DE29718512U1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Kunststoffen, Holzteilen, Papierabfällen, Kartonagen oder dergleichen, mit einem horizontal in einem Gehäuse gelagerten, mit Schneidmessern bestückten Rotor, mit einem oberhalb des Rotors angeordneten, quer hierzu auf bzw. in dem genannten Gehäuse horizontal verschiebbaren Aufnahmebehälter, der das zu zerkleinernde Material aufnimmt, nach unten offen ist und ein horizontales Vorschubaggregat für das zu zerkleinernde Material bildet, und mit einem Antrieb für die Hin- und Herverschiebung des Aufnahmebehälters und einer lastabhängigen Steuerung des Antriebs.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 38 08 675 Al dargestellt und beschrieben und wurde zum besseren Verständnis als Figur 1 in die vorliegende Anmeldung übernommen. Hinsichtlich der Erläuterung dieser vorbekannten Zerkleinerungsvorrichtung kann daher auf die Beschreibung der Figur 1 Bezug genommen werden .
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 295 09 078 ist eine Zerkleinerungsmaschine bekannt geworden mit einem antreibbaren, mit Schneidmessern bestückten Rotor, mit einem ortsfesten, den
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 /988 75 07 Telefax 0511/988 75 09
Antwort bitte nach / please reply Lo:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
Rotor auf einem Teilumfang umschließenden Sieb, mit einem ortsfest angeordneten, mit den Schneidmessern zusammenwirkenden ersten Gegenmesser und mit einem zweiten, dem ersten Gegenmesser mit Umfangsabstand innerhalb der Siebzone ortsfest nachgeordneten Gegenmesser. Jedes Messer des zweiten Gegenmessers ist - ebenso wie die Rotor-Schneidmesser - als quadratisches Wendeschneidmesser ausgebildet. Das zweite Gegenmesser weist einen am Maschinengehäuse festgelegten Messerträger mit einer Aufnahme für eine hier zu positionierende und festzulegende Messerkassette auf, die mit einer der Rotor-Messerbestückung angepaßten Anzahl von vierfach verwendbaren Messern bestückt ist. Der sich zwischen den beiden Gegenmessern erstreckende Siebabschnitt ist mit seinem einen Ende am Messerträger des ersten Gegenmessers und mit seinem anderen Ende am Messerträger des zweiten Gegenmessers aufgehängt, wobei ein zweiter Siebabschnitt mit seinem oberen Ende an einer oberen Maschinentraverse leicht lösbar und mit seinem unteren Ende am Messerträger des zweiten Gegenmessers aufgehängt ist.
20
Die Gegenmesser erstrecken sich über die Rotorlänge bzw. Arbeitsbreite der Zerkleinerungsvorrichtung, wobei die Gegenmesserleisten aus teurem Messerwerkstoff ausgeführt sind. Diese Messerleisten können nur einmal gewendet werden, nachdem die erste Schneidenseite abgestumpft und verschlissen ist. Die gesamte Leiste muß dann durch eine neue Leiste ersetzt werden. Diese Messerleisten sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften sehr bruchempfindlich gegenüber Fremdkörpern im Zerkleinerungsgut, was einen häufigen Wechsel noch vor dem Erreichen der eigentlichen Standzeit notwendig macht. Dieser Wechsel ist sehr aufwendig und führt zu langen Maschinenstillstandszeiten, so daß die Verfügbarkeit der Zerkleinerungsmaschine abnimmt. Die Standzeiten der Messerleisten sind gegenüber neuzeitlichen Schneidwerkstoffen weitaus geringer, was erhöhte Verschleißteilkosten und somit erhöhte Betriebskosten für die Zerkleinerungsmaschine bedeutet.
Bei den bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen erfolgen die Vorschubsteuerung für den Aufnahmebehälter und andere bekannte Vorschubsysteme in der Regel elektro-mechanisch, wobei das Steuerungsverhalten meist so grob ist, daß der Rotor permanent überlastet wird. Dieses vorbekannte Vorschubsystem kann sich nicht auf unterschiedliche Zerkleinerungsgüter einstellen, was zu häufigen Reversiervorgängen des Rotors führt. Während dieser Reversiervorgänge erfolgt keine Zerkleinerung; der Rotor muß sich freiarbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verfügbarkeit der Zerkleinerungsmaschine zu verbessern, also die Maschinenstillstandszeiten zu verkürzen.
15
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in erster Linie durch folgende Merkmale gelöst:
a) ein ortsfestes, den Rotor auf einem Teilumfang umschließendes Sieb, dessen Sieblochung die Granulatgröße des Ausgangsproduktes bestimmt;
b) ein erstes ortsfest angeordnetes, mit den Rotor-Schneidmessern zusammenwirkendes Gegenmesser;
c) ein zweites, dem ersten Gegenmesser mit Umfangsabstand innerhalb der Siebzone ortsfest nachgeordnetes Gegenmesser;
d) die einzelnen Messer des ersten und zweiten Gegenmessers sind als quadratische Wendeschneidplatten ausgebildet;
e) das erste und zweite Gegenmesser besteht aus jeweils einem Gegenmesserträger, einem mit diesem lösbar verbundenen Kassettenträger und einzelnen, nebeneinander über die Rotorlänge bzw. Arbeitsbreite angeordneten Messerkassetten, auf die jeweils nur wenige, vorzugsweise drei oder vier Wendeschneidplatten positioniert aufgeschraubt sind.
Die herkömmliche Messerleiste wird somit durch mehrere Messerkassetten ersetzt, die mit jeweils nur drei oder vier Wendeschneidplatten bestückt sind und somit eine leicht handhabbare Größe aufweisen. Jedoch sind Messerkassette und Kassettenträger sehr massiv ausgeführt, um für diese beiden Komponenten ein hohes Dämpfungsverhalten zu erzielen, durch das die Wendeschneidplatten gegen kurzzeitige Überlastung und somit vor einer vorzeitigen Zerstörung geschützt sind. Die Bruchempfindlichkeit des gesamten Gegenmessertragersystems wurde behoben. Durch die Bestückung der Messerkassetten mit maximal vier Wendeschneidplatten ist ein sehr schneller Messerwechsel möglich, da ein aufwendiges Ausrichten der Wendeschneidplatten entfällt und aufgrund des geringen Gewichtes eine gute Handhabbarkeit der Messerkassetten gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß vorteilhaft ist die Verwendung von Wendeschneidplatten, die auf ihren beiden Flachseiten jeweils vier Schneidkanten mit einem Spanablaufwinkel 0° aufweisen. Hierbei handelt es sich somit um ein Messer mit einer "Nullgeometrie". Jedoch müssen die Wendeschneidplatten nicht ausschließlich mit einer "Nullgeometrie" ausgestattet sein. An der im Eingriff befindlichen Schneidfläche der Wendeschneidplatte sind vier Schneidkanten vorgesehen, von denen immer nur eine Schneidkante am Zerkleinerungsprozeß teilnimmt. Ist diese Schneidkante abgestumpft, kann das Messer um 90° gedreht werden. Sind alle vier Schneidkanten der im Eingriff befindlichen Schneidfläche abgestumpft, wird die Wendeschneidplatte um 180° gedreht, so daß wiederum vier Schneidkanten zur Verfügung stehen. Hierdurch lassen sich die Verschleißteilkosten der Vorrichtung erheblich senken. Außerdem ermöglicht dieses System, verschiedene Schneidwerkstoffe und Schneidgeometrien einzusetzen, um eine Anpassung an unterschiedliche Zerkleinerungsgüter vorzunehmen.
Erfindungsgemäß ist es ferner zweckmäßig, wenn jede Messerkassette formschlüssig in eine Nut des Kassettenträgers eingesetzt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Positionierung der Messerkassette immer dieselbe, also reproduzierbar ist.
Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Schnellwechselsystems ist darin zu sehen, daß jeweils ein Satz Messerkassetten außerhalb der Zerkleinerungsvorrichtung bestückt werden kann, um bei einem Messerwechsel einfach und schnell eingesetzt zu werden. Dadurch werden die durch den Werkzeugwechsel bedingten Stillstandszeiten der Zerkleinerungsvorrichtung erheblich gesenkt.
Der Messerspalt zwischen Gegenmesser und Rotor-Schneidmesser beträgt vorzugsweise 0,8 mm. Da erfindungsgemäß zwei umfangsversetzt angeordnete Gegenmesser vorgesehen sind, wird die Schnittfolge pro Umdrehung verdoppelt. Hierdurch werden eine Vor- und Nachzerkleinerung des Zerkleinerungsgutes während einer Umdrehung des Rotors erzielt. Hieraus resultiert eine homogene, kleine Endgranulatgröße, was für die nachgeschaltete Aufbereitung des Zerkleinerungsgutes (z. B..in Agglomeratoren, Pelletierern etc.) von großem Vorteil ist. Ferner ist der Einfluß der beiden Gegenmesser auf schwer zu zerkleinernde Materialien, wie z. B. dünne Plastikfolien positiv, da es zu keinerlei Verstopfungen in der Vorrichtung kommt.
Eine weitere Verbesserung der Handhabung wird erfindungsgemäß dann erzielt, wenn Gegenmesser und Kassettenträger in zwei selbständig handhabbare Teillängen unterteilt sind, wobei jede der beiden so gebildeten Schneidkammern ein erstes und zweites Gegenmesser aufweist. Diese Lösung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn das erste und zweite Gegenmesser verschwenkbar gelagert und über eine Hydraulikzylinderanordnung in ihre Schneidposition klappbar, in dieser fixierbar sowie aus der Schneidposition von dem Rotor weg in eine Messerwechselposition wegklappbar sind. Der Anpreßdruck der Zylinder zur Aufrechterhaltung der Schneidposition wird versuchsmäßig ermittelt und kann entsprechend dem Sortiergrad des Zerkleinerungsgutes angepaßt werden.
Zur Schonung der Wendeschneidplatten und zur Erhöhung ihrer Standzeit ist es zweckmäßig, wenn der Klappweg jedes Gegenmessers über eine Schaltnocke begrenzt ist, die bei Überschreiten
des zulässigen Klappweges ein elektrisches Signal auslöst, das über eine entsprechende Ventilsteuerung den Öldruckkreislauf der Zylindervorspannung drucklos macht. Stellt sich z. B. aufgrund eines in dem Zerkleinerungsmaterial vorhandenen Fremdkörpers eine Überlastung ein, so können die Gegenmesserträger ausweichen bzw. wegklappen. Bei Überschreiten des zulässigen Klappweges wird der Öldruckkreislauf der Zylindervorspannung z. B. innerhalb von 2 0 msek drucklos gemacht; die Hydraulikzylinder fahren zurück, und die Gegenmesserträger mit den angeflanschten Sieben klappen ab in die Messerwechselposition des Schneidwerkes. Dieser Effekt läßt sich für jede der beiden Schneidkammern getrennt erzielen, da das Klappsystem über zwei getrennte Druckkreisläufe (linke/rechte Schneidkammer) angesteuert wird. Kommt das Öffnungssignal entweder zuerst am ersten oder zweiten Gegenmesserträger einer jeweiligen Schneidkammer an, so öffnen immer beide Gegenines s er träger. Hierdurch wird eine schnelle Zugänglichkeit zu dem Schneidwerk erreicht; der für die Überlastung maßgebliche Fremdkörper kann leicht entnommen werden. Nach erfolgter Inspektion und Reinigung der Gegenmesser und Siebe wird das System wieder aktiviert, und die Hydraulikzylinder fahren das System in die Schneidposition zurück. Durch die Verwendung einer hydraulischen Ansteuerung, getrennt für jede Schneidkammer, ist eine hochsensible und optimal regelbare Überlastsicherung des kompletten Schneidwerkes (bestehend aus Rotor und Gegenmessersystem) erreichbar.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn der Antrieb für den Aufnahmebehälter ein Hydraulikantrieb ist, dessen Ansteuerung in Abhängigkeit von der Schneidleistung des Rotors erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Ansteuerung des Vorschubdruckes und damit der Vorschubgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters über eine Regelstrecke erfolgt, deren Aufbau durch einen permanenten Öldruckausgleich zwischen Rotordruck und Silovorschubdruck erfolgt, wobei die Druckdifferenzen über ein Proportional-Druckbegrenzungsventil mit induktivem Wegaufnehmer aufgenommen und in die Vorschubgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters umgesetzt werden. Unter "Rotordruck" ist hierbei folgendes zu verstehen: Die
Rotorwelle wird über einen Hydraulikmotor angetrieben. Das Drehmoment der Rotorwelle, das sich aus dem Produkt aus Schneidkraft und dem durch den Radius der Rotorwelle gebildeten Hebelarm ergibt, wird über den Öldruck im Hauptkreislauf in Verbindung mit dem Schluckvolumen des Hydraulikmotors und unter Berücksichtigung des hydraulischen Wirkungsgrades der Gesamtanlage erzielt. Dieser Öldruck im Hauptkreislauf wird vorstehend als "Rotordruck" bezeichnet, der kraftbestimmend ist für den Zerkleinerungsvorgang .
Erfindungsgemäß beruht also das Vorschubsystem auf der hydraulischen Ansteuerung des Vorschubdruckes und somit der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der vollen Ausnutzung der Schneidleistung des Schneidrotors. Dadurch läßt sich erreichen, daß der Aufnahmebehälter entsprechend dem in ihm enthaltenen Zerkleinerungsgut gegen den Rotor gefahren wird, ohne letzteren zu überlasten; der Rotor kann vielmehr unter voller Kraftausnutzung arbeiten. Dies führt zu einer hohen Effizienz der Zerkleinerungsvorrichtung unter Ausnutzung der installierten Leistung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind der Stand der Technik sowie einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine vorbekannte Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht mit drei verschiedenen Stellungen eines Auf
nahmebehälters ;
Figur 2 in einer Darstellung gemäß Figur 1 und zum Teil im Längsschnitt eine erfindgungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung ohne Aufnahmebehälter;
Figur 3 in etwas vergrößertem Maßstab die Vorrichtung gemäß Figur 2 im Querschnitt;
Figur 4 in schaubildlicher Darstellung die Gegenmesser in abgeklappter Stellung (Messerwechselposition);
Figur 5 in einer Darstellung ähnlich der der Figur 4 die Gegenmesser in ihrer an den Rotor geklappten Stellung (Schneidposition);
Figur 6 ein Detail (erstes Gegenmesser) der Figur 2 in vergrößertem Maßstab;
Figur 7 ein zweites Detail (zweites Gegenmesser) der Figur 2
in einer Darstellung gemäß Figur 6;
Figur 8 in Vorderansicht eine mit vier Wendeschneidplatten bestückte Messerkassette für das erste Gegenmesser; 20
Figur 9 in einer Darstellung gemäß Figur 8 eine mit drei Wendeschneidplatten bestückte Messerkassette;
Figur 10 einen Querschnitt gemäß der Linie X - X in Figur 8; 25
Figur 11 in einer Darstellung gemäß Figur 8 eine mit vier Wendeschneidplatten bestückte Messerkassette für das zweite Gegenmesser;
Figur 12 in einer Darstellung gemäß Figur 11 eine mit drei Wendeschneidplatten bestückte Messerkassette und
Figur 13 einen Querschnitt gemäß der Linie XIII - XIII in Figur
11.
35
Die vorbekannte, in Figur 1 dargestellte Zerkleinerungsvorrichtung umfaßt einen in einem Gehäuse 1 horizontal gelagerten und
über einen nicht dargestellten Antrieb drehbaren Rotor 3. Das Gehäuse 1 umschließt einen neben dem Rotor 3 liegenden, sich über angenähert dessen Länge erstreckenden und zum Rotor 3 sowie nach oben offenen Zerkleinerungsraum 2. Oberhalb dieses Zerkleinerungsraumes 2 sowie des Rotors 3 und quer hierzu ist auf bzw. in dem genannten Gehäuse 1 ein zur Aufnahme des zu zerkleinernden Materials dienender Aufnahmebehälter 4 horizontal verschiebbar auf nur gestrichelt angedeuteten Schienen 5 gelagert. Dieser Aufnahmebehälter 4 ist nach unten offen ausgebildet, wobei seine dem Rotor 3 abgewandte Rückwandung 6 mit einem Druckschild 7 bis unmittelbar über den Boden 8 des Zerkleinerungsraumes 2 ragt.
Auf der dem Zerkleinerungsraum 2 gegenüberliegenden Seite des Rotors 3 weist das genannte Gehäuse 1 im oberen Bereich des Rotors 3 eine im Verschiebeweg des Aufnahmebehälters 4 liegende Abdeckung 9 auf.
Für die Hin- und Herverschiebung des Aufnahmebehälters 4 ist ein nicht näher dargestellter Antrieb vorgesehen, der den Aufnahmebehälter 4 aus seiner oberhalb des Zerkleinerungsraumes 2 liegenden Ausgangsstellung (Abbildung A) über den Rotor 3 hinweg in seine Endstellung (Abbildung C) verschiebt (Vorlauf), in der sich das genannte Druckschild 7 unmittelbar neben dem Rotor 3 befindet. Anschließend fördert der genannte Antrieb den Aufnahmebehälter 4 wieder in seine Ausgangsstellung A zurück (Rücklauf) .
Figur 1 läßt ferner erkennen, daß der Boden 8 des Zerkleinerungsraumes 2 in ein Sieb 10 übergeht, das den Rotor 3 auf seiner Unterseite sowie auf seiner dem Zerkleinerungsraum 2 abgewandten Seite umschließt und oben an der Abdeckung 9 endet. Hier kann vorzugsweise ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter Abstreifkamm angeordnet werden.
Der Rotor 3 ist mit nicht näher dargestellten Schneidmessern bestückt, denen im II. Quadranten ein erstes, ortsfest angeordnetes Gegenmesser 11 ^ugeordnet ist, dem mit Umfangsabstand in-
nerhalb der Siebzone ein zweites Gegenmesser 12 nachgeordnet ist. Das Sieb 10 kann mit seinem einen Ende am ersten Gegenmesser 11 und mit seinem anderen Ende im IV. Quadranten an einer Maschinentraverse 13 leicht lösbar aufgehängt sein (siehe Figur 2). Die Sieblochung bestimmt die Granulatgröße des Ausgangsproduktes .
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht das erste Gegenmesser 11 ebenso wie das zweite Gegenmesser 12 aus einem Gegenmesserträger 14, einem mit diesem über Schrauben 15, 16 lösbar verbundenen Kassettenträger 17 sowie mehreren nebeneinander über die Rotorlänge bzw. Arbeitsbreite angeordneten Messerkassetten 18, die formschlüssig in eine Nut 19 des Kassettenträgers 17 eingesetzt und mit letzterem über Schrauben 20, 21 verschraubt sind (siehe Figuren 6 und 7 sowie 10 und 13).
Die einzelnen Messer des ersten und zweiten Gegenmessers 11, 12 sind als quadratische Wendeschneidplatten 22 ausgebildet, die auf ihren beiden Flachseiten jeweils vier Schneidkanten 23 mit einem Spanablaufwinkel 0° aufweisen. Jede Wendeschneidplatte 22 ist über eine zentrische Schraube 30 auf die zugeordnete Messerkassette 18 geschraubt, die gemäß den Figuren 8 und 11 mit vier Wendeschneidplatten 2 2 oder aber gemäß den Figuren 9 und 12 mit jeweils drei Wendeschneidplatten 22 bestückt sein kann.
Gegenmesser- und Kassettenträger 14, 17 sind in zwei selbständig handhabbare Teillängen unterteilt, wobei jede der beiden so gebildeten Schneidkammern 24, 2 5 ein erstes und zweites Gegenmesser 11, 12 aufweist. Dabei sind die ersten und zweiten Gegenmesser 11, 12 jeweils verschwenkbar gelagert. Gemäß den Figuren 2 und 6 läßt sich das erste Gegenmesser 11 um eine parallel zur Rotorachse angeordnete Schwenkachse 2 6 verschwenken und zwar in die in den Figuren 2 und 6 in durchgezogenen Linien dargestellte Schneidposition sowie in die in diesen Figuren 2 und 6 gestrichelt dargestellte Messerwechselposition. In analoger Weise läßt sich das zweite Gegenmesser 12 um eine Schwenkachse 27 in seine
Schneidposition und aus dieser in seine Messerwechselposition verschwenken.
Für die vorstehend beschriebene Verschwenkung der ersten und zweiten Gegenmesser 11, 12 ist jeweils eine Hydraulikzylinderanordnung 28, 29 vorgesehen.
Gr/ge

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Kunststoffen, Holzteilen, Papierabfällen, Kartonagen oder dergleichen, mit einem horizontal in einem Gehäuse (1) gelagerten, mit Schneidmessern bestückten Rotor (3), mit einem oberhalb des Rotors (3) angeordneten, quer hierzu auf bzw. in dem genannten Gehäuse (1) horizontal verschiebbaren Aufnahmebehälter (4), der das zu zerkleinernde Material aufnimmt, nach unten offen ist und ein horizontales Vorschubaggregat für das zu zerkleinernde Material bildet, und
    mit einem Antrieb für die Hin- und Herverschiebung des Aufnahmebehälters (4) und einer lastabhängigen Steuerung des Antriebs,
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) ein ortsfestes, den Rotor (3) auf einem Teilumfang umschließendes Sieb (10), dessen Sieblochung die Granulatgröße des Ausgangsproduktes bestimmt;
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    b) ein erstes ortsfest angeordnetes, mit den Rotor-Sehne idmessern zusammenwirkendes Gegenmesser (11);
    c) ein zweites, dem ersten Gegenmesser (11) mit Umfangsabstand innerhalb der Siebzone ortsfest nachgeordnetes Gegenmesser (12);
    d) die einzelnen Messer des ersten und zweiten Gegenmessers (11, 12) sind als quadratische Wendeschneidplat-
    ten (22) ausgebildet;
    e) das erste und zweite Gegenmesser (11, 12) besteht aus jeweils einem Gegenmesserträger (14), einem mit diesem lösbar verbundenen Kassettenträger (17) und einzelnen,
    nebeneinander über die Rotorlänge bzw. Arbeitsbreite angeordneten Messerkassetten (18), auf die jeweils nur wenige, vorzugsweise drei oder vier Wendeschneidplatten (22) positioniert aufgeschraubt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wendeschneidplatten (22), die auf ihren beiden Flachseiten jeweils vier Schneidkanten (23) mit einem Spanablaufwinkel 0° aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerkassette (18) formschlüssig in eine Nut (19) des Kassettenträgers (17) eingesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerkassette (18) mit dem Kassettenträger (17) verschraubt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenträger (17) mit dem Gegenmesserträger (14) verschraubt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenmesser und Kassettenträger (14, 17) in zwei selbständig handhabbare Teillängen unterteilt sind, wobei jede der beiden so gebildeten Schneidkammern (24, 25) ein erstes und zweites Gegenmesser (11, 12) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Gegenmesser (11, 12) verschwenkbar gelagert und über eine Hydraulikzylinderanordnung (28, 29) in ihre Schneidposition klappbar, in dieser fixierbar sowie aus der Schneidposition von dem Rotor (3) weg in eine Messerwechselposition wegklappbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gegenmesser (11/ 12) bei Überlastung gegen eine Dämpfung des zugeordneten, vorgespannten Hydraulikzylinders wegklappbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappweg jedes Gegenmessers (11, 12) über eine Schaltnocke begrenzt ist, die bei Überschreiten des zulässigen Klappweges ein elektrisches Signal auslöst, das über eine entsprechende Ventilsteuerung den Öldruckkreislauf der Zylindervorspannung drucklos macht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidkammern (24, 25) getrennt ansteuerbare Druckkreisläufe für das Klappsystem aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Aufnahmebehälter (4) ein Hydraulikantrieb ist, dessen Ansteuerung in Abhängigkeit von der Schneidleistung des Rotors (3) erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung des Vorschubdruckes und damit der Vorschubgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters (4) über eine Regelstrecke erfolgt, deren Aufbau durch einen permanenten Öldruckausgleich zwischen Rotordruck und Silovorschubdruck erfolgt, wobei die Druckdifferenzen über ein Proportional-Druckbegrenzungsventil mit induktivem Wegaufnehmer aufgenommen und in die Vorschubgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters (4) umgesetzt werden.
    GRAMM, LINS & PARTNER GbR
    Gr/ge
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000078461A1 (de) * 1999-06-21 2000-12-28 Werner Doppstadt Umwelttechnik Verwaltungsgesellschaft M.B.H. Zerkleinerungsmaschine
DE102005061131A1 (de) * 2005-12-19 2007-07-12 A & S Bäder GmbH & Co. Unterputzschiene für eine Glasscheibe oder dergleichen, sowie eine Duschabtrennung mit einer solchen Unterputzschiene
WO2007122004A1 (de) * 2006-04-25 2007-11-01 Doppstadt Calbe Gmbh Zerkleinerungsvorrichtung
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