DE29720483U1 - Kolbenstangen-Zylinder-Einheit - Google Patents

Kolbenstangen-Zylinder-Einheit

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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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Description

SUSPA COMPART Aktiengesellschaft, Industriestraße 12 -14, 90514 Altdorf
Kolbenstangen-Zylinder-Einheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Kolbenstangen-Zylinder-Einheiten handelt es sich um pneumatische oder hydro-pneumatische Kraftspeicher oder Längenverstellelemente oder Umstoßdämpfer. Der zur Führung der Kolbenstange dienende Führungskörper ist mit einer an der Innenwand des Gehäuses anliegenden Wand-Dichtung und einer an der Kolbenstange anliegenden Kolbenstangen-Dichtung versehen. Die Herstellung dieser aus Führungskörper-Dichtungen bestehenden Führungs-Dichtungs-Einheit ist aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Führungs-Dichtungs-Einheit einer Kolbenstangen-Zylinder-Einheit der gattungsgemäßen Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch das Anspritzen der Wand-Dichtung einerseits und der Kolbenstangen-Dichtung andererseits als einstückigen Dichtungskörper an den Führungskörper ist die Herstellung der Führungs-Dichtungs-Einheit in zwei Arbeitsschritten aber in einem einzigen Arbeitsgang möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine längenverstellbare Gasfeder im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Führungskörper einer Führungs-Dichtungs-Einheit gemäß dem Sichtpfeil II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Führungskörper gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die aus Führungskörper und Dichtungsköper gebildete Führungs-Dichtungs-Einheit in einem der Querschnittsdarstellung nach Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Ventil der Gasfeder,
Fig. 6 einen gegenüber Fig. 5 um 90° gedrehten Längsschnitt durch das Ventilgehäuse des Ventils nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Ventilgehäuse entsprechend der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Führungskörper einer zweiten Ausführungsform einer Führungs-Dichtungs-Einheit gemäß dem Sichtpfeil VIII in Fig. 9,
• ·
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Fig. 9 einen Querschnitt durch den Führungskörper gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 die aus Führungskörper und Dichtungskörper gebildete zweite Ausführungsform einer Führungs- und Dichtungs-Einheit in einem der Querschnittsdarstellung in Fig. 9 entsprechenden Längsschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte längenverstellbare Gasfeder weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 auf, das wiederum einen Außenzylinder 2 und einen konzentrisch zu einer gemeinsamen Mittel-Längs-Achse 3 angeordneten Innenzylinder 4 aufweist. An der Innenwand 5 des Innenzylinders 4 liegt ein Kolben 6 abgedichtet an, der am im Gehäuse 1 befindlichen Ende einer Kolbenstange 7 angebracht ist. Der Kolben 6 teilt den Innenzylinder 4 in zwei Gehäuseräume 8, 9.
Die Kolbenstange 7 tritt an einem Ende des Gehäuses 1 aus diesem aus. Sie ist an diesem Ende in einer Führungs-Dichtungs-Einheit 10 geführt. Diese Führungs-Dichtungs-Einheit 10 wird weiter unten noch genauer beschrieben. Zum benachbarten Gehäuseraum 8 hin ist ein an der Einheit 10 anliegender Zentrierring 11 vorgesehen, der einerseits an der Innenwand 12 des Außenzylinders 2 anliegt und dadurch zur Achse 3 zentriert ist und der andererseits einen den Innenzylinder 4 aufnehmenden und zur Achse 3 zentrierenden Zentrierbund 13 aufweist. Außerdem ist der Innenzylinder 4 in Richtung der Achse 3 am Zentrierring 11 abgestützt. Im Zentrierring 11 und im Zentrierbund 13 sind Verbindungskanäle 14 ausgebildet, die den zwischen dem Kolben 6 und der Führungs-Dichtungs-Einheit 10 ausgebildeten Gehäuseraum 8 mit einem zwischen dem Außenzylinder 2 und dem
Innenzylinder 4 ausgebildeten ringspaltartigen Überströmkanal 15 verbinden.
An dem dem Kolbenstangeaustritt, also der Führungs-Dichtungs-Einheit 10, entgegengesetzten Ende ist im Gehäuse 1 ein Ventil 16 angeordnet, dessen Ventilgehäuse 17 abgedichtet an der Innenwand 12 des Außenzylinders 2 und der Innenwand 5 des Innenzylinders 4 anliegt und das mittels eines Zentrierbundes 18 den Innenzylinder 4 zur Achse 13 zentriert und das den Innenzylinder 4 in Richtung der Achse 3 abstützt. Das Ventilgehäuse 17 weist einen an den Überströmkanal 15 angeschlossenen, radial zur Achse 13 verlaufenden Verbindungskanal 19 auf, der an einen im Ventilgehäuse 17 ausgebildeten Ventilkanal 20 angeschlossen ist, der mit dem Gehäuseraum 9 zwischen dem Kolben 6 und dem Ventil 16 verbindbar ist, und der konzentrisch zur Achse 3 verläuft. Zur Herstellung bzw. Sperrung dieser Verbindung ist ein Ventilstift 21 vorgesehen, der eine Einschnürung 22 aufweist, die sich in dem in der Zeichnung dargestellten geschlossenen Zustand des Ventils 16 völlig im Ventilkanal 20 befindet. Beim Einschieben des Ventilstiftes 21 in Richtung zum Gehäuseraum 9 überbrückt die Einschnürung 22 eine Schließstelle 23 des Ventils 16, wodurch eine Verbindung zwischen den beiden Gehäuseräumen 8, 9 und zwar über den Verbindungskanal 14, den Überströmkanal 15, den Verbindungskanal 19 und den Ventilkanal 20 hergestellt wird. Der Ventilstift 21 weist einen nach außen aus dem Ventilgehäuse 17 herausgeführten Betätigungsstift 24 auf, der einen geringeren Durchmesser als der im Ventilgehäuse 17 befindliche Ventilstift 21 aufweist. Der am Übergang vom Ventilstift 21 zum Betätigungsstift 24 ausgebildete Bund 25 liegt gegen einen entsprechenden Anschlag 26 des Gehäuses an. Da der - mit Ausnahme der Einschnürung 22 - bis zum Betätigungsstift 24 durchgehend gleiche Durchmesser d des Ventilstiftes 21
im wesentlichen dem Durchmesser D des Ventilkanals 20 entspricht, wird zur Montage des Ventilstiftes 21 dieser lediglich von der der Schließstelle 23 zugeordneten Seite in den Ventilkanal 20 eingeschoben (Fig. 5). Er ist dann gegen ein Herausdrücken nach außen durch den Anschlag 26 geschützt.
Der Betätigungsstift 24 liegt mit seinem außerhalb des Ventilgehäuses 17 befindlichen Ende gegen einen Schieber 27 an, der in einem Befestigungsabschnitt 28 des Gehäuses 1 in Richtung der Achse 3 verschiebbar geführt und gehalten ist. Hierzu ist im Befestigungsabschnitt 28 ein Distanzstück 29 angeordnet, das durch eine Umbördelung 30 des Außenzylinders 2 gehalten ist. Dieses Distanzstück 29 hält auch das Ventil 16 in seiner axialen Lage. An diesem leicht konisch ausgebildeten Befestigungsabschnitt 28 kann der Sitzträger eines Stuhles oder Sessels befestigt werden. Der Schieber 27 wird mittels eines Hebels o. dgl. betätigt. Die Gehäuseräume 8, 9, der Verbindungskanal 14, der Überströmkanal 15, der Verbindungskanal 19 und der Ventilkanal 20 sind mit Druckgas und ggf. etwas Öl gefüllt. Wenn das Ventil 16 geschlossen ist, kann die Kolbenstange 7 mit dem Kolben 6 relativ zum Gehäuse 1 federn. Wenn die Schließstelle 23 des Ventils 16 durch Einschieben des Ventilstiftes 21 in Richtung zum Gehäuseraum 9 geöffnet wird, dann kann entweder Gas aus dem Gehäuseraum 8 auf dem geschilderten Weg in den Gehäuseraum 9 oder umgekehrt strömen, je nach dem, welche Kraft auf die Kolbenstange 7 in Richtung der Achse 3 wirkt. Der grundsätzliche Aufbau einer solchen Gasfeder und ihre Wirkungsweise als sogenannte Stuhl-Gasfeder mit Ausnahme des noch zu schildernden Aufbaus des Ventils 16 und der Führungs-Dichtungs-Einheit 10 sind bekannt, und zwar beispielsweise aus der grundlegenden
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DE-PS 18 12 282 (entsprechend US-PS 3,656,593 und JP-PS 846 405). Ihr grundsätzlicher Grundsatz als längenverstellbare Stuhlsäule ist beispielsweise aus der grundlegenden DE-PS 19 31 021 (entsprechend US-PS 3,711 054 und JP-PS 892 209) bekannt. 5
Wie aus den Figuren 2 und 3 genauer hervorgeht, weist die Führungs-Dichtungs-Einheit 10 einen Führungskörper 31 auf, der eine an der Innenwand 12 des Außenzylinders 2 zur Anlage kommende zylindrische Anlagefläche 32 aufweist. Er weist weiterhin eine nach dem Einbau im Gehäuse 1 nach außen weisende Außenfläche 33 auf, in der eine ebenfalls nach außen offene ringförmige Aufnahrnenut 34 ausgebildet ist. Der Führungskörper 31 weist weiterhin eine konzentrisch zur Achse 3 ausgebildete Führungsöffnung 35 mit einer im wesentlichen zylindrischen Führungsfläche 36 auf, an der die Kolbenstange 7 geführt wird. Die Führungsfläche 36 erstreckt sich in Richtung der Achse 3 im wesentlichen über die volle axiale Dicke c des Führungskörpers 31. In der Führungsfläche 36 sind Gas-Füllnuten 37 ausgebildet, die parallel zur Achse 3 verlaufen und zur Außenfläche 33 hin offen sind.
Am Führungskörper 31 ist weiterhin eine ringförmige Ausnehmung 38 ausgebildet, in der noch eine wiederum in Richtung zur Achse 3 zurückspringende Haltenut 39 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 38 geht in eine der Außenfläche 33 gegenüberliegende Stirnseite 40 über. Von dieser Stirnseite 40 erstrecken sich vier zur Achse 3 parallele Spritzkanäle 41 in die Aufnahmenut 34. Die Anlagefläche 32 geht mittels einer Abrundung 42 in die Außenfläche 33 über.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird der einstückig aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff, beispielsweise aus POM (Polyoxymethylen), einstückig gespritzte Führungskörper 31 mit einem direkt an ihn angespritzten Dichtungskörper 43 versehen, mit dem zusammen er die Führungs-Dichtungs-Einheit 10 bildet. Dieser Dichtungskörper 43 weist ein gegen die Innenwand 12 des Außenzylinders 2 anliegende als Lippendichtung ausgebildete, ringförmige Wand-Dichtung 44 auf, die in der Ausnehmung 38 angeordnet und in der Haltenut 39 in Richtung der Achse 3 verankert ist und deren Dichtungslippe 45 in unverformten Zustand über die Anlagefiäche 32 nach radial außen vorsteht. Die Dichtung 44 geht einstückig in einen Ringscheibenabschnitt 46 über, der an der Stirnseite 40 anliegt. An diesem Ringscheibenabschnitt 46 ist eine als Mehrfachlippen-dichtung ausgebildete Kolbenstangen-Dichtung 47 ausgebildet, die sich als kurzer ringförmiger Abschnitt 48 über den Ringscheibenabschnitt 46 hinaus in Richtung der Achse 3 erstreckt. Dieser Abschnitt 48 befindet sich bei der montierten Gasfeder entsprechend Fig. 1 innerhalb des Zentrierrings 11. An der der Kolbenstange 7 zugewandten Innenseite dieser Dichtung 47 sind - in Richtung der Achse 3 hintereinander - mehrere Dichtungslippen 49 ausgebildet.
Durch die Spritzkanäle 41 ist ein elastischer Anschlagring 50 an der Außenfläche 33 angeformt, der sich dort in der Aufnahmenut 34 befindet und über die in den Spritzkanälen 41 befindlichen Stege 51 aus Dichtungsmaterial mit dem Ringscheibenabschnitt 46 verbunden ist. Der Dichtungskörper 43 wird von den durch leichte Vertiefungen im Ringscheibenabschnitt 46 angedeutete Anspritzpunkte 52 an den Führungskörper 31 angespritzt. Auch wenn der aus im Vergleich zum Führungskörper 31 relativ weichem Kunststoff, beispielsweise aus NBR (Nitril-Butadien-Rubber (Kautschuk)),
bestehende Dichtungskörper 43 nicht unmittelbar durch Verschweißen oder Verkleben mit dem Führungskörper 31 verbunden ist, ist durch den geschilderten Aufbau eine außerordentlich feste formschlüssige Verbindung zwischen Führungskörper 31 und Dichtungskörper 43 gewährleistet. Je nach Wahl der Kunststoffe kann der Dichtungskörper 43 beim Anspritzen an den Führungskörper 31 mit diesem verschweißt werden. Es ist auch ein nachträgliches Verschweißen, beispielsweise durch Ultraschall, möglich.
Die Führungs-Dichtungs-Einheit 10 wird in zwei Spritzvorgängen, also in zwei Arbeitsschritten, aber innerhalb eines Arbeitsganges hergestellt. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten montierten Zustand ist ein Rand 53 des Außenzylinders 2 um die Abrundung 42 des Führungskörpers 31 umgebördelt, wodurch dieser axial fest im Gehäuse 1 gehalten wird. Der Anschlagring 50 steht über diesen Rand 53 vor und dient als Anschlagpuffer beim Aufsetzen auf einem Axiallager 54, das zur Lagerung in einem Führungsrohr einer Stuhlsäule am freien Ende der Kolbenstange 7 vorgesehen ist. Wenn die Kolbenstange 7 vollständig in das Gehäuse 1 hinein verfahren ist, kann dieser Anschlagring 50 zur Anlage an dem Axiallager 54 kommen, womit dieser Anschlag gedämpft wird.
Das Ventilgehäuse 17 besteht aus einem Ventilkörper 55 aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff und einem Dichtungskörper 56 aus einem entsprechend weicheren zur Abdichtung geeigneten Werkstoff. Die Werkstoffe des Führungskörpers 31 und des Ventilkörpers 55 einerseits und der Dichtungskörper 43 und 56 andererseits können jeweils gleich sein. Auch hier gilt, daß sie lediglich durch Formschluß, aber auch durch die geschilderten Arten der Verschweißung miteinander verbunden sein können.
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Der Ventilkörper 55 weist einen größeren im wesentlichen zylindrischen Außenabschnitt 57 auf, der bei der fertig montierten Gasfeder nach Fig. 1 der Innenwand 12 des Außenzylinders 2 mit leichten Spiel zugeordnet ist. Er weist weiterhin den einstückig mit dem Außenabschnitt 57 ausgebildeten Zentrierbund 18 auf. Letzterer weist eine Ringnut 58 in seiner zylindrischen Außenfläche 59 auf. Der Ventilkörper 55 weist weiterhin in der der Innenwand 12 zugewandten Außenfläche 60 eine Ringnut 61 auf. Wie den Figuren 1 und 5 entnehmbar ist, befinden sich die Ringnuten 58 und 61 beiderseits des Verbindungskanals 19. Jeweils in einer - bezogen auf die Achse 3 - gemeinsamen Querschnittsebene mit der Ringnut 58 und der Ringnut 61 andererseits sind in dem Ventilkanal 20 zu diesem hin offene Ringnuten 62, 63 ausgebildet. Die Ringnut 62 ist mit der Ringnut 58 über zwei diametral zueinander verlaufende Spritzkanäle 64 verbunden, während die Ringnut 63 mit der Ringnut 61 über ebenfalls diametral zueinander verlaufende Spritzkanäle 65 verbunden ist.
Wie Fig. 6 und Fig. 7 entnehmbar ist, ist parallel zum Verbindungskanal im Ventilkörper 55 eine Aussparung 66 vorgesehen. Wie Fig. 5 entnehmbar ist, ist auf der dem Verbindungskanal 19 diametral gegenüberliegenden Seite in der Außenfläche 60 des Außenabschnitts 57 eine Längsnut 67 als Anspritzkanal 68 ausgebildet.
An den einstückig in einem Arbeitsschritt durch Spritzgießen hergestellten Ventilkörper 55 wird der Dichtungskörper 56 im selben Arbeitsgang, aber in einem nachfolgenden Arbeitsschritt angespritzt. Hierbei werden über den parallel zur Achse 3 verlaufenden Anspritzkanal 68 insgesamt vier Ringdichtungen hergestellt. Es handelt sich zum einen um zwei Innen-Dichtungen 69, 70, die in den Ringnuten 62, 63 ausgebildet werden, und die bei
nicht montiertem Ventilstift 21 leicht nach innen in den Ventilkanal 20 verstehen. Gegen die Innen-Dichtungen 69, 70 liegt der Ventilstift 21 bei geschlossenen Ventil 16 entsprechend der Darstellungen in den Figuren 1, 5 und 6 derart an, daß die Einschnürung 22 sich zwischen den Innen-Dichtungen 69, 70 befindet. Weiterhin werden zwei Außen-Dichtungen 71, 72 gebildet, die in den Ringnuten 58, 61 ausgebildet sind. Die in der Ringnut 61 befindliche Außen-Dichtung 72 ist als Mehrfachlippendichtung ausgebildet, deren Dichtungslippen 73 dichtend zur Anlage an der Innenwand des Außenzylinders 2 kommen, und zwar ggf. auch in dem leicht konisch verlaufenden Befestigungsabschnitt 28. Die andere Außen-Dichtung 71 wird in der Ringnut 58 ausgebildet und kommt zur Anlage an der Innenwand 5 des Innenzylinders 4. Die Innen-Dichtung 69 ist mit der Außen-Dichtung 71 durch in den Spritzkanälen 64 befindliche Stege 74 verbunden, während die Innen-Dichtung 70 mit der Außen-Dichtung 72 über in den Spritzkanälen 65 befindliche Stege 75 verbunden ist. Im Anspritzkanal 68 ist ein die Außen-Dichtungen 71, 72 verbindender Längssteg 76 ausgebildet.
Soweit das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 8 bis 10 mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 identisch ist, werden identische Bezugsziffern verwendet; soweit funktionell gleiche aber konstruktiv etwas andere Teile vorhanden sind, werden dieselben Bezugsziffern verwendet, die mit einem hochgesetzten Strich markiert sind. Insoweit bedarf es keiner detaillierten neuen Beschreibung.
25
Bei dem Ausführungsbeispiel einer Führungs-Dichtungs-Einheit nach den Fig. 8 bis 10 ist der Führungskörper 3 V einstückig mit einem Zentrierring 11' versehen, an dem stegartige Zentrierbunde 13' ausgebildet sind. Auch
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bei der Führungs- und Dichtungs-Einheit 10' hat der Zentrierring 11' mit den Zentrierbunden 13' die Funktion, den Innenzylinder 4 axial abzustützen und zur Achse 3 zu zentrieren. Die zur Stirnseite 40' offene ringförmige Ausnehmung 38' ist mit der Stirnseite 40' mittels zwischen den stegartigen Zentrierbunden 13' ausgebildeter öffnungen 77 verbunden. Die Spritzkanäle 41' sind bei diesem Ausführungsbeispiel als nutartige Vertiefungen in der Führungsfläche 36' ausgebildet, die die Stirnseite 40' mit der Außenfläche 33' verbinden.
Wie sich aus Fig. 10 ergibt, stützt sich die Kolbenstangen-Dichtung 47' gegen die Stirnseite 40' ab. Sie ist ebenfalls mit Dichtungslippen 49' versehen, die in einem ringförmigen Abschnitt 48' ausgebildet sind. Außerdem ist sie innerhalb der stegartigen Zentrierbunde 13' angeordnet. Sie weist einen an den stegartigen Zentrierbunden 13' unterbrochenen Ringscheibenabschnitt 46' auf, mit dem - durch die Öffnungen 77 hindurch - die Wand-Dichtung 44' verbunden ist, die in der ringförmigen Ausnehmung 38' ausgebildet wird und die ebenfalls eine Dichtungslippe 45' aufweist. Der Anschlagring 50' stützt sich gegen die Außenfläche 33'ab. Er ist mit der Kolbenstangen-Dichtung 47' mit Stegen 5 &Ggr; einstückig verbunden, die in den Spritzkanälen 41' ausgebildet sind. Die Stege 51' sind zur Führungsöffhung 35' hin offen und liegen bündig in der Führungsfläche 36'. Die Wand-Dichtung 44' benötigt keine Verriegelung in einer Haltenut, da sie in Richtung zum Innenzylinder hin durch den Zentrierring 1&Ggr; in Richtung der Achse 3 gehalten wird. Der Führungskörper 3 &Ggr; ist dadurch, daß der Zentrierring 11' einstückig mit ihm ausgebildet ist, käfigartig ausgebildet. Der geschilderte Dichtungskörper 43' ist durch die dargestellte Verbindung mit dem Führungskörper 3 V besonders fest mit diesem verbunden.

Claims (11)

Ansprüche:
1. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit
- mit einem zylindrischen Gehäuse (1), das
— eine Innenwand (12),
- eine Mittel-Längs-Achse (3),
~ einen Gehäuseraum (8, 9),
~ eine Fluid-Füllung und
~ ein Ende
aufweist,
- mit einem im Gehäuseraum (8, 9) in Richtung der Achse (3) verschiebbar angeordneten Kolben (6),
- mit einer am Kolben (6) angebrachten, aus dem Ende des Gehäuses (1) herausgeführten Kolbenstange (7),
- mit einem Führungskörper (31, 31') an dem einen Ende des Gehäuses (1), der
~ mit einer Wand-Dichtung (44, 44') an der Innenwand (12) des Gehäuses (1) dichtend anliegt,
~ mit einer Kolbenstangen-Dichtung (47, 47') dichtend an der Kolbenstange (7) anliegt, und
~ eine zur Achse (3) konzentrische, im wesentlichen zylindrische Führungsfläche (36, 36') für die Kolbenstange (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet
daß die Wand-Dichtung (44, 44') und die Kolbenstangen-Dichtung (47, 47') einstückig als Dichtungskörper (43, 43') an den Führungskörper (31, 3&Ggr;) unter Bildung einer Führungs-Dichtungs-Einheit (10, 10') angespritzt sind.
&Igr;&Ogr;. I j.&Ogr;""
2. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Dichtungskörper (43, 43') eine dem Gehäuseraum (8, 9) zugewandte Stirnseite (40, 40') des Führungskörpers (31,31') zumindest teilweise mit einem die Wand-Dichtung (44, 44') und die Kolbenstangen-Dichtung (47, 47') verbindenden Abschnitt (Ringabschnitt 46, 46') überdeckt.
3. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Kolbenstangen-Dichtung (47, 47') durch einen von dem Führungskörper (31, 3 V) in den Gehäuseraum (8, 9) vorspringenden ringförmigen Abschnitt (48, 48') des Dichtungskörpers (43) gebildet ist.
4. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Wand-Dichtung (44, 44') in einer zur Stirnseite (40, 40') zumindest teilweise offenen ringförmigen Ausnehmung (38, 38') des Führungskörpers
(31,31') angeordnet ist.
20
5. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß im Führungskörper (31) eine sich von der Ausnehmung (38) radial in Richtung zur Achse (3) erstreckende, von der Wand-Dichtung (44) ausgefüllte Haltenut (39) als Sicherung gegen ein Abziehen der Wand-Dichtung
(44) in Richtung zum Gehäuseraum (8, 9) vorgesehen ist.
6. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß auf einer stirnseitigen Außenfläche (33, 33') des Führungskörpers (31, 31') ein über das Ende des Gehäuses (1) vorstehender Anschlagkörper (Anschlagring 50, 50') als Teil des Dichtungskörpers (43, 43') ausgebildet ist.
7. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet.
daß der Anschlagkörper (Anschlagring 50, 50') mit dem Abschnitt (Ringscheibenabschnitt 46, 46') mittels mindestens eines Steges (51, 5&Ggr;) verbunden ist, der in mindestens einem den Führungskörper (31,31') durchsetzenden Spritzkanal (41, 4&Ggr;) ausgebildet ist.
8. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlagkörper (Anschlagring 50) in einer Vertiefung (Aufhahmenut 34) in der Außenfläche (33) gehalten ist.
9. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlagkörper als Anschlagring (50, 50') ausgebildet ist.
10. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß in der Führungsfläche (36, 36') Gas-Füllnuten (37) ausgebildet sind.
-15-
11. Kolbenstangen-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet
daß der Führungskörper (3 V) einstückig mit einem dem Gehäuseraum (8, 9) zugewandten, die ringförmige Ausnehmung (38') in Richtung der Achse (3) abdeckenden Zentrierring (11') versehen ist.
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