DE29813512U1 - Running gear for a sliding gallery - Google Patents

Description

F:\IJBDHF\DHFANM\1953OO9F:\IJBDHF\DHFANM\1953OO9

Anmelder:Applicant:

Werner Hansal
P. O. Box 316
Noosaville QId 4566Werner Hansal
PO Box 316
Noosaville QId 4566

AustralienAustralia

1953009 24.07.19981953009 24.07.1998

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Titel: Fahrwerk für eine SchiebetribüneTitle: Chassis for a sliding grandstand BeschreibungDescription

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrwerk für eine Schiebetribüne, bei der an Tragestützen Sitz- und Standflächen sowie Bodenauflageteile angeordnet sind, aus denen bei unbelasteter Schiebetribüne Rollen herausragen, auf denen die Bodenauflageteile und damit die zugeordneten Tribünenteile parallel zueinander verfahrbar sind, wobei die Lagerung der Rollen derart federelastisch vorgespannt ist, dass nach Überschreiten einer vorgegebenen Belastung der Tribüne die Bodenauflageteile, über Druckverteilerplatten, auf der Bodenfläche aufliegen.The present invention relates to a chassis for a sliding grandstand, in which seating and standing surfaces as well as floor support parts are arranged on support supports, from which rollers protrude when the sliding grandstand is not loaded, on which the floor support parts and thus the associated grandstand parts can be moved parallel to one another, wherein the bearing of the rollers is spring-elastically pre-tensioned in such a way that after a predetermined load on the grandstand is exceeded, the floor support parts rest on the floor surface via pressure distribution plates.

Schiebetribünen sind in verschiedenen Ausführungen mit Höhenstaffelung der Sitz- bzw. Standflächen bekannt. Derartige Schiebetribünen lassen sich mithilfe verfahrbarer Bodenauflageteile in eine Abstelllage zusammenschieben, in der sie wenig Platz einnehmen und beispielsweise in einer Wandausnehmung einer Turnhalle oder dergleichen mit geringem Raumbedarf untergebracht werden können. Die Anzahl der Fahrwagen des Fahrwerks und somit die Anzahl und Größe der Rollen hängt im Wesentlichen von dem Konstruktionsaufbau der Tribüne ab. Bei dem Fahrvorgang der Tribüne ruht das Tribüneneigengewicht auf den Rollen. Die Rollenanzahl ist dann für den Druck auf die Bodenfläche während der Fahrbewegung entscheidend. In Turn- bzw. Sporthallen gibt es sehr verschiedene Arten von Böden, harte Oberflächen wie z. B. Beton, Parkett oder Fliesen, elastische Oberflächen wie z. B. Teppiche, Gummi, PVC. Nach dem Ausfahren der Teleskoptribüne wird das Tribünenfahrwerk und damit der Boden zusätzlich durch die Verkehrslast, d. h. die Personenlast zuzüglich Sicherheitsvorrichtungen belastet. Die Verkehrslast beträgt ungefähr das Zehnfache der Tribüneneigenlast. Die Verkehrslast muss daher durch Druckverteiler und nicht mehr über die Rollen auf den Hallenboden übertragen werden, um den Boden oder die Rollen nicht zu beschädigen.Sliding stands are available in various designs with staggered heights for the seats or standing areas. Sliding stands of this type can be pushed together into a storage position using movable floor support parts, where they take up little space and can be accommodated, for example, in a wall recess in a gymnasium or similar with little space requirement. The number of carriages on the chassis and thus the number and size of the rollers depends essentially on the construction of the stand. When the stand is moved, the weight of the stand rests on the rollers. The number of rollers is then decisive for the pressure on the floor surface during the movement. There are very different types of floors in gymnasiums and sports halls, hard surfaces such as concrete, parquet or tiles, elastic surfaces such as carpets, rubber, PVC. After the telescopic stand is extended, the stand chassis and thus the floor are additionally loaded by the traffic load, i.e. the load of people plus safety devices. The traffic load is approximately ten times the weight of the grandstand. The traffic load must therefore be transferred to the hall floor via pressure distributors and no longer via the rollers in order to avoid damaging the floor or the rollers.

Die DE 2 456 6 97 beschreibt ein Fahrwerk für eine Schiebetribüne der eingangs genannten Art, bei dem die Rollen paarweise jeweils hintereinanderliegend in einem Gehäuse angeordnet und in beweglichen Rollenhaltern gelagert sind, wobei jeweils der als doppelarmiger Hebel ausgebildete Rollenhalter aus zwei im Gehäuse des Bodenauflageteils gegen dessen zweite Wandfläche anliegenden, verschiebbaren Seitenteilen besteht, welche an den Enden die Wellen der Rollen tragen, und die beiden Seitenteile über eine zwischen den Rollen in den Seitenteilen pendelnd gelagerte Federpfanne in Verbindung stehen, welche ein Federspannbolzen durchstößt, der einseitig an einem Gehäuse des Bodenauflageteils gelagert ist und in diesem Bereich eine einseitige Federauflage eines Federscheibenstapels aufweist, wobei die andere Seite des Federscheibenstapels auf der Federpfanne abgestützt ist und der Federspannbolzen durch einen Sicherungsstift mit dem Gehäuse des Bodenauflageteils verbunden ist.DE 2 456 6 97 describes a chassis for a sliding grandstand of the type mentioned at the beginning, in which the rollers are arranged in pairs one behind the other in a housing and are mounted in movable roller holders, whereby the roller holder, designed as a double-armed lever, consists of two displaceable side parts in the housing of the floor support part which rest against its second wall surface and which carry the shafts of the rollers at the ends, and the two side parts are connected via a spring pan which is mounted in a pendulum manner between the rollers in the side parts and which is penetrated by a spring tension bolt which is mounted on one side on a housing of the floor support part and has a one-sided spring support of a spring disk stack in this area, whereby the other side of the spring disk stack is supported on the spring pan and the spring tension bolt is connected to the housing of the floor support part by a locking pin.

Die Federscheibenstapeleinstellung ist schwierig, weil bei der Verschiebung der Seitenteile eine schwer kontrollierbare Reibungskomponente mitwirkt. Des Weiteren ist die Konstruktion wegen der vielen mechanischen Einzelteile aufwendig.The spring disk stack adjustment is difficult because the movement of the side parts involves a friction component that is difficult to control. Furthermore, the construction is complex due to the many individual mechanical parts.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrwerk für eine Schiebetribüne anzubieten, die die oben stehenden Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe löst ein Fahrwerk der eingangs genannten Art mit einer Einzelradaufhängung der Rollen, wobei vorzugsweise die Rollenachsen im mittleren Bereich eines zweiarmigen Hebels drehbar gelagert sind, das erste Ende des Hebels am Gehäuse des Bodenauflageteils schwenkbar gelagert ist und das zweite Ende des Hebels durch eine am Gehäuse schwenkbar gelagerte Gasdruckfeder zur Bodenfläche hin vorgespannt ist.It is the object of the present invention to offer a chassis for a sliding grandstand that does not have the above-mentioned disadvantages. This object is achieved by a chassis of the type mentioned at the beginning with an independent wheel suspension of the rollers, wherein the roller axes are preferably rotatably mounted in the middle area of a two-armed lever, the first end of the lever is pivotally mounted on the housing of the floor support part and the second end of the lever is pre-tensioned towards the floor surface by a gas pressure spring pivotally mounted on the housing.

Damit sind die Laufrollen des Fahrwerks pendelnd gelagert, die Zahl der mechanischen Teile ist verringert und die Einstellung erleichtert, weil Gasdruckfedern linearere Kennlinien als Federscheiben oder Stahlfedern aufweisen.This means that the rollers of the chassis are mounted in a pendulum manner, the number of mechanical parts is reduced and adjustment is easier because gas pressure springs have more linear characteristics than spring washers or steel springs.

Vorzugsweise wird zwischen jeweils zwei in Auszugsrichtung hintereinander in Einzelradaufhängung angeordneten Laufrollen ein Lastverteilelement mit einer oder mehreren Druckverteilerplatten, das starr mit dem Fahrwerk verbunden ist, angeordnet.Preferably, a load distribution element with one or more pressure distribution plates, which is rigidly connected to the chassis, is arranged between each two rollers arranged one behind the other in the extension direction in independent suspension.

Das erfindungsgemäße Fahrwerk wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:The chassis according to the invention will now be explained in more detail using the attached drawing. They show:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fahrwerks;Figure 1 is a schematic side view of the chassis according to the invention;

Figur 2 eine schematische Frontalansicht desselben Fahrwerks.Figure 2 is a schematic front view of the same chassis.

Der in den Figuren gezeigte Bodenauflageteil 1 besitzt ein allgemein quaderförmiges Gehäuse 2, an dessen unterem Teil sich ein Auflageelement 3 mit einer oder mehreren Druckverteilerplatten anschließt. Das Auflageelement befindet sich ungefähr in der Mitte, in Ausfahrrichtung des Gehäuses. Nahe eines oberen Endes des Gehäuses befindet sich eine quer zur Ausfahrrichtung gerichtete Schwenkachse 4, an der ein erstes Ende eines doppelarmigen Hebels 5 schwenkbar gelagert ist, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Der Hebel 5 hat die Form eines abgeflachten Dreieckes. In der Nähe der Dreieckspitze ist die Drehachse 9 der Rolle 6 drehbar gelagert. Am anderen Ende 7 des Hebels ist dieser an dem Schaftkopf einer Gasdruckfeder 8 schwenkbar gelagert. Ein zweiter Hebel 5', der mit dem Hebel 5 identisch ist, ist auf der anderen Seite der Rolle, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, in derselben Weise an der Schwenkachse 4, an der Drehachse 9 der Rolle 6 und an dem Schaftkopf der Druckfeder 8 gelagert und angelenkt. Die Gasdruckfeder ist über die Achse 10 an ihrem, dem Hebel 5 abgewandten Ende, schwenkbar am Gehäuse 2 angelenkt.The floor support part 1 shown in the figures has a generally cuboid-shaped housing 2, to the lower part of which a support element 3 with one or more pressure distribution plates is connected. The support element is located approximately in the middle, in the extension direction of the housing. Close to an upper end of the housing there is a pivot axis 4 directed transversely to the extension direction, on which a first end of a double-armed lever 5 is pivotally mounted, as can be seen from Fig. 1. The lever 5 has the shape of a flattened triangle. The rotation axis 9 of the roller 6 is pivotally mounted near the tip of the triangle. At the other end 7 of the lever, this is pivotally mounted on the shaft head of a gas pressure spring 8. A second lever 5', which is identical to the lever 5, is mounted and hinged on the other side of the roller, as can be seen from Figure 2, in the same way on the pivot axis 4, on the rotation axis 9 of the roller 6 and on the shaft head of the compression spring 8. The gas pressure spring is pivotably hinged to the housing 2 via the axis 10 at its end facing away from the lever 5.

Am anderen Ende des Gehäuses, in Fahrtrichtung, befindet sich eine zweite identische Rolle, die in derselben Weise in Einzelradaufhängung mit dem Gehäuse lastenausgleichend verbunden ist. Die Gasdruckfedern sind so eingestellt, dass bei leerer Tribüne die Druckverteilerplatte den Boden nicht berühren, so dass die Schiebetribüne fahrbar bzw. ausfahrbar ist. Bei Bestücken der Tribüne mit Sitz- bzw. Sicherheitsausstattung oder bei Menschenanwesenheit auf der Tribüne senkt sich das Gehäuse in solcher Weise, dass die Druckverteilerplatten mit der Bodenfläche in Berührung kommen und eine weitere Bewegung der Schiebetribüne verhindern. Sobald die Druckverteilerplatten auf der Bodenfläche ruhen, kann sich der Druck auf die Rollen selbst nicht mehr erhöhen, auch bei steigender Verkehrslast, so dass deren Drehlager von übermäßiger Belastung verschont bleibt.At the other end of the housing, in the direction of travel, there is a second identical roller, which is connected to the housing in the same way in an independent suspension to balance the load. The gas pressure springs are set so that when the grandstand is empty, the pressure distribution plate does not touch the ground, so that the sliding grandstand can be moved or extended. When the grandstand is equipped with seats or safety equipment, or when people are present on the grandstand, the housing lowers in such a way that the pressure distribution plates come into contact with the ground surface and prevent the sliding grandstand from moving any further. As soon as the pressure distribution plates rest on the ground surface, the pressure on the rollers themselves can no longer increase, even with increasing traffic load, so that their pivot bearings are spared from excessive stress.

Claims (5)

1. Fahrwerk für eine Schiebetribüne, bei der an Tragestützen Sitz- und Standflächen sowie Bodenauflageteile angeordnet sind, aus denen bei unbelasteter Schiebetribüne Rollen (6) herausragen, auf denen die Bodenauflageteile und damit die zugeordneten Tribünenteile parallel zueinander verfahrbar sind, wobei die Lagerung der Rollen (6) derart federelastisch vorgespannt ist, dass nach Überschreiten einer vorgegebenen Belastung der Tribüne die Bodenauflageteile, über Druckverteilerplatten, auf der Bodenfläche aufliegen, gekennzeichnet durch eine Einzelradaufhängung der Rollen des Fahrwerks an den Bodenauflageteilen. 1. Chassis for a sliding grandstand, in which seating and standing areas as well as floor support parts are arranged on support supports, from which rollers ( 6 ) protrude when the sliding grandstand is not loaded, on which the floor support parts and thus the associated grandstand parts can be moved parallel to one another, wherein the bearing of the rollers ( 6 ) is spring-elastically pre-tensioned in such a way that after a predetermined load on the grandstand is exceeded, the floor support parts rest on the floor surface via pressure distribution plates, characterized by an independent wheel suspension of the rollers of the chassis on the floor support parts. 2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Einzelradaufhängung die Rollenachsen (9) im mittleren Bereich eines zweiarmigen Hebels (5) drehbar gelagert sind, das erste Ende des Hebels am Gehäuse (2) des Bodenauflageteils schwenkbar gelagert (4) ist und das zweite Ende (7) des Hebels (5) durch eine am Gehäuse (2) schwenkbar gelagerte (10) Gasdruckfeder (8) zur Bodenfläche hin vorgespannt ist. 2. Chassis according to claim 1, characterized in that in said independent wheel suspension the roller axles ( 9 ) are rotatably mounted in the middle region of a two-armed lever ( 5 ), the first end of the lever is pivotally mounted ( 4) on the housing (2 ) of the floor support part and the second end ( 7 ) of the lever ( 5 ) is prestressed towards the floor surface by a gas pressure spring ( 8 ) pivotally mounted ( 10 ) on the housing ( 2 ). 3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei in Auszugsrichtung hintereinander in Einzelradaufhängung angeordneten Laufrollen (6) ein Lastverteilelement (3) mit einer oder mehreren Druckverteilerplatten, das starr mit dem Fahrwerk verbunden ist, angeordnet wird. 3. Chassis according to claim 2, characterized in that a load distribution element ( 3 ) with one or more pressure distribution plates, which is rigidly connected to the chassis, is arranged between each two rollers ( 6 ) arranged one behind the other in the extension direction in independent wheel suspension. 4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastverteilerelement (3) mittig in einem Bodenauflageteil angeordnet ist. 4. Chassis according to claim 3, characterized in that a load distribution element ( 3 ) is arranged centrally in a floor support part. 5. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rolle (6) jeweils mittels zweier identischer Hebel (5, 5') aufgehängt ist. 5. Chassis according to one of the preceding claims, characterized in that a roller ( 6 ) is suspended by means of two identical levers ( 5 , 5 ').