DE29805945U1 - Kapselungsbaustein für eine gasisolierte Hochspannungsanlage - Google Patents

Kapselungsbaustein für eine gasisolierte Hochspannungsanlage

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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Description

Kapselungsbaustein für eine gasisolierte Hochspannungsanlage
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Energieverteilung und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung eines Kapselungsbausteines einer gasisolierten Hochspannungsanlage zu verwenden, der zum Übergang von einer dreiphasig gekapselten Anordnung der Phasenleiter auf eine einphasig gekapselte Anordnung dient.
Für den genannten Anwendungsbereich geeignete bekannte Kapselungsbausteine bestehen aus einem Kapselungsgehäuse, einem am Kapselungsgehäuse fixierten Scheibenisolator und drei sich am Scheibenisolator abstützenden Phasenleiterstücken. Diese Bausteine werden am Ende von Samme1schienen angeordnet und dienen zum Anschluß von Freiluftdurchführungen für den Übergang von der gekapselten Hochspannungsanlage auf Freileitungen oder auf den blanken Anschluß von Transformatoren. Bei diesen Kapselungsbausteinen ist das Kapselungsgehäuse halbkugelartig mit einem kurzen zylindrischen Stutzen mit Anschlußflansch gestaltet, wobei von dem halbkugelartigen Mantelbereich drei kurze rohrförmige, mit Anschlußflanschen versehene Gehäusebereiche radial abzweigen. Die Phasenleiterstücke, die mit ihrem einen Ende am Scheibenisolator fixiert sind, ragen mit ihrem anderen Ende in jeweils einen zylindrischen Stutzen hinein (Prospekt "SF6-Gas-isolierte Schaltanlagen Typ ELK-O", Fa. BBC, Nr. D SI 80097D, 1978).
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Ausgehend von diesem bekannten, die Merkmale des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 aufweisenden Kapselungsbausteines liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kapselungsbaustein so auszugestalten, daß er an beliebiger Stelle in eine Hochspannungsschaltanlage eingefügt werden kann.
GR 98 G 4055 DE
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der zylindrische Gehäusebereich mit einem weiteren Anschlußflansch versehen ist, der achssymmetrisch zum anderen Anschlußflansch angeordnet ist, und daß die Achsen der drei rohrförmigen Gehäusebereiche in einer vertikal zur Achse des zylindrischen Gehäusebereiches verlaufenden Ebene angeordnet sind, wobei die Anschlußflächen der rohrförmigen Gehäusebereiche gemeinsam in einer parallel zur Achse des zylindrischen Gehäusebereiches verlaufenden Ebene liegen.
Ein derartig ausgestalteter Kapselungsbaustein kann an jeder beliebigen Stelle einer Hochspannungsschaltanlage, beispielsweise im Anschlußbereich eines Schaltfeldes, im Zuge einer Sammelschiene zwischen zwei Schaltfeldern oder am Ende der Sammelschiene angeordnet werden und ermöglicht einen rechtwinkligen Abzweig für die einzelnen Phasenleiter, wobei die Kapselungsrohre der einzelnen abgezweigten Phasenleiter im Prinzip parallel zueinander in einer Ebene verlaufen. Beim Anschluß von Freiluftdurchführungen an den neuen Kapselungsbaustein kann mit Hilfe von Winkelstücken die Abspreizung zur Einhaltung der erforderlichen Freiluftabstände erfolgen.
Mit Rücksicht auf hochspannungstechnische Randbedingungen kann es sinnvoll sein, die drei rohrförmigen Gehäusebereiche mit dem zylindrischen Gehäusebereich über einen den drei Phasenleiterstücken gemeinsamen, sich zu den rohrförmigen Gehäusebereichen hin trichterartig erweiternden Gehäusebereich zu verbinden.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die Phasenleiterstücke am Übergang vom zylindrischen Gehäusebereich auf die rohrförmigen Gehäusebereiche bzw. auf den sich trichterartig erweiternden Gehäusebereich mittels lösbarer Verbindungen geteilt sind, wobei die lösbaren Verbindungen auf einer Achse angeordnet sind, die parallel zur gemeinsamen Anschlußebene der
GR 98 G 4055 DE I.,* ' I:..
Anschlußflansche der rohrförmigen Gehäusebereiche und vertikal zur Achse des zylindrischen Gehäusebereiches verläuft. Eine solche Teilung der Phasenleiterstücke erleichtert deren Montage und ermöglicht es, das Kapselungsgehäuse für zwei in Umfangsrichtung um 180° versetzte Positionen einsetzen zu können. Diese Teilung ermöglicht es auch, den Kapselungsbaustein als Abzweigbaustein zu verwenden, indem man an die als lösbare Verbindung gestalteten Teilungsstellen der Phasenleiter weitere Phasenleiterstücke anschließt, die zur Anschlußebene des weiteren Anschlußflansches des zylindrischen Gehäusebereiches führen.
. Zwei Ausführungsbeispiele des neuen Kapselungsbausteines sind
in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
15
Dabei zeigen
Figuren und 1 und 2 einen Abzweigbaustein im Quer- und
Längsschnitt und
Figur 3 einen Abwinkelungsbaustein im Längs
schnitt.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht der neue Kapselungsbaustein aus einem Kapselungsgehäuse 1, das einen zylindrischen Bereich 10 mit den beiden Anschlußflanschen 11 und 12 und drei rohrförmige Bereiche 13, 14 und 15 mit jeweils einem Anschlußflansch 16 aufweist. Die rohrförmigen Gehäusebereiche 13, 14 und 15 sind über einen gemeinsamen trichterartigen Gehäusebereich 17 an den zylindrischen Gehäusebereich 10 angeschlossen. Der zylindrische Gehäusebereich 10 weist eine Achse A auf, während den Anschlußflanschen 16 der rohrförmigen Gehäusebereiche 13, 14 und 15 die Achsen a, b und c zugeordnet sind. Diese Achsen liegen in einer Ebene, die vertikal zur Achse A des zylindrischen Gehäusebereiches 10 angeordnet ist, zweckmäßig mittig zu diesem zylindrischen Gehäusebereich.
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Mit dem Anschlußflansch 12 ist ein Scheibenisolator 2 verbunden, der Anschlüsse 21 zum Anschluß von Phasenleiterstücken 4,5 und 6 aufweist. Mit den Anschlußflanschen 16 sind Scheibenisolatoren 3 verbunden, die Anschlüsse 31 für anzuschließende Phasenleiterstücke 4, 5 und 6 aufweisen. Jedes Phasenleiterstück 4,5,6 besteht aus einem ersten Teilstück 41, das dem zylindrischen Gehäusbereich 10 zugeordnet ist, und einem zweiten Teilstück 42, das abzweigend vom Teilstück 41 einem rohrförmigen Gehäusebereich 13, 14 bzw. 15 zugeordnet ist.
Die Teilstücke 41 und 42 sind an einer Trennstelle 45 miteinander verbunden, wobei die Trennstellen der drei Phasenleiterstücke längs einer Achse D angeordnet sind, die parallel zur gemeinsamen Anschlußebene der Anschlußflansche 16 und vertikal zur Achse A des zylindrischen Gehäusebereiches 10 verläuft.
Im Bereich der Trennstellen 45 sind die Teilstücke 41 und 42 mittels einer Verschraubung lösbar verbunden. In diese lösbaren Verbindungen sind weitere Phasenleiter-Teilstücke 43 integriert, die mit ihrem anderen Ende im Bereich des Anschlußflansches 12 weiter verbunden werden.
Der Kapselungsbaustein gemäß Figur 3 ist als Abwinkelungsbaustein ausgebildet. Hierbei ist die Schraubverbindung zwischen den Phasenleiter-Teilstücken 41 und 42 mit einer Feldelektrode 44 optimiert und der Anschlußflansch 11 ist mit einem Dekkel 18 verschlossen.

Claims (4)

GR 98 G 4055 DE I..* I.. Schutzansprüche
1. Kapselungsbaustein für eine gasisolierte Hochspannungsanlage
zum Übergang von einer dreiphasig gekapselten Anordnung der Phasenleiter auf eine einphasig gekapselte Anordnung, bestehend aus
- einem Kapselungsgehäuse mit einem zylindrischen, einen Anschlußflansch aufweisenden Gehäusebereich und drei mit dem zylindrischen Gehäusebereich verbundenen, in Anschlußflansche übergehenden rohrförmigen Gehäusebereichen,
- einem mit dem Anschlußflansch des zylindrischen Gehäusebereiches verbundenen Scheibenisolator mit Anschlüssen für die Phasenleiter und
- drei Phasenleiterstücken, die mit ihrem einen Ende mit den Anschlüssen verbunden sind und mit dem anderen Ende in jeweils einen rohrförmigen Gehäusebereich hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Gehäusebereich (10) mit einem weiteren Anschlußflansch (11) versehen ist, der achssymmetrisch zum anderen Anschlußflansch (12) angeordnet ist, daß die Achsen (a,b,c) der drei rohrförmigen Gehäusebereiche (13,14,15) in einer vertikal zur Achse (A) des zylindrischen Gehäusebereiches (10) verlaufenden Ebene angeordnet sind,
wobei die Anschlußflächen (16) der rohrförmigen Gehäusebereiche gemeinsam in einer parallel zur Achse des zylindrischen Gehäusebereiches verlaufenden Ebene liegen.
2. Kapselungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei rohrförmigen Gehäusebereiche (13,14,15) mit dem. . zylindrischen Gehäusebereich (10) über einen den drei Phasenleiterstücken (4,5,6) gemeinsamen, sich zu den rohrförmigen
GR 98 G 4055 DE
Gehäusebereichen hin trichterartig erweiternden Gehäusebereich (17) verbunden sind.
3. Kapselungsbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Phasenleiterstücke am Übergang vom zylindrischen Gehäusebereich auf die rohrförmigen Gehäusebereiche bzw. auf den sich trichterartig erweiternden Gehäusebereich mittels lösbarer Verbindungen geteilt sind, wobei die lösbaren Verbindungen (45) längs einer Achse (D) angeordnet sind, die parallel zur gemeinsamen Anschlußebene der Anschlußflansche (16) der rohrförmigen Gehäusebereiche (13,14,15) und vertikal zur Achse (A) des zylindrischen Gehäusebereiches (10) verläuft.
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4. Kapselungsbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die als lösbare Verbindung gestalteten Teilungsstellen (45) der Phasenleiterstücke weitere Phasenleiter-Teilstücke (43) angeschlossen sind, die zur Anschlußebene des weiteren Anschlußflansches (11) des zylindrischen Gehäusebereiches (10) führen.
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