DE29806976U1

DE29806976U1 - Wand- und Deckenleuchte

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Publication number: DE29806976U1
Application number: DE29806976U
Authority: DE
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1998-04-20
Filing date: 1998-04-20
Publication date: 1998-06-10
Anticipated expiration: 2008-04-21

Description

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Lippeit Stachow, Schmidt

& Partner ²⁰· April 1998

Patentanwälte
Frankervforster Straße 135-137

D-51427 Bergisch Gladbach

TRILUX-LENZE GmbH +Co. KG 59759 Arnsbera

Wand- und Deckenleuchte

Die Erfindung betrifft eine Deckenleuchte mit einem an einem Bauträger befestigbaren Montageelement, an dem Leuchtmittel befestigbar sind, und einer wannenartigen Leuchtenabdeckung, die mit dem Montageelement lösbar verbindbar ist.

Derartige Deckenleuchten sind dem Fachmann seit langem bekannt und werden nahezu in jedem Haus eingesetzt. Das Montageelement wird üblicherweise an der Decke verschraubt und besteht aus einem im wesentlichen topfförmigen Stahlkörper, der mit seiner Bodenseite an der Decke befestigt ist. Innerhalb des Montageelementes sind die Leuchtmittel, wie zum Beispiel Leuchtstofflampen und dergleichen, sowie Vorschaltmittel und die notwendige Elektrik zum Betrieb und Anschluß der Deckenleuchte angeordnet. An dem Montagekörper ist eine wannenartige Leuchtenabdeckung befestigt, die entweder in oder um das Montageelement formschlüssig eingreift und zudem auch über Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben an dem Montageelement gesichert werden kann. Diese Leuchtenabdeckung dient zum Schutz der Leuchtmittel und hat auch im wesentlichen einen ästhetischen Zweck, da die Leuchtenabdeckung die Elektrik der Deckenleuchte gegen Einblicke durch den Betrachter kaschiert. In der Regel ist eine derartige Leuchtenabdeckung als opalfarbene Glas- oder Kunststoffwanne ausgebildet.

Derartige Deckenleuchten sind sehr robust und gewährleisten eine gute Lichtausbeute. Ihr ästhetischer Eindruck ist jedoch

-" ' sehr schlicht und wenig attraktiv im Vergleich zu anderen zeitgemäßen Beleuchtungssystemen. Ein anderer ästhetischer Gesamteindruck könnte nur erzielt werden, wenn die Leuchtenabdeckung durch farblich anders ausgestaltete Varianten ersetzt werden würde. Dieses ist allerdings aufwendig und erfordert erheblichen Lagerraum für die farblich unterschiedlich ausgebildeten Leuchtenabdeckungen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den ästhetischen Gesamteindruck der schlichten Plexiglas-Deckenleuchte auf einfache Art und Weise ändern zu können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Leuchtenabdeckung einen Blendrahmen aufweist, in den ein Zierelement einsetzbar ist, das eine von der Leuchtenabdeckung abweichende Farbe aufweist.

Vorzugsweise ist der Blendrahmen an dem Horizontalbereich der Leuchtenabdeckung befestigt und über Befestigungsstege in einem gewissen Abstand zu diesem Horizontalbereich angeordnet. Auf den Blendrahmen sind die unterschiedlich von der Farbe der Leuchtenabdeckung ausgebildeten Zierscheiben einlegbar. Bei der Anstrahlung der Zierscheibe durch die in dem Montageelement angeordneten Leuchtmittel wird somit ein der Farbe der Zierscheibe entsprechend gefärbtes Licht ausgestahlt. Das durch die Deckenleuchte ausgestrahlte Licht kann so durch einfaches Wechseln der Zierscheiben in dem Blendrahmen geändert werden.

Vorzugsweise weisen die Leuchtenabdeckungen und der Blendrahmen Mittel auf, um den Blendrahmen an der Leuchtenabdeckung lösbar zu befestigen. In der einfachen Ausführung weisen diese Mittel Schrauben auf, die an dem Blendrahmen befestigt sind und in Löcher in der Leuchtenabdeckung eingreifen. Zur Verstärkung können zusätzlich hinter den Löchern Unterlegscheiben

"' und Muttern zur Befestigung der Schrauben vorgesehen sein. Alternativ kann die Befestigung des Blendrahmens an der Leuch-' * tenabdeckung auch durch eine manuell lösbare Schnappverbindung realisiert sein, so daß die Montage des Blendrahmens an der Leuchtenabdeckung werkzeuglos erfolgen kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Blendrahmen an seinem Randbereich gebördelte Ränder aufweist, so daß die Zierscheibe in dem Blendrahmen durch diese Ränder fixiert ist und an einem Herausfallen gehindert wird.

Die Erfindung ist im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Deckenleuchte,

Fig. 2 eine Ansicht auf ein an der Decke befestigtes Montageelement ohne aufgesetzte Leuchtenabdeckung,
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Fig. 3 eine Ansicht auf eine an der Decke befestigte Deckenleuchte mit aufgesetzter Leuchtenabdeckung und daran befestigtem Blendrahmen,

Fig. 4 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines an der Decke befestigten Montageelementes ohne aufgesetzte Leuchtenabdeckung und

Fig. 5 eine Ansicht auf die Deckenleuchte gemäß Fig. 4 mit aufgesetzter Leuchtenabdeckung und daran befestigtem

Blendrahmen.

Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die erfindungsgemäße Deckenleuchte im wesentlichen aus einem an dem Bauträger über Schrauben befestigbaren Montageelement 1, einer wannenartigen Leuchtenabdeckung 2, die in das Montageelement 1 rastend eingesetzt ist und zudem über Schrauben fixiert sein kann, und einem an der Leuchtenabdeckung 2 befestigten Blendrahmen 3.

Das Montageelement 1 ist aus Stahlblech gefertigt und nimmt in seinem Inneren - wie aus der Fig. 2. zu entnehmen ist - die als ^f ' Leuchtstofflampen 4 ausgestalteten Leuchtmittel und die Vorschaltgeräte 5 auf. Daneben sind weitere, dem Fachmann bekannte elektrische Bauelemente vorgesehen, die für den Betrieb einer Deckenleuchte erforderlich sind. In der Fig. 2 ist der Außenrand der opalen Leuchtenabdeckung 2 gestrichelt angedeutet.

In der Fig. 3 ist der Blendrahmen 3, der an der Leuchtenabdekkung 2 befestigt ist, dargestellt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Blendrahmen 3 als quadratisches Blechstück ausgebildet. In diesem sind in regelmäßigen Abständen Löcher 7 angeordnet, die ebenfalls quadratisch ausgebildet sind. Die Anordnung und geometrische Gestaltung der Löcher 7 kann beliebig gewählt werden, um unterschiedliche Lichteffekte zu erzeugen. So können auch durch Anbringung unterschiedlicher Blendrahmen wechselnde Lichteffekte erzeugt werden. Durch die Blendrahmen scheint das Licht aus der Deckenleuchte hindurch.

In der vorliegenden Ausführungsform ist das Blechteil kleiner ausgebildet als die Leuchtenabdeckung. Es ist jedoch auch möglich, daß das Blechteil genauso groß oder größer ausgebildet ist als die Leuchtenabdeckung, um die Lichtfarbe insgesamt durch die Zierscheibe zu verändern. In der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen erscheint nur der Bereich unterhalb des Blendrahmens 3 in einer anderen Farbe, da nur in diesem Bereich die Zierscheibe auf der in Fig. 1 gesehenen oberen Seite auf dem Blendrahmen 3 auflegbar ist. Der Blendrahmen 3 ist in der Fig. 1 mit einem ringsumlaufenden gebordelten Rand 8 versehen, so daß die Zierscheibe nicht sichtbar ist.

Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführungsform entspricht vom Aufbau her im wesentlichen der aus den Figuren 1 bis 3 bekannten, weist jedoch anstelle eines quadratischen eine im wesentlichen rechteckige Geometrie auf, in der längere Leuchtstofflampen einsetzbar sind. Die funktionsmäßig gleichen Bauelemente wie in den Figuren 1 bis 3 sind mit den gleichen

Bezugszeichen versehen. Auch hier ist durch Einlegen unterschiedlich farblich ausgestalteter Zierscheiben in den Blendrahmen 3 eine einfache Änderung der Lichteffekte möglich.

Die bestechende Einfachheit der Erfindung liegt darin, daß selbst die überall bekannten Deckenleuchten nachträglich mit einem erfindungsgemäßen Blendrahmen versehen werden können, um unterschiedliche Lichteffekte zu erhalten. Insofern sind an den vorhandenen Deckenleuchten nur geringfügige Änderungen vorzusehen, um völlig andere Lichteffekte zu erhalten.

Selbstverständlich muß die vorliegende Leuchte nicht zwangsläufig als Deckenleuchte eingesetzt werden. Die Leuchte kann ebenfalls als Wandleuchte montiert werden, wobei dann zusätzlieh Haltevorrichtungen vorgesehen werden sollten, um ein Herausfallen der Zierscheibe aus dem Blendrahmen zu verhindern und diesen ausreichend zu fixieren.

Lippert, Stachow, Schmidt & Partner

Patentanwälte Frankenforster Straße 135-137

D-51427 Berglsch Gladbach S-Bo/sr 20. April 1998

TRILUX-LENZE GmbH +Co. KG 59759 Arnsbera

Wand- und Deckenleuchte Bezugszeichenliste

1	Montageelement
2	Leuchtenabdeckung
3	Blendrahmen
4	Leuchtstofflampen
5	Vorschaltgerät
7	Loch
8	Rand

Claims

, ., , _&Lgr; , , ., S-Bo/sr

Lippert, Stachow, Schmidt

& Partner ²⁰· ^AP^{ril 1998}

Patentanwälte
Frankenforster Straße 135-137

D-51427 Berglsch Gladbach

TRILUX-LENZE GmbH +Co. KG 59759 Arnsberg

Wand- und Deckenleuchte

Ansprüche

1. Leuchte, insbesondere Deckenleuchte, mit einem an einem Bauträger befestigbarem Montageelement (1), an dem Leuchtmittel befestigbar sind, und einer wannenartigen Leuchtenabdeckung (2), die an die Montageelement (1) lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenabdeckung (2) einen Blendrahmen (3) aufweist, in den ein Zierelement einsetzbar ist, das eine von der Leuchtenabdeckung (2) unterschiedliche Farbe aufweist

2. Deckenleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenabdeckung (2) im Bereich des Blendrahmens (3) eine Öffnung aufweist und daß der Blendrahmen (3) vor dieser Öffnung befestigt ist.

3. Deckenleuchte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel aufweist, um den Blendrahmen (3) an der Leuchtenabdeckung (2) lösbar zu befestigen.

4. Deckenleuchte gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Schrauben aufweisen.

6. Deckenleuchte gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blen-

' " drahmen (3) als Dekorblech mit wannenartig gebördelten Rändern (8) ausgebildet ist, so daß die Zierscheibe in dem Dekorblech durch die Ränder (8) fixierbar ist.

7. Deckenleuchte gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel es erlauben, den Blendrahmen (3) in einem Abstand von der Leuchtenabdeckung

(2) zu befestigen, so daß die Zierscheibe auswechselbar ist, ohne den Blendrahmen abnehmen zu müssen.