DE29805323U1 - Zahnbürste - Google Patents

Zahnbürste

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Description

DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER DR. HELMUT EICHMANN GERHARD BARTH DR. ULRICH BLUMENRODER. LL M. CHRISTA NIKLAS-FALTER
IHR ZEICHEN /YOUR REF.
UNSER ZEICHEN / OUR REF.
G 3850-01392/sb
EUROPEAN PATENfT ATTORNEYS
AUGUST GRÜNECKER DR. HERMANN KINKELDEY DR. WILFRIED STOCKMAIR (-19961 DR. KLAUS SCHUMANN PETER H. JAKOB DR. GUNTER BEZOLD WOLFHARD MEISTER HANS HILGERS DR. HENNING MEYER-PLATH ANNEUE EHNOLD THOMAS SCHUSTER DR. WALTER LANGHOFF DR. KLARA GOLDBACH MARTIN AUFENANGER GOTTFRIED KUTZSCH DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE REINHARD KNAUER . DIETMAR KUHL DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER BETTINA K. REICHELT OR. ANTON K. PFAU DR. UDO WEIGELT
OATUM / DATE
24.03.1998
Anmelder:
M + CSCHIFFERGMBH HAUPTSTRASSE 4OH 53577 NEUSTADT-WIED
Zahnbürste
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Zahnbürste
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem Bürstenkopf und einem Griffstiel.
In den letzten Jahren sind die gattungsbildenden Zahnbürsten hinsichtlich ihres Griffkomforts verbessert worden.
So offenbart beispielsweise die DE 39 23 495 eine gattungsbildende Zahnbürste, die als Zweikomponentenbauteil ausgebildet ist. Dabei weist der Griffstiel einen aus einer ersten Komponente geformten Grundkörper auf, an dem elastische Kunststoffkörper aus einem zweiten, elastischen, gummiartigen Material ausgebildet sind. Bei dieser aus dem Stand der Technik bekannten gattungsbildenden Zahnbürste sind die Kunststoffkörper im Bereich der Daumenauflage als sich rechtwinklig zur Längsachse des Griffstieles erstreckende, parallel nebeneinander angeordnete Stege ausgebildet. Diese Stege überragen den Grundkörper, so daß der Daumen im Bereich der Daumenauflage ausschließlich an dem Kunststoffkörpern anliegt. Aufgrund des elastischen, gummiartigen Materials ergibt sich ein verbesserter Reibschluß zwischen dem Daumen und dem Griffstiel im Bereich der Daumenauflage.
Eine sichere Halterung der aus der DE 39 23 495 bekannten Zahnbürste läßt sich jedoch aufgrund der Materialeigenschaften und der Ausgestaltung der Kunststoffkörper nur dann erzielen, wenn die Finger der die Zahnbürste haltenden Hand mit einer hinreichenden Anpreßkraft an den Griffstiel angedrückt werden. Bis auf den Daumen liegen die übrigen Finger an dem aus der ersten, relativ harten und glatten Werkstoffkomponente gebildeten Grundkörper an. Insbesondere behinderte Menschen haben Probleme, die Zahnbürste bei der Benutzung sicher und zuverlässig zu halten.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Zahnbürste hinsichtlich ihres Haltekomforts zu verbessern.
Die obige Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung durch eine Zahnbürste gemäß Anspruch 1 gelöst, die durch mindestens ein, sich flächig an mindestens einen, die
Zahnbürste haltenden Finger anlegendes Griffpolster gekennzeichnet ist, das an dem Griffstiel angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Zahnbürste ist ein Griffpolster vorgesehen, dessen elastische Eigenschaften derart eingestellt sind, daß sich das Griffpolster unter Anlage mindestens eines Fingers verformt. Das Griffpolster ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten stegförmigen Kunststoffkörpern als flächiges Bauteil ausgebildet. Dementsprechend liegt der oder die Finger flächig an dem Griffpolster an, welches sich unter der Anpreßkraft gemäß der individuellen Anatomie der Hand verformt. Durch das Griffpolster der erfindungsgemäßen Zahnbürste wird somit bei der Handhabung der Zahnbürste durch die Griffpolster eine oder mehrere Mulden gebildet, deren Kontur an die individuelle Anatomie der Hand des Benutzers angepaßt sind. In diesen Mulden liegen der oder die Finger oder andere Teile der Hand des Benutzers flächig an, wodurch der Haltekomfort der Zahnbürste erhöht wird.
Es können mehrere Griffpolster an dem Griffstiel derart ausgebildet sein, daß in sämtlichen üblichen Handhabungspositionen die Finger flächig über die Griffpolster an dem Griffstiel anliegen. Eine derartige Ausgestaltung wird von dem Benutzer als besonders angenehm empfunden. Dadurch, daß sich die Griffpolster der individuellen Anatomie der Hand des Benutzers anpassen, ist es auch behinderten Personen möglich, die Zahnbürste trotz Behinderung an der Hand oder der die Handbewegung steuernden Motorik zu greifen. Selbst Träger von Handprothesen können die erfindungsgemäße Zahnbürste sicher greifen, da sich die Griffpolster zumindest teilweise flächig um die Teile der Handprothese legen und so eine Verbindung nach Art eines Formschlußes zwischen der Handprothese und der Zahnbürste bewirken.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt das Griffpolster ein Kissen aus einer elastischen Masse. Diese elastische Masse kann beispielsweise eine inkompressible elastische Masse, wie beispielsweise Silicon oder ein Fluid sein. Bei der Verwendung elastischer inkompressibler Massen ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Griffpolster nicht nur unter dem Druck des Fingers oder Teile der Hand weggedrückt wird, sondern sich gleichzeitig aufgrund der Inkompressibilität der Masse Wülste ausbilden, durch die die Griffmulde seitlich vergrößert wird. Dadurch wird die Auflagefläche für den oder die Finger bzw. andere Teile der Hand insgesamt vergrößert. Alternativ kann die elastische
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Masse auch durch einen kompressiblen Schaum, beispielsweise durch einen Polyurethan-Schaum gebildet sein. Dabei ergibt sich bei der Ausbildung des Kissens durch einen Schaum die Möglichkeit, durch Variation der Porendichte und -größe des Schaumes in dem Griffpolster Bereiche unterschiedlicher Elastizität zu erzeugen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt das Griffpolster ein ein Fluid enthaltendes Kissen. Das F:luid kann beispielsweise ein inkompressibles Fluid, wie beispielsweise Gel oder Wasser sein. Durch Wahl der Viskosität des Fluids kann die Elastizität und das Relaxationsverhalten des Griffpolsters in gewünschter Weise eingestellt werden. Auch bei inkompressiblen Fluiden ergeben sich die mit Bezug auf die inkompressiblen Massen beschriebenen Vorteile einer Vergrößerung der Anlagefläche.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Fluid ein kompressibles Fluid, vorzugsweise Luft ist. Aufgrund der kompressiblen Eigenschaften des Fluids wird ein Griffpolster mit Dämpfungseigenschaften geschaffen. Außerdem gewährleistet ein kompressibles Fluid eine schnelle Anpassung des Griffpolsters an die Anatomie des oder der Finger.
Aus hygienischen Gründen wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß das Griffpolster eine Folie umfaßt, durch die das Kissen zumindest an der Außenfläche abgedeckt ist. Eine derartige Folie kann insbesondere bei der Verwendung von Schaum als elastische Masse von Vorteil sein, um zu verhindern, daß sich Feuchtigkeit und Schmutz in der elastischen Masse festsetzt.
Zur weiteren Verbesserung des Haltekomforts wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Außenfläche des Griffpolsters profiliert ist. Eine derartige Profilierung kann beispielsweise quer zur Längsachse des Griffstieles verlaufende Rillen aufweisen, durch die der Reibschluß zwischen der Hand und der Zahnbürste an dem Griffpolster erhöht wird.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Zahnbürste weiterhin einen Griffstiel auf, der als Mehrkomponenten-Spritzgießbauteil ausgebildet ist. Dabei ist ein Grundkörper des Griffstiels aus einer ersten Komponente und das Griffpolster zumindest teilweise aus ei-
ner zweiten Komponente gebildet. Aus der zweiten Komponente kann beispielsweise die das Kissen abdeckende Folie ausgebildet sein. Diese Folie kann ein aus einer elastischen Masse gebildetes Kissen oder aber einen Hohlraum umschließen, in der das Fluid enthalten ist.
Die erfindungsgemäße Zahnbürste kann vorzugsweise einen zwischen dem Bürstenkopf und dem Griffstiel ausgebildeten elastischen Bereich aufweisen. Durch diesen elastischen Bereich ist der Bürstenkopf gegenüber dem Griffstiel verschwenkbar. Dementsprechend kann der Bürstenkopf abhängig von der Anpreßkraft des Bürstenkopfes bzw. der an dem Bürstenkopf angeordneten Borsten zuim Schutz des Zahnfleisches zurückweichen. Der zwischen dem Bürstenkopf und dem Griffstiel ausgebildete flexible Bereich kann durch eine oder mehrere, zwischen dem Bürstenkopf und dem Griffstiel angeordnete Ausnehmungen zur Verminderung des Querschnittes ausgebildet sein. Um zu vermeiden, daß sich Feuchtigkeit, Schmutz oder Bakterien im Bereich der Ausnehmungen festsetzen, sind die Ausnehmungen vorzugsweise mit einer gummielastischen Masse ausgefüllt. Besonders bevorzugt ist die gummielastische Masse zur Ausfüllung der Ausnehmungen stoffidentisch mit dem Werkstoff zur Ausbildung der Griffpolster. Besonders wirtschaftlich läßt sich die erfindungsgemäße Zahnbürste dann herstellen, wenn die gummielastische Masse zur Ausfüllung der Ausnehmungen in dem flexiblen Bereich sowie die Griffpolster mittels Spritzguß aufgebracht werden. Dabei wird der Bürstenkopf sowie der Griffstiel in einem ersten Spritzgußschritt aus einer ersten Komponente gefertigt. Nachfolgend wird das vorgefertigte Bauteil in eine zweite Spritzgußform eingesetzt, um die zwischen dem Griffstiel und dem Bürstenkopf in dem ersten Spritzgußschritt ausgebildete Ausnehmungen sowie eine oder mehrere Ausnehmungen für die Griffpolster mit einem weichen Kunststoff auszufüllen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Griffpolster über die zweite Komponente mit dem Grundkörper verbunden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, in dem ersten Schritt des Mehrkomponenten-Spritzgießverfahrens an dem Grundkörper eine Ausnehmung auszubilden, in die nachfolgend ein Kissen eingesetzt und in dem zweiten Schritt des Mehrkomponenten-Spritzgießverfahrens über die zweite Komponente an dem Grundkörper befestigt wird, beispielsweise über eine Versiegelung.
Weiterhin wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Folie vorzugsweise durch eine dritte Komponente gebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Zahnbürste kann bei einem ersten Schritt des Mehrkomponenten-Spritzgießverfahrens zunächst der Grundkörper hergestellt werden. In dem nachfolgenden Schritt wird das oder die Kissen durch Spritzgießen an dem Grundkörper ausgebildet. Schließlich wird in einem dritten Schritt des Mehrkomponenten-Spritzgießverfahrens die Folie an dem Griffstiel ausgebildet, durch die das Kissen zumindest an der Oberseite abgedeckt ist. Somit läßt sich unter Einsatz des rationellen und automatisierbar durchzuführenden Spritzgießverfahrens eine Zahnbürste herstellen, die durch Verwendung verschiedenster Werkstoffe einen hohen Haltekomfort aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Griffpolster mit dem Gnffstiel verrastet. Eine derartige Rastverbindung läßt sich auf einfache Weise bei hoher Produktivität verwirklichen. Darüber hinaus ist es möglich, das Griffpolster unabhängig vom Spritzgußverfahren zur Herstellung des Bürstenkopfes mit dem Griffstiel herzustellen. Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Griffpolster mit dem Griffstiel verklebt. Eine hohen hygienischen Anforderungen genügende bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird dadurch geschaffen, daß das Griffpolster über die Folie an dem Gnffstiel gehalten ist. Durch die Klebeverbindung zwischen Folie und Gnffstiel kann das Griffpolster beispielsweise versiegelt werden. Durch eine geeignete Ausgestaltung des Griffstieles ist es außerdem möglich, einen absatzfreien Übergang zwischen der Folie und dem Griffstiel zu schaffen, wodurch verhindert wird, daß sich Schmutz bzw. Reste von Zahnpasta im Bereich des Griffpolsters festsetzen.
Zur Beeinflussung der Elastizität und des Relaxationsverhaltens des Griffpolsters wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß das Griffpolster elastische Versteifungsrippen umfaßt. Durch die elastischen Versteifungsrippen ist es möglich, nicht nur durch die Werkstoffeigenschaften des Kissens, sondern auch durch die Formgebung der Versteifungsrippen das elastische Verhalten bzw. das Relaxationsverhalten zu beeinflussen. Darüber hinaus ist es durch die Versteifungsrippen möglich, die Elastizität des Griffpolsters lokal zu verändern.
Vorzugsweise sind durch die elastischen Versteifungsrippen in dem Griffpolster Kammern ausgebildet. Durch diese Kammern kann die räumliche Ausdehnung der flexiblen Masse bzw. des Fluids in dem Griffpolster kontrolliert werden. Dabei ist es insbesondere bei der Verwendung eines Fluids zur Ausbildung des Kissens zu bevorzugen, daß die Versteifungsrippen Ausnehmungen aufweisen, durch die die Kammern miteinander kommunizieren. Dadurch kann ein Druckausgleich zwischen einzelnen Kammern bewirkt werden, wobei die Geschwindigkeit der Druckausgleichsvorgänge durch die Größe, Anzahl und Anordnung der Ausnehmungen beeinflußt v/erden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zahnbürste;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie H-Il gemäß Fig.1;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zahnbürste;
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht eines drittes Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines vierten Ausfühirungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine perspektische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer von einer Hand gehaltenen erfindungsgemäßen Zahnbürste, und
Fig. 8 eine vergrößerte Langsschnittansicht entlang der Linie VIII-VIII gemäß der Darstellung in Fig. 7.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zahnbürste wird vorliegend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Die gezeigte Zahnbürste umfaßt einen Bürstenkopf 1
und einen Griffstiel 2. Der Bürstenkopf 1 und das Griffstiel 2 der in Fig. 1 gezeigten Zahnbürste sind aus demselben Material geformt. Das Griffstiel 2 weist an der borstenseitigen Oberfläche eine Ausnehmung 2a zur Aufnahme eines Griffpolsters 3 auf. Das Griffpolster weist an seiner Oberfläche Profilrippen 3a auf, wobei - wie der vergrößerten Schnittansicht gem. Fig.2 zu entnehmen ist - an der oberen Umfangsfläche des Griffpolsters ein Klebe- bzw. Siegelrand 3b vorgesehen ist. Durch diesen Siegelrand 3b wird das Griffpolster 3 mit dem Griffstiel 2 verklebt oder versiegelt, beispielsweise durch Erwärmen und Aufdrücken des Siegelrandes 3b gegen den Griffstiel 2.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zahnbürste umfaßt einen Bürstenkopf 1 und ein Griffstiel 2, die im wesentlichen mit den entsprechenden, mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Bestandteilen übereinstimmen. Vorliegend ist ein Griffpolster 3 mit Rastnoppen 3c versehen, die in entsprechend an dem Griffstiel 2 ausgebildete Rastmulden 2b eingreifen, um das Griffpolster 3 formschlüssig mit dem Griffstiel 2 zu verbinden.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3 dargestellt. Wie deutlich zu erkennen ist, sind die Rastnoppen 3c mit dem Bodenbereich des Griffpolsters 3 verbunden. Das Griffpolster umfaßt ein Kissen 3d, das vorliegend durch Silicon gebildet ist und das von einer Folie, die vorliegend als elastische Hülle ausgebildet ist, ummantelt ist.
Das Griffpolster 3 ist bei den in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispielen als Daumenauflage ausgebildet. Sofern der die Zahnbürste klemmende Daumen an dem Griffpolster 3 angreift, verformt sich dieses aufgrund der elastischen Eigenschaften des Kissens 3d und der Folie 3e derart, daß sich das Griffpolster 3 flächig an die Kontur des Daumens anlegt. Durch den Druck wird in Kraftwirkungsrichtung des Daumens flexible Masse 3d unter Ausbildung von den Daumen umgebenden Randbereichen nach außen verdrängt. Dadurch ist der Daumen flächig von dem Griffpolster 3 umgeben. Der Benutzer empfindet eine derartige Anpassung der Zahnbürste an die individuelle Anatomie als angenehm und komfortabel. Der Daumen ist zumindest teilweise in einer durch das Griffpolster 3 gebildeten Mulde eingebettet und selbst dann rutschfest darin festgelegt, wenn die Zahnbürste im Griffbereich benetzt wird. Dabei wird der Reibschluß zwischen
dem Griffstiel und der Hand dadurch zusätzlich verbessert, daß auf der Oberfläche des Griffpolsters die Profilrippen 3a ausgebildet sind.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zahnbürste in Längsschnittansicht dargestellt. Bei dieser Zahnbürste ist der Griffstiel 2 als Zweikomponentenbauteil ausgebildet. Ein aus einer ersten Komponente gebildeter Grundkörper 2c ist zumindest teilweise von einer Umspritzung 2d aus einer zweiten Komponente umgeben. Die Umspritzung 2d umgibt auch ein aus einer elastischen Masse gebildetes Kissen 3d. Dieses Kissen ist somit durch die Umspritzung 2d einerseits und dem Grundkörper 2c andererseits eingeschlossen. Eine derartige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnbürste läßt sich auf einfache Weise mittels Dreikomponentenspritzgießen herstellen, wenn auch das Kissen 3d als Spritzgießteil in dem zweiten Schritt des Dreikomponentenspritzgießverfahrens geformt wird.
In Fig. 6 ist schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Längsschnittansicht gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kissen 3d durch ein Gel gebildet. Das Kissen 3d erstreckt sich nahezu über die gesamte Längserstrekkung des Griffstieles 2 und umgibt diesen in Umfangsrichtung vollständig. Das Kissen 3d ist von einer Folie 3e umgeben, die an den jeweiligen Enden des Kissens 3d mit dem Grundkörper 2c verbunden ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung über eine Schweißverbindung verwirklicht.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind beiderseits des Griffstieles an dessen Ober- und Unterseite zwei Silikonkissen 3d angeordnet. Diese Silikonkissen 3d sind mit dem Griffstiel 2 verbunden. Zur Vermeidung von Schlitzen, in denen sich Schmutz, Feuchtigkeit und Bakterien festsetzen können, sind die Silikonkissen 3d an der Außenfläche der Zahnbürste mit dem Griffstiel 2 verbunden.
In Fig. 7 ist das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zahnbürste ist diese von einer Hand 4 eines Benutzers umgriffen. Dabei drückt der Daumen 4a auf das bürstenkopfseitige Ende des Kissens 3d.
Wie die in Fig. 8 dargestellte schematische Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII gemäß der Darstellung in Fig. 7 zeigt, wird durch den gegen das obere Kissen 3d gedrück-
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ten Daumen 4a das Material des Kissens nach außen gedrückt. Dadurch bilden sich den Daumen seitlich umgebende Wülste 3f aus. In gleicher Weise bilden sich in Längsrichtung vor und hinter dem Daumen 4a diesen umgebende Wülste aus. Der Daumen ist somit aufgrund der Elastizität des oberen Griffpolsters zumindest teilweise formschlüssig umfaßt. In gleicher Weise werden die auf der Unterseite der Zahnbürste an dem unteren Kissen 3d anliegenden Finger umfaßt. Eine derartige, an die individuelle Anatomie des Benutzers angepaßte Umfassung der Finger wird als angenehm und komfortabel empfunden. Darüber hinaus gewährleistet die flächige Umfassung der Hand bzw. der die Zahnbürste haltenden Finger eine sichere Halterung der Zahnbürste, ohne daß der Benutzer eine allzu hohe Anpreßkraft aufbringen muß.
Bezugszeichenliste
1 Bürstenkopf
2 Griffstiel
2a Ausnehmung
2b Rastmulde
2c Grundkörper
2d Umspritzung
3 Griff polster
3a Profilrippen
3b Siegelrand
3c Rastnoppen
3d Kissen
3e Folie
3f Wulst
4 Hand
4a Daumen

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Zahnbürste mit einem Bürstenkopf (1) und einem Griffstiel (2), gekennzeichnet durch mindestens ein, sich flächig an mindestens einen, die Zahnbürste haltenden Finger anlegendes Griffpolster (3), das an dem Griffstiel (2) angeordnet ist.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) ein Kissen (3d) aus einer elastischen Masse, beispielsweise Silicon oder Schaum umfaßt.
3. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) ein ein Fluid enthaltendes Kissen umfaßt.
4. Zahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein kompressibles Fluid, vorzugsweise Luft ist.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) eine Folie (3e) umfaßt, durch die das Kissen (3d) zumindest an der Außenfläche abgedeckt ist.
6. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Griffpolsters (3) profiliert ist.
7. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (2) als Mehrkomponenten-Spritzgießbauteil ausgebildet ist, wobei ein Grundkörper (2c) des Griffstiels (2) aus einer ersten und das Griffpolster (3) zumindest teilweise aus einer zweiten Komponente gebildet ist.
8. Zahnbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) über die zweite Komponente mit dem Grundkörper (2c) verbunden ist.
9. Zahnbürste nach Anspruch 7 oder 8, soweit von Anspruch 5 abhängig, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durch eine dritte Komponente gebildet ist.
10. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffpolster (3) mit dem Griffstiel (2) verrastet ist.
11. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) mit dem Griffstiel (2) verklebt ist.
12. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, soweit von Anspruch 5 abhängig, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) über die Folie (3e) an dem Griffstiel (2) gehalten ist.
13. Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffpolster (3) elastische Versteifungsrippen umfaßt.
14. Zahnbürste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elastischen Versteifungsrippen in dem Griffpolster (3) Kammern gebildet sind.
15. Zahnbürste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen Ausnehmungen aufweisen, durch die die Kammern miteinander kommunizieren.
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