DE29808364U1 - Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von SchüttgutInfo
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Description
A 54 454 c '.Aime'ldeo:'
c-250 Silo + Fördertechnik
7. Mai 1998 Berger GmbH + Co.
Bruckstraße 56 70734 Fellbach
Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von' Schüttgut aus einem Silo zu
einem Verarbeitungsgerät mit einem an eine Auslaßöffnung des Silos anschließbaren, mit Förderdruckluft beaufschlagbarem
Fördergefäß, welches einen dem Siloauslaß zugeordneten Fördergefäßeinlaß und einen dem Verarbeitungsgerät
zugeordneten Fördergefäßauslaß zum Ausgeben des Schüttguts aufweist, und mit einer an das Fördergefäß
anschließbaren Förderdüse zur Beschleunigung des Förderdruckluftstroms in Richtung auf den Fördergefäßauslaß
und zur Fluidierung des Schüttguts.
Schüttgüter in Form von Pulvern, Stäuben oder Granulat, wie z.B. Zement, Gips, Trockenmörtel, Estrich oder Gemische
davon, oder auch mineralische Kleber sowie Armierungs-
und Spachtelmörtel, werden zunehmend im trokkenen Zustand an den Bedarfsort, beispielsweise an eine
Baustelle angeliefert und dort in einem Silo gelagert. Bedarfsweise werden die Schüttgüter dem Silo entnommen
und mittels einer pneumatischen Fördervorrichtung unter Zuhilfenahme von Förderschläuchen an eine Verarbeitungseinrichtung,
beispielsweise eine Putzmaschine, einen Durchlaufmischer oder dgl. transportiert. Im Verarbeitungsgerät
wird das trockene Schüttgut mit Wasser vermascht, so daß es dann weiter verarbeitet werden
kann.
&Ggr;.
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Zum Transport des Schüttguts vom Silo zum Verarbeitungsgerät kommt üblicherweise eine pneumatische Fördervorrichtung
zum Einsatz mit einem Fördergefäß, das einen Fördergefäßeinlaß und einen Fördergefäßauslaß
aufweist. Der Fördergefäßeinlaß kann über eine Absperreinrichtung an die Auslaßöffnung des Silos angeschlossen
werden, und an den Fördergefäßauslaß kann ein Förderschlauch zum Transport des Schüttguts an das Verarbeitungsgerät
angeschlossen werden. Das Fördergefäß läßt sich mittels eines Kompressors mit Förderdruckluft
beaufschlagen, und die Absperreinrichtung ermöglicht ein chargenweises Ausgeben des Schüttguts aus dem Silo
in das Fördergefäß. Zur Beschleunigung des Förderdruckluftstroms in Richtung auf den Fördergefäßauslaß kommt
eine Förderdüse zum Einsatz, die an das Fördergefäß angeschlossen werden kann und die zusätzlich eine Fluid!-
sierung, d.h. eine Auflockerung des Schüttguts innerhalb des Fördergefäßes bewirkt. Ein derartiges Fördergefäß
mit angeschlossener Förderdüse ist beispielsweise aus der deutschen Gehrauchsmusterschrift DE 295 19 536
Ul bekannt.
Zur Verarbeitung insbesondere von Grund- und Oberputzen haben sich derartige Fördervorrichtungen bewährt. Bei
ihnen kommen sich in Richtung auf den Fördergefäßauslaß
konisch verjüngende Fördergefäße zum Einsatz, so daß sichergestellt wird, daß das vom Silo durch Freifall in
das Fördergefäß ausgegebene Schüttgut zuverlässig und vollständig dem Fördergefäß entnommen werden kann. Soll
Trockenmörtel mit einem vergleichsweise geringen Mengenbedarf je zu verarbeitender Flächeneinheit verarbei-
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tet werden, beispielsweise mineralischer Kleber, so können hierzu relativ kleine Silos verwendet werden,
die vorzugweise ein Volumen von 5 m3 bis ca. 8 m3 aufweisen.
Für derart kleine Silos haben sich die üblichen Fördervorrichtungen als unhandlich erwiesen, insbesondere
weisen sie im Vergleich zu den Silos eine große Bauhöhe auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie eine geringere Bauhöhe aufweist und insbesondere zur
Verarbeitung relativ geringer Materialmengen besser handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fördervorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fördergefäß eine längliche Form aufweist und in seiner Gebrauchslage
mit im wesentlichen horizontal ausgerichteter Längsachse an die Siloauslaßöffnung anschließbar ist, wobei
der Fördergefäßauslaß schräg zum Fördergefäßeinlaß ausgerichtet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt somit eine
im wesentlichen "liegende" Form des Fördergefäßes zum Einsatz, und der Fördergefäßauslaß ist schräg zum Fördergefäßeinlaß
angeordnet, beispielsweise kann der Fördergefäßauslaß in einem Winkel von ungefähr 90° zum
Fördergefäßeinlaß ausgerichtet sein. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ausgestaltung des Förderge-
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fäßes, so daß sich dieses durch eine besonders geringe Bauhöhe auszeichnet. Das Fördergefäß kann zum Beispiel
bei einem Fassungsvermögen von ungefähr 30 1 eine Bauhöhe von ca. 35 cm aufweisen. Dies hat eine besonders
gute Handhabbarkeit zur Folge und ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Fördervorrichtung an Silos oder
andere Kleinbehälter angeschlossen werden soll, in denen beispielsweise mineralische Kleber bevorratet werden,
die sich durch einen geringen Mengenbedarf je zu verarbeitender Flächeneinheit auszeichnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Fördergefäß im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet
ist, wobei der Fördergefäßeinlaß am Zylindermantel und der Fördergefäßauslaß der Zylinderstirnfläche
benachbart angeordnet sind. In Abkehr von der bisher üblichen trichterförmigen oder sich in Richtung
Fördergefäßauslaß konisch verjüngenden Gefäßform kommt bei dieser bevorzugten Ausgestaltung eine liegende, zylindrische
Form des Fördergefäßes zum Einsatz, die sich durch eine besonders geringe Bauhöhe auszeichnet.
Um sicherzustellen, daß beim Fördergefäß trotz seiner liegenden Ausrichtung sämtliches Schüttgut zuverlässig
und vollständig entnommen werden kann, ist es von Vorteil, wenn die Förderdüse auf der dem Fördergefäßauslaß
gegenüberliegenden Seite in das Fördergefäß einschiebbar und mit diesem lösbar verbindbar ist. Die Förderdüse
bewirkt zum einen eine Beschleunigung des Förderdruckluftstroms in Richtung auf den Fördergefäßauslaß
und zum anderen zusätzlich eine Fluidisierung des im
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Fördergefäß befindlichen Schüttguts. Wird die Förderdüse
dem Fördergefäßauslaß gegenüberliegend angeordnet, so kann dadurch sichergestellt werden, daß insbesondere
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bei einem chargenweisen Betrieb der Fördervorrichtung jeweils sämtliches Schüttgut dem Verarbeitungsgerät zugeführt wird, das zuvor mittels der Absperreinrichtung in das Fördergefäß eingefüllt wurde. Rückstände innerhalb des Fördergefäßes werden verhindert.
bei einem chargenweisen Betrieb der Fördervorrichtung jeweils sämtliches Schüttgut dem Verarbeitungsgerät zugeführt wird, das zuvor mittels der Absperreinrichtung in das Fördergefäß eingefüllt wurde. Rückstände innerhalb des Fördergefäßes werden verhindert.
Mittels der Förderdüse kann die Geschwindigkeit der Förderdruckluft und damit auch der von der Förderdruckluft
auf das Schüttgut übertragene Impuls um das fünfbis zehnfache erhöht werden. Für einen optimalen Transport
des Schüttguts ist es günstig, wenn die Förderdüse an das jeweils zum Einsatz kommende Schüttgut angepaßt
wird. Hierzu muß die Förderdüse ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck kann die Förderdüse üblicherweise mit
dem Fördergefäß verschraubt werden. Um die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich zu
erhöhen, insbesondere das Auswechseln der Förderdüse zu vereinfachen, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß die Förderdüse bajonettartig mit dem Fördergefäß lösbar verbindbar ist. Der Einsatz
von Schrauben kann somit bei der Verbindung der Förderdüse mit dem Fördergefäß entfallen. Statt dessen
können sogenannte "Storz-Kupplungen" vorgesehen sein,
wie sie beispielsweise auch bei Feuerwehrschläuchen zum Einsatz kommen.
Vorteilhafterweise umfaßt die Förderdüse ein Fluidisierungselement,
einen Injektor sowie einen Förderdruck-
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luftverteiler, wobei die Förderdruckluft mittels des Förderdruckluftverteilers in einen Fluidisierungsanteil
für das Fluidisierungselement und einen Beschleunigungsanteil für den Injektor aufteilbar ist. Eine derartige
Ausgestaltung ermöglicht eine definierte Auftrennung der FörderdrucklAift in einen ersten Anteil,
der für die Fluidisierung des sich im Fördergefäß befindlichen Schüttguts vorgesehen ist, und in einen
zweiten Anteil zur Beschleunigung des Schüttguts in Richtung auf den Fördergefäßauslaß. Abhängig von der
Art des zum Einsatz kommenden Schüttguts können Förderdüsen mit unterschiedlichem Förderdruckluftverteiler
vorgesehen sein, je nach dem, ob das Schüttgut eine besonders starke Fluidisierung erfordert und deshalb ein
hoher Fluidisierungsanteil vorliegen soll, oder ob es günstiger ist, wenn mittels der Förderdüse eine besonders
starke Beschleunigung des Schüttguts erzielt werden soll.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei der Förderung von mineralischen Klebern ein optimaler Transport des
Schüttguts vom Silo zum Verarbeitungsgerät erzielt werden kann mittels einer Förderdüse, die sich durch einen
Förderdruckluftverteiler auszeichnet, der ungefähr ein Drittel der Förderdruckluft dem Fluidisierungselement
und ungefähr zwei Drittel der Förderdruckluft dem Injektor zuführt.
Um bei definiertem Beschleunigungsanteil der Förderdruckluft eine unterschiedlich starke Beschleunigung
des zu transportierenden Schüttguts zu erzielen, ist es
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günstig, wenn die Förderdüse einen Injektorhalter aufweist
zur lösbaren Halterung des Injektors. Der Injektor kann somit ausgewechselt werden, d.h. bei einer bestimmten
Förderdüse können Injektoren mit unterschiedlicher Länge und insbesondere unterschiedlichem Durchmesser
zum Einsatz kommen,. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Injektor mittels einer Stellschraube
am Injektorhalter lösbar fixierbar ist.
Eine definierte Aufteilung der Förderdruckluft in einen Fluidisierungsanteil und einen Beschleunigungsanteil
ermöglicht in Kombination mit einem auswechselbaren Injektor eine besonders gute Anpassung der Förderdüse an
das zu transportierende Schüttgut. So kann durch Einsatz eines entsprechenden Förderdruckluftverteilers ein
bestimmter Fluidisierungsanteil ausgewählt werden, der das Schüttgut auflockert, und zusätzlich kann unabhängig
vom Fluidisierungsanteil die Beschleunigung der Förderdruckluft variiert werden, indem unterschiedliche
Injektoren verwendet werden. Auf diese Weise kann auch bei einer liegenden Anordnung des Fördergefäßes bei den
unterschiedlichsten Schüttgütern sichergestellt werden, daß sämtliches Schüttgut dem Fördergefäß entnommen werden
kann, ohne daß hierzu eine trichterförmige oder sich in Richtung auf den Fördergefäßauslaß konisch verjüngende
Form des Fördergefäßes notwendig ist.
Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Fluidisierungselement ein
Fluidisierungsrohr mit einer luftdurchlässigen Rohrwandung umfaßt, dem der Fluidisierungsanteil der Förder-
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druckluft zugeführt wird. So kann beispielsweise ein Fluidisierungsrohr aus gesintertem Kunststoff zum Einsatz
kommen.
Das Fluidisierungsrohr kann in das Fördergefäß eingeführt werden, so daß die seitlich aus der Fluidisierungsrohrwandung
austretende Förderdruckluft das Schüttgut innerhalb des Fördergefäßes aufwirbelt und
damit auflockert. Von Vorteil ist es, wenn das Fluidisierungsrohr in seinem an das Fördergefäß hineinragenden
Ende den Injektor trägt. Hierbei ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß die Luftdurchlässigkeit der Fluidisierungsrohrwandung in Richtung auf den Injektor abnimmt.
Die Fluidisierungsrohrwandung zeichnet sich somit im Bereich des dem Injektor abgewandten Endes des Fluidisierungsrohrs
durch eine besonders hohe Luftdurchlässigkeit aus, während es in dem dem Injektor benachbarten
Bereich des Fluidisierungsrohrs nur eine verhältnismäßig geringe Luftdurchlässigkeit aufweist. Eine
derartige Ausgestaltung hat zur Folge, daß der Fluidisierungsanteil des Förderdruckluftstroms nicht nur eine
Auflockerung des Schüttguts bewirkt sondern zusätzlich das Schüttgut in Richtung auf den Injektor oder den in
Strömungsrichtung vor dem Injektor liegenden Bereich befördert. Das Schüttgut kann somit besonders gut und
mit verhältnismäßig geringen Drücken dem Fördergefäß entnommen werden. So kann beispielsweise vorgesehen
sein, daß die Förderdruckluft einen Überdruck von etwa 2,5 bar aufweist.
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Von Vorteil ist es, wenn das Fluidisierungsrohr von einem
Injektorrohr durchgriffen ist, an dessen einem Ende der Injektor und an dessen anderem Ende ein Schließventil
angeordnet sind. Letzteres kann beispielsweise als entgegen der Strömungsrichtung der Förderdruckluft
schließendes Rückschlagventil ausgebildet sein. Das Schließventil bewirkt eine Abdichtung der Förderdüse,
sofern das Fördergefäß nicht mit Förderdruckluft beaufschlagt wird, so daß verhindert wird, daß über die Förderdüse
das meist staub- oder pulverförmige Schüttgut in die Luftversorgungsleitung zum Kompressor (Verdichter)
gelangen kann.
Bei einer besonders kompakt bauenden Ausgestaltung der Förderdüse ist vorgesehen, daß der Förderdruckluftverteiler
als Verteilerflansch ausgebildet ist, der das Fluidisierungsrohr und das Injektorrohr trägt und der
dem Fluidisierungsrohr bzw. dem Injektorrohr zugeordnete Durchgangsbohrungen aufweist. Mittels der Durchgangsbohrungen
wird die Förderdruckluft in einen Fluidisierungsanteil und einen Beschleunigungsanteil aufgeteilt,
die durch die entsprechenden Bohrungen in das Fluidisierungsrohr bzw. Injektorrohr einströmen.
Die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung.
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Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Darstellung einer Siloanlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum, pneumatischen Fördern von Schüttgut und
Figur 2: eine vergrößerte Schnittdarstellung des in Figur 1 mit A gekennzeichneten Bereichs.
In Figur 1 ist schematisch eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte Siloanlage dargestellt. Diese
umfaßt ein auf einem Gestell 12 gelagertes Silo 14 mit einem Auslauftrichter 16, der sich in Richtung auf eine
Auslaßöffnung 18 des Silos 14 verjüngt.
An die Auslaßöffnung 18 schließt sich eine Absperreinrichtung in Form einer Absperrklappe 20 an, die von einem
Schwenkantrieb in Form eines elektrischen Stellmotors 22 betätigt werden kann. Mittels der Absperrklappe
20 kann die Auslaßöffnung 18 des Silos 14 geöffnet und geschlossen werden.
An die Absperrklappe 20 ist ein im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildetes Fördergefäß 24 mit einem Fördergefäßeinlaß 26 angeflanscht. Die Längsrichtung des
zylindrischen Fördergefäßes 24 ist in der in Figur 1 dargestellten Gebrauchslage horizontal ausgerichtet,
d.h. quer zur Fallrichtung des Schüttguts. Während der Fördergefäßeinlaß 26 am Zylindermantel des Förderge-
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fäßes 24 angeordnet ist, ist der Fördergefäßauslaß 28 einer Stirnfläche - in Figur 1 der linken Stirnfläche des
zylindrischen Fördergefäßes 24 benachbart positioniert, und zwar dergestalt, daß der Fördergefäßauslaß
28 im wesentlichen quer zum Fördergefäßeinlaß 26 ausgerichtet ist.
Benachbart der dem Fördergefäßauslaß 28 gegenüberliegenden Stirnseite weist das Fördergefäß 24 einen insbesondere
aus Figur 2 ersichtlichen Anschlußstutzen 30 auf, in den eine nachfolgend beschriebene Förderdüse 32
einführbar ist.
Vom Fördergefäßauslaß 28 führt eine Förderleitung 34 zu einem Verarbeitungsgerät in Form einer Putzmaschine 36.
In diese mündet zusätzlich eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wasserleitung, so daß das vom Silo 14 über
das Fördergefäß 24 zur Putzmaschine 36 transportierte Schüttgut verarbeitet werden kann. Der mittels der
Putzmaschine 36 erzeugte Naßmörtel kann dann über eine Spritzdüse 38 auf eine zu verarbeitende Fläche aufgespritzt
werden.
Zum Transport des Schüttguts, beispielsweise eines mineralischen Klebers, kann das Fördergefäß 24 über die
Förderdüse 32 mit Förderdruckluft beaufschlagt werden. Hierzu steht die Förderdüse 32 über eine Druckluftleitung
40 mit einem Kompressor 42 in Strömungsverbindung, der von einem Elektromotor 44 angetrieben wird.
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Die Putzmaschine 32 und der Stellmotor 22 der Absperrklappe 20 sind über elektrische Steuerleitungen 46 bzw.
48 mit einer Steuereinheit 50 verbunden. Dadurch kann mittels der Absperrklappe 20 die Auslaßöffnung 18 des
Silos 14 chargenweise geöffnet und das Fördergefäß 24 mit dem zu verarbeitenden, Schüttgut gefüllt werden. Anschließend
wird die Absperrklappe 20 wieder geschlossen und das Fördergefäß 24 über die Förderdüse 32 mit Förderdruckluft
beaufschlagt. Die Förderdruckluft bewirkt zum einen eine Fluidisierung des im Fördergefäß 24 befindlichen
Schüttguts, dies ist in der Zeichnung durch die Pfeile 52 symbolisiert. Zum anderen erfährt das im
Fördergefäß 24 befindliche Schüttgut aufgrund der Förderdüse 32 eine Beschleunigung in Richtung auf den Fördergefäßauslaß
28 und wird dadurch über die Förderleitung 34 zur Putzmaschine 36 transportiert.
Die Ausgestaltung der Förderdüse 32 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur 2 näher erläutert. Die
Förderdüse 32 umfaßt im wesentlichen eine Luftverteilerkammer 54, an die die Druckluftleitung 40 mittels
einer an sich bekannten Druckluftkupplung 56 anschließbar ist, sowie einen in das Fördergefäß 24 einführbaren
Düseneinsatz 58. Die Luftverteilerkammer 54 wird von einem ungefähr glockenförmigen Gehäuse 60 und einem das
Gehäuse 60 stirnseitig abschließenden Verteilerflansch 62 definiert. Über eine an sich bekannte und in der
Zeichnung nur schematisch dargestellte Bajonettkupplung 64 kann das Gehäuse 60 der Förderdüse 32 mit dem Fördergefäß
24 lösbar verbunden werden.
· &iacgr;&idigr;
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Auf seiner der Lu ftvert ei ler kanuner 54 abgewandten Seite
trägt der Verteilerflansch 62 ein Fluidisierungsrohr 66
aus gesintertem Kunststoff. Dieses wird von einem Injektorrohr
in Form eines Innenrohrs 68 durchgriffen,
das endseitig einerseits eine zentrale Durchgangsbohrung
des Verteilerflansches 62 durchgreift und andererseits über einen Düsenstutzen 70 am Fluidisierungsrohr
66 gehalten ist. Zwischen dem Innenrohr 68 und dem
Fluidisierungsrohr 66 ist somit ein das Innenrohr 68
umgebender Ringraum 72 ausgebildet, der über das Innenrohr 68 umgebende Durchgangsbohrungen 74 des Verteilerflansches 62 mit der Luftverteilerkammer 54 in Strömungsrichtung
steht. Das Innenrohr 68 ragt in die Luftverteilerkammer 54 ein und trägt dort ein in der Zeichnung nur schematisch dargestelltes Rückschlagventil 76, das sich entgegen der durch den Pfeil 78 symbolisierten Strömungsrichtung der Förderdruckluft und gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder 80 öffnet.
in Form eines Innenrohrs 68 durchgriffen,
das endseitig einerseits eine zentrale Durchgangsbohrung
des Verteilerflansches 62 durchgreift und andererseits über einen Düsenstutzen 70 am Fluidisierungsrohr
66 gehalten ist. Zwischen dem Innenrohr 68 und dem
Fluidisierungsrohr 66 ist somit ein das Innenrohr 68
umgebender Ringraum 72 ausgebildet, der über das Innenrohr 68 umgebende Durchgangsbohrungen 74 des Verteilerflansches 62 mit der Luftverteilerkammer 54 in Strömungsrichtung
steht. Das Innenrohr 68 ragt in die Luftverteilerkammer 54 ein und trägt dort ein in der Zeichnung nur schematisch dargestelltes Rückschlagventil 76, das sich entgegen der durch den Pfeil 78 symbolisierten Strömungsrichtung der Förderdruckluft und gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder 80 öffnet.
In das dem Rückschlagventil 76 abgewandte Ende des Innenrohrs
68 ist ein Injektor 82 eingeführt, der mittels einer Stellschraube 84 am Düsenstutzen 70 fixiert werden
kann.
68 ist ein Injektor 82 eingeführt, der mittels einer Stellschraube 84 am Düsenstutzen 70 fixiert werden
kann.
Während des Betriebs der Siloanlage 10 wird mittels des Kompressors 42 Druckluft erzeugt, die über die Druckluftleitung
40 der Luftverteilerkammer 54 zugeführt
wird. Diese steht einerseits über das Rückschlagventil
76 und das Innenrohr 68 mit dem Injektor 82 und andererseits
über die Durchgangsbohrungen 74 und den Ringraum
mit dem luftdurchlässigen Fluidisierungsrohr 66 in
40 der Luftverteilerkammer 54 zugeführt
wird. Diese steht einerseits über das Rückschlagventil
76 und das Innenrohr 68 mit dem Injektor 82 und andererseits
über die Durchgangsbohrungen 74 und den Ringraum
mit dem luftdurchlässigen Fluidisierungsrohr 66 in
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Strömungsverbindung. Mit Hilfe des Verteilerflansches 62 erfolgt somit eine Aufteilung der zugeführten Förderdruckluft
in einen in den Ringraum 72 einströmenden Fluidisierungsanteil und einen das Innenrohr 68 hindurch
strömenden Beschleunigungsanteil. Die das Innenrohr 68 durchströmende Förderdruckluft erfährt durch
den Injektor 82 eine beträchtliche Beschleunigung auf eine fünf- bis zehnfache Strömungsgeschwindigkeit. Der
in den Ringraum 72 einströmende Fluidisierungsanteil der Förderdruckluft kann durch die poröse Rohrwandung
des Fluidisierungsrohrs 66 hindurch strömen. Die Rohrwandung
weist hierbei eine unterschiedliche Durchlässigkeit für die Förderdruckluft auf, und zwar verringert
sich die Durchlässigkeit der Rohrwandung des Fluidisierungsrohrs 66 vom Verteilerflansch 66 in Richtung
auf den Injektor 82. Dies ist in Figur 2 durch die unterschiedliche Länge der Pfeile 52 angedeutet.
Die unterschiedliche Durchlässigkeit der Rohrwandung des Fluidisierungsrohrs 66 hat zur Folge, daß die seitlich
aus dem Fluidisierungsrohr 66 ausströmende Förderdruckluft eine das im Fördergefäß 24 befindliche
Schüttgut in Richtung auf den Injektor 82 befördernde Strömung einnimmt. Dies ist in Figur 1 schematisch angedeutet.
Vom Bereich des Injektors 82 wird das Schüttgut in Richtung auf den Fördergefäßauslaß 28 und von
diesem über die Förderleitung 34 zur Putzmaschine 36 transportiert.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut aus einem Silo zu einem Verarbeitungsgerät
mit einem an eine Auslaßöffnung des Silos anschließbaren, mit Förderdruckluft beaufschlagbaren
Fördergefäß, welches einen dem Siloauslaß zugeordneten Fördergefäßeinlaß und einen dem Verarbeitungsgerät
zugeordneten Fördergefäßauslaß zum Ausgeben des Schüttguts aufweist, und mit einer
an das Fördergefäß anschließbaren Förderdüse zur Beschleunigung des Förderdruckluftstroms in Richtung
auf den Fördergefäßauslaß und zur Fluidisierung des Schüttguts,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördergefäß (24) eine längliche Form aufweist und in seiner Gebrauchslage mit im wesentlichen
horizontal ausgerichteter Längsachse an die Siloauslaßöffnung (18) anschließbar ist, wobei der
Fördergefäßauslaß (28) schräg zum Fördergefäßeinlaß
(26) ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß (24) im wesentlichen zylindrisch
ausgestaltet ist, wobei der Fördergefäßeinlaß (26) am Zylindermantel und der Fördergefäßauslaß
(28) der Zylinderstirnfläche benachbart angeordnet sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (32) auf der dem
Fördergefäßauslaß (28) gegenüberliegenden Seite in das Fördergefäß (24) einschiebbar und mit diesem
lösbar verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (32) bajonettartig
mit dem Fördergefäß (24) lösbar verbindbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (32) ein Fluidisierungselement (66), einen Injektor
(82) sowie einen Förderdruckluftverteiler (62) umfaßt, wobei die Förderdruckluft mittels
des Förderdruckluftverteilers (62) in einen Fluidisierungsanteil
für das Fluidisierungselement (66) und in einen Beschleunigungsanteil für den
Injektor (82) aufteilbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderdruckluftverteiler (62) ungefähr ein Drittel der Förderdruckluft dem Fluidisierungselement
(66) und ungefähr zwei Drittel der Förderdruckluft dem Injektor (82) zuführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (32) einen Injektorhalter
(70) aufweist zur lösbaren Halterung des Injektors (82).
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (82) mittels einer Stellschraube
(84) am Injektorhalter (70) lösbar fixierbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidisierungselement
ein Fluidisierungsrohr (66) mit einer luftdurchlässigen Rohrwandung umfaßt, dem der Fluidisierungsanteil
der Förderdruckluft zugeführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluidisierungsrohr (66) im wesentlichen aus gesintertem Kunststoff hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidisierungsrohr (66) an
einem Ende den Injektor (82) trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchlässigkext der Rohrwandung des Fluidisierungsrohrs (66) in Richtung
auf den Injektor abnimmt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidisierungsrohr
(66) von einem Injektorrohr (68) durchgriffen ist, an dessen einem Ende der Injektor (82)
und an dessen anderem Ende ein Schließventil (76) angeordnet sind.
- 18 A
54 454 c
7. Mai 1998
c-250
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7. Mai 1998
c-250
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließventil als entgegen der Strömungsrichtung der Förderdruckluft schließendes
Rückschlagventil (76) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruckluftverteiler
als Verteilerflansch (62) ausgebildet ist, der das Fluidisierungsrohr (68) trägt und der dem
Fluidisierungsrohr (66) bzw. dem Injektorrohr (68) zugeordnete Durchgangsbohrungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808364U DE29808364U1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808364U DE29808364U1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29808364U1 true DE29808364U1 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=8056909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29808364U Expired - Lifetime DE29808364U1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29808364U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10016552A1 (de) * | 2000-04-03 | 2001-10-18 | Hans G Platsch | Puderversorgungssystem |
DE202008013042U1 (de) | 2008-10-02 | 2009-11-19 | Knauf Pft Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zum Fördern von zumindest überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehendem Material, insbesondere Pulvermaterial, beispielsweise Trockenmörtel |
-
1998
- 1998-05-08 DE DE29808364U patent/DE29808364U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10016552A1 (de) * | 2000-04-03 | 2001-10-18 | Hans G Platsch | Puderversorgungssystem |
DE202008013042U1 (de) | 2008-10-02 | 2009-11-19 | Knauf Pft Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zum Fördern von zumindest überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehendem Material, insbesondere Pulvermaterial, beispielsweise Trockenmörtel |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981119 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010727 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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Effective date: 20060704 |
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R071 | Expiry of right |