DE29722766U1 - Chirurgische Nadel für Knochen oder Weichteile - Google Patents

Chirurgische Nadel für Knochen oder Weichteile

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Description

• Φ · ·
G 97 184
Beschreibung
Dr. Basim A. Fleega 53117 Bonn
Chirurgische Nadel für Knochen oder Weichteile
Die Neuerung bezieht sich auf eine chirurgische gebogene Nadel mit einem spitzen vorderen Ende und einem stumpfen hinteren Ende für Knochen oder Weichteile für Einmalgebrauch.
Bei vielen operativen Eingriffen und Rekonstruktionen beispielsweise Annähen von Sehnen, Muskelrissen oder dergleichen, ist das nicht nur äußerliche, sondern auch innerliche Legen von Nähten mittels Fäden erforderlich. Für das erleichterte Herstellen von Nähten, das reduzierte Legen von Fäden wird daher neuerungsgemäß eine chirurgische Nadel der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, die mit zwei resorbierbaren chirurgischen Nahtfäden, abgehend von der Stirnseite des stumpfen Endes der Nadel, ausgerüstet ist. Die neuerungsgemäße chirurgische Nadel hat den Vorteil, daß sie keine quer zur axialen Längserstreckung der Nadel verlaufende Ösen hat, wo ein Faden quer hindurchgezogen ist und damit seitlich über den Nadelkörper vorsteht. Durch Anbringung des chirurgischen Nahtfadens an der Stirnseite bzw. von der Stirnseite des stumpfen Endes der Nadel abgehend ist es möglich, die chirurgischen Nahtfäden koaxial zur Längsachse der Nadel abgehend auszubilden und damit zu vermeiden, daß die 5 chirurgischen Nahtfäden seitlich über den Nadelkörper vorstehen. Auf diese Weise ist eine sehr schonende Einführung der Fäden in Gewebe, Knochen, Sehnen und dergleichen ermöglicht. Durch die gleichzeitige Einführung von zwei Fäden
• a
• ·
wird darüber hinaus der Aufwand verringert und es stehen an jeder Stelle bereits zwei Fäden zum Verknoten und Verbinden zur Verfügung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Nadel sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Eine Befestigungsmöglichkeit der chirurgischen Nahtfäden am stumpfen Ende der Nadel gemäß der Neuerung sieht vor, daß von der Stirnseite des stumpfen Endes ausgehend eine Ausnehmung in der Nadel vorgesehen ist und die Enden der chirurgischen Nahtfäden in diese Ausnehmung eingebracht und darin fixiert werden. Dieses Fixieren kann durch Festklemmen oder beispielsweise mittels eines Klebemittels erfolgen. Es ist auch möglich, am stumpfen Ende der Nadel einen Schlitz als Klemmschlitz in axialer Richtung vorzusehen, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Ausnehmung, um die Enden der chirurgischen Nahtfäden hier einzuklemmen und gegebenenfalls zusätzlich zu verkleben.
Die Länge der chirurgischen Nahtfäden richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzgebiet der Nadeln.
Die Neuerung wird in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen nähter erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine chirurgische Nadel für Weichteile
Fig. 2 den Schnitt AA der Nadel nach Fig. 1 30
Fig. 3 eine chirurgische Knochennadel
Fig. 4 den Schnitt BB nach Fig. 3
Fig. 5 die Befestigung der Nahtfäden am stumpfen Ende in
einer Ausnehmung
• ·
• ·
Fig. 6 die Befestigung der Nahtfäden am stumpfen Ende mittels eines Klemmschlitzes.
In der Fig. 1 ist eine chirurgische Nadel 2 in halbrunder Form mit Spitze 21 und stumpfen Ende 22 dargestellt. Die Nadel 2 ist etwa halbkreisförmig gebogen und weist eine konkave Innenseite V und eine konvexe Außenseite W auf. Die Nadel 2a ist ausgehend von der Nadelspitze 21 über etwa ein Drittel ihrer Länge mit einem dreieckförmigen Querschnitt 23, siehe Fig. 2, ausgebildet, wodurch die Nadel zur Nadelspitze hin als Keil oder keilförmig mit der Keilspitze 25 verläuft. Beim Durchführen der Nadel 2 durch ein Körperteil liegt die Nadel mit dieser Keilspitze 25 auf dem Knochen auf und verleiht damit der Nadel eine sichere Führung. Die konkave flache ebene Innenseite V der Nadel 2 hingegen verhindert, daß aufliegende Sehnen und Hautbereiche durchtrennt oder verletzt werden. Die übrigen Ecken des dreieckförmigen Querschnittes 23 der Nadel sollen nicht scharfkantig sein. Im übrigen Bereich kann der Querschnitt der Nadel 2 gemäß Fig. 1 rund oder quaderförmig, oder quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein. Zum stumpfen Ende 24 hin kann sich die Nadel auch leicht verjüngen. Es ist auch vorgesehen, daß der stumpfe Endbereich 24 der Nadel etwa als Vierkant ausgebildet ist, um so auf einfache Weise mit einer Zange sicher gefaßt zu werden. Diese Nadel wird auch als Sehnennadel bezeichnet.
In der Fig. 3 ist eine sogenannte Knochennadel dargestellt, wobei die halbrund gebogene Nadel von der Spitze 21 ausgehend in ihrem vorderen Drittel bzw. bis zur Hälfte etwa mit einem dreieckförmigen Querschnitt ausgebildet ist, dergestalt, daß die Spitze 25 des Dreiecks auf der Innenseite, d.h. der inneren konkaven Seite der Nadel ausgebildet ist und die äußere untere Seite der Nadel eine breite Auflagefläche bildet. Eine so ausgebildete Nadel mit keilförmigem Querschnitt 23, bei dem die Keilspitze 25 am Innenradius der halbkreisförmigen gebogenen Nadel 2 angeordnet ist, läßt sich wesentlich besser durch Knochen hindurchschieben und erleichtert den Durchtritt durch dieselben.
Jeweils am stumpfen Ende 24 der Nadeln 2 gemäß Fig. 1 und 3 sind zwei chirurgische resorbierbare Nahtfäden 3, 4, von der Stirnseite 22 in Längsersteckung der Nadel, also koaxial zu deren Mittelachse abgehend, angeordnet und befestigt. 5
In der Fig. 5 ist der stumpfe Endbereich 24 einer Nadel 2 gemäß Fig. 1 oder 3 vergrößert dargestellt. Der Querschnitt der Nadel 2 im Endbereich 24 kann rund oder auch vierkantig oder oval ausgebildet sein. In Längserstreckung X der Nadel ist von der Stirnseite 22 des stumpfen Endes ausgehend eine Ausnehmung 26 in den Nadelkörper eingearbeitet. In diese Ausnehmung 26 sind die Enden der Nahtfäden 3,4 eingebracht und darin fixiert, beispielsweise durch Einklemmen und/oder mittels eines Klebemittels. Die Nahtfäden müssen so fest am stumpfen Ende der Nadel 2 befestigt sein, daß sie während des Legens in ein Körperteil mittels der Nadel nicht abreißen.
Auch andere Befestigungsmöglichkeiten der Fäden 3, 4 am stirnseitigen stumpfen Ende der Nadel 2 sind möglich.
Beispielsweise ist in der Fig. 6 vorgesehen, einen axialen Schlitz 27 von der Stirnseite 22 her in den Körper der Nadel 2 einzuarbeiten und dann in diesen Schlitz unter Klemmwirkung und gegebenenfalls mit Zusatz von Klebemittel die Enden der Fäden 3, 4 einzubringen. Es ist auch möglich, daß die Fäden 3, 4 in ihrem Endbereich■verbunden sind und eine Schlaufe bilden, also ursprünglich aus einem Faden bestehen.
Es ist auch möglich, die Ausbildung einer Ausnehmung 2 6 gemäß Fig. 5 mit einem Schlitz gemäß Fig. 6 zu kombinieren.
Wesentlich für die Befestigung der Fäden 3,4 am stumpfen Ende 24 der Nadel ist, daß sie nicht über den Querschnitt der Nadel seitlich vorstehen, sondern sich innerhalb der Verlängerung des gedachten Korpus der Nadel befinden. Auf diese Weise ist eine Beschädigung auch von Gewebe beim Einziehen der Nadel mit den Fäden in einer Körperteil vermieden.
Bevorzugt werden resorbierbare Fäden, d.h. chirurgische Nahtfäden aus einem im Körpergewebe resorbierbaren Material, wie sie handelsüblich erhältlich sind, mit der chirurgischen Nadel zu einer Einheit verbunden.
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Claims (5)

G 97 Schutzansprüche
1. Chirurgische gebogene Nadel mit einem spitzen vorderen Ende und einem stumpfen hinteren Ende für Knochen oder Weichteile für Einmalgebrauch, gekennzeichnet durch Ausrüstung mit zwei resorbierbaren chirurgischen Nahtfäden, abgehend von der Stirnseite (22) des stumpfen Endes der Nadel.
2. Chirurgische Nadel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Stirnseite (22). des stumpfen Endes (24) ausgehend eine Ausnehmung (26) in der Nadel vorgesehen ist und die Enden der beiden chirurgischen Nahtfäden (3,4). in die Ausnehmung (26) eingebracht und darin fixiert sind.
3. Chirurgische Nadel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stumpfe Ende (24) der Nadel von der Stirnseite (22) ausgehend einen durchgehenden axialen Klemmschlitz (27) ' aufweist.
4. Chirurgische Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nahtfäden (3,4) mittels eines Klebemittels am stirnseitigen Ende bzw. in der Ausnehmung (26) der Nadel fixiert sind.
5. Chirurgische Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden chirurgischen Nahtfäden (3,4) koaxial zur Längsachse der Nadel von der Stirnseite (22) bis stumpfen Endes der Nadel (2) abgehen.
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