DE29804778U1 - Sicherungsvorrichtung für Regale - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für Regale

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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Description

Sicherungsvorrichtung für Regale
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Lagers für Waren, insbesondere eines Palettenregals oder einer Übergabestation für Waren, mit einem vorderen und hinteren Zugang zum Entnehmen bzw. Einlagern von Waren.
Unter einer Übergabestation werden solche Lager verstanden, in denen die Ware nur kurzfristig zum Übergeben abgestellt wird.
Da einer der Zugänge eines solchen Lagers in der Regel dem Einlagern von Waren dient, während der andere Zugang auf der gegenüberliegenden Seite des Lagers dem Entnehmen oder Kommissionieren der Ware dient, besteht das Problem, daß es beim gleichzeitigen Einlagern und Kommissionieren von Ware zu Unfällen kommen kann. Diese Unfälle können besonders deshalb schwerwiegend sein, weil die Waren oft in großen Gebinden auf einer Palette mit einem Gabelstapler eingelagert und von ungeschützten Personen von Hand entnommen werden.
Palettenregale sind außerdem häufig in mehreren Ebenen übereinander angeordnet. Auf der Entnahme- bzw. Kommissionierseite sind bei diesen übereinander angeordneten Regalen mehrere Fußböden in den verschiedenen Ebenen vorgesehen,
so daß diese Regale auf der Entnahmeseite sozusagen ebenerdig betreten werden können. Auf der Einlagerungsseite sind solche Fußböden in höher gelegenen Ebenen nicht vorgesehen. Daher besteht die Gefahr, daß eine Person das Regal, beispielsweise in der zweiten Ebene, durch den Zugang auf der Entnahmeseite über den dort vorhandenen Fußboden betritt und durch Unachtsamkeit durch den Zugang auf der Einlagerungsseite tief abstürzt.
In Anbetracht der Probleme des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Mittel zum Vermeiden der gegebenen Gefahren anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche Absperrelemente umfaßt, die alternativ in eine den vorderen oder den hinteren Zugang absperrende Position bewegbar und so angeordnet sind, daß sie jeweils nur den einen oder den anderen Zugang freigeben, aber nicht beide Zugänge gleichzeitig. Ein mit einer solchen Sicherungsvorrichtung ausgestattetes Palettenregal erlaubt den Zugriff und das Betreten immer nur von einer Seite und nie von beiden Seiten gleichzeitig. Ist der Zugang auf der Seite, von der auf das Palettenregal zugegriffen werden soll, durch die Absperrelemente abgesperrt, müssen diese erst von dieser, den einen Zugang absperrenden Position in ihre den zweiten Zugang absperrende Position bewegt werden, wobei gleichzeitig der erste Zugang freigegeben wird. In der nachfolgend genannten bevorzugten Ausführungsform mit rolloartig verschiebbaren Absperrelementen geschieht dies verblüffend einfach, indem die Absperrelemente an dem zunächst verschlossenen Zugang rolloartig nach oben verschoben werden, wodurch gleichzeitig weitere Absperrelemente den anderen Zugang in einer Gegenbewegung verschließen. Dies verhindert nicht nur zuverlässig Unfälle infolge gleichzeitigen Zugreifens auf das Regal durch den vorderen und den hinteren Zugang oder gar ein Durchschreiten des Regals, sondern verhindert bei in mehreren Ebenen übereinander angeordneten Regalen der zuvor beschriebenen Art außerdem, daß eine Person das Regal auf der Entnahmeseite betritt und dann auf der Einlagerungsseite abstürzt. Eine Person kann das Regal nämlich nur dann von der Entnahmeseite her betreten, wenn sich die Absperrelemente in ihrer die Einlagerungsseite absperrenden Position befinden und dort ein Abstürzen der Person zuverlässig verhindern.
Bevorzugt wird eine Vorrichtung, bei der die Zugänge seitlich jeweils durch Seitenkanten begrenzt sind und die erste und zweite Laufmittel aufweist, die derart geführt sind, daß sie jeweils zwischen je einer Seitenkante des vorderen Zugangs und einer gegenüberliegenden Seitenkante des hinteren Zugangs sowie entlang
dieser Seitenkanten hin und her beweglich sind, und die Absperrelemente umfaßt, die sich zwischen beiden Laufmitteln erstrecken und an beiden Laufmitteln so angreifen, daß die Absperrelemente mittels der Laufmittel alternativ vor den vorderen oder den hinteren Zugang verfahrbar sind. Dabei ist das erste Laufmittel vorzugsweise entlang einer ersten vorderen Seitenkante, einer an die erste vordere Seitenkante anschließenden ersten oberen Seitenkante und einer an diese anschließenden ersten hinteren Seitenkante geführt, und das zweite Laufmittel entlang einer zweiten vorderen Seitenkante, einer an diese anschließenden zweiten oberen Seitenkante und einer daran anschließenden zweiten hinteren Seitenkante. Die erste vordere Seitenkante, die erste obere Seitenkante, die erste hintere Seitenkante, die zweite vordere Seitenkante, die zweite obere Sesitenkante und die zweite hintere Seitenkante sind dabei vorzugsweise jeweils durch Führungen verwirklicht. Außerdem entspricht die Länge des ersten und des zweiten Laufmittels vorzugsweise jeweils im wesentlichen der Summe der Länge einer der vorderen oder hinteren Seitenkanten und der Länge einer der oberen Seitenkanten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung sind außerdem Umlenkmittel, beispielsweise Umlenkräder zum Umlenken der Laufmittel zwischen je einer Führungsschiene und den an diese angrenzenden Seitenkanten des vorderen und des hinteren Zugangs vorgesehen.
Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung, bei der die Absperrelemente mehrere Absperr-Riegel umfassen, die mittels der Laufmittel rolloartig verschiebbar und so an den Laufmitteln befestigt sind, daß beim Öffnen eines zunächst abgesperrten Zugangs durch rolloartiges Verschieben der Absperr-Riegel vor diesem Zugang gleichzeitig weitere Absperr-Riegel an denselben Laufmitteln den anderen Zugang in einer Gegenbewegung verschließen. Bei dieser Ausführungsform bilden die Laufmittel und mehrere Absperr-Riegel ein Rollo, das in einer Position sowohl einen Zugang als auch beispielsweise eine obere Begrenzungsfläche des Lagers absperren. Wird dieses Rollo zum Öffnen des zunächst verschlossenen Zugangs angehoben, bewegen sich die zunächst im Bereich der oberen Lagerbegrenzung befindlichen Absperr-Riegel in den Bereich des anderen, zunächst offenen Zugangs, so daß dieser verschlossen wird, während gleichzeitig der zunächst geschlossene Zugang geöffnet wird. Dies alles geschieht durch einfaches Hin- und Herschieben eines Rollos. Je nach Höhe des Lagers sowie des Abstandes seiner beiden Zugänge voneinander werden dabei nicht nur zuvor im Bereich der oberen Lagerbegrenzung befindliche Absperr-Riegel vor den zweiten Zugang verfahren, sondern auch solche, die zunächst den ersten Zugang versperrt haben.
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Zwischen den Absperr-Riegeln kann außerdem ein Durchgreifschutz, beispielsweise in Form weiterer Riegel oder in Form eines zwischen den Riegeln aufgespannten Netzes vorgesehen sein. Die Laufmittel sind vorzugsweise Ketten. Die Vorrichtung weist außerdem vorzugsweise mindestens zwei Zahnräder auf, die hier einer anderen Seitenkante eines Zugangs zugeordnet sind, in die jeweilige Kette eingreifen und durch eine Synchronisationwelle so miteinander verbunden sind, daß sie einen Gleichlauf beider Ketten sicherstellen. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsvariante, bei der die Zahnräder gleichzeitig Umlenkräder sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung werden die Laufmittel motorisch, vorzugsweise elektromotorisch angetrieben. Die Vorrichtung kann außerdem wahlweise und insbesondere dann, wenn sie von einem Elektromotor angetrieben wird, mit einer elektrischen Steuerung ausgerüstet sein.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Skizze eines
Regalelementes mit an Laufmitteln geführten Absperrelementen;
Fig. 2a
und 2b ein Palettenregal der in Fig. 1 skizzierten Art in der
Vorder- und der Seitenansicht;
Fig. 3a
und 3b eine Umlenkrolle samt daran befestigter Synchronisier
welle des in Fig. 2 abgebildeten Regals in der Detailansicht (Einzelheit Z auf Fig. 2b); und
Fig. 4 eine Anordnung mehrerer nebeneinander und überein
ander aufgestellter Regale der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt ein Regal 10, das von einem Rahmen 1 2 gebildet wird und der entlang den Kanten eines quaderförmigen Raumelements verläuft. Das Regal 10 besitzt einen vorderen und einen hinteren Zugang, von denen der vordere Zugang von einer ersten vorderen Seitenkante 14 und einer zweiten vorderen Seitenkante 1 6 seitlich begrenzt wird, während der hintere Zugang von einer ersten hinteren Seitenkante 18 und einer zweiten hinteren Seitenkante 20 seitlich begrenzt wird.
Das Regal ist mit einer Sicherungsvorrichtung ausgestattet, die als Ketten ausgebildete erste und zweite Laufmittel 22 und 24 umfaßt, die entlang der ersten
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vorderen Seitenkante 14 sowie der ersten hinteren Seitenkante 18 und einer dazwischen gelegenen ersten oberen Seitenkante 26 bzw. entlang der zweiten vorderen Seitenkante 16 sowie der zweiten hinteren Seitenkante 20 und einer zwischen beiden gelegenen zweiten oberen Seitenkante 28 geführt sind. Zum Umlenken der Laufmittel 22 und 24 zwischen der ersten vorderen Seitenkante 14, der ersten oberen Seitenkante 26 und der ersten hinteren Seitenkante 1 8 bzw. der zweiten vorderen Seitenkante 16, der zweiten oberen Seitenkante 28 und der zweiten hinteren Seitenkante 20 sind insgesamt vier Umlenkrollen 30, 32, 34 und 36 vorgesehen. Von diesen Umlenkrollen sind zumindest die erste hintere Umlenkrolle 34 und die zweite hintere Umlenkrolle 36 als Zahnräder ausgeführt und greifen in das jeweils als Kette ausgeführte erste Laufmittel 22 bzw. zweite Lauf mittel 24 ein. Die beiden Zahnräder 34 und 36 sind über eine Synchronisationswelle 38 verdrehsteif miteinander verbunden. Die beiden anderen Umlenkrollen 30 und 32 können auch durch andere Umlenkmittel, beispielsweise Umlenkschienen, ersetzt werden.
Zwischen dem ersten Lauf mittel 22 und dem zweiten Lauf mittel 24 erstrecken sich mehrere parallel zu Längskanten 40 des Regals 10 verlaufende Absperr-Riegel 42, die als Absperrmittel dienen. Die Absperr-Riegel 42 sind an den Laufmitteln 22 und 24 im Abstand voneinander befestigt.
Die Laufmittel 22 und 24 ergeben zusammen mit den Absperr-Riegeln 42 ein entlang der Seitenkanten 14, 16, 18, 20, 26 und 28 verschiebbares Rollo, das entweder den vorderen oder den hinteren Zugang zum Regal 10 versperrt. Die Länge der Laufmittel 22 und 24 ist dabei so gewählt, daß das Rollo beim Verschieben zum Entsperren eines Zugangs sofort den anderen Zugang absperrt. Die Länge eines Laufmittels 22 bzw. 24 entspricht dazu etwa der Summe der Längen einer der vorderen oder der hinteren Seitenkanten 14, 16, 18 oder 20 und der Länge einer der oberen Seitenkanten 26 oder 28. Durch die Synchronisationswelle 38 zwischen den als Zahnrädern ausgebildeten und in die das erste bzw. das zweite Laufmittel 22 bzw. 24 bildenden Ketten eingreifenden Umlenkrollen 34 und 36 ist ein Gleichlauf der beiden Laufmittel 22 und 24 immer sichergestellt. Auf diese Weise wird ein Verkanten des von den Laufmitteln 22 und 24 sowie den Absperrmitteln 42 gebildeten Rollos zuverlässig vermieden.
Ein in Fig. 2a in der Vorder- und in Fig. 2b in der Seitenansicht gezeigtes Palettenregal 50 besteht im wesentlichen aus vier Ständern 52, von denen jeweils zwei an ihrem oberen Ende durch Querträger 54 verbunden sind. In dem Palettenre-
gal 50 sind insgesamt sechs Paletten 56 gelagert, von denen drei auf dem Fußboden stehen und drei auf den Querträgern 54. Das Palettenregal 50 definiert einen Lagerraum in Form eines quaderförmigen Raumelementes. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 skizzierten Regal 10 weist das Regal 50 jedoch keinen vollständigen Rahmen zur Begrenzung dieses quaderförmingen Raumelementes auf. Die in Fig. 1 genannten vorderen, hinteren und oberen Seitenkanten dieses Raumelementes sind somit bei dem Palettenregal 50 aus Fig. 2 auch vorhanden, jedoch nur als gedachte Kanten und nicht durch einen konkreten Rahmen physisch verwirklicht. Um dennoch eine aus zwei Ketten 22 und 24 sowie daran befestigten Absperr-Riegeln 42 bestehende Sicherheitsvorrichtung rolloartig entlang den Seitenkanten des den Lagerraum bildenden Raumelementes bewegen zu können, sind bei dem Palettenregal 50 entlang dieser Seitenkanten (entsprechend den Seitenkanten 14, 1 6,1 8, 20, 26 und 28 aus Fig. 1) verlaufende Führungsschienen 60 vorgesehen. Auch ist das Regal 50 auf die bei Fig. 1 beschriebene Weise mit Umlenkrollen versehen, von denen in Fig. 2a aufgrund der Perspektive nur die Umlenkrollen 30, 32 und 36 erkennbar sind. Je zwei Umlenkrollen sind dabei in der zu Fig. 1 beschriebenen Weise durch je eine Synchronisationswelle 38 miteinander verbunden.
Fig. 3a und 3b zeigen die Umlenkrolle 32 und die daran angrenzenden Bauteile (Einzelheit Z in Fig. 2a) in einer vergrößerten Darstellung. Die Umlenkrolle 32 ist mittels eines Kugellagers 70 an einem Versteifungselement 72 gelagert, das zwei jeweils als Gleitschiene ausgebildete Führungsschienen 60 im rechten Winkel miteinander verbindet. In den Führungen 60 ist die als Laufmittel 24 dienende Rollenkette geführt. Zwischen den beiden Führungen 60 wird die Rollenkette 24 von dem als Umlenkrolle dienenden Zahnrad 32 umgelenkt. Das Zahnrad 32 greift dabei in die Rollenkette 24 ein. Eine Welle 74 des Zahnrades 32 ist mit der Synchronisationswelle 38 und über die mit der nicht dargestellten, ebenfalls als Zahnrad ausgeführten Umlenkrolle 30 verbunden. Bei dem Palettenregal 50 sind sämtliche Umlenkrollen 30, 32, 34 und 36 in der in Fig. 3a und 3b abgebildeten Weise ausgeführt.
Fig. 4 zeigt insgesamt vier Palettenregale 50 der in Fig. 2a und 2b abgebildeten Art. Jeweils zwei der Palettenregale 50 sind dabei übereinandergestapelt. Die aus zwei Palettenregalen bestehenden Regalstapel stehen sich gegenüber und schließen zwischen sich einen Entnahme- oder Kommissionierbereich ein. Die beiden Regalstapel stehen auf einem Fußboden 80. In der zweiten Ebene ist zwischen den Regalstapeln ein zweiter Fußboden 82 vorgesehen. Auf diese Weise können die Regale auch in der zweiten Ebene von der Entnahmeseite her quasi ebenerdig
betreten werden. Auf derdem Entnahme- oder Kommissionierbereich abgewandten Seite der Regalstapel sind keine zweiten Fußböden vorgesehen. Diese Seite der Stapel dient dem Einlagern von Waren, das in der Regel mit Hilfe von Gabelstaplern geschieht, die einzulagernde Paletten ohne weiteres auch in die zweite Ebene heben können. Ware wird regelmäßig zu Paletten gebündelt eingelagert und auf der Entnahmeseite einzeln und von Hand entnommen.
Von den insgesamt vier Palettenregalen 50 in Fig. 4 sind nur zwei mit einer Sicherungsvorrichtung der zuvor beschriebenen Art versehen, nämlich jeweils das obere der beiden Regale 50 in den beiden Stapeln. Die Sicherungsvorrichtung ist in beiden Fällen durch eine skizzenhafte Darstellung des Laufmittels 24 und der Absperr-Riegel 42 wiedergegeben. Auch in der skizzenhaften Darstellung ist klar erkennbar, daß die Sicherungsvorrichtung beim linken oberen Palettenregal 50 die Einlagerungsseite sperrt, während die dem Kommissionier- oder Entnahmebereich zugewandte Entnahmeseite geöffnet ist. Eine Person kann daher das linke obere Palettenregal 50 über den zweiten Fußboden 82 von der Entnahmeseite her betreten, um beispielsweise Waren zu entnehmen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Person auf der Einlagerungsseite abstürzt, da die als Zugang dienende Regalöffnung auf der Einlagerungsseite durch die Absperr-Riegel 42 der Sicherungsvorrichtung abgesperrt ist. Durch rolloartiges Verschieben dieser Sicherungsvorrichtung kann das Regal 50 auf der Einlagerungsseite geöffnet werden, wobei gleichzeitig der Zugang auf der Entnahmeseite des Regals 50 abgesperrt wird. Ein solcher Zustand ist bei dem rechten oberen Regal 50 dargestellt. Durch den dort offenen Zugang auf der Einlagerungsseite können Waren palettenweise mittels eines Gabelstaplers eingelagert werden. Aufgrund der Sicherungsvorrichtung kann dabei das Regal 50 nicht durch den Zugang auf der Entnahmeseite betreten werden. Diese Sicherung ist deshalb wichtig, weil der Fahrer eines Gabelstaplers beim Einlagern einer Palette mit Waren nicht sehen kann, ob eine Person das entsprechende Regal in der zweiten Ebene über den dort befindlichen zweiten Fußboden von der entnahmeseitigen Regalöffnung her betreten hat. Es ist leicht vorstellbar, daß eine solche Person beim Zusammenstoß mit einer Palette beim Einlagern schwer verletzt werden könnte. Solche Unfälle werden durch die Sicherungsvorrichtung dadurch vermieden, daß eine Person zum Betreten beispielsweise des rechten oberen Palettenregals 50 zunächst die Absperr-Riegel 42 an der entnahmeseitigen Regalöffnung hochschieben muß, um den Zugang dort freizugeben, wodurch automatisch zwei weitere Absperr-Riegel 42 die Regalöffnung und damit den Zugang auf der Einlagerungsseite des Palettenregals 50 absperren. Ein Einlagern in das Palettenregal 50 ist dann nicht möglich. Erst wenn die Person
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das Palettenregal 50 wieder verläßt, zieht sie die Absperr-Riegel in die bei dem in der Zeichnung rechts oben befindlichen Palettenregal 50 gezeigte Position und gibt damit den einlagerungsseitigen Zugang frei. Gleichzeitig wird verhindert, daß das Palettenregal 50 von der Entnahmeseite her von einer Person betreten wird.
Eine solche Sicherungsvorrichtung, wie an den beiden oberen Regalen vorgesehen, ist übrigen auch in der unteren Ebene sinnvoll, da es bei gleichzeitiger Zugangsmöglichkeit von beiden Regalseiten her vorkommen kann, daß ein Gabelstaplerfahrer beim Einlagern eine Person übersieht, die sich gerade zum Entnehmen von Ware in dem betreffenden Regal befindet.

Claims (11)

• ·· SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Sicherung eines Lagers (10) für Waren, insbesondere eines Palettenregals (50) oder einer Übergabestation für Waren, mit einem vorderen und einem hinteren Zugang zum Entnehmen bzw. Einlagern von Waren,
gekennzeichnet durch
Absperrelemente (42), die alternativ in eine den vorderen oder den hinteren Zugang absperrende Position bewegbar und so angeordnet sind, daß sie jeweils nur den einen oder den anderen Zugang freigeben, aber nicht beide Zugänge gleichzeitig.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zugänge seitlich jeweils durch Seitenkanten (14, 16, 18, 20) begrenzt sind,
gekennzeichnet durch
erste und zweite Laufmittel (22, 24), die derart geführt sind, daß sie jeweils zwischen je einer Seitenkante (14; 16) des vorderen Zugangs und einer gegenüberliegenden Seitenkante (18; 20) des hinteren Zugangs sowie entlang dieser Seitenkanten hin- und herbeweglich sind, und
Absperrelemente (42), die sich zwischen beiden Laufmitteln (22,24) erstrecken und an beiden Laufmitteln (22, 24) so angreifen, daß die Absperrelemente (42) mittels der Laufmittel (22, 24) alternativ vor den vorderen oder den hinteren Zugang verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das erste Laufmittel (22) entlang einer ersten vorderen Seitenkante (14), einer an die erste vordere Seitenkante (14) anschließenden ersten oberen Seitenkante (26) und einer an diese anschließenden ersten hinteren Seitenkante (18) und
bei der das zweite Laufmittel (24) entlang einer zweiten vorderen Seitenkante (1 6), einer an diese anschließenden zweiten oberen Seitenkante (28) und einer daran anschließenden zweiten hinteren Seitenkante (20) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die erste vordere Seitenkante (14), die erste obere Seitenkante (26), die erste hintere Seitenkante (18), die zweite vordere Seitenkante (16), die zweite obere Seitenkante (28) und die zweite hintere Seitenkante (20) jeweils durch Führungen (60) verwirklicht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Länge des ersten und des zweiten Laufmittels (22; 24) jeweils im wesentlichen der Summe der Länge einer
der vorderen oder hinteren Seitenkanten (14, 16, 18, 20) und der Länge einer der oberen Seitenkanten (26, 28) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch Umlenkmittel (30, 32, 34, 36) zum Umlenken der Laufmittel (22; 24) zwischen der ersten vorderen Seitenkante (14) und der ersten oberen Seitenkante (26) sowie zwischen der ersten oberen Seitenkante (26) und der ersten hinteren Seitenkante (18) bzw.
zwischen der zweiten vorderen Seitenkante (16) und der zweiten oberen Seitenkante (28) sowie zwischen der zweiten oberen Seitenkante (28) und der zweiten hinteren Seitenkante (20).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrelemente (42) mehrere Absperr-Riegel (42) umfassen, die mittels der Laufmittel (22, 24) rolloartig verschiebbar und so an den Laufmitteln (22, 24) befestigt sind, daß beim Öffnen eines zunächst abgesperrten Zugangs durch rolloartiges Verschieben der Absperr-Riegel (42) vor diesem Zugang gleichzeitig weitere Absperr-Riegel (42) an denselben Laufmitteln (22, 24) den anderen Zugang in einer Gegenbewegung verschließen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufmittel (22; 24) Ketten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch mindestens zwei Zahnräder (34, 36), die je einer anderen Seitenkante (18; 20) einer Regalöffnung zugeordnet sind, in die jeweilige Kette eingreifen und durch eine Synchronisationswelle (38) so miteinander verbunden sind, daß sie einen Gleichlauf beider Ketten sicherstellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder gleichzeitig die Umlenkmittel (34, 36) sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufmittel (22; 24) motorisch angetrieben sind.
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DE29705655 1997-03-29
DE29714026 1997-08-06
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3122661A1 (de) * 2014-03-28 2017-02-01 Walter Winkler Stapelkommissionierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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