DE29722460U1

DE29722460U1 - Vorrichtung zum Trennen von Kunststoffspritzgußteilen und deren Angüsse

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Priority date: 1997-12-19
Filing date: 1997-12-19
Publication date: 1998-05-28
Anticipated expiration: 2007-12-20

Description

Heideisheim 13. Dezember 1997

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Anlagen -.

1.0 Stand der Technik beim Spritzgießen von Kunststoffen I Sortierung von Kunststoffteil und AnguB 1

2.0 Beschreibung

Beschreibung der Einzelteile

3.0 Schutzansprüche Zeichnungen

1.0 Stand der Technik beim Spntzgießen von Kunststoffteilen ( Sortierung von Kunststoffteil und Anguß )

Beim Spritzgießen von Kunststoffteilen gibt es das Problem , die Spritzteile vom Anguß zu trennen. Dieses Problem wurde bisher dadurch gelöst, daß mobile Anlagen, die in der Regel aus einer Fördereeinrichtung (z.B. Förderband) und aus einem Separiergerät bestehen .

Arten von Separiergeräten : - Schnecken-Separierrolle

- Separiertrommel

- Lochtrommel

- Trennwalzen-Separierer

- Scheiben-Separierer

- Rüttel-Separierer

- elektronisch gesteuerter Greifer zur direkten Entnahme des Angusses im Werkzeug

Der Nachteil all dieser Anlagen liegt darin, daß diese einen erheblichen Raumbedarf benötigen und daß diese fremd angetrieben werden. Dieser Antrieb, der überwiegend mit einem elektrischen Getriebemotor erfolgt, ist in der Regel unabhängig vom tatsächlichen Betrieb der Kunststoffspritzmaschine. Das kann dazu führen, daß erhebliche Energie verbrauche sowie einen nicht unbedeutenden Kostenaufwand enstehen wie z.B. unnötiger Verschleiß und Wartung ( bei mannlosen Schichten ) . Wird mit Lichtschranke gefahren sind diese Anlagen unbrauchbar. Erklärung : Beim Lichtschrankenbetrieb sind die Spritzwerkzeuge so ausgelegt, daß sich der Anguß nicht vom Teil löst d.h. es fallt nur ein komplettes Teil durch die Lichtschranke, die den Befehl zum Zufahren des Spritzwerkzeuges gibt. Dieses Verfahren wird aus Sicherheit bei empfindlichen Spritzwerkzeugen angewendet. Bei der Reinigung der bisherigen Geräte ist ein hoher Zeitaufwand nötig , . da sich noch Spritzteile und Angüsse in beziehungsweise unter den Seperieranlagen befinden können. Diese sind vom Förderband beziehungsweise von der Seperiereinheit heruntergefallen.
Bei all diesen Anlagen ist eine hohe Investition nötig.

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Mit der von uns entwickelten Vorrichtung sind wir in der Lage alle genannten Nachteile zu beseitigen.

Darüber hinaus bietet unsere Innovation noch folgende Vorteile:

- einfacher technischer Aufbau

- kein Fremdantrieb nötig ( kein zusätzlicher Energiebedarf erforderlich )

- kompakte Bauweise

- kein zusätzlicher Raumbedarf außerhalb der Spritzmaschine

- variabel in Bezug Separierrollenbetrieb bzw. Lichtschrankenbetrieb ( schnelles Umrüsten beider Betriebsarten )

- stark reduzierter Wartungsbedarf

- auch an alte Spritzmaschinen nachrüstbar

- geringere Herstellkosten

- Verschiedene Baugrößen mit gleicher Funktionalität möglich

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2.0 Beschreibung

Mit. dem von uns entwickelten variablen Ausfall trichter beheben wir folgendes Problem :

Separierung von Spritzteilen und Angüssen direkt an der Spritzmaschine bzw. Lichtschrankenbetrieb rait offenem Ausfalltrichter.

( Fig. l)Die Separierung der Kunststoffteile und Angüsse erfolgt direkt im Ausfalltrichter (1) der Spritzmaschine . Die Förderung der Kunststoffteile bzw. der Angüsse erfolgt mit einer schneckenartigen SeparierroUe (2). (Fig. 3) Der Separierabstand (3) d.h. größeres Teil (z.B. Spritzteil) wird befördert, kleineres Teil fällt durch, wird mit Hilfe eines verstellbaren Förderbleches (4) eingestellt. Dieses Blech ist oben auf der Schräge im Ausfalltrichter befestigt ( (11) Drehpunkt ).(Fig.5) Auf der Unterseite (bzw der Hinterseite des Ausfalltrichters) in der Mitte dieser Schräge befindet sich die Schnell-verstellung(5) des Förderbleches. Mit. der Schnellverstellung lassen sich die gewünsch-ten Abstände zwischen Separierro!le(2) und Förderblech(4) einstellen.

(Fig. l)Die Antr.iebsbewegu.ng erfolgt durch das Auf- und Zufahren der Maschine. (Fig. 1 und Fig.2)Die geradlinige Bewegung wird mit Hilfe von Zugseilen (28 und 29) und Mitnahmerädern (MRL und MR2) in eine rotierende Bewegung umgewandelt. Der Antrieb d.h. der Motor für die rotierende Bewegung der Separierrolle erfolgt durch zwei Mitnahineräder(MRl und MR2) die stets gegeneinander laufen. (Fig.4) Das Mitnahmerad ist so ausgelegt, daß bei einer Bewegung im Gegenuhrzeigersüin (vom Antrieb aus gesehen) die Achse für die SeparierroUe mitgenommen wird und bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn frei zurückläuft.

(Al)(Fig.2) Das Zugseil (28) muß bei der Auffahrbewegung rechts in das Mitnehmerrad (MRl)eingreifen. Dabei muß es drei- bis viermal um das Mitnehmerrad gewickelt werden, bevor es an der Zugfeder befestigt wird. Das Zugseil (29) muß bei der Zufahrbewegung links in das Mitnehmerrad (MR2) eingreifen, dabei muß es drei- bis viermal um das Mitnehmerrad gewickelt werden, bevor es an der Zugfeder befestigt wird. Dadurch ist bei jeder Auf- und Zubewegung ( stetige gegenläufige Arbeitsrichtung) des Spritzwerkzeuges-bzw. der Spritzmaschine eine Umwandlung in eine stets gleichbleibende rotierende Arbeitsbewegung möglich . (Fig.l)Die SeparierroUe darf nur im Gegenuhrzeigersinn ( vom Motor aus gesehen) drehen, da sonst eine Separierung bzw. Förderung nicht möglich ist.(Fig. 1 und Fig.2) Als Gegenkraft für die Auf- und Zubewegung dient eine Zugfeder(6),die hauptsächlich bei der Zubewegung notwendig ist um eine rotierende Arbeitsbeweguug am Separierantrieb zu erzeugen. Sie ist auserdem verantwortlich, daß das gesamte Zugsystem der Seile immer unter Spannung steht.

(Fig.6)Will man die Maschine im Lichtschrankenbetrieb betreiben wird die SeparierroUe mit Hilfe eines Spannstückes ( 8,9,25,26,27 ) von der Mitnahmeachse gelöst. (Fig. 1 und Fig.2) Das Förderblech wird mit der Schnellverstellung ganz nach unten gelegt. Seitlich am Ausfalltrichter wird ein Verkleidungsblech eingehängt, damit die Spritzteile nicht durch die Öffnung fallen können.

Lichtschranke sowie den dazugehörige«! Vorhang sind Originaltcilc des Spni/.maschincnJierstellcrs.

Beschreibung der Einzelteile

1 Ausfalltrichter

2 SeparietTolle

3 Separierabstand

4 Förderblech

5 Schnellverstellung

6 Zugfeder MRl Mitnahmerad 1 M.R2. Mitnahmerad 2

7 Lauffläche

8 Spannstück

9 Spannzwischenstück

10 Lichtschranke

11 Drehpunkt

12 Lagerschale

13 Umlenkrolle 1

14 Umlenkrolle 2

15 Umlenkrolle 3

16 Befestigung bewegliche Aufspannplatte

17 bewegliche Aufspannplatte ( für Spritzwerkzeug)

18 feststellende Aufspannplatte ( fur Spritzwerkzeug)

19 Ausfräßung für Keilklemmung

20 Zylinderstift

21 Schraubenbolzen

22 federndes Druckstück

23 Druckfeder

24 Schraube

25 Achse der SeparienOlle

26 Spannschraube fur Spaiinstück

27 O-Dichtringe

28 Zugseil fur die Arbeitsbewegung &ldquor;öffnen"

29 Zugseil für die Arbeitsbewegung &ldquor;schließen"

30 Umlenkrollen

31 Mitnahme der Separierrolle

32 freier Durchlauf der Separierrolle

Al Ansicht auf das Zugseilsystem A2 Ansicht auf die Separierrolle und das Förderblech

.4.

Claims

3.0 Schutzansprüche

3.1 Vorrichtung zum Trennen von Kunststoffspritzgußteilen und deren Angüssen mittels einer vorzugsweise ohne Fremdantrieb auskommenden Separierrolle (2) mit schneckenartiger Steigung, die direkt an einem variablen Ausfalltrichter (1) des Maschinenständers einer Kunststoffspritzmaschine angebracht ist.

Anspruch 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Separierrollen (2) über ein Zugsystem (Al) realisiert wird, wobei die Auf- und Zubewegung der beweglichen Aufspannplatte (17) über die Mitnahmeeinheit (bestehend aus den Mitnahmerädern MRl und MR2), in die ein Freilauf integriert ist, der unabhängig der Linearbewegungsrichtung der beweglichen Aufspannplatte (17) stets eine gleichbleibende Drehrichtung der Separierrolle zur Folge hat, den ohne zusätzliche Energiequelle auskommenden Antrieb über diverse Zugseile und Umlenkrollen (Zugsystem Al) bewirkt.

Anspruch 3 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet/daß der Antrieb der Separierrolle auch mittels eines Fremdantriebes, sei es pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Art realisiert werden kann.

Anspruch 4 nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die stets gleichbleibende Drehrichtung der Separierrolle (2) so realisiert wird, daß der in der Mitnahmeeinheit (bestehend aus den Mitnahmerädern MRl und MR2) integrierter Freilauf durch 2 Zylihderstifte (20) über eine schiefe Ebene auf der Achse (25) der Separierrolle (2) die Keilwirkung bzw. den Mitnahmeeffekt bewirkt.

Anspruch 5 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Zugsystem mittels einer Gegenkraft, beispielsweise einer Zugfeder (6), unter stetiger Spannung gehalten wird, was auch bewirkt, daß diese Gegenkraft (Zugfeder (6)) bei der Zubewegung der beweglichen Aufspannplatte (17) diese Linearbewegung über das Zugsystem (Al) in eine Rotationsbewegung umsetzt.

Anspruch 6 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Förderblech (4) gefedert auf der Schnellverschraubung (5) aufliegt was bewirkt, daß sich keine Spritzgußteile bzw. keine Angußteile mit der Separierrolle(2) verklemmen, wobei die Federeigenschaft des Förderbleches durch die Druckfedern (23) die in den Schraubenbolzen (21) eingebaut sind, realisiert wird ( siehe Zeichnung Seite 4 ).

Anspruch 7 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Separierrolle (2) mit Hilfe zweier O-Dichtringe (27) in der Hohlwelle des Antriebes befestigt wird. Diese werden mit einer Spannschraube (26), die durch die Separierrolle geht, zusammengezogen und pressen sich so an die Bohrungswand was den Mitnahmeeffekt bewirkt ( siehe Zeichnung Seite 4).

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