DE29811057U1

DE29811057U1 - Schalteranordnungen für Einschübe von elektrischen Schaltschränken

Info

Publication number: DE29811057U1
Application number: DE29811057U
Authority: DE
Original assignee: AEG Starkstrom Anlagenbau Magdeburg GmbH
Current assignee: AEG Starkstrom Anlagenbau Magdeburg GmbH
Priority date: 1998-06-23
Filing date: 1998-06-23
Publication date: 1999-11-04
Anticipated expiration: 2008-06-24

Description

Der Beschreibungstext wurde nicht elektronisch erfaßt

Claims

1. Schalteranordnung für einen Einschub eines elektri schen Schaltschranks,
mit mindestens einer primären und einer sekundären, jeweils zwischen einer Abschalt- und einer Ein schaltstellung durch eine etwa 90°-Drehung um eine Betätigungswelle (12, 32) umschaltbaren Schalteinheit (10, 30), wobei die Drehachsen der Betätigungswellen (12, 32) etwa parallel verlaufen,
und mit Kopplungsmitteln, mittels derer die primäre und die sekundäre Schalteinheit (10,30) derart mit einander gekoppelt sind, daß eine Einschaltstellung der sekundären Schalteinheit (30) nur möglich ist, wenn sich auch die primäre Schalteinheit (10) in ihrer Einschaltstellung befindet, und eine Abschalt stellung der primären Schalteinheit (10) nur möglich ist, wenn sich auch die sekundäre Schalteinheit (30) in ihrer Abschaltstellung befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsmittel eine von der primären Schalt einheit (10) bei einem Schaltvorgang angetriebene Hebelanordnung (19) umfassen,
daß die Hebelanordnung (19) eine Kulisse (39) auf weist, in die ein exzentrisch zur Betätigungswelle (32) der sekundären Schalteinheit (30) angeordneter und mit der Betätigungswelle (32) drehfest verbunde ner Kulissenstein (38) eingreift,
daß die Hebelanordnung (19) einen ersten Anschlag aufweist, dessen Anschlagsfläche (28) sich derart entlang der Kulissenführung (38) erstreckt, daß die erste Anschlagsfläche (28) an der Betätigungswelle (32) der sekundären Schalteinheit (30) zumindest nahezu anliegt, solange sich die primäre Schaltein heit (10) nicht in ihrer Einschaltstellung befindet und
daß die Hebelanordnung (19) einen zweiten Anschlag umfaßt, dessen Anschlagfläche (29) sich derart quer zu der Kulisse (39) erstreckt, daß die zweite An schlagfläche (29) an der Betätigungswelle (32) der sekundären Schalteinheit (30) zumindest nahezu an liegt, wenn sich die sekundäre Schalteinheit (30) in ihrer Einschaltstellung befindet.

2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hebelanordnung (19) mittels einer drehfest mit der Betätigungswelle (12) der primären Schalteinheit (10) befestigten Kurbelscheibe (15) verbunden ist.

3. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kurbelscheibe (15) einen Verriege lungsnocken (26) umfaßt, der derart angeordnet ist, daß er über eine äußere Begrenzungsfläche (27) des Einschubs (3) hervorsteht, wenn sich die primäre Schalteinheit (10) nicht in ihrer Abschaltstellung befindet.

4. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Kulissenstein (38) derart angeordnet ist, daß bei Betätigung der zweiten Schalteinheit (30) von der Abschalt- in die Einschaltstellung die Kulisse (39) auf die Betätigungswelle (32) zubewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (28, 29) von an der Hebelanordnung (19) vorgesehenen An schlagnocken ausgebildet sind.

5. Schalteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Anschlagnocken eine etwa parallel zur Kulisse (39) verlaufende Anschlagfläche (41) aufweist, welche in der Abschaltstellung der sekundären Schalteinheit (30) an einer Begrenzungs fläche des Einschubs anliegt.

6. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (19) über ein Kniegelenk (20) zweigeteilt ist, wobei die Schwenkachse des Kniegelenks (20) etwa parallel zu den Drehachsen der Schalteinheiten (10, 30) verläuft und wobei die Schwenkachse mit einem Betätigungs schlitten (25) verbunden ist, der dem Antrieb einer durch die primäre Schalteinheit (10) zu betätigenden Kontaktschiebeeinrichtung (5) dient.

7. Schalteranordnung für einen Einschub eines elektri schen Schaltschranks,
mit mindestens einer primären und einer sekundären, jeweils zwischen einer Abschalt- und einer Ein schaltstellung durch eine etwa 90°-Drehung um eine Betätigungswelle (12', 32') umschaltbaren Schaltein heit (10', 30'), wobei die Drehachsen der Betätigungs welle (12', 32') etwa parallel verlaufen,
und mit Kopplungsmitteln, mittels derer die primäre und die sekundäre Schalteinheit (10', 30') derart miteinander gekoppelt sind, daß eine Einschaltstel lung der sekundären Schalteinheit (30') nur möglich ist, wenn sich auch die primäre Schalteinheit (10') in ihrer Einschaltstellung befindet, und eine Ab schaltstellung der primären Schalteinheit (10') nur möglich ist, wenn sich auch die sekundäre Schaltein heit (30') in ihrer Abschaltstellung befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsmittel einen Kurbeltrieb mit Kurbel scheibe (46) und Kurbelstange (44) umfassen, wobei die Kurbelscheibe (46) drehfest mit der Betätigungs welle (32') der sekundären Schalteinheit (30') ver bunden ist und die Kurbelstange (44) im Bereich ihres von der Kurbelscheibe (46) fortweisenden Endes Mittel zur Geradführung aufweist, wobei der Kurbeltrieb (45) derart ausgebildet ist, daß das freie Ende der Kur belstange (44) beim Umschalten von dem Abschalt- in den Einschaltzustand von der Betätigungswelle (32') fortbewegt wird, und
daß mit der Betätigungswelle (12') der primären Schalteinheit (10') eine Nockenscheibe (42) drehfest verbunden ist, wobei die Nockenscheibe (42) derart ausgestaltet ist, daß das freie stirnseitige Ende der Kurbelstange (44) an dem Umfang der Nockenscheibe (42) zumindest annähernd anliegt, solange sich die primäre Schalteinheit (10') nicht in ihrer Ein schaltstellung befindet, die Nockenscheibe (42) je doch einen Absatz (50) aufweist, welcher das stirn seitige Ende der Kurbelstange (44) freigibt, wenn sich die primäre Schalteinheit (10') in ihrer Ein schaltstellung befindet.

8. Schalteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittel zur Geradführung eine in der Kurbelstange (44) vorgesehenen Kulisse (47) umfassen, in die ein mit einem Trägerbauteil (48) zur Montage der primären Schalteinheit (10') fest verbundener Kulissenstein (49) eingreift.

9. Schalteranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandshalter (51) vorgese hen ist, der einenends die Betätigungswelle (32') der sekundären Betätigungseinheit (30') rotierbar umgibt, anderenends mit dem Trägerbauteil (48) zur Montage der primären Schalteinheit (10') verbunden ist.

10. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (42) einen Verriegelungsnocken (26') umfaßt, der derart angeordnet ist, daß er über eine äußere Begrenzungs fläche (27') des Einschubs (3') hervorsteht, wenn sich die primäre Schalteinheit (10') nicht in ihrer Abschaltstellung befindet.

11. Einschub für einen Schaltschrank, der mit einer Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestattet ist.

12. Schaltschrank, der mit einer Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder einem Einschub nach Anspruch 11 ausgestattet ist.