DE29801073U1 - Ferritkern - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F3/00—Cores, Yokes, or armatures
- H01F3/08—Cores, Yokes, or armatures made from powder
-
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- H01F3/00—Cores, Yokes, or armatures
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Description
Die Neuerung betrifft einen Ferritkern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Einstückige großvolumige Ferritkerne aus Sinterkeramik weisen eine Reihe von
Nachteilen auf. Sie sind sehr teuer in der Herstellung, was insbesondere auf die langen
Sinterzeiten und die gesteuerte Abkühlung der Blöcke nach dem Sintern zurückzufuhren
ist. Große Ferritkerne sind stoßempfindlich, empfindlich gegenüber
Temperaturschwankungen und neigen zum Zerbrechen. Hierbei ist beachtlich, daß die
Schwindung beim Sintern 15 bis 20 % beträgt und zudem über den Kernquerschnitt hinweg nicht immer konstant ist. Bei den Rohlingen muß daher mit einer Maßtoleranz
von +/- 2 % gerechnet werden. Bei der Empfindlichkeit gegenüber großen Temperaturschwankungen muß mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten von 8,5 &khgr;
10"V0C gerechnet werden.
Aufgrund dieser vielfältigen Probleme werden daher großvolumige Ferritkerne aus
einzelnen Blöcken hergestellt. Hierbei werden die einander berührenden Flächen benachbarter Blöcke zuerst plangeschliffen. Diese plangeschliffenen Flächen werden
gereinigt und danach ein Kleber auf diese Fläche aufgetragen. Die Blöcke werden sodann
zusammengesetzt, ausgerichtet und miteinander verklemmt, was mit Hilfe einer Vorrichtung erfolgt, die auch bewirkt, daß die Blöcke sich beim Klemmen nicht
gegeneinander verschieben. Beim Klemmen quillt Kleber aus den Fugen hervor und verunreinigt den Ferritkern und die Vorrichtung, die anschließend gründlich gereinigt
werden müssen. Neben diesem Nachteil tritt der Nachteil auf, daß zwischen den miteinander verklebten Blöcken eine Klebeschicht besteht, die wie ein Luftspalt wirkt
und somit die magnetischen Eigenschaften des Ferritkerns nachteilig beeinflußt.
Es besteht die Aufgabe, einen Ferritkern aus einzelnen Blöcken zu schaffen, der in der
Herstellung kostengünstig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausfuhrungsbeispiele werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von vier miteinander zu verbindenden Blöcken;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsvorgangs; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des fertigen Ferritkerns.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsvorgangs; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des fertigen Ferritkerns.
Aus vier gleichgroßen Blöcken 1 aus Sinterkeramik soll ein flacher Ferritkern hergestellt
werden. Die Blöcke 1 weisen horizontal und vertikal geschnitten jeweils Rechteckform
auf. Diese Blöcke 1 sind an ihren vertikalen Schmalflächen 2 plangeschliffen. Die Blöcke
1 werden nebeneinander so aufgestellt, daß die geschliffenen vertikalen Schmalflächen
benachbarter Blöcke 1 einander berühren. Auf die jeweils äußeren Schmalflächen 2 wird
nunmehr in einer Klemmvorrichtung Druck ausgeübt. Auf die oberen und unteren äußeren Schmalflächen 3, 4 wird ein Kleber aufgebracht, der relativ dickflüssig sein
kann. Auf die mit Klebstoff versehenen Außenflächen 3, 4 werden nunmehr Platten 5, 6
unter Druckausübung aufgebracht, wodurch die Außenflächen 3, 4 miteinander verbunden werden. Es entsteht nunmehr ein Sandwichbauteil aus den Platten 5, 6,
zwischen denen die Blöcke 1, 2 gehalten werden.
Die Platten 5, 6 können aus Hartpapier oder aus Kunststoff bestehen. Die Größe der
Platten 5, 6 ist bevorzugt gleich der Größe der aneinandergereihten Flächen 3, 4.
Es ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen. Die Fugen 7 zwischen den einander sich
berührenden Flächen 2 sind äußerst gering und werden praktisch bestimmt durch die
• *
• · a
Oberflächenrauhigkeit dieser Flächen 2. An die Klebestellen zwischen den Außenflächen
3, 4 und den Platten 5, 6 werden, was Oberfläche, Sauberkeit und Fugenspalt betrifft,
keine hohen Anforderungen gestellt. Es sind nur zwei Klebestellen vorhanden. Die
Platten 5, 6 wirken als Kantenschutz für die oberen und unteren Kanten der Blöcke 1. Da
die Platten 5, 6 als Armierung wirken, ist der Ferritkern wesentlich stabiler als ein
einstückiger Ferritkern. Wird ein Block 1 beschädigt, läßt sich der Sandwichferritkern
zerlegen und der beschädigte Block durch einen anderen austauschen.
Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel wurden die einander gegenüberliegenden schmalen
Außenflächen 3, 4 der Blöcke 1 über die Platten 5, 6 miteinander verklebt. Es können
jedoch auch die vertikalen breiten Außenflächen 8, 9 der Blöcke 1 über entsprechend
große Platten miteinander verklebt werden. Es ist auch möglich, rechtwinklig zueinander
verlaufende Außenflächen der Blöcke 1 wie beispielsweise die Außenflächen 4 und die
Außenflächen 8 jeweils miteinander zu verkleben. Hierzu kann gegebenenfalls eine L-förmige
Platte verwendet werden. Die letztgenannte Ausführungsvariante kann insbesondere dort Anwendung finden, wo die Blöcke 1 nicht eine einheitliche Höhe
aufweisen, wie beispielsweise der Block IA in Figur 3.
Claims (5)
1. Ferritkern, der aus einzelnen Blöcken zusammengesetzt ist, an zwei einander
gegenüberliegenden Außenflächen die Blöcke über die Fugen zwischen den Blöcken überbrückende Platten miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander berührenden Flächen (2) benachbarter Blöcke (1) plan sind.
2. Ferritkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5, 6) die
Außenflächen (3, 4) vollständig überdecken.
3. Ferritkern nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
berührenden Flächen (2) benachbarter Blöcke (1) plangeschliffen sind.
4. Ferritkern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (5, 6) aus Hartpapier bestehen.
5. Ferritkern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (5, 6) aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29801073U DE29801073U1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Ferritkern |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801073U DE29801073U1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Ferritkern |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29801073U Expired - Lifetime DE29801073U1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Ferritkern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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WO (1) | WO1999038175A1 (de) |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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