DE29803760U1

DE29803760U1 - Winkelprofilblechschere

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Publication number: DE29803760U1
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Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Ament Johann De
Priority date: 1998-03-05
Filing date: 1998-03-05
Publication date: 1998-09-24
Anticipated expiration: 2008-03-06
Also published as: DE19909512A1

Description

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Gebrauchsmusteranspruch^WINKELf^OVtLBLEGtfsbtiERE''

Johann Ament, In der Reuth 5a, 91336 Heroldsbach

Beschreibung

Winkelprofilblechschere zur Herstellung von ein und zweieckigen Blechausklinkungen im Bereich des blechverarbeitenden Handwerks, bei der Zurichtung und Profilierung von Dünnblechteilen.

Bisheriger Stand der Technik ist, daß die verschiedenen Eckausklinkungen mit den bekannten, in ihrer Grundform der Scherbacken, seit Generationen unveränderten Handblechscheren ausgeführt werden. Dabei müssen eineckige Ausschnitte mit mindestens zwei Schnittfolgen durchgeführt werden. Um Ecküberschnitte zu vermeiden, die oft spätere Kanteneinrisse und dadurch Undichtigkeiten zur Folge haben, insbesondere bei Zinkblechen, werden die Schnitte zu kurz geführt, so daß das Eckstück nicht vollständig abgetrennt ist, es muß dann durch mehrfaches drehen und biegen per Hand abgerissen werden, dies verursacht unsaubere Ecken und zusätzlichen Zeitaufwand. Zweieckige, das heißt U-Form ähnliche Ausschnitte müssen bisher mit mindestens drei Schnitten durchgeführt werden, was aber auch nur selten gelingt. Vielmehr müssen in der Regel zuerst zwei Kanteneinschnitte gemacht werden, dann das abzuschneidende Stück abgebogen werden und dann durch mindestens einen weiteren Schnitt herausgetrennt werden, das ist sehr zeitaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Werkzeug zu erfinden, mit dem die geschilderten Arbeiten einfacher und kostengünstiger durchgeführt werden können. Mit der erfindungsgemäßen Entwicklung der Winkelprofilblechschere Fig. 1^2 ist die gstellte Aufga-

be gelöst. Sie kann in mehreren Größen und Ausführungsarten mit verschiedenen Winkelformen hergestellt werden. Als Kastenform für zweieckige U-Form Fig. 4, 14 ähnliche Ausschnitte und als einhüftige Fig. 6, mit nur einer Eckausbildung 21, 22 aufweisende Schere nach Anspruch 5.

Die Winkelprofilblechschere in der Kastenform besteht im wesentlichen aus fünf Teilen. Unterteil Fig.2, Oberteil Fig. 3, zwei Hebelgriffen 15, 16, Fig. 1 und Achsbolzen und ist aus Werkzeugstahl gefertigt. Das Unterteil Fig. 2 hat eine rechteckähnliche, nach unten und oben offene 17, Kastenform, An einer Seite weist es eine nach innen offene Ausbuchtung 18, mit Lagerbohrung 19, auf, an die von außen ein Hebelgriff 15, eingefügt ist. Das Oberteil Fig. 3 hat ebenfalls eine rechteckähnliche Form, mit einem abstehenden Lager-

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110 zapfen 20, der von unten eine Aussparung 21, zur Aufnahme eines Hebelgriffes 16, Fig. 1, hat und mit einer Lagerbohrung versehen ist. Im Kernbereich ist es ausgehöhlt und fügt sich genau in das Unterteil ein. Unter- und Oberteil werden mit dem Achsbolzen 19, miteinander zu einer scherenartig funktionierenden Einheit verbunden.

Im folgenden werden einige vorteilhate Merkmale sowie Aus- und Weiterbildungen der Winkelprofilblechschere an Hand der Zeichnungsskizzen erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine komplett zusammengebaute Winkelprofilblechschere nach Anspruch 1,

Fig. 2 Unterteil aus Fig. 1

Fig. 3 Oberteil aus Fig. 1 von unten gesehen

Fig. 4 ein abgekantetes Blechstück mit verschiedenen Ausklinkungen, die mit der Winkelprofilschere mit je einem einzigen Schnitt gemacht werden können,

Fig. 5 einen Querschnitt durch das Scherenunterteil. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt das zusammenwirken des Ober- und Unterteiles der rechteckkastenförmigen Winkelprofilsche-

90 re, Fig. 6 eine Ausführung der Winkelprofilblechschere mit nur einer Eckausbildung, nach Anspruch 5.

Figur 5, zeigt einen Querschnitt durch das Scherenunterteil Fig. 2, wobei die Freischnittkanten 6, erkennbar sind.sie sind dafür da, damit sich das auszuklinkende Blechstück nicht im Scherenteil verklemmt. Die gleichen Kanten 7, sind auch am Oberteil Fig. 3 erkennbar.

Fig. 3 zeigt das Scherenobertil von der Unterseite, mit der winkelförmigen Ausnehmung 8, an der Vorderseite, durch ihre ansteigende Form und scharfe Kante 9, wird die Scherenwirkung zum Untertil bewirkt.

Fig. 6 zeigt die einhüftige abgewinkelte Winkelprofilblechschere nach Anspruch 5..

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Claims

Akt enzeichfeci: 2^:03 760..2 •« • &igr; Gebrauchsmusteransprüche &ldquor;WINKELPRO^ILBLeCHSCHERE" Johann Ament, In der Reuth 5a, 91336 Heroldsbach Gebrauchsmusterschutzansprüche

1. Winkelprofilblechschere Fig 1 zur Herstellug von ein- oder zweieckigen Randausklinkungen und kurzen geraden Schnitten mit einem einzigen Schneidevorgang bei der Profilierung von Dünnblechen,

dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenunterteil Fig. 2 aus einem nach oben und unten offenen 17, eckigem Gehäuse mit gerundeten Ecken besteht das an einer Seite eine mit einer Achsbohrung 19, versehene nach innen offene Ausbuchtung 18 aufweist, an die außen ei Starrer oder mindestens eingliedriger Hebelgriff 15 angearbeitet oder eingefügt ist und aus einem ebenso eckigen Oberteil Fig. 3 mit einem an einer Seite abstehenden und mit einer Lagerbohrung 23, versehenem Achszapfen 20, an den von unten ein mindestens eingliedriger Hebelgriff 16 angearbeitet oder eingefügt ist. Ober- und Unterteil passen mit einer dreiseitigen Scherspalttoleranz ineinander. Mit einem Achsbolzen durch die Lagerbohrungen 19, 23, miteinander verbunden, werden Ober- und Unterteil zu einer scherenartig funktionierenden Einheit Fig. 1.

2. Winkelprofilblechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil Fig. 2 an drei Innenseiten 24, 25, 26, von unten her so verjüngt ist, daß im oberenBereich ein zur Innenseite weisender vorsprindender schmaler Rand 27, besteht, der am oberen Rand scharfkantig ist.

3. Winkelprofilblechschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil Fig. 3 an den zwei sich gegenüberliegenden äußeren geraden Seiten 28, 29 von obenher so verjüngt ist, daß an den unteren Kanten ein schmaler seitlich abstehender scharfkantiger Rand 7, besteht.

4. Winkelprofilblechschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil Fig. 3 an seiner dem Lagerzapfen gegenüberliegenden Seite so gerundeten Außenecken und eine glatte zylindersegment ähnliche Oberfläche aufweist die den gleichen, jedoch um den erforderlichen Scherspalt verkürzten, Radiusabstand zum Achsbolzen hat, wie die parallel zum Achsbolzen verlaufende Seite des Unterteiles.

5. Winkelprofiblechschere Fig. 6 zur Herstellung winkelförmiger Blechausklinkungen in einem einzige Schneidevorgang, dadurch gekennzeicnet, daß sie aus zwei quer zur Scherbackenlängsrichtung abgewinkelten Scherbacken besteht, 10. 11 wobei die Abwin-

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90 kelung des einen Backens zu dessen scharfkantiger Innenseite einen Außenwinkel bildet 22 und die Abwinkelung des anderen Backens zu dessen scharfkantiger Innenseite einen Innenwinkel 21. Beide Scherenteile weisen je einen angearbeitem oder angefügten, starren oder mindestens eingelenkigen Hebelgriff 32,

33 auf. Durch je eine Lagerbohrung 34 im Übergangsbereich der Scherbacken zum Hebelgriff mit einem Achsbolzen verbunden, werden beide Teile zu einer funktionierenden Winkelprofilblechschere, die manuell betätigt wird.

6. Winkelprofilblechschere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenteil

34 dessen Abwinkelung zur scharfkantigen Innenseite einen Außenwinkel bildet 22, um den erforderlichen Scherspalt kürzeren Maßabstand zwischen Abwinkelung und Achsbolzen aufweist als das andere Scherenteil.

7. Winkelprofilblechschere nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenzeichnet, daß das abgewinkelte Scherenteil 11 mit dem Innenwinkel an der scharfkantigen Innenseite 21 eine Rundung mit dem Radius zur Drehachse 34 aufweist und die Abwinkelung des anderen Scherbackens eine gleiche Außenrundung 12.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen