DE29816142U1

DE29816142U1 - Kontaktierung für eine als Leiterbahn auf einer Leiterplatte ausgebildeten Antenne

Info

Publication number: DE29816142U1
Application number: DE29816142U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1998-09-08
Filing date: 1998-09-08
Publication date: 1999-04-29
Anticipated expiration: 2008-09-09

Description

GR 98 G 2521

Beschreibung

Kontaktierung für eine als Leiterbahn auf einer Leiterplatte ausgebildeten Antenne
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktierung für eine als Leiterbahn auf einer Leiterplatte ausgebildeten Antenne für Kommunikationsendgeräte. Antennen, die als Leiterbahn auf einer gedruckten Leiterplatte ausgebildet sind, bieten die Möglichkeit, kostengünstige Antennenstrukturen zu realisieren. Im allgemeinen werden dabei mäanderförmige Strukturen auf einer Leiterplatte aufgebracht. Gegenüber einer Drahtantenne zeichnet sich eine derartige Antenne nicht nur durch ihren Kostenvorteil, sondern auch durch ihre überaus hohe Reproduzierbarkeit bei einer Massenfertigung aus.

Bei Mobilfunkgeräten befindet sich diese gedruckte Schaltung in einem Stummel am oberen Ende des Kommunikationsendgerätes. Die sogenannte PCB(Printed Circuit Board)-Antenne muß dann 0 mit der dafür vorgesehenen Kontaktstelle im Gerät verbunden werden.

Um die Antenne mit einer HF-Leiterplatte des Kommunikationsendgerätes zu kontaktieren, sind Kontaktierungen bekannt, bei denen die Kontaktierung im allgemeinen durch eine Kontaktfeder erfolgt, die von der HF-Baugruppe des Kommunikationsgerätes ausgeht. Die Kontaktfeder kann die PCB-Antenne direkt auf der Frontseite berühren. Der wesentliche Nachteil besteht darin, daß die mechanische Toleranzkette zwischen den einzelnen Bauteilen (Kontaktfeder, Platine, Gehäuseschalen, Antennentülle) sich negativ auf die Abstimmung der Antenne auswirkt und darüberhinaus ein großes Kontaktpat auf der Leiterplatte der PCB-Antenne notwendig macht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Kontaktierung anzugeben, welche einfach herzustellen ist und

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welche sich nicht negativ auf die Abstimmung der Antenne auswirkt .

Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Kontaktierung dadurch gelöst, daß eine der Längskanten der Leiterplatte eine Auswölbung aufweist, daß die Stirnfläche der Auswölbung metallisiert ist, wobei die metallische Schicht der Stirnfläche der Auswölbung mit der die Antenne bildenden Leiterbahn elektrisch leitend verbunden ist.

Diese Wölbung bei der erfindungsgemäßen Kontaktierung ist einfach herzustellen und durch eine entsprechende Formung der Auswölbung lassen sich Toleranzschwankungen erheblich reduzieren.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kontaktierung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung an einem Ende der Längskante angeordnet ist, wobei sich zwischen der Auswölbung und der Leiterbahn in der Leiterplatte ein nach unten hin offener Schlitz befindet.

Durch diesen Schlitz wird eine zwar geringe aber doch ausreichende Federwirkung der die Antenne beinhaltenden elektrischen Leiterplatte erreicht, so daß die Kontaktfeder bei der 5 Kontaktierung zwischen der PCB-Antenne und der HF-Baugruppe des Kommunikationsendgerätes entfallen kann.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden erfindungsgemäßen Kontaktierung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus mehreren anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Kontaktierung.

In der Zeichnung zeigen

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Antenne mit einer erfindungsgemäßen Kontaktierung, wobei die Gegenkontaktierung ein Federelement aufweist,

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Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Antenne mit einer erfindungsgemäßen Kontaktierung, wobei zwischen Auswölbung und Leiterbahn ein Schlitz vorgesehen ist,

Figur 3 eine schematische Seitenansicht einer Antenne mit einer erfindungsgemäßen Kontaktierung, wobei am unteren Ende ein einstückig mit der Leiterplatte verbundener Steg angeordnet ist, und

Figuren 4 bis 6 Antennen mit Kontaktierungen gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei parallel zu den Leiterplattenrändern Spalte vorgesehen sind.

Die Figuren 1 bis 6 zeigen schematisch Seitenansichten von Antennen, welche jeweils eine Kontaktierungsmöglichkeit gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen. Die Antennen bestehen im wesentlichen aus einer Leiterplatte 1 bis 6 und aus darauf angeordneten Leiterbahnen 7 bis 12, welche die eigentliche Antenne bilden. An einer Längskante der Leiterplatten 1, 2, 4 bis 6 ist im unteren Bereich eine Auswölbung 13 vorgesehen.

Diese Stirnfläche der Auswölbung 13 ist mit einer Metallisierung 15 versehen, welche die eigentliche Kontaktfläche der erfindungsgemäßen Kontaktierung bildet.

In Figur 1 ist eine Lösungsmöglichkeit gezeigt, bei welcher die Auswölbung 13 keine Federwirkung aufweist, wodurch zur Kontaktierung zwischen der Metalliserung 15 der Auswölbung 13 und der Platine P des HF-Teils des Kommunikationsendgerätes eine Kontaktfeder notwendig ist.

Um diese Kontaktfeder zu vermeiden, ist in Figur 2 eine Lösungsmöglichkeit gezeigt, bei welcher zwischen der Auswölbung 13 und der eigentlichen Leiterbahn 8 ein nach unten hin offener Schlrtz 22 vorgesehen ist. Damit wird eine geringe aber ausreichende Federwirkung erzielt, so daß die Metallisierung 15 der Auswölbung 13 direkt mit der Platine P des HF-Teils des Kommunikationsendgerätes kontaktieren kann.

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Bessere Federwirkungen werden mit den in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen erreicht, in denen jeweils nach unten hin offene Spalte 24 bis 26 parallel zu den Längskanten vorgesehen sind. Diese Spalte 24 bis 26 können unterschiedliche Längen aufweisen, welche sich nach den gewünschten Federwirkungen richten. Auch mit diesen Ausführungsformen ist eine direkte Kontaktierung ohne Kontaktfeder mit der Platine P möglich.

In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem am unteren Ende der Leiterplatte 3 einstückig mit dieser ein Steg 14 ausgebildet ist. Durch die im Verbindungsbereich des Steges 14 mit der eigentlichen Leiterplatte 3 vorgesehene Einkerbung 23 wird eine gewisse Federwirkung des Stegs 14 in Längsrichtung der Antenne nach oben und unten erreicht. Diese Lösung bietet sich an, wenn ein großer Abstand zwischen Platine P und Leiterplatte 3 überbrückt werden muß.

Die Verbindung der Metallisierung 15, welche die eigentliche Kontaktfläche bildet, mit der die eigentliche Antenne bildenden Leiterbahnen 7 bis 12 erfolgt über Anschlußleiterbahnen 16 bis 20. Es wäre auch eine Verbindung zwischen der Metallisierung 15 und den Leiterbahnen 16 bis 20 möglich, welche aus einem Bonddraht 21 besteht.
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Statt eines Bonddrahtes kann die Verbindung auch durch ein federartiges und leitfähiges Ausgleichselement geschehen, wodurch die Federwirkung der Konstruktion verbessert werden könnte.
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Claims

GR 98 G 2521 Schutzansprüche

1. Kontaktierung für eine als Leiterbahn auf einer Leiterplatte ausgebildeten Antenne für Kommunikationsendgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Längskanten der Leiterplatte (1-6) eine Auswölbung (13) aufweist, daß die Stirnfläche der Auswölbung metallisiert ist, wobei die metallische Schicht (15) der Stirnfläehe der Auswölbung (13) mit der die Antenne bildenden Leiterbahn (7-12) elektrisch leitend verbunden ist.

2. Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (13) an einem Ende der Längskante angeordnet ist, wobei sich zwischen der Auswölbung (13) und der Leiterbahn (7-12) in der Leiterplatte (1-6) ein nach unten hin offener Schlitz (22) befindet.

0 3. Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Seitenkante mit der Außenwölbung (13) und der die Antenne bildende Leiterbahn (7-12) ein nach unten hin offener Spalt (24, 26) beliebiger Länge ausgebildet ist.

4. Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der der Seitenkante mit der Außenwölbung (13) gegenüberliegenden Seitenkante der Leiterplatte (1-6) und der die Antenne bildenden Leiterbahn (7-12) ein nach unten hin offener Spalt (25) beliebiger Länge ausgebildet ist.

5. Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer Längskante der Leiterplatte (3) ein mit dieser einstückig mit der Leiterplatte (3) verbundene Steg (14) ausgebildet ist, wobei die Stirnfläche des freien

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Endes des Steges (14) metallisiert ist und diese metallische Schicht mit der Leiterbahn (9) elektrisch leitend verbunden ist.

6. Kontaktierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

daß sich im Bereich des Übergangs von der eigentlichen Leiterplatte (3) in den Steg (14) ein nach unten hin offener Einschnitt (23) ausgebildet ist. 10

7. Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung der die Kontaktfläche bildenden Metallisierung (15) mit der eigentlichen Leiterbahn (7-12) über eine Anschlußleiterbahn (16-20) erfolgt.

8. Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung zwischen der die Kontaktfläche bildenden Metallisierung (15) und der Leiterbahn (7-12) mittels eines Bonddrahtes erfolgt.