DE29820793U1 - Zapfvorrichtung zum gekühlten Zapfen einer Flüssigkeit, insbesondere von Getränken - Google Patents

Zapfvorrichtung zum gekühlten Zapfen einer Flüssigkeit, insbesondere von Getränken

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    • B67D1/08Details
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    • B67D1/0861Cooling arrangements using compression systems the evaporator acting through an intermediate heat transfer means
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Description

• *■ ·
Zapfvorrichtung zum gekühlten Zapfen einer Flüssigkeit, insbesondere von Getränken
Beschreibuncr
Die Erfindung betrifft eine Zapfvorrichtung zum gekühlten Zapfen einer in einem Kühlraum gekühlten Flüssigkeit, die an einer Entnahmestelle außerhalb des Kühlraumes entnommen wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zapfstelle von Getränken an einem Tresen, so daß im folgenden überwiegend von Getränken die Rede ist, ohne daß damit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Es ist üblich, daß Getränke in einem Kühlraum oder Kühlschrank unterhalb des Tresens aufbewahrt werden. Es sind Förderleitungen vorhanden, die den entsprechenden Vorratsbehälter mit der Entnahmestellen an der Zapfvorrichtung verbinden. Die Zapfvorrichtung befindet sich an exponierter Stelle auf dem Tresen und ist somit der Umgebungstemperatur ausgesetzt. Grundsätzlich wird das geförderte Getränk sich während des Transports nicht wesentlich erwärmen, solange ausreichend viel und häufig 5 gezapft wird. Bei längeren Pausen, geringer Fördergeschwindigkeit oder aber relativ hohen Außentemperaturen kann sich dennoch eine Erwärmung einstellen.
0 Eine solche Erwärmung kann grundsätzlich durch eine entsprechende Wahl der Temperatur im Kühlraum ausgeglichen werden. Ein Problem besteht jedoch darin, daß nach Beendigung des Zapfvorganges Flüssigkeitsrückstände in der Förderleitung verbleiben, die sich erwärmen. Dies führt insbesondere bei Molkereiprodukten
wie Sahne oder Milch, zu vermehrten Baktereinwachstum, der auf jeden Fall zu vermeiden ist.
Ein anderes Problem solchen Zapfvorrichtungen ist darin zu sehen, daß deren Reinigung häufig mit großem Aufwand verbunden ist. Die Förderleitungen sind in der Regel stationär in der Säule montiert, so daß eine Reinigung nur vor Ort erfolgen kann. Dieses Durchspülen ist umständlich und erfordert einige Geschicklichkeit, zumal die durchgespülte Reinigungsflüssigkeit am Tresen aufgefangen und entsorgt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zapfvorrichtung zu schaffen, mit der ein gekühltes Fördern einer Flüssigkeit möglich ist. Die Zapfvorrichtung soll dabei leicht zu reinigen sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Kühlkörper, der in der Zapfvorrichtung zwischen dem Kühlraum und der Entnahmestelle angeordnet ist und der eine Förderleitung kühlt, durch die die Flüssigkeit strömt. Dazu weist der Kühlkörper wenigstens eine Nut, in die die Förderleitung lösbar einsetzbar ist, und wenigstens einen Kühlkanal auf, durch den ein Kühlmedium fließt. Diese Ausbildung hat zum einen den Vorteil, daß das Getränk von dem Kühlraum bis zur Entnahmestelle gekühlt wird. Insbesondere wird auch die in der Förderleitung verbleibende Restflüssigkeit nach dem Zapfen gekühlt, so daß eine verstärkte Bakterienbildung, 0 beispielsweise bei Frischmilch, verhindert wird.
Zum anderen kann die Förderleitung von dem Kühlkörper gelöst und an einer anderen Stelle gereinigt werden.
Dadurch ist es möglich, den Reinigungsprozeß einfach und 5 sehr effizient auszuführen. Insbesondere ist es möglich,
beispielsweise stark verschmutzte oder alte Förderleitungen zu ersetzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kühlkörper im wesentlichen als Ständer ausgebildet ist, . der auf einem horizontalen Tresen montiert ist, unter dem sich der Kühlraum befindet, wobei die Entnahmestelle am freien Ende des Kühlkörpers angeordnet ist. Der Kühlkörper bildet somit gleichzeitig die Zapfvorrichtung. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß der Kühlkörper im wesentlichen als Balken ausgebildet ist und an einer vertikalen Tresenwand montiert ist, hinter der sich der Kühlraum befindet, wobei sich die Entnahmestelle am freien Ende des Kühlkörpers angeordnet ist. Dies kann bei manchen Einbauten erforderlich sein.
Es ist zweckmäßig, wenn die Förderleitung als ein elastischer Schlauch ausgebildet ist. Ein solcher Schlauch kann einfach in die Nut gedrückt werden, so daß seine Außenwandung in einem innigen Kontakt zur Innenwandung der Nut steht. Dadurch wird der Wärmeaustausch verbessert. Die schlauchförmige Förderleitung besteht vorzugsweise aus einem für Milch und Nahrungsmittel geeigneten Kunststoffschlauch.
In vorteilhafter Weise erstreckt sich die Förderleitung einstückig von der Entnahmestelle bis zu einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit. Dies hat den 0 Vorteil, daß die gesamte Leitung, die mit dem Getränk in Berührung steht entfernt und gereinigt werden kann. Kritische Übergabestellen, wie Kupplungen oder dergleichen, an denen sich Ablagerungen von Restflüssigkeiten bilden, werden somit vermieden. Ferner 5 ist es zweckmäßig, wenn die Entnahmestelle durch die
Mündung der Förderleitung gebildet wird. Dadurch werden aufwendige Ventileinbauten oder Düsen, die zu Verschmutzungen neigen, vermieden.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der Kühlkanal als Bohrung innerhalb des Kühlkörpers ausgebildet ist. Es kann aber auch vorgesehen werden, wenn der Kühlkanal durch wenigstens ein in einer Nut geführtes Rohr gebildet wird.
Grundsätzlich ist die Art der Kühlung beliebig. Es ist durch die Kühlung lediglich erforderlich, daß die Temperatur der Flüssigkeit, insbesondere der Restflüssigkeit, auf einem geringen Temperaturniveau gehalten wird. Es kann daher ausreichend und zweckmäßig sein, wenn der Kühlkanal von einer Flüssigkeit durchströmt wird, die in dem Kühlraum selbst gekühlt wird. Für stärkere Kühlwirkungen ist es zweckmäßig, wenn der Kühlkanal von einem Kältemittel durchströmt wird. Grundsätzlich kann am Kühlkörper wenigstens ein 0 Thermostat vorgesehen sein, durch den der Durchfluß des
Kühlmediums durch den Kühlkanal regelbar ist. Die Regelung kann beispielsweise durch eine entsprechende Steuerung eines Ventil oder aber einer Pumpe zum Fördern des Kühlmediums erfolgen.
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Es kann vorgesehen werden, daß der Kühlkörper von einem Gehäuse umgeben ist, das lösbar auf den Kühlkörper aufsetzbar ist. Dadurch erhält die Zapfvorrichtung zum einen ein optisch gefälliges Erscheinungsbild, wie es auf 0 einem Tresen oder dergleichen gewünscht ist.
Zum anderen kann vorgesehen werden, daß das Gehäuse zumindest auf der der Nut zugekehrten Innenwandung mit einem isolierenden Material ausgekleidet ist, die die Nut 5 abdeckt. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der
Kühlkörper zumindest an den Seiten mit einem isolierenden Material umgeben ist, die keine Nut für die Förderleitung aufweisen. Dadurch wird eine bessere Abschirmung gegenüber der Umgebung erreicht. Insbesondere kann somit ein Niederschlag von Kondenswasser auf der Außenseite des Gehäuses vermieden werden.
Gemäß einer weitergehenden Erfindung kann vorgesehen werden, daß am Kühlkörper elektrische Signalkabel verlaufen, die einerseits mit einem Ventil und/oder einer Pumpe für die Flüssigkeit verbunden sind und andererseits mit einer am Gehäuse angeordneten Bedieneinrichtung über Federstiftkontakte in Verbindung stehen, so daß beim Aufsetzen des Gehäuses die elektrische Verbindung herstellbar ist. Dadurch kann der Montageaufwand und der Demontageaufwand zum Reinigen der Zapfvorrichtung und der Förderleitung weiter reduziert werden.
Grundsätzlich kann der Kühlkörper aus einem beliebigen 0 Material mit ausreichender Wärmeleitfähigkeit bestehen.
Es ist zweckmäßig, wenn der Kühlkörper aus Aluminium besteht. Aluminium weist gute Wärmeleitfähigkeiten auf und ist zudem stabil und gut verarbeitbar. Dadurch kann die diesen Kühlkörper aufweisende Zapfvorrichtung die erforderliche Stabilität aufweisen. Vorzugsweise ist die Oberfläche des Kühlkörpers eloxiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Frontansicht einer Zapfvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zapfvorrichtung,
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Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Gehäuses und des Kühlkörpers,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Frontdarstellung gemäß Fig. 1 mit allen Komponenten,
Fig. 6 eine Seitendarstellung gemäß Fig. 2 mit allen Komponenten,
Fig. 7 den oberen Abschnitt des Gehäuses,
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Fig. 7.
Fig. 9 den oberen Abschnitt des Kühlkörpers bei abgenommenem Gehäuse und
0 Fig. 10 eine Draufsicht gemäß Fig. 9,
Die in der Zeichnung dargestellte säulenartige Zapfvorrichtung 11 ist auf einer horizontalen Tresenplatte 12 montiert. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich unterhalb des Tresens ein Kühlraum 13. Dieser Kühlraum kann aber grundsätzlich auch an einer anderen Stelle angeordnet sein.
0 Die Zapfvorrichtung 11 weist einen Kühlkörper 14 auf, der ebenfalls säulenförmig ausgebildet ist und mit seinem unteren Ende 15 fest mit dem Tresen verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Es ist ein Gehäuse 16 vorgesehen, daß auf diesen Kühlkörper 14 aufsetzbar ist 5 und lösbar mit diesen verbunden werden kann. Die
zusammengebaut Lage ist in den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 dargestellt. Der Kühlkörper 14 besteht wegen der Wärmeleiteigenschaften vorzugsweise aus Aluminium.
Die Zapfvorrichtung dient zum Zapfen von Getränken, die sich in einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in dem Kühlraum 13 befinden. Es sind entsprechende Förderleitungen 17 vorgesehen, die zum einen mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehen und zum anderen in der Entnahmestelle 18 des oberen, freien Endes der Zapfvorrichtung münden. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß eine Förderleitung 17 aus einem elastischen Kunststoffschlauch besteht, die in einer entsprechende Nut 20 auf der Rückseite 21 des Kühlkörpers 14 verlaufen. Die Querschnitte der Nut 2 0 und der Förderleitung 17 sind so bemessen, daß ein inniger Kontakt zwischen den einander zugekehrten Wandungen besteht. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind drei Förderleitungen 17 zum Zapfen 0 von drei verschiedenen Getränken vorgesehen.
Der Kunststoffschlauch 17 wird aufgrund seiner Elastizität klemmend in der Nut 2 0 gehalten. Im unteren Bereich der Zapfvorrichtung 11 weist der Tresen eine oder mehrere entsprechende Durchgangsbohrungen 23 auf, durch die die Förderleitungen lose geführt sind und in den Kühlraum 13 gelangen.
Der Kühlkörper 14 weist an seinem oberen Ende 19 eine Verdickung auf, in der die Nut 20 um etwa 180° umgelenkt wird derart, daß der sich darin befindliche Kunststoffschlauch 17 dem Verlauf folgt, so daß seine Mündung 22 nach unten weist und die Entnahmestelle 18 bildet. Es wird somit ein nasenförmiger Vorsprung 2 7
gebildet, unter den der Getränkebecher oder dergleichen zur Entnahme gehalten werden kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Vorderseite 24 des Kühlkörpers ein Kühlkanal 25 vorgesehen, durch den ein Kühlmedium zur Kühlung des Kühlkörpers und somit der zu fördernden Flüssigkeit fließt. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß der Kühlkanal in Form eines umgedrehten U's ausgebildet ist, so daß das Kühlmedium zirkulieren kann. Es kann hierbei zweckmäßig sein, wenn der Kühlkörper Nuten 34 aufweist, in die entsprechende Kühlleitungen 26 eingelegt und mit Aluminium vergossen werden. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Kühlleitungen unmittelbar beim Gießen des Kühlkörpers in die Gußform eingelegt werden. Die Kühlleitungen können beispielsweise aus Edelstahl bestehen.
Die Kühlleitungen 26 verlaufen im unteren Bereich der Zapfvorrichtung 11 durch entsprechende Bohrungen des Tresens zu einer nicht dargestellten Kühlmittelquelle. In einer ersten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die Kühlleitungen mit einem Kältemittel durchströmt sind und die Kühlmittelquelle eine Kältemaschine, beispielsweise die des Kühlraums ist. In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kühlleitungen mit einer in dem Kühlraum selbst gekühlten Flüssigkeit durchströmt werden. Hierzu ist lediglich eine Umwälzpumpe und ein entsprechender Flüssigkeitsbehälter im Kühlraum 0 erforderlich. Durch das Kühlmedium wird der Kühlkörper auf die gewünschte niedrige Temperatur gebracht. Es kann vorgesehen werden, daß der Kühlkörper an einer entsprechenden Stelle, beispielsweise im oberen Abschnitt, einen Thermostaten aufweist, mit der die 5 Zufuhr des Kühlmediums gesteuert werden kann.
Der Kühlkörper ist auf seinen Seitenwänden, die nicht mit einer Nut für Förderleitungen 17 versehen sind, mit Isolierungen 28 versehen, um die Kälteverluste zu reduzieren und den Kühlkörper gegenüber dem Gehäuse 26 abzuschirmen. Das Gehäuse 16 ist auf seiner der Rückseite 21 des Kühlkörpers zugewandten Innenwandung mit einer Isolierung 29 versehen, die die Förderleitung 17 nach außen hin isoliert. Dadurch wird ein Niederschlag von Kondenswasser auf der Gehäuseaußenfläche auch bei großen Temperaturunterschieden zur Umgebung vermieden.
Es ist offensichtlich, daß mit einer solchen Zapfvorrichtung zum einen ein gekühlter Transport eines Getränks von einem Kühlraum bis zur Entnahmestelle möglich ist. Zum anderen ist eine Reinigung der Förderleitungen leicht möglich. Im einzelnen wird dabei so vorgegangen, daß das Gehäuse 16 vom Kühlkörper 14 abgezogen wird. Da die Isolierung 29 mit dem Gehäuse 16 entfernt wird, liegen die Förderleitungen 17 frei und können ohne weiteres aus der Nut 20 entfernt werden. Die Föderleitungen werden aus den Bohrungen im Tresen gezogen und können danach leicht gereinigt werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Bedienfeld 3 0 vorgesehen, das im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet ist. Über dieses Bedienfeld können die einzelnen Flüssigkeiten und Getränke gezapft werden. Das Bedienfeld steht über nicht 0 näher dargestellte Signalkabel 35 beispielsweise mit einer Pumpe in Verbindung, die zum Fördern des betreffenden Getränkes angeschaltet wird. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Signalkabel entlang dem Kühlkörper, beispielsweise in einer entsprechenden Aussparung 31 der Isolierung bis zum
oberen Ende 19 des Kühlkörpers 14 verlaufen. Dort ist ein Satz von Federstiftkontakten 32 vorgesehen, die mit entsprechenden Federstiften 33 auf der unteren Innenseite des Gehäuses 16 zusammenwirken. Vorzugsweise und aus Sicherheitsgründen wird über diese Federstiftkontakte 32, 33 nur ein für Menschen unbedenklicher Steuerstrom mit geringer Spannung im Niedervoltbereich geleitet. Es wird dadurch erreicht, daß mit dem Aufsetzen des Gehäuses die elektrische Verbindung hergestellt wird. Mit dieser Maßnahme können die Montage und Demontage der ZapfVorrichtung zum Reinigen weiter vereinfacht werden.
Es kann vorgesehen werden, daß das Gehäuse im wesentlichen als einseitig offene Hülse ausgebildet ist und über den Kühlkörper gesteckt wird. Die Gehäusehülse wird seitlich auf den Kühlkörper aufgesetzt und anschließend heruntergezogen, so daß das verdickte Ende 19 des Kühlkörpers vom dem oberen Teil des Gehäuses umgeben ist. Dabei werden auch die elektrischen Kontakte 32, 33 geschlossen. Die vordere Abdeckung 36 ist fest mit der Isolierung 28 des Kühlkörpers verbunden.
Die Zapfvorrichtung erlaubt eine hygienisch einwandfreie Reinigung der Förderleitung, ohne daß ein aufwendiges Durchspülen derselben vor Ort am Tresen erforderlich ist. Da die Förderleitungen bis hin zur Entnahmemündung immer kühl gehalten werden, können hiermit auch Milch oder andere Molkereiprodukte gefördert werden. In der Leitung vorhandene Rückstände nach dem EntnahmeVorgang bleiben 0 kühl, so daß eine Bakterienbildung zuverlässig vermieden oder zumindest vermindert werden kann.

Claims (19)

ZapfVorrichtung zum gekühlten Zapfen einer Flüssigkeit, insbesondere von Getränken Ansprüche
1. Zapfvorrichtung zum gekühlten Zapfen einer in einem Kühlraum gekühlten Flüssigkeit, insbesondere von Getränken, die an einer Entnahmestelle (18) außerhalb des Kühlraumes (13) entnommen wird, gekennzeichnet durch einen Kühlkörper (14) der in der Zapfvorrichtung zwischen dem Kühlraum und der Entnahmestelle angeordnet und gekühlt ist, und mit wenigstens einer Förderleitung (17), die mit dem Kühlkörper (14) in Berührung steht und durch die die Flüssigkeit strömt.
2. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (14) wenigstens eine 0 Nut (2 0) aufweist, in die wenigstens eine Förderleitung
(17) lösbar einsetzbar ist.
3. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (14) wenigstens einen Kühlkanal (25) aufweist, durch den ein Kühlmedium fließt.
4. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (14) im wesentlichen als Ständer ausgebildet ist, der auf einem horizontalen Tresen (12) montiert ist, unter dem sich der Kühlraum (13) befindet, wobei sich die Entnahmestelle
(18) am freien Ende des Kühlkörpers angeordnet ist.
5. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper im
wesentlichen als Balken ausgebildet ist und an einer vertikalen Tresenwand montiert ist, hinter der sich der Kühlraum befindet, wobei sich die Entnahmestelle am freien Ende des Kühlkörpers angeordnet ist.
5
6. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung als ein elastischer Schlauch (17) ausgebildet ist.
7. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Förderleitung einstückig von der Entnahmestelle bis zu einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit erstreckt.
8. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (18) durch wenigstens ein in einer Nut (34) geführtes Rohr (26) gebildet wird.
0 9. Zapfvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (34) nach dem Einlegen des Rohres (26) mit einem wärmeleitenden Material vergossen ist.
10. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (25) von einer Flüssigkeit durchströmt wird, die in dem Kühlraum gekühlt wird.
0 11. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (25) von einem Kältemittel durchströmt wird.
12. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 5 dadurch gekennzeichnet, daß am Kühlkörper wenigstens ein
Thermostat vorgesehen ist, durch den der Durchfluß des Kühlmediums durch den Kühlkanal regelbar ist.
13. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper von einem Gehäuse (16) umgeben ist, das lösbar auf den Kühlkörper (14) aufsetzbar ist.
14. ZapfVorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zumindest auf der der Nut zugekehrten Innenwandung mit einem isolierenden Material (29) ausgekleidet ist, die die Nut (20) abdeckt.
15. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (14) zumindest an den Seiten (27) mit einem isolierenden Material (28) umgeben ist, die keine Nut für die Förderleitung aufweisen.
0 16. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Kühlkörper elektrische Signalkabel (35) verlaufen, die einerseits mit einem Ventil und/oder Pumpe für die Flüssigkeit verbunden sind und andererseits mit einer am Gehäuse angeordneten Bedieneinrichtung (30) über Federstiftkontakte (32, 33) in Verbindung stehen, so daß beim Aufsetzen des Gehäuses (16) die elektrische Verbindung herstellbar ist.
17. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
0 dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (14) aus Aluminium besteht.
18. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (17) aus
einem für Milch und Nahrungsmittel geeigneten Kunststoffschlauch besteht.
19. Zapf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestelle (18) durch die Mündung (22) der Förderleitung gebildet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1334950A1 (de) * 2002-02-07 2003-08-13 Whitlenge Drink Equipment Limited Ausgabekopf für eine Trinkflüssigkeit
NL1031411C2 (nl) * 2006-03-20 2007-09-21 Heineken Supply Chain Bv Tapinrichting.
US7661556B2 (en) 2000-05-31 2010-02-16 Heineken Technical Services B.V. Tapping device and container therefor, and method for the manufacture thereof

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