DE29718804U1 - Luftschichtanker - Google Patents

Luftschichtanker

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4178Masonry wall ties
    • E04B1/4185Masonry wall ties for cavity walls with both wall leaves made of masonry

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Description

BEVER Gesellschaft für
Befestigungsteile-Verbindungselemente
mbH
1G-78 956
22. Oktober 1997
Luftschichtanker
Die Erfindung betrifft einen Luftschichtanker für zweischaliges Mauerwerk aus Innenschale, Luftschicht und Außenschale mit einem langgestreckten Mittelabschnitt zum Überbrücken der Luftschicht, einem flachen ersten Endabschnitt zum Einmauern in die Innenschale und einem flachen zweiten Endabschnitt zum Einmauern in die Außenschale.
Ein solcher Luftschichtanker ist zum Beispiel aus der DE-3 7 17 563 C2 bekannt (dort als "Hohlmaueranker" bezeichnet). Dort ist derjenige Endabschnitt des Luftschichtankers, der in die Außenschale (dort als "äußere Hohlmauerplatte" bezeichnet) eingemauert wird, abgeplattet und an der Ober- und Unterseite des abgeplatteten Endteils sind in Querrichtung verlaufende Nuten angebracht. In die Nuten dringt Mörtel, so daß die Verankerung des Ankers in der Außenschale gefördert wird.
Der Stand der Technik kennt zur Verankerung von zweischaligem Mauerwerk auch Drahtanker derart, daß ein abgewinkeltes Ende des Drahtankers im Mauerwerk der Innenschale und ein anderes abgewinkeltes Ende des Ankers im Mörtel der Außenschale eingemauert wird.
Die Länge und der Durchmesser der Anker richten sich nach dem Schalenabstand und der Gebäudehöhe und werden in der DIN-1053 vorgegeben. Derartige Drahtanker sind zur Verwendung in sogenanntem Leichtmörtel (LM 21) nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftschichtanker der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er bei möglichst geringem Herstellungsaufwand hinsichtlich Material, Werkzeug und Energie möglichst vielseitig einsetzbar ist. Insbesondere soll der Luftschichtanker auch bei Außenschalen einsetzbar sein, die mit sogenanntem Dünnbettmörtel erstellt werden. Mauerwerk mit Dünnbettmörtel wird bisweilen auch als "geklebt" bezeichnet, weil die Mörtellage zwischen den Mauerelementen extrem dünn ist, typisch sind Mörtelstärken von cirka 1,5 bis 2 mm.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der in die Außenschale einzumauernde flache Endabschnitt des Luftschichtankers an seinen beiden Seitenkanten Ausnehmungen zur Aufnahme von Mörtel aufweist. Auf diese Weise kann der Luftschichtanker extrem flach gehalten werden und trotzdem stabil, d.h. mit hoher Zug- und Druckbelastbarkeit, eingemauert werden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Luftschichtanker insgesamt aus einem einzigen Stück Flachstahl geformt ist.
Weiter bevorzugt wird das Stück Flachstahl im Mittelabschnitt rund gebogen und im zweiten, für die Außenschale vorgesehenen Endabschnitt flach gefalzt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die seitlichen Kanten des in die Außenschale einzusetzenden Endabschnittes Falzlinien sind.
Die Ausnehmungen können zum Beispiel halbkreisförmig sein. Auch können die Ausnehmungen auf beiden Kanten jeweils zueiander versetzt sein, d.h. die Ausnehmungen auf beiden Kanten des Endabschnittes stehen zueinander "auf Lücke".
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Luftschichtankers sieht vor, daß im ersten flachen Endabschnitt Laschen gestanzt und aufgebogen sind.
Der erfindungsgemäße Luftschichtanker aus Flachstahl erfüllt alle Anforderungen der DIN 1053 und ist für alle Mörtelgruppen geeignet.
Er kann deshalb als universell einsetzbarer Luftschichtanker bezeichnet werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Luftschichtanker;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Luftschichtankers gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-B
Fig. 3 einen Schnitt durch den Luftschichtanker gemäß Fig. 1 entlang der Linie C-D;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Luftschichtanker gemäß Fig. 1 entlang der Linie E-F und
Fig. 5 schematisch den Einsatz des Luftschichtankers in einem zweischaligen Mauerwerk.
Fig. 1 zeigt einen Luftschichtanker etwa im Maßstab 1:1. Der Luftschichtanker hat also insgesamt eine Länge von etwa 3 0 cm, wobei andere Längen je nach Schalenabstand möglich sind.
Der Luftschichtanker hat einen langgestreckten Mittelabschnitt 10, einen ersten flachen Endabschnitt 12 und einen zweiten flachen Endabschnitt 14.
Fig. 5 zeigt schematisch ein zweischaliges Mauerwerk mit Außenschale V, Luftschicht L und Innenschale H. Weiterhin zeigt Fig. 5 schematisch einen Luftschichtanker (gegenüber Fig. 1 in stark verkleinertem Maßstab), wobei der erste Endabschnitt 12 in die Innenschale H eingemauert ist, der Mittelabschnitt 10 die Luftschicht L überbrückt und der zweite Endabschnitt 14 in die Außenschale V eingemauert ist. Fig. 5 zeigt auch schematisch die Elemente der Mauerwerke und die Mörtelfugen.
.*—«4—
Der Luftschichtanker ist insgesamt aus einem einzigen Stück Flachstahl geformt. Der Flachstahl hat beim Ausführungsbeispiel eine Stärke von 0,5 bis 0,6 mm. Dies ist dann auch die Stärke des Flachstahl im Bereich des ersten flachen Endabschnittes 12.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Flachstahl 16 im Bereich des Mittelabschnittes 10 kreisrund gebogen und die Kanten des Flachstahls stoßen an der Stelle 18 aneinander. Im Bereich 22 des Mittelabschnitts 10 weitet sich der Flachstahl auf seine volle Breite von 13 mm auf.
Der zweite Endabschnitt 14 des Luftschichtankers ist gefalzt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1. An den seitlichen Kanten 30 des Endabschnittes 14 sind Ausnehmungen 20 ausgestanzt. Entsprechend Fig. 5 wird der zweite Endabschnitt 14 des Luftschichtankers in Dünnbettmörtel einer Außenschale V eingemauert. Die Mörtelstärke beträgt cirka 1,5 bis 2 mm. Entsprechend ist die Stärke S des gefalzten Endabschnittes 14 des Luftschichtankers geringer als die Mörtelstärke, beim Ausführungsbeispiel beträgt die Stärke S cirka 1,2 mm. Die Länge des Endabschnittes 50 beträgt 45 bis 60 mm, beim bevorzugten Ausführungsbeispiel cirka 50 mm. 'Die Ausnehmungen 2 0 sind bevorzugt halbkreisförmig mit einem Durchmesser von cirka 4 mm.
Wie sich aus Fig. 1 und Fig. 4 ergibt, sind die beiden seitlichen Kanten 30 des zweiten Endabschnittes 14 Falzlinien, d.h. der Flachstahl ist entlang seiner Seitenkanten 30 umgebogen und auf die bereits angegebene Stärke S von cirka 1,2 mm flachgedrückt. An der Stelle 18 stoßen die Kanten des Flachstahls aneinander. An dieser Stelle 18 (vgl. Fig. 1 und Fig. 4) weist der zweite Endabschnitt 14 eine nutförmige Vertiefung in Längsrichtung des Ankers auf (vgl. Fig. 4).
Der erste Endabschnitt 12 des Luftschichtankers ist in Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 schematisch dargestellt. Die Stärke S1 des Luftschichtankers im Endabschnitt 12 beträgt cirka 0,5 bis 0,6 mm beim dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Endabschnitt 12 sind Laschen 24 ausgestanzt und aufgebogen, wie sich aus
• -· 5 —
den Fig. 1 und 2 ergibt. Die spitzwinklig aufgebogenen Laschen 24 verankern den Luftschichtanker im Mörtel. Die Breite Br des Abschnittes 12 beträgt nur 13 mm, was im Vergleich zum Stand der Technik eine beträchtliche Materialersparnis bedeutet. Neben der Breite Br von 13 mm des gezeigten Ausführungsbeispiels sind auch Breiten im Bereich von 12 bis 16 mm möglich.
Direkt im Anschluß an den Bereich 22, in dem sich der rundgebogene Flachstahl aus dem Mittelabschnitt 10 in den flachen Endabschnitt 12 aufweitet, sind zwei Ausnehmungen 26 an den Seitenkanten des Endabschnittes 12 ausgeformt, zum Beispiel durch Ausstanzung.
Eine in den Flachstahl eingedrückte Ausbavichung 28 (vgl. Fig. 1 und 2) stabilisiert den Luftschichtanker im kritischen Ubergangsbereich 22, insbesondere hinsichtlich seiner Knickfestigkeit.
Der dargestellte Luftschichtanker erspart ein Abwinkein. Er kann sowohl bei "geklebter" Innenschale (also z.B. Dünnbettmörtel) als auch bei einer Außenschale mit Normalmörtel eingesetzt werden und andererseits auch bei "geklebter" Innenschale H und "geklebter" Außenschale V. Er ist für alle Mörtelgruppen geeignet.

Claims (7)

BEVER Gesellschaft für Befestigungsteile-Verbindungselemente mbH 1G-78 956 ' 22. Oktober 1997 Schutzansprüche
1. Luftschichtanker für zweischaliges Mauerwerk aus Innenschale, Luftschicht und Außenschale mit einem langgestreckten Mittelabschnitt (10) zum Überbrücken der Luftschicht, einem flachen ersten Endabschnitt (12) zum Einmauern in die Innenschale und einem flachen zweiten Endabschnitt (14) zum Einmauern in die Außenschale, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite flache Endabschnitt (14) an seinen beiden seitlichen Kanten (30) Ausnehmungen (20) zur Aufnahme von Mörtel aufweist.
2. Luftschichtanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er insgesamt aus einem Stück Flachstahl geformt ist.
3 . Luftschichtanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück Flachstahl im Mittelabschnitt (10) rund gebogen und im zweiten Endabschnitt (14) flach gefalzt ist.
4. Luftschichtanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten (30) des zweiten Endabschnitts (14) Falzlinien sind.
5. Luftschichtanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) halbkreisförmig sind.
6. Luftschichtanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) auf beiden Kanten (3 0) des zweiten Endabschnittes (14) zueinander versetzt sind.
7. Luftschichtanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im, ersten flachen Endabschnitt (12) Laschen (24) gestanzt und aufgebogen sind.
DE29718804U 1997-10-22 1997-10-22 Luftschichtanker Expired - Lifetime DE29718804U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229115B4 (de) * 2002-06-28 2005-07-07 Bever Gesellschaft für Befestigungsteile - Verbindungselemente mbH Verbindungselement für ein zweischaliges Mauerwerk und ein solches Mauerwerk
EP3382119A1 (de) 2017-03-29 2018-10-03 H & R GmbH Luftschichtanker sowie anordnung mit einem solchen luftschichtanker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229115B4 (de) * 2002-06-28 2005-07-07 Bever Gesellschaft für Befestigungsteile - Verbindungselemente mbH Verbindungselement für ein zweischaliges Mauerwerk und ein solches Mauerwerk
NL1023684C2 (nl) * 2002-06-28 2005-09-13 Bever Ges Fuer Befestigungstei Tweebladig metselwerk en verbindingselement daarvoor.
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