DE29823398U1 - Befestigungselement wie Dübel, Nagel o.dgl. mit variablen (flexiblen) Schaft - Google Patents

Befestigungselement wie Dübel, Nagel o.dgl. mit variablen (flexiblen) Schaft

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Description

Beschreibung
Bezeichnung der Erfindung
Flexible Schaftlängenänderung von Befestigungselementen, wie Dübeln und Nägel.
Technisches Gebiet und zugrundeliegender Stand der Technik
Befestigung von Montagegegenständen in Baustoffen mit Durchsteckmontage: ein Dübel wird durch den Montagegegenstand ins Bohrloch gesteckt und dann durch Einschlagen eines Nagels oder Eindrehen einer Schraube verspreizt.
Die Lastenaufnahme und -weiterleitung geschieht über den Nagelstift bzw. die Schraube und den Spreizdübel in den Verankerungsgrund (z. B. den Wandbaustoff) des Befestigungselementes. In Form von Reibschluß als Tragmechanismus: das Spreizteil des Dübel wird an die Bohrlochwandung gepreßt und trägt durch Reibung die äußeren Lasten.
Bisher werden Rahmendübel, als solche werden Dübel für Durchsteckmontagen allgemein bezeichnet, sowie Dämmplattendübel (in ihrer Anwendung ähnlich einem Rahmendübe!, nur mit vergrößerter Druckunterlage) unter anderem von den dt. Firmen: FISCHER, UPAT1 HILTI, EJOT und anderen hergestellt und vertrieben.
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) Berlin erteilt Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (AbZ) für Bauprodukte für die BR Deutschland. Diese sind für Fassadensysteme genauso erforderlich wie für deren Befestigungselemente. Ausgenommen davon waren bislang Befestigungselemente für Fassaden-Dämmplatten für sogenannte leichte Systeme (< 30 kg/m2 Flächengewicht).
Technische Aufgabe und Lösung
Der im Patentanspruch 1 angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Vielzahl von Befestigungselementen gleicher Art aber unterschiedlicher Länge in Ihrer Anzahl auf eins zu beschränken.
Dies wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung könnte Anwendung finden beim Befestigen von Dämmstoffen (insbesondere in Plattenform), an Wänden/Fassaden mit nur einem Befestigungselement für alle Dämmstärke-Varianten.
Sowie bei der Befestigung von Fassadenunterkonstruktionen aus verschiedenen Materialien und Montageelementen an anderen Bauteilen.
Auch andere Anwendungen der flexiblen Schaftlängenänderung eines Befestigungselementes sind denkbar.
Die flexible Längenanpassung des Dübelschaftes und des Nagelschaftes steüt eine absolute Neuheit im Bauelernentesektor dar.
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Gewerbliche Verwertung, Anwendung
In einer Produktionsstätte eines Befestigungssystem-Herstellers könnte in Verbindung mit bewährten Befestigungselementen das neue Element hergestellt werden.
Der Vertrieb sollte über Wiederverkäufer, wie Hersteller von Fassadensystemen oder Baustoffhandel/Fachhandel, erfolgen.
Angewandt werden kann die Erfindung im Bauelementesektor insbesondere zur Befestigung von Montageelementen.
Weiterhin, als Dübel mit flexibler Schaftlänge in Verbindung mit einem Nagel mit flexibel ablängbarem Schaft oder Schrauben in verschiedenen Längen, für die zusätzliche Befestigung von Fassaden-Dämmplatten innerhalb von Fassadensystemen.
Auch andere Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Bisher gab es für jede Dämmstoffstärke, im 10 mm Abstand, die entsprechende Dübeüänge. Das bedeutete mindestens 10 verschiedene Längen. Mit einem Dübel und Nagel, mit jeweils flexibler Schaftlänge, gibt es nur ein Befestigungselement für alle Dämmstoffstärken zwischen 50 und 200 mm (oder Langer). Siehe Zeichnung Nr. 1.
Ebenso galt es bisher für Unebenheiten des Befestigungsuntergrundes von Fassadenunterkonstruktionen und zur Befestigung von anderen Bauteilen in Wänden verschiedene Dübellängen bereitzuhalten.
Somit entfällt jegliche Bevorratung mit Dübeln unterschiedlicher Schaftlängen an der Baustelle und im Lager des Handwerkers für die genannten Anwendungsmöglichkeäten.
Alle universal ablängbaren Nägel sind mit Einkerbungen versehen, die das kürzen auf die gewünschte Länge erleichtern.
Weiterhin bedeutet die Verwendung eine Zeit- und Kostenersparnis: von 50 auf 200 in 1 See!
Darstellung zur Ausführung, Herstellung
Die Herstellung des Dübelkörpers geschieht aus Kunststoffen (wie z. B. Polyäthylen, Polyamid) im Kunststoffspritzverfahren mittels Spritzautomaten. Die genaue Materialbestimmung sollte noch in einer anerkannten Materialforschungs= und Prüfanstalt erfolgen.
Weiterhin ist es erforderlich eine entsprechende Spritzgußform herzustellen und in die Automaten einzusetzen.
Die Verfahrensweise ist in der Herstellung von Kunststoffprodukten bekannt.
Der Nagel, mit flexibel ablängbarer Schaftlänge, besteht entweder gänzlich aus Metall (wie Aluminium, verzinktem Stahl) oder aus einer Werkstoffkombination (Metallkern mit Kunststoffverlägerung) oder gänzlich aus Kunststoff. Grundsätzlich ist es notwendig auf dem Schaft eines solchen Nagels im 10 mm Abstand Markierungen aufzubringen, die das Ablängen an der Baustelle erleichtern.
Als Schrauben könnten solche aus Stahl, galvanisch verzinktem Stahl oder nichtrostendem Stahl A4 Verwendung finden.
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Beschreibung der Zeichnungen
Beschreibung von Zeichnung 1
Die flexible Schaftlängenänderung eines Dübels, einmal in seiner Ausgangsform und in einer beliebig einstellbaren Universallänge. Hier als Anwendungsmöglichkeit bei Dämmplatten-Befestigungselementen: Universal-Längen-Dübel (ULD).
Beschreibung von Zeichnung 2
Die flexible Schaftlängenänderung eines Nagels, als universal ablängbarer Nagel, der aus einem Material (z.B.: Kunststoff, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen, Messing oder ähnliches) besteht: Universal-Längen-Nagel (ULN), einteilig.
Beschreibung von Zeichnung 3
Die flexible Schaftlängenänderung eines Nagels, als zweiteiliger universal ablängbarer Nagel, bestehend aus einem Metallhauptschaft und einen aus Kunststoff bestehenden ablängbaren unteren Schaft: Universal-Längen-Nagel (ULN), zweiteilig.
Beschreibung von Zeichnung 4
Die flexible Schaftlängenänderung eines Nagels bei einem universal ablängbaren Nagel mit Metallkern: Universal-Längen-Nagel (ULN), mit Metallkern.

Claims (3)

1. Flexibler, variabler Schaft von Befestigungselementen, wie Dübel, Nägel oder dgl. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft eines Befestigungselementes, wie Dübel oder Nagel oder dgl. auf verschiedene Längen abgestimmt werden kann.
2. Flexibler, variabler Schaft bei einem Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft durch flexible Kunststoff-Falttechnik oder durch Hülsenkombination (Rohr in Rohr) oder durch Federvarianten in seiner Länge den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
3. Universeller Schaft eines Nagels, dadurch gekennzeichnet, daß dieser gänzlich aus Metall (wie Aluminium, Aluminiumlegierungen o. ä.) oder aus einer Werkstoffkombination (Metallkern mit Kunststoffverlängerung des Nagelschaftes, ohne Ummantelung des Nagelkopfes) oder gänzlich aus Kunststoff und auf dessen Schaft in gleichen Abständen Markierungen in Form von Einkerbungen aufgebracht sind, die das Kürzen auf die gewünschte Länge ermöglichen.
DE29823398U 1998-02-02 1998-02-02 Befestigungselement wie Dübel, Nagel o.dgl. mit variablen (flexiblen) Schaft Expired - Lifetime DE29823398U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20303723U1 (de) * 2003-03-08 2004-07-22 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Spreizdübel
DE102009023286A1 (de) 2009-05-29 2010-12-02 Hagemeister, Klaus, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur punktuellen Markierung im Bereich der Fugen von Oberflächenbelägen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20303723U1 (de) * 2003-03-08 2004-07-22 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Spreizdübel
DE102009023286A1 (de) 2009-05-29 2010-12-02 Hagemeister, Klaus, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur punktuellen Markierung im Bereich der Fugen von Oberflächenbelägen

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