DE29718951U1 - Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern - Google Patents

Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern

Info

Publication number
DE29718951U1
DE29718951U1 DE29718951U DE29718951U DE29718951U1 DE 29718951 U1 DE29718951 U1 DE 29718951U1 DE 29718951 U DE29718951 U DE 29718951U DE 29718951 U DE29718951 U DE 29718951U DE 29718951 U1 DE29718951 U1 DE 29718951U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
profile
tool according
groove
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29718951U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=8047719&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE29718951(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29718951U priority Critical patent/DE29718951U1/de
Publication of DE29718951U1 publication Critical patent/DE29718951U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1838Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
    • E04F21/1844Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by applying them one by one
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern
Die Erfindung richtet sich auf ein Werkzeug für das lückenlose Aneinanderfügen vqn mit Nut und Feder versehenen Profilbrettern, mit einer länglichen, von einer Mantelfläche umgebenen Gestalt, wobei die Mantelfläche eine ebene Unterseite aufweist, die an wenigstens einer etwa rechtwinkligen Längskante in einen profilierten Abschnitt übergeht, der zu der mit Nut oder Feder versehenen Stirnfläche des Profilbretts komplementär geformt ist, während etwa in dem diametral gegenüberliegenden Mantelbereich eine Schlagfläche zur Einwirkung eines Hammers od. dgl. vorgesehen ist.
Ein derartiges Werkzeug ist bspw. aus der deutschen Offenlegungsschrift 195 39 388 bekannt. Hierbei wird die Profilierung des Werkzeugs mit der zugänglichen Stirnseite eines Profilbretts in Eingriff gebracht, damit auf eine rückwärtige Schlagfläche des Werkzeugs auftreffende Hammerschläge auf einen der Länge des Werkzeugs entsprechenden Abschnitt der Stirnseite des Profilbretts verteilt werden. Bei einem ungeschickten Hammerschlag kann es jedoch schnell passieren, daß das vorbekannte Werkzeug etwa um den Eingriffsbereich der Profilierungen kippt, so daß die anliegende Oberkante des Profilbretts gequetscht wird, was einen irreparablen Schaden darstellt, der einem solchermaßen verlegten Profilbrett zeitlebens anhaftet. Aus diesem Nachteil des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, durch eine geeignete Konstruktion des Werkzeugs Vorsorge dafür zu treffen, daß auch bei ungeschicktester Handhabung niemals die Oberkante eines zu verlegenden Profiibretts beschädigt werden kann.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Werkzeug vor, daß der profilierte Abschnitt in demjenigen Bereich, der mit der Oberkante des Profilbretts korrespondiert, gegenüber der betreffenden Unterkante des Werkzeugs zu dessen Mitte hin zurückversetzt ist. Infolge dieses Versatzes gibt es keinerlei Berührungspunkt zwischen der Oberkante des Profilbretts und
dem erfindungsgemäßen Werkzeug, und selbst wenn dieses nach vorne kippt, kann daher die Oberkante des Profilbretts nicht gequetscht werden.
Zur Optimierung des Arbeitsergebnisses sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der zurückversetzte Bereich des profilierten Abschnitts sich etwa bis zu der Nut bzw. Feder des Profilbretts erstreckt, so daß bei vollständig an ein Profilbrett angesetztem Werkzeug ein bis zu der Feder des betreffenden Elements herabreichender Spalt zwischen dem Profilbrett und dem Werkzeug verbleibt. Solchenfalls ergibt sich der oberste Berührungspunkt erst an der Nut-Feder-Verbindung, welche jedoch von dem überhängenden Bereich des genuteten Profilbretts verdeckt wird, so daß dort auftretende Verformungen von außen nicht sichtbar sind.
Das Maß der Versetzung des oberen Bereichs der Profilierung gegenüber der betreffenden Unterkante des Werkzeugs liegt in einem Bereich von 0,5 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 10 mm, und insbesondere von 2 mm bis 5 mm. Hierdurch ergibt sich eine der Übung des betreffenden Handwerkers entsprechende Sicherheitsreserve, wobei die knapperen Versetzungsmaße vor allem professionellen Handwerkern vorbehalten sind, während bei den größeren Versetzungsmaßen selbst völlig ungeübte Heimwerker keinerlei Schaden anrichten können.
Bei einer ersten Ausführungsform kann die Unterseite an ihrer dem profilierten Abschnitt gegenüberliegenden Längskante in eine zu der Unterseite etwa lotrechte Schlagfläche übergehen, die sich etwa bis zu der Höhe des Profilbretts erstreckt. Diese Ausführungsform läßt u.a. eine freihändige Verwendung zu, wo das Werkzeug mit seiner Unterseite nicht auf einem darunter befindlichen Boden oder Balken geführt werden kann. Denn die erfindungsgemäße Schlagfläche liegt dem profilierten Bereich exakt gegenüber, so daß die Kraftrichtung der Hammerschläge unverändert auf die betreffende Stirnseite des Profilbretts übertragen werden kann und ein Kippen des Werkzeugs vermieden ist.
Im Rahmen einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Unterseite an ihrer dem ersten profilierten Abschnitt gegenüberliegenden Längskante in einen zweiten, profilierten Abschnitt übergeht, der eine zu dem ersten Abschnitt komplementäre Profilierung (Nut statt Feder bzw. umgekehrt) aufweist. Dieses Werkzeug ist in der Lage, eine Doppelfunktion zu erfüllen, indem es sowohl das Anbringen von Schlägen auf die genutete Stirnseite eines Profilbretts erlaubt wie auch auf die mit einer Feder versehene Stirnfläche.
Das erfindungsgemäße Werkzeug läßt sich dahingehend weiterbilden, daß sich an die Oberkante des ersten und/oder zweiten, profilierten Abschnitts und/oder an die Oberkante der ersten Schlagfläche (je) eine Schlagfläche anschließt, die nach oben zur Mitte der Werkzeuglängsachse konvergierend geneigt ist. Diese nach oben verlegten Schlagflächen sind geneigt, damit das Werkzeug bei einem auftreffenden Hammerschlag nicht um die gegenüberliegende, profilierte Kante kippt.
Diese Maßnahme unterstützt die Wirkung des versetzten Bereichs der Profilierung, indem ein Kippen des erfindungsgemäßen Werkzeugs von vornherein ausgeschlossen ist. Dadurch wird die zweite Ausführungsform begünstigt, bei der auf eine vertikale Schlagfläche vollständig verzichtet und dadurch Platz für einen zweiten, komplementären Profilabschnitt geschaffen wird.
Zusätzliche Vorteile lassen sich dadurch erzielen, daß der Winkel zwischen den geneigten Schlagflächen und der Unterseite des Werkzeugs in einem Bereich von 45° bis 85°, vorzugsweise etwa bei 60° bis 75°, liegt. Dieser Bereich stellt einen optimalen Kompromiß dar, da einerseits einem unerwünschten Kippen des erfindungsgemäßen Werkzeugs wirksam begegnet ist, während andererseits die Wucht des Schlages nahezu unvermindert auf die betreffende Stirnfläche des zu verlegenden Profilbretts eingeleitet wird.
Die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Werkzeugs kann außerdem dadurch gefördert werden, daß eine oder beide Stirnseiten ein zu einer profilierten Längsseite korrespondierendes oder komplementäres Profil aufweisen. Oftmais müssen
Profiibretter auch an relativ unzugänglichen Stellen verlegt werden, welche zwar optisch einsehbar sind, wo eine Person mit einem Hammer jedoch kaum hinreichen kann, bspw. in Fensternischen unterhalb bereits installierter Heizkörper. Hier bieten die erfindungsgemäß profilierten Stirnseiten die Möglichkeit, das Werkzeug mit seiner Längserstreckung in lotrechter Orientierung gegenüber der profilierten Stirnseite des zu verlegenen Profilbrettes zu verwenden und dadurch die Schlagfläche in einen mit einem Hammer bequem zugänglichen Bereich des Raumes zu verlegen.
Indem die vorangehenden Konstruktionsvorschriften vollständig befolgt werden, erhält das erfindungsgemäße Werkzeug etwa die Gestalt einer umgestülpten Kastenkuchenbackform und ist dadurch gegenüber allen aus dem Stand der Technik bekannten, vergleichbaren Werkzeugen hinsichtlich seines Volumens deutlich reduziert, so daß ohne Beeinträchtigung der Funktion ein erheblicher Teil des Gewichts eingespart werden kann.
Ferner ist es möglich, daß im Bereich der federförmigen Profilierung eine Nut vorgesehen ist, in welche eine Feder einsetzbar ist. Solchenfalls kann das erfindungsgemäße Werkzeug zunächst mit einer rundumlaufenden Nut und damit in zweifacher Hinsicht symmetrisch hergestellt werden, und anschließend werden an zwei Seiten in diese Nut entsprechend geformte Federn eingesetzt, bspw. eingeklebt.
Bei einer weiter verbesserten Ausführungsform weist die zum Anbau eines Federelements vorgesehene Nut eine schwalbenschwanzförmige Profilierung auf, deren Pendant an dem anzubauenden Federelement vorgesehen ist. Somit können unterschiedliche Federlemente in die betreffende Nut eingeschoben werden, so daß bspw. eine Metallfeder verwendet werden kann, die auch bei unsachgemäßem Gebrauch nicht beschädigt werden kann.
30
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß das erfindungsgemäße Werkzeug aus einem Hartholz hergestellt und zum Schutz vor Feuchtigkeit imprägniert ist. Prinzipiell könnte das erfindungsgemäße Werkzeug auch aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt werden, derartige Werkstoffe sind jedoch relativ teuer im Vergleich zu Harthölzern. Andererseits darf sich das erfindungsgemäße Werkzeug aufgrund der an- bzw. eingeformten Profilierungen keinesfalls deformieren, so daß jegliche Feuchtigkeit von dem Hartholz ferngehalten werden sollte. Diesem Zweck dient die erfindungsgemäße Imprägnierung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Wirkungen und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Längsseite einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Stirnseite des Werkzeugs aus Figur 1
gemäß dem Pfeil II;
Fig. 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung, teilweise aufgeschnitten; sowie
Fig. 4 perspektivische Ansichten, weiche die Verwendung des Werkzeugs
aus Figur 1 wiedergeben.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 hat etwa die Gestalt einer umgestülpten Kastenkuchenbackform mit einer länglich-rechteckigen Oberseite 2 und sich an deren Längskanten 3 anschließenden, nach unten divergierenden, trapezförmigen Längsseiten 4, welche durch zwei ebenfalls trapezförmige Stirnseiten 5 miteinander verbunden sind. Die trapezförmigen Seiten 4, 5 dienen als Schlagfläche zur Aufnahme der Wucht eines Hammerschlags. Diese Wucht wird über einen Ab-
schnitt der im Bereich der rechteckigen, zu der Oberseite 2 parallelen Unterseite 6 rundumlaufenden Profilierung 7 auf einen Profilabschnitt 8, 9 eines Profilbretts 10 übertragen. Zu diesem Zweck ist je ein Profilabschnitt 11,12 einer Längsseite 4 und einer Stirnseite 5 mit einer vorspringenden Feder 13 versehen, die zum Eingriff in eine Nut 14 der Stirnseite 9 dient. An den gegenüberliegenden Längs- und Stirnseiten 4, 5 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 finden sich dagegen Profilabschnitte 15, 16 mit einer zu der Feder 17 eines Profiibretts 10 komplementären Nut 18. Infolge der angeformten Feder 13 bzw. eingeformten Nut 18 erfährt die Profiüerung 7 an allen vier Seiten 4, 5 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 eine Dreiteilung in vertikaler Richtung, wobei die Unterkanten 19 der Federn 13 und der nutförmigen Vertiefungen 18 miteinander fluchten, während deren Oberkanten 20 ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene liegen. Demzufolge wird die Profilierung 7 in dem Bereich 21 zwischen der Werkzeugunterseite 6 und der durch die Unterkanten 19 gebildeten Ebene durch vier vertikale Flächen gebildet, und auch der Bereich zwischen der Oberkante 20 der Federn 13 und nutförmigen Vertiefungen 18 einerseits sowie den Unterkanten 23 der trapezförmigen Schlagflächen 4, 5 weist lotrechte, rechteckige Berandungsflächen auf. Die Höhe der Profilierung 7 reicht bis zu der Unterkante 23 der trapezförmigen Schlagflächen 4, 5 und entspricht damit der Stärke eines Profilbretts 10.
Indem das erfindungsgemäße Werkzeug 1 mit einem seiner profilierten Abschnitte 11, 12, 15,16 mit einer komplementär geformten Stirnseite 8, 9 eines Trofilbretts 10 in Eingriff gebracht und die Hammerschläge auf der diametral gegenüberliegenden Schlagfläche 4, 5 aufgebracht und durch deren Neigung teilweise in ein zur Unterseite 6 hin gerichtetes Drehmoment umgelenkt werden, welches das betreffende Werkzeug 1 fest an eine Unterlage preßt, ist die Gefahr, daß die betreffende Oberkante 24 des Profilbretts 10 deformiert wird, bereits relativ niedrig. Um jedoch eine Beschädigung der Oberkanten 24 vollständig auszuschließen, ist bei dem Werkzeug 1 vorgesehen, daß die vertikalen Begrenzungsflächen 25, 26 in dem oberen Bereich 22 der Profilierung 7 gegenüber der betreffenden Begrenzungsfläche 27, 28 des unteren Bereichs 21 der Profilierung 7 um ein Maß von
bspw. 2 mm zurückversetzt ist. Wird ein derartiges Werkzeug 1 mit einem Abschnitt 11,12,15,16 seiner Profilierung 7 an einer dazu komplementären Stirnseite 8, 9 eines Profilbretts 10 angesetzt, so haben demnach ausschließlich die unteren Vertikalflächen 27, 28 und die freie Stirnseite 29 der betreffenden Feder 13 Kontakt mit dem korrespondierendem Profilbereich des Brettes 10, während sich zwischen oder oberen Begrenzungsfläche 25, 26 und der Oberkante 24 des Profilbretts 10 ein Spalt mit einer der Versetzung entsprechenden Breite ergibt, der bis zu der Feder 13 herabreicht und dafür sorgt, daß die Oberkante 24 des Profilbretts 10 vor Beschädigungen geschützt ist, selbst wenn das Werkzeug 1 infolge eines ungeschickten Hammerschlags um einen größeren Winkel kippt. Dasselbe gilt für den mit einer nutförmigen Vertiefung 18 versehenen Profilabschnitt 15, 16 des Werkzeugs 1, dessen innerste Kante 30 mit einer Feder 17 eines Profilbretts 10 Kontakt hat, während die vertikale, obere Begrenzungsfläche 31, 32 der Profilierung 7 einen Abstand zu der Oberkante 33 des Profilbretts 10 einhält und dadurch eine Quetschung derselben ausgeschlossen ist. Mehr noch, bei Profilbrettern, bei denen die Oberseite der Feder 17 verbreitert ist, so daß sich ein sichtbarer Spalt 34 zwischen zwei lückenlos aneinandergefügten Profilbrettern 10 ergibt, wird durch die Versetzung der oberen Profilierungsflächen 31, 32 erreicht, daß der gesamte, sichtbare Bereich 34 zwischen zwei Profilbrettern 10 vor jeglicher Verformung geschützt ist.
Das Werkzeug 1 ist aus einem Hartholz gefertigt, welches der Wucht kräftiger Hammerschläge dauerhaft trotzen kann, und das dennoch preiswerter ist als nahezu alle anderen Werkstoffe entsprechender Härte. Damit die Unterseite 6 mögliehst eben und die profilierten Bereiche 7 möglichst gerade bleiben, ist das erfindungsgemäße Werkzeug 1 tauchimprägniert und damit vor Feuchtigkeit dauerhaft geschützt.
Bei der Ausführungsform 1 sind die Federn 13 gemeinsam mit dem übrigen Werkzeugkörper aus einem gemeinsamen Hartholzblock hergestellt. Da hierbei ein relativ großer Verschnitt auftritt, ist bei der Ausführungsform 35 gemäß Figur 3 vor-
gesehen, daß anstelle der Federn 13 eine in Ihrer Breite den Nuten 18 entsprechende Vertiefung 36 eingefräst wird, die an ihrem Grund mit einer schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidung 37 versehen sein kann. In diese Vertiefung 36 kann sodann eine Feder 38 eingeschoben werden. Diese Konstruktion bietet den Vorteil, daß die Feder 38 auch aus einem Metall, bspw. rostfreiem Stahl, bestehen kann, so daß eine Beschädigung ausgeschlossen ist.
In Figur 4 ist zu erkennen, wie der mit einer Feder 13 versehene Profilabschnitt 11 an einer Längsseite 4 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 mit einer komplementär geformten Stirnseite 9 eines Profilbretts 10 in Eingriff gebracht 39 wird, so daß auf die Schlagfläche 4 kräftige Hammerschläge ausgeübt werden können, ohne daß eine Beschädigung der Oberkante 24 des Profilbretts 10 zu befürchten ist. Soll auf eine mit einer Feder 17 versehene Stirnseite 8 eines Holzbretts 10 eine Kraft ausgeübt werden, so wird der an der gegenüberliegenden Längsseite 4 befindliche Profilabschnitt 15 verwendet 40, und hierbei ist trotz kräftiger Hammerschläge auf die gegenüberliegende Längsseite 4 des Werkzeugs 1 sowohl die Oberkante 33 des Profiibretts 10 wie auch der sichtbare Bereich der Oberseite 34 der Feder 17 vor jeglicher, unerwünschter Verformung geschützt.
Schließlich kann bei Bedarf auch einer der Profilabschnitte 12,16 im Bereich einer Stirnseite 5 des Werkzeugs 1 benutzt werden 41, bspw., wenn das betreffende Profilbrett 10 für Hammerschläge schwer zugänglich ist. Auch hierbei sind Beschädigungen der Stirnseiten 8, 9 des Brettes 10 ausgeschlossen.

Claims (12)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Werkzeug (1; 35) für das lückenlose Aneinanderfügen von mit Nut (14) und Feder (17) versehenen Profilbrettern (10), mit einer länglichen, von einer Mantelfläche umgebenen Gestalt, wobei die Mantelfläche eine ebene Unterseite (6) aufweist, die an wenigstens einer etwa rechtwinkligen Längskante in einen profilierten Abschnitt (7) übergeht, der zu der mit Nut (14) oder Feder (17) versehenen Stirnfläche (8, 9) des Profilbretts (10) komplementär geformt ist, während etwa in dem diametral gegenüberliegenden Mantelbereich eine Schlagfläche (4) zur Einwirkung eines Hammers od. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Abschnitt (7) in demjenigen Bereich (22), der mit der Oberkante (24, 33) des Profilbretts (10) korrespondiert, gegenüber der betreffenden Unterkante (21) des Werkzeugs (1; 35) zu dessen Mitte zurück versetzt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurück versetzte Bereich (22) des profilierten Abschnitts (7) sich etwa bis zu der Nut (18) bzw. Feder (13) des Profilbretts (10) erstreckt, so daß bei vollständig an ein Profilbrett (10) angesetztem Werkzeug (1; 35) ein bis zu der Feder (13, 17) des betreffenden Elements (1; 35; 10) herab reichender Spalt zwischen dem Profilbrett (10) und dem Werkzeug (1; 35) verbleibt.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Maß der Versetzung des oberen Bereichs (22) der Profilierung (7) gegenüber der betreffenden Unterkante (21) des Werkzeugs (1; 35) von 0,5 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm bis 5 mm.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (6) an ihrer dem profilierten Abschnitt (11, 15) gegenüber liegenden Längskante in eine zu der Unterseite (6) etwa lotrech-
if 9 »ft
te Schlagfläche übergeht, die sich etwa bis zu der Höhe des Profilbretts (10) erstreckt.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (6) an ihrer dem ersten profilierten Abschnitt (11, 15) gegenüber liegenden Längskante in einen zweiten, profilierten Abschnitt übergeht, der eine zu dem ersten Abschnitt (11, 15) etwa komplementäre Profilierung (Nut (18) statt Feder (13) bzw. umgekehrt) aufweist.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Oberkante (23) des ersten und/oder zweiten, profilierten Abschnitts (11, 15) und/oder an die Oberkante der ersten Schlagfläche je eine weitere Schlagfläche (4) anschließt, die nach oben zur Mitte der Werkzeuglängsachse konvergierend geneigt ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den geneigten Schlagflächen (4) und der Unterseite (6) des Werkzeugs (1; 35) in einem Bereich von 45° bis 85°, vorzugsweise etwa bei 60° bis 75°, liegt.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten (5) ein zu einer profilierten Längsseite (4) korrespondierendes oder komplementäres Profil (12, 16) aufweisen.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (1; 35) etwa die Gestalt einer umgestülpten Kastenkuchenbackform aufweist.
10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der federförmigen Profilierung (11, 12) eine Nut (36) vorgesehen ist, in welche eine Feder (38) einsetzbar ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (36) eine schwalbenschwanzförmige Profilierung (37) und die Feder (38) eine komplementäre Profilierung aufweist.
12. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Hartholz hergestellt und zum Schutz vor Feuchtigkeit imprägniert ist.
DE29718951U 1997-10-24 1997-10-24 Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern Expired - Lifetime DE29718951U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29718951U DE29718951U1 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29718951U DE29718951U1 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29718951U1 true DE29718951U1 (de) 1998-01-08

Family

ID=8047719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29718951U Expired - Lifetime DE29718951U1 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29718951U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3964668A3 (de) * 2020-09-08 2022-05-18 Forestia AS Deckenplatte, verfahren zur montage einer vielzahl davon und werkzeugsatz zur verwendung in diesem verfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3964668A3 (de) * 2020-09-08 2022-05-18 Forestia AS Deckenplatte, verfahren zur montage einer vielzahl davon und werkzeugsatz zur verwendung in diesem verfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007042840B4 (de) Paneel, insbesondere Bodenpaneel
DE10101202B4 (de) Parkettplatte
EP0200760B1 (de) Profilstange zum festklemmen von platten, insbesondere von glasplatten, für schauvitrinen, verkaufstheken, messemobiliar od.dgl.
CH663336A5 (de) Kasten.
DE2811640C2 (de) Verbindungsnagel
DE102005062982B3 (de) Kopffeder
DE20017114U1 (de) Paneelelement
DE19747097C1 (de) Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern
DE4236070C2 (de) Klammer zum Verbinden der Randprofile von Schaltafeln
DE29718951U1 (de) Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern
DE19632743A1 (de) Befestigungselement zur Anbringung einer Firstlatte sowie Befestigungsbolzen hierzu
EP0438046B1 (de) Eckverbinder für Zargen u.dergl.
EP3025938A1 (de) Abdeckvorrichtung für eine flächenseite eines wandelements
CH603316A5 (en) Protective aid for pin or nail insertion
AT394303B (de) Schublade
DE102011123031B3 (de) Werkzeugloser Stahl-Unterschrank
EP1990477B1 (de) Leichtbauplatte mit einer Profilleiste
DE2308673C3 (de) Metallklammer zum Befestigen von Brettern
DE202005012335U1 (de) Paneel mit doppelt breiter Feder
DE2517004A1 (de) Verbinder zum zusammenfuegen von holzteilen, insbesondere von holzbalken
DE102004026740A1 (de) Paneel mit doppelt breiter Feder
DE102009040102B4 (de) Niet und Korbeinsatz
DE1950840C3 (de) Leiste zur Befestigung von Verkleidungsteilen
DE9011380U1 (de) Nagel
DE10217230A1 (de) Werkzeug für das Aneinanderfügen von Belagelementen sowie Rohling für dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980219

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010706

R165 Request for cancellation or ruling filed
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20050324

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20051104

R071 Expiry of right
R169 Utility model cancelled in part

Effective date: 20041013