
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einer in einem Gehäuse untergebrachten Fördereinrichtung, einem im Gehäuse ausgebildeten, sich in den Ansaugbereich der Fördereinrichtung erstreckenden Zufuhrkanal für das Fluid und einer zum Fördern des Fluids dienenden Injektoreinrichtung, wobei die Injektoreinrichtung unter hohem Druck stehendes Fluid in das aus dem Zufuhrkanal in eine der Fördereinrichtung vorgelagerte Strahlkammer austretende Fluid einspritzt und dieses dadurch mitreißt bzw. beschleunigt.
Pumpen der hier in Rede stehenden Art, so beispielsweise Flügelzellenpumpen, sind aus der Praxis hinlänglich bekannt. Lediglich beispielhaft wird hierzu auf die DE 39 28 029 A1, DE 41 22 433 C2 und DE 41 38 516 A1 verwiesen.
Pumpen der gattungsbildenden Art werden beispielsweise in Lenkhilfssystemen eingesetzt und fördern ein spezielles Öl, um eine Unterstützung der am Lenkrad eines Kraftfahrzeugs aufzubringenden Lenkkraft hervorzurufen. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um Flügelzellenpumpen, die aus einem außerhalb der Pumpe vorgesehenen Reservoir, beispielsweise aus einem externen Tank, Öl ansaugen. Solche Pumpen sind üblicherweise mit einem Stromregelventil ausgestattet, über das Öl aus dem Hochdruckbereich - Druckseite - in den Ansaugbereich - Saugseite - der Pumpe geleitet werden kann. Ab einer bestimmten Pumpendrehzahl und bei einer fest einstellbaren Fördermenge öffnet das Stromregelventil eine Abströmbohrung, durch die unter hohem Druck stehendes Öl austreten kann. Das Öl gelangt in den Ansaugbereich der Fördereinrichtung.
Aus der DE 41 38 516 A1 ist bereits eine gattungsbildende Pumpe bekannt, die zur Realisierung eines möglichst kavitationsfreien Betriebs eine ganz besondere Fördermaßnahme zum Fördern des Tanköls aufweist, nämlich eine Injektoreinrichtung, die ähnlich einer Wasserstrahlpumpe arbeitet. Die Injektoreinrichtung wird mit unter hohem Druck stehendem Fluid beaufschlagt, welches der Injektoreinrichtung vom Hochdruckbereich her zugeführt wird. Dieses unter hohem Druck stehende Fluid injiziert die Injektoreinrichtung in das aus dem Zufuhrkanal stehende Fluid, und zwar im Bereich einer der Fördereinrichtung vorgelagerten Strahlkammer. Dadurch wird das aus dem Tank kommende Fluid mitgerissen bzw. beschleunigt und gelangt von dort aus über ein weiteres Kanalsystem in den Ansaugbereich der Fördereinrichtung.
Die aus der DE 41 38 516 A1 bekannte Technik betreffend den Einsatz einer Injektoreinrichtung ist jedoch insoweit problematisch, als diese Injektoreinrichtung lediglich auf einer Seite des Gehäuses mit einer Strahldüse wirkt und von dort aus das vom Tank kommende Fluid auf beide Seiten des Gehäuses - in den jeweiligen Ansaugbereich - fördern muß, um nämlich das Fluid beidseits des Gehäuses an den beidseits der Fördereinrichtung bzw. der Rotationsgruppe zugeordneten Saugnieren in hinreichendem Maße zur Verfugung zu stellen. Aufgrund der unterschiedlich langen Strömungspfade zu den beidseits angeordneten Saugnieren treten dort unterschiedliche Druckverhältnisse im Fluid auf, was wiederum zu einer unterschiedlichen Beladung der beidseitigen Saugnieren führt. Insbesondere bei hohen Förderleistungen der Pumpe führt dies zu Kavitation bzw. zu auf Kavitation beruhenden Schaden. Außerdem ist eine gleichmäßige Füllung der beidseitigen Ansaugbereiche in Frage zu stellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine gleichmäßige Aufladung der Zellen der Fördereinrichtung sichergestellt ist. Schäden aufgrund von Kavitation sollen wirksam vermieden sein.
Die erfindungsgemäße Pumpe löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1. Danach ist eine Pumpe der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal beidseits der Fördereinrichtung mit jeweils einem Teilkanal in eine Strahlkammer mündet und daß die Injektoreinrichtung zweiseitig - jeweils mit Strahldüsen - abstrahlt, so daß in jede der beiden Strahlkammern mindestens eine Strahldüse der Injektoreinrichtung gerichtet ist. Demnach umfaßt die Injektoreinrichtung in jede der beiden Strahlkammern gerichtete Injektoren, d.h. insgesamt zwei Injektoren, wobei diese Injektoren wiederum mindestens mit einer Strahldüse abstrahlen.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß man beidseits des Gehäuses im jeweiligen Ansaugbereich der Fördereinrichtung, d.h. unmittelbar vor den Saugnieren der Fördereinrichtung, gleich viel Fluid unter gleichen Konditionen zur Verfugung stellen sollte. Des weiteren ist erkannt worden, daß eine solche Zurverfügungstellung
des Fluids nur dann möglich ist, wenn der Zufuhrkanal zum Zuführen des vom Tank kommenden Fluids auch tatsächlich beidseits der Fördereinrichtung mit jeweils einem Teilkanal mündet, und zwar in einer zur Beschleunigung des Fluids dienenden Strahlkammer. Die Beschleunigung des dort austretenden Fluids erfolgt - beidseits des Gehäuses - in herkömmlicher Weise unter Verwendung einer Injektoreinrichtung, die im Gegensatz zu dem zuvor erörterten Stand der Technik zweiseitig, d.h. beidseits des Gehäuses, mit jeweils einer Strahldüse in die jeweilige Strahlkammer einstrahlt. Dazu ist in jede der beiden Strahlkammern eine Strahldüse der Injektoreinrichtung gerichtet, so daß aufgrund des Einstrahlens des unter hohem Druck stehenden Fluids das vom Tank kommende Fluid beschleunigt bzw. mitgerissen wird.
In vorteilhafter Weise ist die Injektoreinrichtung bzw. deren Einlaß im wesentlichen zentral über der Fördereinrichtung angeordnet. Eine solche zentrale Anordnung der Injektoreinrichtung hat den Vorteil, daß die sich beidseits der Fördereinrichtung erstreckenden Pfade einerseits zur Beschleunigung des vom Tank kommenden Fluids und andererseits des unter hohem Druck stehenden und zur Injektion dienenden Fluids in etwa gleich lang sind. Entsprechend steht das in den beidseitigen Ansaugbereichen der Fördereinrichtungen gelangende Fluid unter gleichem Druck, so daß beidseits eine gleichmäßige Beladung der Fördereinrichtung stattfinden kann.
Im Konkreten und im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Strahldüsen derart ausgerichtet, daß das über die Strahldüse unter hohem Druck eingespritzte Fluid auf das zu beschleunigende Fluid in dessen Strömungsrichtung ': .Ti' oder unter einem spitzen Winkel zu dessen Strömungsrichtung trifft. Dadurch wird
die Beschleunigung des vom Tank kommenden Fluids abermals begünstigt, wobei das unter hohem Druck stehende Fluid bereits innerhalb der Injektoreinrichtung auf beide Strahldüsen aufgeteilt wird, und zwar bei hoher kinetischer Energie des zur Injektion dienenden Fluids.
Hinsichtlich der Strahldüsen ist es von Vorteil, wenn diese eine in etwa runde Düsenform aufweisen, so daß das Fluid beim Austritt eine Art Strahlmantel bzw. einen zylinderTkegelförmigen Strahlmantel bildet. Im Vergleich zu einem dünnen feinen Strahl entsteht hierbei eine größere Berührungsoberfläche, die aufgrund der beidseitigen Abstrahlung mittels der Strahldüsen doppelt vorhanden ist. Letztendlich gelangt
das Fluid über beidseitige Abströmbohrungen zu den Strahldüsen der Injektoreinrichtung.
Des weiteren ist wesentlich, daß die das vom Tank kommende Fluid leitenden Teilkanäle des auf beide Seiten der Fördereinrichtung aufgeteilten Zufuhrkanals in etwa gleich lang ausgebildet sind, so daß auch insoweit gleich lange Strecken seitens des vom Tank kommenden Fluids zurückgelegt werden. Nach Austritt aus den Teilkanälen wird das vom Tank kommende Öl durch das injizierte Öl unter hohem Druck und bei hoher kinetischer Energie beaufschlagt und dabei beschleunigt, nämlich ähnlich wie dies bei einer Wasserstrahlpumpe der Fall ist.
Die Teilkanäle des auf beide Seiten der Fördereinrichtung aufgeteilten Zufuhrkanals sind in vorteilhafter Weise nicht nur in etwa gleich lang ausgebildet, sondern haben auch bevorzugt den gleichen Verlauf, wobei dieser Verlauf möglicherweise auf beiden Seiten spiegelverkehrt ausgestaltet ist.
Die gattungsbildende Pumpe weist auf der einen Seite des Gehäuses einen stirnseitigen Gehäusedeckel und auf der anderen Seite des Gehäuses einen Lagerflansch auf, sofern dieser erforderlich ist. Insoweit ist es möglich, daß die beidseits der Fördereinrichtung ausgebildete Strahlkammer zumindest weitgehend in den Gehäusedeckel bzw. in den Lagerflansch eingearbeitet ist. Ebenso ist es denkbar, daß die Strahlkammer dem eigentlichen Gehäuse zugeordnet und durch die Innenwandung einerseits des Gehäusedeckels und andererseits des Lagerflanschs begrenzt ist. w Beide Varianten sind realisierbar.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird das vom Tank kommende Fluid in erfindungsgemäßer Weise auf beide Seiten der Fördereinrichtung aufgeteilt, wobei auf diesen beiden Seiten der Fördereinrichtung in der jeweiligen Strahlkammer eine Beschleunigung des Fluids durch Injektion stattfindet. In besonders vorteilhafter Weise sind die Strahldüsen unter einem möglichst von 90 abweichenden, vorzugsweise spitzen Winkel bzw. nach unten geneigt auf die dem Austritt des Zufuhrkanals gegenüberliegende Wandung des Gehäuses und/oder des Lagerflanschs gerichtet, so daß das beschleunigte Fluid dort mit hoher Energie aufprallt und entsprechend der Kontur der Wandung des Gehäuses und/oder des Lagerflanschs auf beide Seiten ausweicht.
Folglich findet hier abermals eine Aufteilung des Fluids statt, nämlich beidseits der Fördereinrichtung auf abermals zwei voneinander getrennte Strömungspfade, und zwar beidseits der im Gehäuse vorgesehenen zentralen Bohrung für die Fördereinrichtung bzw. für die die Fördereinrichtung bildende Rotationsgruppe.
In vorteilhafter Weise ist die Wandung des Gehäuses und ggf. des Lagerflanschs derart ausgebildet, daß sie das dort auftreffende beschleunigte Fluid durch seitliches Abströmen in etwa gleichmäßig aufteilt und im Sinne einer Leiteinrichtung zumindest weitgehend in beidseitig ausgebildete Saugkanäle leitet, wobei die Saugkanäle in den unmittelbaren Ansaugbereich der Fördereinrichtung führen. Im Konkreten führen die Saugkanäle unmittelbar zu den Saugnieren der Fördereinrichtung, und zwar beidseits der Fördereinrichtung auf zwei voneinander getrennten Strömungspfaden, so daß die Saugnieren der Fördereinrichtung an vier voneinander unabhängigen Stellen mit unter gleichem Druck stehendem Fluid und mit gleichem Volumen des Fluids versorgt werden. Eine gleichmäßige Beladung der Fördereinrichtung ist dadurch gewährleistet.
Des weiteren ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn die zu den Saugnieren führenden Saugkanäle zumindest weitgehend gleich lang ausgebildet sind, um nämlich unterschiedlich große Druckverluste im Fluid zu vermeiden.
In weiter vorteilhafter Weise ist ein Druckbegrenzungspilot vorgesehen, der als Überlastschutz zur Begrenzung eines maximalen Betriebsdrucks auf der Hochdruckseite dient. Dazu wird dem Druckpiloten von der Hochdruckseite her Fluid zugeführt, welches nach Durchlaufen des Druckbegrenzungspiloten wieder rückzuführen ist. Dazu ist in weiter vorteilhafter Weise der Zufuhrkanal mit dem Druckbegrenzungspiloten zur Rückführung des Pilotöls strömungsverbunden. Diese Strömungsverbindung kann über ein vorzugsweise in das Gehäuse und/oder in den Gehäusedeckel und/oder in den Lagerflansch eingegossenes Kanallabyrinth realisiert sein. Jedenfalls ist es von Vorteil, wenn dieses Fluid gemeinsam mit dem vom Tank kommenden Fluid dem Kreislauf wieder zugeführt wird, und zwar unmittelbar vor dem Wirkungsbereich der Injektoreinrichtung. Ebenso ist es möglich, dem vom Tank kommenden Fluid in den Zufuhrkanal hinein Lecköl zuzuführen, welches hochdruckseitig unvermeidbar auftritt. Dazu sind Leckölkanäle oder ein entsprechendes Kanallabyrinth
vorgesehen, welches von verschiedenen Sammelstellen aus das Lecköl in den Zufuhrkanal führt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer gattungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, den Gegenstand
aus Fig. 1 ohne Gehäusedeckel, ohne Lagerflansch und ohne Fördereinrichtung,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 2 in einer Stirnansicht bei abgenommenem
Gehäusedeckel, wobei dort der Austritt des Zufuhrkanals und der Injektoreinrichtung in die Strahlkammer sichtbar ist und
Fig. 4 in einer schematischen Innenansicht den Lagerflansch, auf dessen
Wandung das beschleunigte Fluid auftrifft.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine gattungsbildende Pumpe in einer geschnittenen Seitenansicht, wobei es sich hier im Konkreten um eine Flügelzellenpumpe mit einer hier nicht näher beschriebenen Rotationsgruppe 1 bzw. Fördereinrichtung handelt. Hinsichtlich der besonderen Ausgestaltung einer solchen Rotationsgruppe 1 wird lediglich beispielhaft auf die DE 41 38 516 A1 verwiesen.
Die hier dargestellte Pumpe umfaßt - als wesentliche Bestandteile - ein Gehäuse 2 und eine in dem Gehäuse 2 untergebrachte Fördereinrichtung, wobei es sich dabei um die bereits erwähnte Rotationsgruppe 1 handelt. Stirnseitig ist auf der einen Seite ein das Gehäuse 2 abschließender Gehäusedeckel 3 und auf der anderen Seite auf der dem Gehäusedeckel 3 gegenüberliegenden Seite - ein sich an das Gehäuse 2 anschließender Lagerflansch 4 vorgesehen.
Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäusedeckel 3 einerseits und zwischen dem Gehäuse 2 und dem Lagerflansch 4 andererseits ist eine nach außen wirkende Dichtung 5, 6 angeordnet, wobei die gegenüber dem Gehäusedeckel 3 wirkende Dichtung 5 in einer in der Stirnfläche 7 des Gehäuses 2 ausgebildete Nut 8 eingesetzt ist. Auf der anderen Seite des Gehäuses 2 ist die Dichtung 6 dem Lagerflansch 4 zugeordnet bzw. in eine in den Lagerflansch 4 eingearbeitete Nut 9 eingesetzt. Die Nut 9 könnte ebenso in die Stirnfläche 10 des Gehäuses 2 eingearbeitet sein.
Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt, zwischen der Druckseite 11 und der Saugseite 12 der Pumpe einen Leckagepfad für das Fluid vorzusehen, nämlich einen Leckagepfad für druckseitig auftretendes und zur Saugseite zu förderndes Lecköl.
Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich, daß sich in den Ansaugbereich, d.h. zur Saugseite 12 hin, ein Zufuhrkanal 13 für das Fluid erstreckt. Des weiteren ist eine zum Fördern des Fluids dienende Injektoreinrichtung 14 vorgesehen, die ähnlich einer Wasserstrahlpumpe arbeitet. Diese Injektoreinrichtung 14 spritzt unter hohem Druck stehendes Fluid in eine der Fördereinrichtungen 1 vorgelagerte Strahlkammer 15, und dort in das aus dem Zufuhrkanal 13 austretende Fluid ein und beschleunigt das Fluid dadurch bzw. reißt dadurch das Fluid mit.
Erfindungsgemäß mündet der Zufuhrkanal 13 beidseits der Fördereinrichtung 1 mit jeweils einem Teilkanal 16 in eine - separate - Strahlkammer 15, wobei die Injektoreinrichtung 14 zweiseitig abstrahlt, so daß in jede der beiden Strahlkammern 15 eine Strahldüse 17 der Injektoreinrichtung 14 gerichtet ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß die Injektoreinrichtung 14 zentral über der Fördereinrichtung 1 angeordnet ist. Dabei sind die Strahldüsen 17 derart ausgerichtet, daß das über die Strahldüse 17 unter hohem Druck eingespritzte Fluid auf das zu beschleunigende Fluid in etwa in dessen Strömungsrichtung trifft, so daß eine Beschleunigung des vom Tank kommenden Fluids abermals begünstigt ist. Das Fluid gelangt über den Zufuhrkanal 13, die Ventilbohrung 25 und die Abströmbohrungen 26 zu den beiden Strahldüsen 17.
Die Fig. 1 und 2 zeigen des weiteren, daß die Teilkanäie 16 des auf beide Seiten der Fördereinrichtung 1 aufgeteilten Zufuhrkanals 13 in etwa gleich lang sind, da sich nämlich der Zufuhrkanal 13 ebenfalls in etwa mittig über der Fördereinrichtung 1 gleichmäßig aufteilt.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die beidseits der Fördereinrichtung 1 ausgebildete Strahlkammer 15 weitgehend in den Gehäusedeckel 3 auf der einen Seite und in den Lagerflansch 4 auf der anderen Seite eingearbeitet ist. Die Strahldüsen 17 sind orthogonal auf die dem Austritt des Zufuhrkanals 13 gegenüberliegende Wandung 18 des Gehäusedeckels 3 auf der einen Seite und auf die dem Austritt des Zufuhrkanals 13 gegenüberliegende Wandung 19 des Lagerflansch^ 4 gerichtet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist die Wandung 19 des Lagerflansch^ 4 derart ausgebildet, daß sie das dort auftreffende beschleunigte Fluid durch seitliches Abströmen in etwa gleichmäßig aufteilt. Der Strömungspfad des Fluids ist mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet. Letztendlich leiten die Wandungen 19, 20 das Fluid im Sinne einer Leiteinrichtung in beidseitig ausgebildete Saugkanäle 21, so daß eine abermalige Aufteilung des Fluids stattfindet. Die Saugkanäle 21 führen zu in den Figuren nicht gezeigte Saugnieren der Fördereinrichtung 1, wobei diese dem unmittelbaren Ansaugbereich 22 der Fördereinrichtung 1 nachgeordnet sind.
Fig. 4 zeigt des weiteren deutlich, daß die zu den Saugnieren bzw. zu dem Ansaugbereich 22 führenden Saugkanäle 21 in etwa gleich lang ausgebildet sind, so daß im Ansaugbereich 22 beidseits gleiche Druckverhältnisse herrschen und ein gleiches Volumen an Fluid zur Verfügung gestellt wird. Voranstehende Ausführungen gelten selbstverständlich ebenso für die Situation auf Seiten des Gehäusedeckels 3, wobei
Rg. 3 lediglich in einer Stirnansicht das Gehäuse 2 gegenüber dem Gehäusedeckel zeigt, wobei dort die Mündungen des Zufuhrkanals 13 bzw. des Teilkanals 16 und des Injektoreinrichtung 14 bzw. der Strahldüse 17 dargestellt sind. Auf eine gesonderte Darstellung der Wandung 18 des Gehäusedeckels 3 entsprechend der Darstellung des Lagerflansches 4 in Fig. 4 wird der Einfachheit halber verzichtet.
Fig. 3 zeigt des weiteren, daß der Zufuhrkanal 13 mit einem in der Fig. nicht gezeigten Druckbegrenzungspiloten zur Rückführung von Pilotöl strömungsverbunden ist, nämlich über einen besonderen Pilotölkanal 23. Des weiteren mündet ein Leckölkanal 24 in den Zufuhrkanal 13, so daß sich rückgeführtes Pilotöl und Lecköl innerhalb des Zufuhrkanals 13 mit dem vom Tank kommenden Fluid vermengen. Die dort entstehende Gesamtmenge an Fluid wird dann nach Austritt aus dem Zufuhrkanal 13 bzw. dem Teilkanal 16 über die Injektoreinrichtung 14 bzw. über die Abströmbohrungen 26 und über die Strahldüsen 17 mit unter hohem Druck stehendem Fluid beaufschlagt und dadurch beschleunigt.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend lediglich beispielhaft genannte Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Lehre lediglich erläutert, jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (12)

1. Pumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einer in einem Gehäuse (2) untergebrachten Fördereinrichtung (1), einem im Gehäuse (2) ausgebildeten, sich in den Ansaugbereich (22) der Fördereinrichtung (1) erstreckenden Zufuhrkanal (13) für das Fluid und einer zum Fördern des Fluids dienenden Injektoreinrichtung (14), wobei die Injektoreinrichtung (14) unter hohem Druck stehendes Fluid in das aus dem Zufuhrkanal (13) in eine der Fördereinrichtung (1) vorgelagerte Strahlkammer (15) austretende Fluid einspritzt und dieses dadurch mitreißt bzw. beschleunigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal (13) beidseits der Fördereinrichtung (1) mit jeweils einem Teilkanal (16) in eine Strahlkammer (15) mündet und daß die Injektoreinrichtung (14) zweiseitig abstrahlt, so daß in jede der beiden Strahlkammern (15) mindestens eine Strahldüse (17) der Injektoreinrichtung (14) gerichtet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoreinrichtung (14) bzw. deren Einlaß im wesentlichen zentral über der Fördereinrichtung (1) angeordnet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen (17) derart ausgerichtet sind, daß das über die Strahldüse (17) unter hohem Druck eingespritzte Fluid auf das zu beschleunigende Fluid in dessen Strömungsrichtung oder unter einem spitzen Winkel zu dessen Strömungsrichtung trifft.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkanäle (16) des auf beide Seiten der Fördereinrichtung (1) aufgeteilten Zufuhrkanals (13) in etwa gleich lang ausgeführt sind.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkanäle (16) des auf beide Seiten der Fördereinrichtung (1) aufgeteilten Zufuhrkanals (13) vorzugsweise spiegelverkehrt in etwa den gleichen Verlauf haben.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gehäuse auf der einen Seite durch einen stirnseitigen Gehäusedeckel (3) und auf der anderen Seite gegebenenfalls durch einen Lagerflansch (4) abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits der Fördereinrichtung (1) ausgebildete Strahlkammer (15) zumindest weitgehend in den Gehäusedeckel (3) und ggf. in den Lagerflansch (4) eingearbeitet ist.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen (17) schräg, vorzugsweise nach unten geneigt, auf die dem Austritt des Zufuhrkanals (13) gegenüberliegende Wandung (18) des Gehäusedeckels (3) und/oder des Lagerflanschs (4) gerichtet sind, wobei die Wandung (18) vorzugsweise ausgerundet ist.
8. Pumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (18, 19) des Gehäusedeckels (3) und ggf. des Lagerflanschs (4) derart ausgebildet ist, daß sie das dort auftreffende beschleunigte Fluid durch seitliches Abströmen in etwa gleichmäßig aufteilt und im Sinne einer Leiteinrichtung zumindest weitgehend in beidseitig ausgebildete Saugkanäle (21) leitet.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (21) zu Saugnieren der Fördereinrichtung (1) führen.
10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Saugnieren führenden Saugkanäle (21) zumindest weitgehend gleich lang ausgebildet sind.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal (13) mit einem Druckbegrenzungspiloten zur Rückführung von Pilotöl strömungsverbunden ist.
12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung über ein vorzugsweise in das Gehäuse (2) und/oder in den Gehäusedeckel (3) und/oder in den Lagerflansch (4) eingegossenes Kanallabyrinth realisiert ist.
DE29823903U 1998-08-13 1998-08-13 Pumpe Expired - Lifetime DE29823903U1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29823903U DE29823903U1 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Pumpe
PCT/DE1999/002529 WO2000009888A2 (de) 1998-08-13 1999-08-13 Pumpe
US09/762,789 US6413064B1 (en) 1998-08-13 1999-08-13 Pump
EP03005717A EP1323926B1 (de) 1998-08-13 1999-08-13 Pumpe
EP99952381A EP1108144A1 (de) 1998-08-13 1999-08-13 Pumpe
DE19981557.7T DE19981557B4 (de) 1998-08-13 1999-08-13 Pumpe
JP2000565301A JP2002522707A (ja) 1998-08-13 1999-08-13 ポンプ
US10/125,251 US20020110459A1 (en) 1998-08-13 2002-04-18 Rotary vane pump
JP2009265895A JP5140059B2 (ja) 1998-08-13 2009-11-24 ベーンセルポンプ

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136628 DE19836628A1 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Pumpe
DE29823903U DE29823903U1 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Pumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29823903U1 true DE29823903U1 (de) 2000-02-03

Family

ID=26048116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29823903U Expired - Lifetime DE29823903U1 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Pumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29823903U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002010592A1 (de) * 2000-08-01 2002-02-07 Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg Pumpe mit stromregelventileinrichtung und injektoreinrichtung
CN107061258A (zh) * 2016-02-11 2017-08-18 斯太尔动力 齿轮泵

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002010592A1 (de) * 2000-08-01 2002-02-07 Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg Pumpe mit stromregelventileinrichtung und injektoreinrichtung
FR2813350A1 (fr) * 2000-08-01 2002-03-01 Luk Fahrzeug Hydraulik Pompe
US6775975B2 (en) 2000-08-01 2004-08-17 Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg Pump with a flow-regulating valve device and an injector device
CN107061258A (zh) * 2016-02-11 2017-08-18 斯太尔动力 齿轮泵

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1528951C3 (de) Verdrängerpumpe zur Förderung einer stark dampf- und blasenhaltigen Flüssigkeit
DE10157884B4 (de) Druckspeicherkraftstoffeinspritzsystem zum Vermeiden eines Fehlverhalten eines Entlastungsventils, das durch Druckpulsation bewirkt wird
WO2011000599A1 (de) Kraftstoffsystem für eine brennkraftmaschine
EP2638276B1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem einer brennkraftmaschine
EP0889231B1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
EP0347581B1 (de) Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
EP2324900B1 (de) Ölfiltereinheit mit integrierter Saugstromaufladung
EP3084200B1 (de) Kraftstoffversorgungseinrichtung eines kraftstoffeinspritzsystems einer brennkraftmaschine sowie überströmventil dazu
DE4437927C2 (de) Magnetventilgesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Einspritzdüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Dieselbrennkraftmaschine
EP1323926B1 (de) Pumpe
DE29823903U1 (de) Pumpe
DE4203343C1 (en) IC engine fuel injection nozzle - has combustion chamber facing openings or spray holes coverable by peripheral closure wall parts
DE10154133C1 (de) Kraftstoffsystem
DE102011084405A1 (de) Saugaufgeladene Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit
DE102007000670B4 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
EP1582740B1 (de) Hochdruckpumpe mit integriertem Hochdruckspeicher
DE112011105285T5 (de) Druckregler
AT512277B1 (de) Injektor eines modularen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems mit Durchflussbegrenzer
DE19836628A1 (de) Pumpe
DE19859188B4 (de) Hochdruckpumpe
EP1922487B1 (de) Verdrängerpumpe mit variablem fördervolumen
EP2807366B1 (de) Vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff in den brennraum einer brennkraftmaschine
EP0997633A1 (de) Kraftstoff-Fördersystem
EP1303701B1 (de) Pumpe
DE20022423U1 (de) Pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20000309

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010213

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20050124

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20061115

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LUK FAHRZEUG-HYDRAULIK GMBH & CO. KG, 61352 BAD HOMBURG, DE

Effective date: 20070801

R071 Expiry of right