DE29817402U1 - Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten

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Description

P &Lgr; I" I N I &Lgr; N W &Lgr; I. 1 I"
14/38020-001
ROLF BOCKERMANN
DIPL-ING.
PETER KSOLL
DR-ING. DIPL.-ING.
ZUGELASSEN BEIM
EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENTATTORNEYS MANDATAIRES AGREES EUROPEEN
Bergstraße 159
44791 BOCHUM
Postfach 102450
44724 BOCHUM
28.09.1998 XK/Dk
Dr. Lutz Freitag Theo-Funccius-Str. 2, 58675 Hemer
Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten, insbesondere von Kochsalzlösungen.
Bei einer Reihe von medizinischen Arbeiten, beispielsweise der Spülung von Körperhöhlen oder Hohlorganen zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken, kommen medizinische Flüssigkeiten zur Anwendung, die bedarfsgerecht temperiert sein sollten. So kann es im Verlauf einer endoskopischen Untersuchung erforderlich sein, den betrachteten Körperkanal von Sekret zu befreien. In diesem Falle spült man den Körperkanal mit Kochsalzlösung, welche vorteilhafterweise etwa Körpertemperatur haben soll. Auch zur Gewinnung von Gewebs- und Sekretproben oder von Zellmaterial wird mit körperwarmer Kochsalzlösung gespült. Bei einer solchen Anwendung spricht man von einer diagnostischen Lavage.
Telefon (0234)51957/58/59 · Telefax (0234) 51 05 12
Commerzbank AG Bochum, Konto-Nr. 3864 782 (BLZ 430 40036) · Postbank Essen, Konto-Nr. 7447-431 (BLZ 36010043)
UST-IdNr.: DE 12414641 1
Andererseits kann während eines Untersuchungsvorgangs auch kalte Kochsalzlösung erforderlich sein, nämlich dann, wenn eine Blutung zu stillen ist. Man spritzt in solchen Fällen kalte Kochsalzlösung mit einer Temperatur von vorzugsweise 15° C oder tiefer auf die betroffene blutende Stelle. Die Gefäße ziehen sich hierdurch zusammen und die Blutung steht.
In der Praxis bevorratet man daher Kochsalzlösung für Kühlzwecke im Kühlschrank. Um wärme Kochsalzlösung zur Verfügung zu haben, stellt man diese eine Zeit vor einer Untersuchung auf die Heizung oder erwärmt sie auf andere Weise. Diese Vorgehensweise kann eigentlich nur als Behelf slösung angesehen werden. Nachteilig ist insbesondere, dass eine zumindest annähernd zuverlässige Temperierung der Flüssigkeiten auf ein behandlungsgerechtes Temperaturniveau nicht gegeben ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten zu schaffen, welche eine parallele Bereitstellung von Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperatur ermöglicht bei bedarfsgerechter Einstellung der jeweiligen Temperatur und welche zudem energiesparend arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach umfasst die Vorrichtung mindestens ein Kühlgefäß und wenigstens ein Heizgefäß, welche Wärmeenergie übertragend gekoppelt sind. Auf diese Weise kann die dem Kühlgefäß zwecks Abkühlung entzogene Wärmeenergie zur Erwärmung des Heizgefäßes genutzt werden. Die Erfindung ermöglicht es somit, parallel gekühlte Flüssigkeit und erwärmte Flüssigkeit bereitzustellen, wobei das Temperaturniveau der Flüssigkeiten bedarfsgerecht bestimmbar ist.
Wird während einer diagnostischen Lavage Kochsalzlösung benötigt, steht diese bedarfsgerecht temperiert gekühlt und erwärmt zur Verfügung. Die bisher vorgenommenen Behelf smaßnahmen zur Kühlung oder zur Erwärmung der Kochsalzlösung sind damit entbehrlich. Die Bereitstellung einer Kochsalzlösung mit der für den jeweiligen Anwendungszweck bedarfsgerechten Temperatur trägt folglich zu einer Steigerung des Behandlungserfolgs bei.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist darüberhinaus auch bestens für die Temperierung andersartiger medizinischer Flüssigkeiten geeignet. So kann Fibrinkleber, welcher verwendet wird, um Gewebsdefekte zu kleben, vor seiner Anwendung in kurzer Zeit auf Körpertemperatur gebracht werden. Bisher hat man den eisgekühlt bevorrateten Fibrinkleber in warmem Wasser erwärmt. Diese Art der Temperierung ist jedoch unzuverlässig und hängt mehr oder weniger vom Geschick und der Erfahrung des Anwenders ab. Ein unsachgemäß temperierter Fibrinkleber kann jedoch Nachteile haben, da der Kleber nicht richtig funktioniert, wenn er zu kalt ist und ebenfalls seine Funktion verliert, wenn er zu stark erwärmt wird. Diese Nachteile können nunmehr vermieden werden.
Auch um gewonnene Gewebe- oder Sekretproben in Nährlösungen auf einer gleichmäßigen körperphysiologischen Temperatur zu halten, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet . Ebenso können temperaturabhängig funktionierende Stents vor ihrem Einsatz abgekühlt werden. Im abgekühlten Zustand kann ein solcher Stent geformt und auf seine Plazierung in einer Körperröhre vorbereitet werden.
Praktisch zweckmäßig kann auch eine Kaskadenschaltung mehrerer Kühl- bzw. Heizgefäße in Reihe sein (Anspruch 8). Auf diese Weise kann die Bereitstellung einer Anzahl unterschiedlicher Temperaturniveaus von beispielsweise
O 0C, 15 0C und 37 0C realisiert werden. Mit einer derartigen Vorrichtung kann z.B. Fibrinkleber bis unmittelbar vor seiner Verwendung eisgekühlt werden. Erst unmittelbar bevor er bei einer Behandlung eingesetzt werden muss, wird der Kleber dann im Heizgefäß temperiert.
Auch wenn grundsätzlich die Kühlung des Kühlgefäßes mit Kühlelementen und die Erwärmung des Heizgefäßes mit Heizelementen sowie die Wärmeenergieübertragung zwischen dem Kühlgefäß und dem Heizgefäß auf unterschiedliche Weise realisiert werden kann, wie beispielsweise mittels einer Wärmepumpe oder eines geeigneten Wärmetauschers, ist eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Merkmalen des Anspruchs 2 zu sehen. Demzufolge sind das Kühlgefäß und das Heizgefäß durch eine Peltier-Zelle gekoppelt.
Die Erfindung nutzt hierbei den als Peltier-Effekt bekannten thermoelektrischen Vorgang aus, bei dem elektrische Leistung direkt in thermische Leistung umgewandelt wird. Peltier-Elemente sind Bauelemente aus Halbleiterwerkstoffen. Bei Beaufschlagung mit Gleichstrom tritt eine Temperaturänderung an den Verbindungsstellen im Stromkreis auf. Je nach Stromrichtung im Peltier-Element erfolgt an der einen Seite eine Temperaturerhöhung, während die Temperatur an der anderen Seite sinkt (Peltier-Effekt) .
Mehrere Peltier-Elemente hintereinander geschaltet bilden eine Peltier-Zelle. Die Schaltung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt so, dass die kalten Kontaktstellen am Kühlgefäß und die warmen mit dem Heizgefäß in Kontakt stehen. Dadurch wird auf der Kühlseite der Peltier-Zelle dem Kühlgefäß Wärme entzogen und auf der anderen an das Heizgefäß abgegeben.
Die Verwendung von Peltier-Zellen ist insbesondere auch bei der Reihenschaltung mehrerer Kühl- bzw. Heizgefäße vorteilhaft.
Die Kühl- bzw. Heiztemperatur kann auf einfache Weise durch Steuern des Betriebsstromes oder mit Hilfe einer elektronischen Regelung (Anspruch 3) eingehalten werden. Auf diese Weise kann die Temperatur im Kühlgefäß zuverlässig auf vorzugsweise 15° C und die Temperatur im Heizgefäß auf 38° C eingestellt werden. Selbstverständlich sind auch andere Temperaturniveaus einstellbar.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 bestehen das Kühlgefäß und das Heizgefäß aus Werkstoffen mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Neben Kupfer bietet sich hier Aluminium an, welches ein guter Wärmeleiter ist.
Um Überschusswärme am Heizgefäß abführen zu können, kann dieses gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 partiell Wärme abführende äußere Oberflächenbereiche aufweisen, beispielsweise in Form von Kühlrippen. Hierdruch wird vermieden, dass das Heizgefäß zu stark erwärmt und sich die vom Heizgefäß ausgehende Wärmestrahlung nachteilig auf das Kühlgefäß auswirkt.
Die Vorrichtung ist in ihrem praktischen Einsatz in ein stabiles, gut zu reinigendes Gehäuse eingeschlossen. Zweckmäßig ist es ferner, mindestens das Kühlgefäß mit einer äußeren Wärmeisolierung zu versehen, wie dies Anspruch 6 vorsieht.
Eine den Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweiterende Maßnahme ergibt sich durch Anspruch 7. Danach sind in das Kühlgefäß und/oder in das Heizgefäß Einsätze zur Aufnahme von Reagenzgläsern eingliederbar.
• · t 4 · ♦ ·
Damit können verschiedenartige Reagenzgläser im Kühlbzw. Heizgefäß aufgenommen werden und deren Inhalt auf die jeweils gewünschte Temperatur gebracht bzw. gehalten werden.
Wie bereits erwähnt, ist eine Reihenschaltung mehrerer Kühl- bzw. Heizgefäße möglich (Anspruch 8). In den gleichartig aufgebauten Gefäßen können verschiedene Temperaturniveaus (kalt/warm/heiß; kalt/warm/kalt usw.) eingestellt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellungsweise und
Figur 2 einen in ein Kühl-/Heizgefäß eingliederbaren Einsatz zur Aufnahme eines Reagenzglases.
Die Figur 1 zeigt in schematischer und vereinfachter Darstellungsweise eine Vorrichtung 1 zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten, insbesondere von Kochsalzlösungen auf unterschiedliche Temperaturniveaus. Die Vorrichtung 1 umfasst im wesentlichen ein Kühlgefäß 2 und ein Heizgefäß 3, welche durch eine Peltier-Zelle 4 Wärmeenergie übertragend gekoppelt sind.
Das Kühlgefäß 2 und das Heizgefäß 3 sind auf einem gemeinsamen Sockel 5 angeordnet. In diesem sind auch ein Netzgerät zur Stromversorgung und eine hier andeutungsweise dargestellte Regeleinrichtung 6 integriert.
Die Schaltung der Peltier-Zelle ist derart, dass die kalten Kontaktstellen an der Außenwand 7 des Kühlgefäßes 2
und die warmen auf der entgegengesetzten Seite an der Außenwand 8 des Heizgefäßes 3 liegen. Hierdurch wird auf der einen Seite der Peltier-Zelle 4 vom Kühlgefäß 2 Wärme aufgenommen und auf der anderen Seite am Heizgefäß 3 abgegeben. Durch die Wärmeabfuhr sinkt die Temperatur im Kühlgefäß 2, wohingegen die Temperatur im Heizgefäß 3 durch die Wärmezufuhr steigt.
Das Kühlgefäß 2 und das Heizgefäß 3 sind geeignet, medizinische Flüssigkeiten aufzunehmen. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden in Flaschen 9, 10 bevorratete Kochsalzlösungen in das Kühlgefäß 2 bzw. das Heizgefäß 3 gesetzt um sie auf unterschiedliche Temperaturniveaus bringen. Im Kühlgefäß 2 wird der Kochsalzlösung in der Flasche 9 Wärmeenergie entzogen und deren Temperatur abgesenkt. Im Heizgefäß 3 dagegen wird der Kochsalzlösung in der Flasche 10 Wärmeenergie zugeführt, wodurch die Kochsalzlösung erwärmt.
Die Kühl- bzw. Heiztemperatur wird durch die Regelung 6 gesteuert. Die Regelung sieht vor, dass der Betriebsstrom unterbrochen wird, wenn die Temperatur im Kühlgefäß 2 unter 15° C fällt oder im Heizgefäß 3 über 38° C steigt. Zur Ermittlung der Temperatur im Kühlgefäß 2 bzw. im Heizgefäß 3 sind an deren Böden 11 bzw. 12 Temperaturfühler 13, 14 angeordnet.
In der Figur 1 erkennt man ferner Displays 15, 16 zur Visualisierung der aktuellen Temperatur im Kühlgefäß 2 und im Heizgefäß 3. Ferner ist es möglich, die Temperatur des Kühlgefäßes 2 und des Heizgefäßes 3 über Regelemente 17, 18 an den Displays 15, 16 im Zusammenwirken mit der elektronischen Regelung 6 vorzuwählen.
Zur Gewährleistung eines guten Wärmeflusses zwischen Kühlgefäß 2 und Heizgefäß 3 bestehen diese aus Werkstof-
fen mit hoher Wärmeleitfähigkeit. In praktischen Versuchen hat sich Aluminium bewährt.
Zur Abführung von Überschusswärme im Heizgefäß 3 weist dieses partiell Wärme abführende äußere Obeflächenbereiche 19 auf. Hierzu sind Kühlrippen 20 am Oberflächenbereich 19 vorgesehen.
Mit 21 ist eine äußere Wärmeisolierung des Kühlgefäßes 2 angedeutet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 schafft die Voraussetzung, während einer endoskopischen Untersuchung Kochsalzlösungen mit einer Temperatur von 15° C und 38° C bereitszustellen. Die körperwarme Kochsalzlösung gelangt zum Einsatz bei einer diagnostischen Lavage, wohingegen die kalte Kochsalzlösung zum Stillen von Blutungen eingesetzt wird.
Die Figur 2 zeigt einen Einsatz 22, welcher in seinen äußeren Abmessungen auf die Innenabmessungen eines Kühlgefäßes 2 bzw. eines Heizgefäßes 3 abgestimmt ist. Der Einsatz 22 kann folglich passgenau im Kühl- bzw. Heizgefäß 2, 3 positioniert werden. Im Einsatz 22 ist eine Aufnahme 23 vorgesehen, in welche ein Reagenzglas 24 gestellt werden kann. Der Inhalt des Reagenzglases 24, beispielsweise Nährlösung mit Gewebeproben, kann folglich mit Hilfe der Vorrichtung 1 auf eine physiologisch erforderliche Temperatur gebracht bzw. gehalten werden.
- 11 -
BezugsZeichenaufstellung
1 - Vorrichtung
2 - Kühlgefäß
3 - Heizgefäß
4 - Peltier-Zelle
5 - Sockel
6 - Regeleinrichtung
7 - Außenwand von
8 - Außenwand von
9 - Flasche
10 - Flasche
11 - Boden von
12 - Boden von
13 - Temperaturfühler
14 - Temperaturfühler
15 - Display
16 - Display
17 - Bedienelement
18 - Bedienelement
19 - Oberflächenbereiche
20 - Kühlrippe
21 - Wärmeisolierung
22 - Einsatz
23 - Aufnahme
24 - Reagenzglas

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Temperieren medizinischer Flüssigkeiten, insbesondere von Kochsalzlösungen, auf unterschiedliche Temperaturniveaus, welche mindestens ein Kühlgefäß (2) und wenigstens ein Heizgefäß (3) umfasst, die Wärmeenergie übertragend gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Kühlgefäß (2) und das Heizgefäß (3) durch eine Peltier-Zelle (4) gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Temperatur im Kühlgefäß (2) bzw. im Heizgefäß (3) elektronisch regelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Kühlgefäß (2) und das Heizgefäß (3) aus Werkstoffen mit hoher Wärmeleitfähigkeit bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Heizgefäß (3) partiell Wärme abführende äußere Oberflächenbereiche (19) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher mindestens das Kühlgefäß (2) mit einer äußeren Wärmeisolierung (21) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher in das Kühlgefäß (2) und/oder das Heizgefäß (3) Einsätze (22) zur Aufnahme von Reagenzgläsern (24) eingliederbar sind.
•J· till Il ·..·
- 10 -
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher mehrere Kühlgefäße (2) und Heizgefäße (3) in Reihe geschaltet sind.
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