DE29724265U1 - Diebstahlabschreckungsvorrichtung - Google Patents

Diebstahlabschreckungsvorrichtung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0017Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops

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Description

Titel: Diebstahlabschreckungsvorrichtung
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Diebstahlabschreckungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus EP-A-O 404 329 bekannt und kann mit einem zu schützenden Artikel verbunden werden, indem sie mit einer weiteren Vorrichtung in Form eines Knopfes oder Anhängers verbunden wird, wobei eine Nadel zwischen den zwei Vorrichtungen sich durch einen Teil des zu schützenden Artikels erstreckt. Die Vorrichtung kann nur durch eine besondere Entfernungsvorrichtung entfernt werden. Wenn mit der Vorrichtung manipuliert wird oder ein Versuch gemacht wird, die Vorrichtungen voneinander loszustemmen, werden eine oder mehrere Fläschchen brechen, wodurch die Diebstahlabschreckungssubstanz den Artikel beschmutzt, um ihn unbrauchbar zu machen. Derartige Vorrichtungen werden typisch in Läden verwendet, wo Kunden keinen Zugang zur Entfernungsvorrichtung im Laden haben. Nachdem für einen Artikel gezahlt worden ist, wird die Vorrichtung vom Ladenpersonal entfernt.
Diese bekannte Diebstahlabschreckungsvorrichtung umfaßt einen Deckel, einen biegsamen Teil mit drei zerbrechlichen Fläschchen, eine Nadel und einen Bodenteil. Das Biegen des biegsamen Teils führt zum Bruch mindestens eines der Fläschchen. Der biegsame Teil umfaßt drei geschwächte Zonen, wodurch der biegsame Teil leichter in verschiedenen vorbestimmten Richtungen gebogen werden kann. Drei Fläschchen sind je in einer der geschwächten Zonen derart angeordnet, daß, wenn die jeweilige geschwächte Zone gebogen wird, das Fläschchen in Längsrichtung gebogen wird und bricht, wobei die darin enthaltene Substanz abgegeben wird. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit, daß mindestens eines der Fläschchen bricht, wenn ein Versuch gemacht wird, die Diebstahlabschreckungsvorrichtung zu entfernen, weitgehend unabhängig von der Richtung gemacht worden, in der ein Biegemoment auf die Vorrichtung ausgeübt wird.
Die Verwendung von mehrfach geschwächten Zonen und Fläschchen bringt jedoch mit sich, daß die Vorrichtung verhältnismäßig lang, schwer und teuer ist. Wenn die Farbanhänger an z.B. Kleidung geheftet wird, die aus einem zarten Gewebe wie Seide hergestellt ist, verursacht die schwere Konstruktion der Farbanhänger Schaden am Artikel. Weiter stört ein großer Farbanhänger und lenkt es die Aufmerksamkeit eines möglichen Käufers von den Qualitäten des angebotenen Artikels ab.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung zum Abschrecken vom Diebstahl eines geschützten Artikels zu schaffen, die leichter, kleiner und eine einfachere und weniger teuere Konstruktion aufweist, während der Vorteil erhalten bleibt, daß Fläschchen zuverlässig gebrochen werden, im wesentlichen unabhängig von der Richtung, in der ein Biegemoment auf die Vorrichtung ausgeübt wird.
Nach der vorliegenden Neuerung wird diese Aufgabe gelöst, wenn eine Diebstahlabschreckungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 versehen wird.
Wenn die Trägerstruktur von der Deckelstruktur bedeckt wird, werden auf die Vorrichtung ausgeübte Kräfte unveränderlich im wesentlichen auf die Deckelstruktur angewendet. Diese Kräfte werden über die verschiedenen örtlichen Verbindungen, die im Abstand voneinander und von der Befestigung liegen, auf die Trägerstruktur übertragen, so daß unveränderlich ein Biegemoment auf die Trägerstruktur ausgeübt wird, wobei versucht wird, die Trägerstruktur und dadurch das Fläschchen in Längsrichtung zu biegen, wodurch schließlich das Fläschchen bricht, wenn die Kräfte groß genug sind. Auch wenn mit der Vorrichtung manipuliert wird z.B. ein Versuch gemacht wird, die Deckelstruktur und Trägerstruktur voneinander loszustemmen, werden angewendete Kräfte durch die Deckelstruktur und die örtlichen Verbindungen auf die Trägerstruktur übertragen, um das Fläschchen zu brechen.
Die Vorrichtung nach der Neuerung kann sehr klein bemessen sein, eine längliche schmale Gestalt und ein leichtes Gewicht aufweisen, weil sie keine Vielzahl von Fläschchen braucht, um ein zuverlässiges Brechen eines Fläschchens als Reaktion auf das Biegen in verschiedenen Richtungen zu erreichen. Weiter gibt die Vorrichtung bei unbefugter Entfernung die Diebstahlabschreckungssubstanz zuverlässig ab.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Neuerung werden die Verbindungen zwischen der Trägerstruktur und der Deckelstruktur durch Schnappfinger gebildet, die beim Einschieben der Trägerstruktur in die Deckelstruktur ineinandergreifen. Das hat den Vorteil, daß die Vorrichtung sehr leicht zusammengebaut werden kann, während eine zuverlässige Verbindung gesichert ist, um eine auf die Vorrichtung angewendete Kraft auf die Trägerstruktur zu übertragen, um das Fläschchen zu brechen.
Die Befestigungsmittel können mit Vorteil durch eine Nadel gebildet sein, die durch einen zu schützenden Artikel zu stecken und an einer Klaue an der gegenüberliegenden Seite des Artikels zu befestigen ist.
Vorzugsweise umfaßt die Nadel einen zwischen der Trägerstruktur und dem Fläschchen befindlichen Nadelkopf, so daß das Fläschchen auch gebrochen wird, wenn die Vorrichtung gewaltsam in die Richtung gedrückt wird, in der die Nadel hervorsteht, d.h. in Richtung auf die andere Vorrichtung an der gegenüberliegenden Seite des Teiles des zu schützenden Artikels, an dem die Vorrichtung befestigt ist.
Andererseits können die Befestigungsmittel durch eine Klaue gebildet sein, um eine durch einen zu schützenden Artikel zu steckende Nadel zu empfangen und zu ergreifen. Dadurch ist gesichert, daß die Vorrichtung leicht an einer anderen Vorrichtung mit einer Nadel befestigt werden kann. Die andere Vorrichtung kann in verschiedenen Formen hergestellt sein, wie in Form eines Knopfes, eines Anhängers oder einer Schleife mit einem nadeiförmigen Endteil.
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Wenn der biegsame Teil sich in unmittelbarer Nähe des Befestigungsmittels befindet, wird eine gedrängte Konstruktion der Vorrichtung möglich gemacht und wird ein großes Biegemoment auf das Fläschchen in Längsrichtung angewendet als Reaktion auf eine gegebene, auf die Vorrichtung angewendete Kraft.
Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung nur ein einziges Fläschchen. Dies führt zu einer sehr gedrängten und kostengünstigen Konstruktion. Wenn die Deckelstruktur auch in der Nähe des geschwächten Bereiches der Trägerstruktur mit einem geschwächten Bereich versehen ist, wird ein noch wirksameres Funktionieren der Vorrichtung erreicht, da Kräfte, die auf die Vorrichtung angewendet werden, wenn mit der Deckelstruktur manipuliert wird oder ein Versuch gemacht wird, die Deckelstruktur und die Trägerstruktur voneinander loszustemmen, zusätzlich dazu führen können, daß die Deckelstruktur nachgibt und schließlich bricht.
Wenn vorgesehen wird, daß die das Fläschchen ergreifenden Flächen der Trägerstruktur einen Kanal bestimmen, der mindestens einen Eingang zum Einschieben des Fläschchens in Längsrichtung aufweist, wobei der mindestens eine Eingang durch die Deckelstruktur abgeschlossen ist, wird die Anordnung des zerbrechlichen Fläschchens besonders einfach gemacht, so daß die Herstellungskosten weiter herabgesetzt werden.
Um eine vollständige Diebstahlschutzanordnung zu schaffen, kann die Vorrichtung auch einen mit den Befestigungsmitteln zu verbindenden Knopf oder Anhänger umfassen. Der Knopf oder Anhänger kann zum Beispiel eine elektronische Artikelüberwachungs(EAS)vorrichtung umfassen. Die Neuerung wird jetzt unter Hinweis auf eine im Moment
bevorzugteste Ausführungsform der Neuerung und auf die beiliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden. In diesen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine aufgelöste Darstellung eines Beispiels einer Vorrichtung nach der Neuerung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht einer zusammengebauten Vorrichtung nach der Neuerung und
Fig. 3 einen Grundriß einer zusammengebauten Vorrichtung nach der Neuerung.
Die Diebstahlabschreckungsvorrichtung 10 nach Fig. 1 umfaßt folgende Teile: eine Trägerstruktur 11, ein zerbrechliches, längliches Fläschchen 14, eine Deckelstruktur 12 und eine Nadel 13. Ein Anhänger 20 mit einer Klaue 21 kann vorgesehen sein, der an der Vorrichtung angeordnet wird, oder als zu verbindendes Sonderteil, um die Vorrichtung zum Befestigen an einem zu schützenden Artikel zu vervollständigen. Die Nadel 13 ragt an der Befestigungsseite der Diebstahlabschreckungs-vorrichtung 10 heraus und kann durch einen Artikel und in die Klaue 21 des Anhängers 20 gesteckt werden, welche Klaue 21 als Reaktion die Nadel 13 ergreift, um den Anhänger 20 an der Vorrichtung 10 zu befestigen. Diese Klaue 21 kann mittels eines besonderen Öffnungsvorrichtung geöffnet werden. Derartige Öffhungsvorrichtungen sind an sich bekannt und werden allgemein mit einem großen und starken Magneten versehen.
Die Nadel 13 steht durch eine in der Trägerstruktur 11 vorgesehene Öffnung hervor und der Nadelkopf 15 ruht in einem vertieften Bereich auf der Trägerstruktur 11, so daß der Nadelkopf 15 im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die übrige Oberfläche der Trägerstruktur 11 liegt. Die Trägerstruktur 11 ist mit einem geschwächten Mittelbereich versehen. In dieser Ausführungsform ist die Trägerstruktur 11 derart ausgeführt, daß sie zwei Teile umfaßt, die durch Brücken 16 verbunden sind. Diese Brücken 16 sind dünn und daher schwache Teile, wodurch die Trägerstruktur 11 sich im geschwächten Bereich leicht biegen kann.
Die Trägerstruktur 11 ist weiter mit Öffnungen 17 und Leisten zum Aufnehmen von Schnappfingern 18 der Deckelstruktur 12 versehen, um die Verbindung zwischen der Deckelstruktur 12 und der Trägerstruktur 11 herzustellen.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung 10 wird zuerst die Nadel 13 in die Trägerstruktur eingeschoben. Dann wird das Fläschchen 14 in einen Kanal der Trägerstruktur 11 eingeschoben, welcher Kanal zwischen das Fläschchen ergreifenden Flächen 26 von zwei Fassungen 19 und das Fläschchen ergreifenden Flächen 24 eines Bodenteiles der Trägerstruktur 11 gebildet ist. Schließlich wird die Trägerstruktur 11 auf die Deckelstruktur 12 geschnappt, die auch das Fläschchen 14 bedeckt, um das Fläschchen in seiner Längsrichtung zu umschließen.
Das Fläschchen 14 ist aus einem zerbrechlichen Material hergestellt und bricht leicht unter Anwendung eines Längsbiegemoments. Das Fläschchen ist mit einer Diebstahlabschreckungssubstanz gefüllt (in diesem Fall eine schädliche Substanz, die bei Abgabe den Artikel beschmutzt und markiert)." Es wird daraufhingewiesen, daß viele andere Substanztypen verwendet werden können, wie zum Beispiel übelriechende oder Dunst erzeugende oder juckende Substanzen in Form eines Gases, einer Flüssigkeit oder eines Pulvers. Vorzugsweise ist das Fläschchen 14 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material hergestellt, so daß der Zustand der schädlichen Substanz überprüft werden kann und das Publikum von der Anwesenheit seines Inhalts verständigt wird.
Das Fläschchen 14 wird mittels der montierten Deckelstruktur 12 im Kanal auf der Träger struktur 11 an seiner Stelle gehalten. Die Deckelstruktur 12 ist auch mit Rippen 23 versehen, die den Nadelkopf 15 auf die Träger struktur 11 drücken, so daß die obere Fläche des Nadelkopfes 15 sich normalerweise im Abstand vom Fläschchen 14 befindet.
" Im Gebrauch arbeitet die Vorrichtung wie folgt. Versuche, die Diebstahlabschreckungsvorrichtung gewaltsam zu entfernen und insbesondere in eine Richtung zu ziehen, die der Richtung, in der die Nadel 13 vorspringt, entgegengesetzt ist, werden zur Anwendung von Belastungen auf die Vorrichtung 10 führen, die reaktive Belastungen in der Nadel 13 bewirken, die der Nadelkopf 15 auf die Trägerstruktur 11 überträgt. Die auf die Vorrichtung
10 angewendeten Belastungen werden zuerst über die Deckelstruktur 12 eingeführt und über die Finger 18 auf die Trägerstruktur 11 übertragen.
Die Teile der Trägerstruktur 11 zwischen dem geschwächten Mittelbereich 16 und den Verbindungen 18 zwischen der Deckelstruktur und der Trägerstruktur 11 in der Nähe der Endteile des Fläschchens 14 bilden Hebel, die bei Anwendung der beschriebenen Belastungen ein beträchtliches Biegemoment in den geschwächten Bereich 16 einführen. Dadurch wird der geschwächte Bereich biegen oder gar brechen. Die Fassungen 19 und die das Fläschchen ergreifenden Flächen 24 der Trägerstruktur 11 übertragen das auf die Trägerstruktur 11 angewendete Biege moment auf das Fläschchen 14, wodurch das Fläschchen beim Überschreiten einer gewissen Grenze gebrochen wird. Daraufhin wird die schädliche Substanz abgegeben.
Da der Abstand zwischen den Fassungen 19 und der Verbindung an den jeweiligen Seiten der Nadel 13 geringer ist als der Abstand zwischen der Nadel 13 und der jeweiligen Verbindung, werden durch die Nadel 13 ausgeübte Belastungen auf größere Belastungen angehoben, die durch die Fassungen auf das Fläschchen 14 ausgeübt werden, so daß das Brechen des Fläschchens 14 erleichtert wird. Außerdem ist der Abstand in Längsrichtung zwischen den Fassungen 19 und den Angriffsflächen 24 der Trägerstruktur an der jeweiligen Seite der Nadel 13 annähernd der Abstand zwischen der Nadel 13 und jeder der Fassungen 19, so daß die durch die Fassungen 19 ausgeübte, erhöhte Normalkraft auch zu einem auf das Fläschchen 14 ausgeübten, erhöhten Biegemoment führt.
Bei einem Versuch, die Deckelstruktur 12 und die Trägerstruktur voneinander loszustemmen, zum Beispiel mittels Zangen, wird die auf die starre Deckelstruktur 12 ausgeübte Kraft auch auf die Trägerstruktur 11 übertragen, wodurch sie in derselben Weise wie oben beschrieben ein auf das Fläschchen 14 ausgeübte Biegemoment bewirkt.
Die starre Deckelstruktur 12 ist mit geschwächten Bereichen 25 versehen, die im montierten Zustand in Flucht mit dem geschwächten Bereich
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der Trägerstruktur 11 liegen. Diese geschwächten Bereiche verursachen Spannungskonzentrationen in der Deckelstruktur 12 und erleichtern deshalb das Biegen und schließlich das Brechen des starren Deckels, wobei das Brechen des Fläschchens 14 sogar weiter erleichtert wird.
Die Vorrichtung kann aus vielen Materialien hergestellt sein. Aber Polymere wie ABS und PS, die verhältnismäßig steif sind und mit einem attraktiven, glatten Äußeren hergestellt werden können, werden bevorzugt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Abschrecken vom Diebstahl eines Artikels, versehen mit:
einem zerbrechlichen, länglichen Fläschchen (14), in dem eine Diebstahlabschreckungssubstanz enthalten ist;
einer das Fläschchen tragenden Struktur (11) mit das Fläschchen ergreifenden Flächen (24, 26), zwischen denen das Fläschchen (14) getragen ist, einem Befestigungsmittel (13, 15) zum Befestigen an einem zu schützenden Artikel an einer Befestigungsseite der Vorrichtung (10) und einem geschwächten Bereich (16), der die das Fläschchen tragende Struktur (11) nachgeben läßt, wenn eine Kraft in Richtung auf die Befestigungsseite auf das Befestigungsmittel (13, 15) ausgeübt wird, wobei ein Brechen des Fläschchens (14) durch Belastungen bewirkt wird, die über die das Fläschchen ergreifenden Flächen (24, 26) übertragen werden; und
einer im wesentlichen starren Deckelstruktur (12);
wobei die Trägerstruktur (11) sich mindestens teilweise innerhalb der Deckelstruktur (12) befindet und mit der Deckelstruktur (12) verbunden ist, um zu verhindern, daß die Trägerstruktur (11) sich von der Deckelstruktur (12) weg in Richtung auf die Befestigungsseite bewegt;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der Trägerstruktur (11) und der Deckelstruktur (12) durch mindestens zwei verschiedene örtliche Verbindungen (18) gebildet ist, welche mindestens zwei verschiedene örtliche Verbindungen (18) durch einen Mittelbereich getrennt sind, in dem die Trägerstruktur (11) und die Deckelstruktur (12) nicht miteinander verbunden sind und sich im Abstand von den Befestigungsmitteln (13, 15) in gegenüberliegenden Längsrichtungen des Fläschchens (14) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verbindungen durch Schnappfinger (18) gebildet sind, die beim Einschieben der Trägerstruktur (11) in die Deckelstruktur (12) ineinandergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsmittel durch eine durch einen zu schützenden Artikel zu steckende Nadel (13) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Nadel (13) einen zwischen der Trägerstruktur (11) und dem Fläschchen (14) befindlichen Nadelkopf (15) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsmittel durch eine Klaue zum Empfangen und Ergreifen einer durch einen zu schützenden Artikel zu steckenden Nadel gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der biegsame Bereich (16) sich in unmittelbarer Nähe des Befestigungsmittels (13) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, versehen mit nur einem einzigen Fläschchen (14).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deckelstruktur (12) in der Nähe des geschwächten Bereiches (16) der Trägerstruktur (11) mit einem geschwächten Bereich (25) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die das Fläschchen (14) ergreifenden Flächen (24, 26) der Trägerstruktur (11) einen Kanal bestimmen, der mindestens einen Eingang zum Einschieben des Fläschchens (14) in Längsrichtung aufweist, wobei der mindestens eine Eingang durch die Deckelstruktur (12) abgeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter versehen mit einem mit dem Befestigungsmittel (13) zu verbindenden Knopf oder Anhänger (20).
DE29724265U 1997-11-21 1997-11-21 Diebstahlabschreckungsvorrichtung Expired - Lifetime DE29724265U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010105616A1 (de) * 2009-03-20 2010-09-23 Sentronik Gmbh Warensicherungseinrichtung mit einem dichtelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010105616A1 (de) * 2009-03-20 2010-09-23 Sentronik Gmbh Warensicherungseinrichtung mit einem dichtelement

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