DE29806702U1

DE29806702U1 - Meßeinsatz für Widerstandsthermometer

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Publication number: DE29806702U1
Application number: DE29806702U
Authority: DE
Original assignee: TEMPERATURMESTECHNIK GERABERG
Current assignee: TEMPERATURMESTECHNIK GERABERG
Priority date: 1998-04-16
Filing date: 1998-04-16
Publication date: 1998-10-29
Anticipated expiration: 2008-04-17

Description

Temperaturmeßtechnik Geraberg GmbH

Heydaer Straße 35 98693 Martinroda

Meßeinsatz für Widerstandsthermometer

Die Erfindung betrifft einen Meßeinsatz für ein in einer Rohrarmatur angeordnetes Widerstandsthermometer, mit einem Anschlußbauteil und einem in die Rohrarmatur hineinragendem Sensorbauteil, wobei ein Ende des Sensorbauteils rechtwinklig an dem Anschlußbauteil angeordnet ist und an dessen anderem Ende sich ein Temperatursensor befindet.

Derartige Widerstandsthermometer werden insbesondere in der Heizungs- bzw. Lüftungstechnik benötigt. Der dazu verwendete Temperaturmeßeinsatz befindet sich in einem Schutzrohr.

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Im Stand der Technik sind verschiedene Ausfuhrungen für derartige Meßeinsätze bekannt. Dabei besteht der Temperaturmeßeinsatz aus einem Temperatursensor, Innenleitungen und einem Anschlußelement. Der Temperatursensor befindet sich am Ende des Schutzrohres und ist mit Hilfe der Innenleitungen mit dem Anschlußelement verbunden.

Hierzu ist es bekannt, in einem Schutzrohr ein weiters metallisches Rohr achsparallel mit darin angebrachten Leiterdrähten anzuordnen wobei am Ende des inneren Rohres der Sensor befestigt ist. Der Temperatursensor ist in einem rohrförmigen Teil untergebracht und direkt mit dem Innenleiter verbunden.

Es ist ferner bekannt, in dem Schutzrohr ein federnd angebrachtes Sensorbauteil anzuordnen, das auf dem Boden des Schutzrohres angedrückt wird. Die elektrischen Leitungen zur Verbindung von Sensor und Anschlußelement sind von einem gut isolierenden und wärmebeständigen Isoliermaterial umgeben.

Im Stand der Technik sind auch Anordnungen bekannt, bei denen Leiterkartenabschnitte, die temperaturempfindliche Bauteile enthalten, in Schutzrohre einzuschieben, und deren Signale über Kabelanschlüsse nach außen führen.

Bei allen bekannten Anordnungen ist nachteilig, daß sie einen komplizierten und aufwendigen Aufbau aufweisen, so daß ihre Herstellung sehr material- und zeitintensiv ist, wodurch hohe Kosten bei der Fertigung verursacht werden.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die metallischen Bauteile bzw. durch die Innenleitungsdrähte der Meßstelle Wärme entzogen wird,

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wodurch ein hoher statisch-thermischer Fehler der gesamten Meßanordnung verursacht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßeinsatz der eingangs genanten Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist und der eine Messung mit geringem statisch-thermischen Fehler ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Schnittdarstellung des Meßeinsatzes, 20

Figur 2 eine Befestigungsmöglichkeit für den Temperatursensor am Sensorbauteil,

Figur 3 eine Befestigungsart von Sensorbauteil und Anschlußbauteil mit zusätzlichem Verguß,

Figur 4 eine Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Meßeinsatzes,

Figur 5 eine Darstellung der Verbindung des Elektronikanschlußelementes mit dem Sensorträger

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und

Figur 6 eine Verbindungsvariante von Elektronikanschluß und Sensorträger in der vergossener Ausführung.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Meßeinsatz bestehen sowohl das Anschlußbauteil 1 als auch das Sensorbauteil 2 aus flachen flexiblen Elementen. Diese beiden Elemente sind im rechten Winkel zueinander angeordnet und miteinander verlötet. Als Verbindungselement dient hierzu der Lötwinkel 3. Das Sensorbauteil 2 ist an einem Ende mit dem Anschlußbauteil 1 verbunden, am anderen Ende des Sensorbauteils 2 befindet sich der Temperatursensor 2.1.

Am Anschlußbauteil 1 sind die Anschlußklemmen 1.1 und der dazugehörige elektronische Anschluß 6 angeordnet.

Figur 2 erläutert eine Befestigungsmöglichkeit des Temperatursensors 2.1 am Sensorbauteil 2 mit Hilfe der durch einen Durchbruch im Sensorbauteil 2 angeordneten Sensorlötstelle 2.2. Der Temperatursensor 2.1 kann dabei mit einer Schutzschicht 2.3 überzogen sein. Es ist auch vorteilhaft das Sensorbauteil 2 zumindest auf der Seite, auf der sich die elektrischen Leitungen befinden, mit einem Schutzüberzug 5 zu versehen. Dieser so geschützte Meßeinsatz läßt sich ohne Hilfsmittel montieren.

In Figur 3 ist eine Verbindungsmöglichkeit dargestellt, bei der der Lötwinkel 3 zusätzlich von einem Harzverguß 4 umgeben ist. Auf diese Weise wird die elektrische Durchführung von dem Lötwinkel 3 zu den

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Anschlußklemmen 1.1 gesichert und die mechanische Verbindung unterstützt.

Die Figur 4 zeigt eine Ausführungsform des Sensorbauteils 2 in Seitenansieht. Es ist ersichtlich, daß die Seiten des Sensorbauteils 2 in unterschiedlicher Stärke ausgeführt sind, dadurch kann die Flexibilität des Sensorbauteils 2 in unterschiedlichen Biegeachsen variabel gestaltet werden.

In den Figuren 5 und 6 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das Anschlußbauteil 2 als massives Element ausgebildet ist, in dem sich ein elektronischer Anschluß 6 befindet. Die Verbindung von Anschlußbauteil und Sensorbauteil erfolgt durch einen Verguß 6.2 aus Kunstharz. Die Verbindungsleitung 6.1, die zu den hier nicht dargestellten Anschlußklemmen führt, in dem Verguß 6.2 fest fixiert.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Anschlußbauteil 10

1.1 Anschlußklemmen

2 Sensorbauteil 15

2.1 Temperatursensor

2.2 Sensorlötstelle 20 2.3 Schutzschicht

3 Lötwinkel 25 4 Harzverguß

5 Schutzüberzug

6 elektronischer Anschluß 30

6.1 Verbindungsleitung

6.2 Verguß 35

Claims

-7- SCHUTZANSPRÜCHE

1. Meßeinsatz fur ein in einer Rohrarmatur angeordnetes Widerstandsthermometer, mit einem Anschlußbauteil und einem in die Rohrarmatur hineinragenden Sensorbauteil, wobei ein Ende des Sensorbauteils rechtwinklig an dem Anschlußbauteil angeordnet ist und an dessen anderem Ende sich ein Temperatursensor befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorbauteil aus einem flachen, flexiblen Element besteht, welches durch eine Lötverbindung mit dem Anschlußbauteil verbunden ist, und daß auf dem flexiblen Element Leiterbahnen zur elektrischen Verbindung des Sensors mit dem Trägerelement angeordnet sind.

2. Vorrichtung zur Temperaturmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorbauteil und das Anschlußbauteil aus einem flachen, flexiblen Element bestehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Anschlußbauteil (1) und Sensorbauteil (2) ein Lötwinkel (3) angebracht ist, wobei sich der Lötwinkel auf der die Leiterbahnen des flexiblen Elementes tragenden Seite befindet und gleichzeitig die elektrische und die mechanische Verbindung von Anschlußbauteil (1) und Sensorbauteil (2) herstellt.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterbahnen und der Temperatursensor (2.1) mit einem Schutzüberzug (5) versehen ist.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Elemente vorgefertigte Bauteile sind.
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