DE29801482U1

DE29801482U1 - Ringförmige Sicherungsscheibe

Info

Publication number: DE29801482U1
Application number: DE29801482U
Authority: DE
Original assignee: TRW Occupant Restraint Systems GmbH
Current assignee: TRW Occupant Restraint Systems GmbH
Priority date: 1998-01-29
Filing date: 1998-01-29
Publication date: 1998-05-28
Anticipated expiration: 2008-01-30

Description

PRINZ & PARTNER

GbR

PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-81241 München

EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80

28. Januar 1998

TRW Occupant Restraint Systems GmbH
Industriestraße 20
D-73551 Alfdorf

Unser Zeichen: T 8141 DE
St/Gl
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Ringförmige Sicherungsscheibe

Die Erfindung betrifft eine ringförmige Sicherungsscheibe zur Anordnung auf einem Schraubenschaft einer Befestigungsschraube zwisehen einem Abstützteil, in das die Befestigungsschraube eingeschraubt wird, und einem zu befestigenden Element.

Solche Sicherungsscheiben sind in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Sie dienen als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Losdrehen der Befestigungsschraube.

Die Erfindung schafft eine Sicherungsscheibe, die zusätzlich zu ihrer herkömmlichen Funktion eine Federkraft bereitstellt, die das mit der Schraube befestigte Element beaufschlagt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn mit der Schraube ein Element derart befestigt werden soll, daß es auch nach dem Festspannen der Schraube relativ zu dieser bewegbar ist, beispielsweise verdrehbar oder geringfügig kippbar. Das zur Erzielung dieser gewünschten Bewegbarkeit notwendige große Spiel zwischen dem zu befestigenden Element und dem Schraubenschaft führt dazu, daß es beispielsweise bei Vibrationen zu Klappergeräuschen

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kommen kann. Diese Klappergeräusche können nunmehr beseitigt werden, da die von der erfindungsgemäßen Sicherungsscheibe bereitgestellte Federkraft das befestigte Element in eine klappersichere Ruhestellung beaufschlagt, in der jedoch die gewünschten Bewegungen möglich sind.

Dies wird mit einer Sicherungsscheibe erzielt, die gemäß der Erfindung einen Sicherungsabschnitt enthält, der eine Öffnung für die Befestigungsschraube aufweist und mit federnden Sicherungslaschen versehen ist, die die Öffnung umgeben und aus der Erstreckungsebene des Sicherungsabschnittes in einer ersten Richtung herausgebogen sind, sowie einen Federabschnitt, der mindestens teilweise aus der Erstreckungsebene des Sicherungsabschnittes in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung herausgebogen ist. Da mit dieser Sicherungsscheibe in einem einzigen Bauteil zwei Funktionen vereint sind, nämlich die Lösesicherung für die Schraube sowie die Federbeaufschlagung des befestigten Elements, ergibt sich kein höherer Montageaufwand, da eine herkömmliche Sicherungsscheibe ohnehin vorgesehen ist. Die Notwendigkeit, separate Teile vorzusehen, beispielsweise Tellerfedern, entfällt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:

- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sicherungsscheibe gemäß einer ersten Ausführungsform;

- Fig. 2 einen Querschnitt durch die Sicherungsscheibe von Fig. 1;

- Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sicherungsscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform;

- Fig. 4 eine Seitenansicht der Sicherungsscheibe von Fig. 3;

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- Fig. 5 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht eine Sicherungsscheibe gemäß der ersten Ausführungsform in Verbindung mit einer Befestigungsschraube und einem zu befestigenden Element in einem ersten Zustand; und

- Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigten Bauteile in einem zweiten Zustand.

In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsscheibe gezeigt. Die Sicherungsscheibe enthält einen ringförmigen Sicherungsabschnitt 5, der eine Öffnung 10 umgibt, durch die hindurch sich der Schaft einer Befestigungsschraube erstrecken kann. Der Sicherungsabschnitt 5 ist mit an sich bekannten Sicherungslaschen 12 versehen, die aus der in Fig. 2 angedeuteten Erstreckungsebene P des Sicherungsabschnittes 5 in einer ersten Richtung herausgebogen sind. An den Außenumfang des Sicherungsabschnittes 5 schließt sich ein Federabschnitt 20 an, der bei der ersten Ausführungsform nach Art einer Tellerfeder ausgebildet ist. Der Außenumfangsrand der Tellerfeder befindet sich bezüglich der Ebene P auf der Seite, die zu den freien Enden der Sicherungslaschen 12 entgegengesetzt ist.

In den Figuren 3 und 4 ist eine Sicherungsscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform ist bei der zweiten Ausführungsform nicht der gesamte Federabschnitt 20 aus der Erstreckungsebene P des Sicherungsabschnittes 5 herausgebogen. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Federabschnitt 20 mit drei bogenförmigen Laschen versehen, die jeweils gebildet sind durch einen Einschnitt 22 im Federabschnitt 20. Jeder Einschnitt erstreckt sich ausgehend vom Außenumfang des Federabschnittes zuerst in radialer Richtung zur Mitte der Sicherungsscheibe hin und anschließend bogenförmig und konzentrisch mit der Mitte der Sicherungsscheibe über einen Winkelbereich von etwa 60°. Die freien Enden 24 der auf diese Weise gebildeten Laschen 26 sind aus der Erstreckungsebene P derart herausgebogen, daß sie sich auf der Seite befinden, die zu den freien Enden der Sicherungslaschen 12 entgegengesetzt ist.

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In Fig. 5 ist die Anordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungsscheibe gemäß der ersten Ausführungsform auf dem Schaft einer Befestigungsschraube 30 gezeigt. Mit der Befestigungsschraube 30 soll ein Befestigungsbeschlag 32, beispielsweise für ein Gurtschloß eines Fahrzeug-Sicherheitsgurtsystems, an einem schematisch angedeuteten Abstützteil 34 befestigt werden. Der Befestigungsbeschlag 32 besteht bei diesem Beispiel aus mehreren übereinandergeschichteten Halteblechen aus Federstahl. Wenn die Schraube 30 in das Abstützelement 34 eingeschraubt ist, werden die Sicherungslaschen 12 zwischen dem Abstützelement 34 und einem Absatz 36 der Befestigungsschraube 30 zusammengedrückt. Auf diese Weise wird die zur Sicherung der Schraube gegen Losdrehen notwendige Vorspannkraft erzeugt. Gleichzeitig wird der Federabschnitt 20 unter Vorspannung gesetzt, der mit seinem Außenumfang am Befestigungsbeschlag 32 anliegt. Falls eine Sicherungsscheibe gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet würde, würden die freien Enden 24 der Laschen 26 am Befestigungsbeschlag 32 anliegen. Auf diese Weise wird der Befestigungsbeschlag 32 in eine definierte Lage beaufschlagt, so daß keine Klappergeräusche auftreten können. Gleichzeitig ist die Beweglichkeit des Befestigungsbeschlags auf der Schraube weiterhin gegeben; wie in Fig. 6 zu sehen ist, ermöglicht die Elastizität des Federabschnittes auch ein Verkanten des Befestigungsbeschlags 32 auf der Schraube.

Claims

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GbR

PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7

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EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80

28. Januar 1998

TRW Occupant Restraint Systems GmbH
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D-73551 Alfdorf

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St/St
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Schutzansprüche

1. Ringförmige Sicherungsscheibe zur Anordnung auf einem Schraubenschaft einer Befestigungsschraube (30) zwischen einem Abstützteil (34), in das die Befestigungsschraube (30) eingeschraubt wird, und einem zu befestigenden Element (32), mit einem Sicherungsabschnitt (5), der eine Öffnung (10) für die Befestigungsschraube aufweist und mit federnden Sicherungslaschen (12) versehen ist, die die Öffnung umgeben und aus der Erstreckungsebene (P) des Sicherungsabschnittes (5) in einer ersten Richtung herausgebogen sind, und einem Federabschnitt (20), der mindestens teilweise aus der Erstreckungsebene des Sicherungsabschnittes (5) in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung herausgebogen ist.
2. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (20) tellerfederartig ausgebildet ist und sich an den Außenumfang des Sicherungsabschnittes (5) anschließt.
3. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (20) mindestens eine bogenförmige Lasche (26) aufweist, die sich entlang einem Teil des Außenumfangs des Federabschnittes (20) erstreckt, mit einem Ende einstückig mit der Federabschnitt

(20) ausgebildet ist und deren anderes Ende (24) aus der Erstreckungsebene (P) des Sicherungsabschnittes (5) herausgebogen ist.

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4. Sicherungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Lasche (26) gebildet ist durch einen im Federabschnitt (20) ausgebildeten Einschnitt (22), der ausgehend vom Außenumfang zuerst in radialer Richtung zur Mitte hin und anschließend in Umfangsnchtung über einen Winkel von etwa 60° bogenförmig und konzentrisch mit der Mitte der Sicherungsscheibe verläuft.
5. Sicherungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei bogenförmige Laschen (26) vorgesehen sind.
6. Baugruppe aus einem Befestigungsbeschlag (32), einer Befestigungsschraube (30) und einer Sicherungsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Erstreckungsebene (P) liegende Teil des Federabschnitts (20) dem Befestigungsbeschlag zugewandt ist.