DE29718137U1 - Mundstück für eine Atemgasleitung - Google Patents

Mundstück für eine Atemgasleitung

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Description

Beschreibung: G 97 147
Rolf Rainer Scheu 60488 Frankfurt/Main 5
Mundstück für eine Atemgasleitung
Die Neuerung betrifft ein Mundstück für den Anschluß einer Atemgasleitung mit einem patientenseitigen Ende zum Einsetzen in die Mundöffnung eines Patienten und einem leitungsseitigen Ende zum Anschluß einer Atemgasleitung, und einem das patientenseitige Ende und das leitungsseitige Ende verbindenden Verbindungsstück mit einem durchgehenden Lumen unter Ausbildung eines Atemgasweges.
Derartige Mundstücke werden beispielsweise zur Atemgasversorgung eines Patienten verwendet und sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.
Je nach Art der durchzuführenden Behandlung bzw. Untersuchung des Patienten ist es wünschenswert, den Atemgasstrom im Bereich des Atemgasweges so zu steuern, daß der Atemgasweg entweder nur zur Führung des einzuatmenden bzw. ausgeatmeten Atemgasstromes des Patienten dient. Beispielsweise kann es bei der Untersuchung des ausgeatmeten sogenannten Expirationsgases wünschenswert sein, zur Verhinderung von Meßwertverfälschungen nur das Ausatmen des Patienten durch den Atemgasweg zuzulassen, um an diesem ausgeatmeten Atemgas entsprechende Messungen vornehmen zu können.
Aufgabe der Neuerung ist daher, ein Mundstück für eine derartige Atemgasleitung eines Patienten vorzuschlagen, welches auf möglichst einfache Weise eine zwangsweise Steuerung des Atemgasstromes in der gewünschten Richtung bewirkt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit einem Mundstück gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Zur Steuerung der Atemgasrichtung schlägt die Neuerung vor, daß ein Einwegeventil im Atemgasweg des Mundstückes vorgesehen ist, mittels dessen der Atemgasweg durch das Mundstück in einer Richtung freigebbar und in der entgegengesetzten Richtung verschließbar ist. Auf diese Weise kann das neuerungsgemäß vorgeschlagene Mundstück je nach Orientierung des Einwegeventils im Atemgasweg wahlweise nur zum Ausatmen des Patienten oder - bei in entgegengesetzter Richtung montiertem Einwegeventil - nur zum Einatmen des Patienten dienen und von daher den Atemgasstrom durch die Atemgasleitung auf einfache Weise steuern.
Um das neuerungsgemäße Mundstück besonders einfach herstellen zu können lind darüber hinaus die freigebbare Atemgasrichtung durch das Mundstück bestimmen zu können, wird vorgeschlagen, daß das Einwegeventil in das durchgehende Lumen des Verbindungsstückes einsetzbar, beispielsweise eingesteckt ist.
Zu diesem Zweck weist das durchgehende Lumen des Verbindungsstückes vorteilhaft zum leitungsseitigen Ende des Mundstückes hin eine stufenförmige Erweiterung auf, die einen Aufnahmeraum bildet, in den das Einwegeventil vom leitungsseitigen Ende her einsetzbar ist. Es ist auch möglich, das Einwegventil bei entsprechender Gestaltung des Lumens vom patientenseitigen Ende her einzusetzen. Der stufenförmig erweiterte Aufnahmeraum des Verbindungsstückes kann vorteilhaft zum leitungsseitigen Ende des Mundstückes hin von einem in den Aufnahmeraum hineinragenden Haltewulst begrenzt werden, so daß das in den Aufnahmeraum eingesetzte
Einwegeventil vom Haltewuist in dieser Position festsetzbar ist und aus dem Aufnahmeraum des Mundstückes nicht mehr herausfallen kann.
Um darüber hinaus eine sichere Fixierung des neuerungsgemäß vorgeschlagenen Mundstückes am Patienten zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß im Bereich des Außenumfangs des leitungsseitigen Endes mindestens ein Befestigungszapfen vorgesehen ist, an dem handelsübliche Haltebänder oder Kopfbänder für das Mundstück befestigbar sind und das Mundstück in der gewünschten Position am Patienten fixieren.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des neuerungsgemäßen Mundstückes sieht vor, daß das Verbindungsstück im Bereich zwischen dem Einwegeventil und dem patientenseitigen Ende einen in den Atemgasweg einmündenden Anschlußstutzen für eine weitere Atemgasleitung aufweist, wobei in dem Anschlußstutzen ein Einwegeventil vorgesehen ist, mittels dessen der Atemgasweg durch den Anschlußstutzen in einer Richtung freigebbar und in der entgegengesetzten Richtung verschließbar ist. Durch diese Ausbildung des rieuerungsgemäßen Mundstückes können zwei Atemgasieitungen, eine am leitungsseitigen Ende und eine am Anschlußstutzen des Mundstückes angeschlossen werden, wobei eine Atemgasleitung der Zuführung eines Atemgasstromes zum Einatmen des Patienten und die andere Atemgasleitung der Abführung des ausgeatmeten Atemgasstromes des Patienten dient. Zu diesem Zweck sind die Einwegeventiie im durchgehenden Lumen des Verbindungsstückes und im Anschlußstutzen vorteilhaft so angeordnet, daß ein Einwegeventil den Atemgasweg in der einen Richtung ausgehend vom patientenseitigen Ende und ein Einwegeventil den Atemgasweg in der entgegengesetzten Richtung zum patientenseitigen Ende hin freigibt und die Einwegeventiie in der jeweils entgegengesetzten Richtung den Atemgasweg verschließen. Auf diese Wege erfolgt durch die entgegengesetzte Orientierung der beiden Einwegeventiie eine zwangsweise Steuerung und Trennung der Ein- und Ausatemrichtung des Patienten und eine Trennung der jeweiligen Atemgaswege auf die einzelnen an das neuerungsgemäße Mundstück
angeschlossenen Atemgasleitungen entsprechend der Richtung des Atemgasstromes durch das neuerungsgemäße Mundstück.
Auch der Anschlußstutzen ist vorteilhaft zu seinem freien Ende hin stufenförmig erweitert ausgebildet und bildet einen Aufnahmeraum, in dem das zugehörige Einwegeventil vom freien Ende her einsetzbar ist.
Der stufenförmig erweiterte Aufnahmeraum des Anschlußstutzens kann wiederum von einem in den Aufnahmeraum hineinragenden Haltewulst zu seinem freien Ende hin begrenzt sein, so daß das in den Aufnahmeraum eingesetzte Einwegeventi! vom Haltewulst in dieser Position festsetzbar ist und nicht mehr aus dem Aufnahmeraum herausfallen kann.
Um eine gute, sichere und dichte Aufnahme des patientenseitigen Endes des neuerungsgemäß vorgeschlagenen Mundstückes in der Mundöffnung des Patienten zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß es ein als Lippenring ausgebildetes patientenseitiges Ende aufweist, welches zwischen Oberkiefer
und Unterkiefer und Lippen in die Mundöffnung des Patienten eingesetzt wird.
Zur Unterstützung des sicheren Haltes und gegebenenfalls zur Offenhaltung eines Spaltes zwischen Oberkiefer und Unterkiefer sind an dem Lippenring nach innen vorstehende Nocken angeformt, die als Beißblöcke dienen. Lippenring und Beißblöcke können in unterschiedlicher Größe in Anpassung an die Patienten, wie Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Erwachsene ausgebildet sein.
Das leitungsseitige Ende und/oder das freie Ende des Anschlußstutzens, die dem Anschluß der Atemgasleitungen dienen, weisen vorteilhaft Anschlußelemente zum Anschluß von genormten Konnektoren nach ISO 5356/1 auf, welche zur Atemgasversorgung bzw. Beatmung von Patienten üblich sind, so daß das neuerungsgemäß vorgeschlagene Mundstück
problemlos in bereits vorhandener Einrichtungen zur Atemgasversorgung eines Patienten integrierbar ist.
Vorteilhaft ist das neuerungsgemäße Mundstück aus einem weichen, mundschleimhautfreundlichen Material wie Silikon, Gummi, Latex, PVC und/oder thermoplastischen Elastomeren hergestellt. Ein aus Silikonmateriai hergestelltes neuerungsgemäßes Mundstück kann darüber hinaus mittels Dampfsterilisation mehrfach sterilisiert werden und ist von daher auch mehrfach verwendbar. Um Beschädigungen des Ventilkörpers der Einwegeventile bei den hierbei auftretenden Temperaturen, üblicherweise bis zu 130 0C oder gegebenenfalls mehr, zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß der Ventilkörper der Einwegeventile aus einem entsprechend hitzebeständigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polycarbonat oder Polysulfon hergestellt ist.
Auch die Ventillippe ist aus einem temperaturbeständigen und sterilisierbaren Material, wie z. B. Silikon gefertigt.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf ein neuerungsgemäßes Mundstück,
Figur 2 einen Schnitt durch das Mundstück gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
neuerungsgemäßen Mundstückes.
In der Figur 1 ist ein Mundstück für den Anschluß einer Atemgasleitung eines Patienten, beispielsweise zur Versorgung des Patienten mit Atemgas dargestellt. Dieses Mundstück weist ein pätientenseitiges Ende 1 zum Einsetzen in die Mundöffnung des Patienten und ein leitungsseitiges Ende 2
• ·
• ·
zum Anschluß einer hier nicht dargestellten Atemgasieitung auf. Das patientenseitige Ende 1 und das leitungsseitige Ende 2 sind über ein Verbindungsstück 3 miteinander verbunden, wobei innerhalb des Verbindungsstückes 3 ein vom patientenseitigen Ende 1 bis zum leitungsseitigen Ende 2 durchgehendes Lumen 30 ausgebildet ist, welches einen Atemgasweg durch das Mundstück mit Eintrittsöffnung vom patientenseitigen Ende 1 bis zur Austrittsöffnung am leitungsseitigen Ende 2 und umgekehrt ausbildet. Wie auch der Figur 2 entnehmbar ist, ist dieses Mundstück einstückig aus einem weichen und mundschleimhautfreundlichen und sterilisierbaren Material, beispielsweise Silikon, hergestellt.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Mundstück wird mit seinem patientenseitigen Ende 1 in die Mundöffnung des Patienten eingesetzt, wozu es an diesem patientenseitigen Ende 1 einen Lippenring 10 aufweist, der eine entsprechend einfache und sichere Fixierung des patientenseitigen Endes 1 in der Mundöffnung gewährleistet. Der Lippenring 10 umfaßt etwa einen Halbkreis und weist auf seiner Innenseite an einander gegenüberliegenden
Seiten nach dem jeweiligen Ende des Lippenringes angeformte Nocken 11Oa, 11Ob auf, die als Beißblöcke dienen. Auch der Lippenring ist bevorzugt aus Silikon und einstückig mit dem Verbindungsstück 3 gefertigt. Das gegenüberliegende leitungsseitige Ende 2 weist ein Anschlußelement 20 mit einer Einsteckbohrung 21 auf, in die ein genormter Konnektor einer Atemgasleitung nach ISO 5356/1 einsteckbar ist, der zur Atemgasversorgung bzw. Beatmung von Patienten üblich ist und beispielsweise einen Anschiußkonus mit einem Nenndurchmesser von 10, 15 oder 22 mm aufweist. Zur weiteren Fixierung des Mundstückes am Patienten weist das leitungsseitige Ende 2 im Bereich seines Außenumfanges zwei Haltezapfen 22 auf, an denen ein nicht dargestelltes Kopfband o. dgl. für die Fixierung am Patientenkopf einhängbar ist.
Mit dem vorangehend beschriebenen Mundstück ist eine Zu- bzw. Abführung von Atemgas in bzw. aus der Mundöffnung des Patienten über die am
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leitungsseitigen Ende 2 anschließbare Atemgasleitung auf einfache Weise möglich. Je nach Anwendungsfall ist es hierbei wünschenswert, den Atemgasstrom durch das Mundstück und die daran angeschlossene Atemgasleitung auf eine bestimmte Richtung, d. h. entweder die Ausatem-5 oder Einatemrichtung des Patienten zu beschränken, d. h. es soll entweder nur das Einatmen oder nur das Ausatmen des Patienten über das Mundstück in bzw. aus der Atemgasleitung ermöglicht werden. Um dies zu gewährleisten, ist ein Einwegeventil 4 in das durchgehende Lumen 30 des Verbindungsstückes 3, welches den Atemgasweg durch das Mundstück bildet, eingesetzt. Zu diesem Zweck weist das durchgehende Lumen 30 zum leitungsseitigen Ende 2 hin eine stufenförmige Erweiterung auf, die einen Aufnahmeraum 31 bildet, in den das Einwegeventil 4, welches handelsüblich erhältlich ist, vom leitungsseitigen Ende 2 des Mundstückes 1 her einsetzbar, beispielsweise einsteckbar ist. Der Aufnahmeraum 31 im durchgehenden Lumen 30 des Verbindungsstückes 3 wird dabei zum leitungsseitigen Ende 2 hin von einem an der Wandung des Aufnahmeraumes 31 ausgebildeten vorstehenden Haltewulst 32 begrenzt, so daß das in dem Aufnahmeraum 31 eingesetzte Einwegeventil 4 in dieser Position vom Haltewulst 32 festsetzbar ist und aus dem Mundstück 1 nicht mehr herausfallen kann. Es ist von daher einfach möglich, durch Einsetzen des Einwegeventiles 4 in den Aufnahmeraum 31 in der gewünschten Orientierung des Einwegeventiles 4 den Atemgasweg in der gewünschten einen Richtung freizugeben, während er in der entgegengesetzten Richtung durch das Einwegeventil 4 verschließbar ist. Das Einwegeventil 4 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Ventillippe 41 auf, die mit einem einseitig angeformten Ventilzapfen 42 ausgerüstet ist. Der Ventilzapfen 42 ist zwischen Stegen 43 des Einwegeventiles in Achsrichtung &khgr; gelagert. Zumindest die Ventillippe ist ebenfalls aus einem weächelastischen Material, bevorzugt Silikon, gefertigt. Der Ventilkörper 40 mit den Stegen 43 des Einwegeventiles hingegen ist beispielsweise aus Polycarbonat oder Polysulfon gefertigt. Im dargestellten Ausführungsbeispie! gemäß der Figur 2 ist beispielsweise das Einwegeventil 4 mit Ventillippe 41 so in den Aufnahmeraum 31 eingesetzt, daß es den Atemgasweg ausgehend
vom patientenseitigen Ende 1 zum leitungsseitigen Ende 2 des Mundstückes freigibt, d. h. das Ausatmen des Patienten durch das Mundstück ermöglicht, so daß ein ausgeatmeter Atemgasstrom A über das Mundstück in die hier nicht dargestellte Atemgasleitung eintreten kann, das Einatmen über das Mundstück gemäß Figur 2 jedoch vom Einwegeventil 4 verhindert wird. Ebenso ist es möglich, durch Einsetzen des Einwegeventils 4 in entgegengesetzter Richtung nur das Einatmen durch das Mundstück zuzulassen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Mundstückes ist in der Figur 3 dargestellt. Zusätzlich zu dem in der Figur 2 dargestellten Aufbau des Mundstückes weist dieses im Bereich des Verbindungsstückes 3 zwischen dem patientenseitigen Ende 1 und dem Ein-Wege-Ventil 4 einen in den vom durchgehenden Lumen 30 gebildeten Atemgasweg etwa rechtwinklig hineinragenden Anschlußstutzen 5 auf, an dessen freien Ende 5a ebenso wie an das leitungsseitige Ende 2 eine Atemgasleitung anschließbar ist. Zu diesem Zweck ist das freie Ende 5a des Anschlußstutzens 5 analog zum leitungsseitigen Ende
"&Idigr; mit einem Anschlußelement 53 mit Einstecköffnung 54 ausgebildet, in die ein handelsüblicher Konnektor der Atemgasleitung nach ISO 5356/1 einsteckbar ist. Von diesem freien Ende 5a des Anschlußstutzens 5, an dem die Atemgasleitung anschließbar ist, führt ein Lumen 50 in das durchgehende Lumen 30 des Mundstückes, so daß der Atemgasweg bei diesem Mundstück gemäß Figur 3 zweigeteilt ist, in dem er entweder vom patientenseitigen Ende 1 zum leitungsseitigen Ende 2 über das durchgehende Lumen 30 oder vom patientenseitigen Ende 1 zum Anschlußstutzen 5 über die Lumen 30, 50 bzw. in umgekehrter Richtung verläuft.
Über ein derart ausgebildetes Mundstück mit Anschlußelementen 20, 53 für zwei verschiedene Atemgasieitungen kann demzufolge sowohl das Einatmen als auch das Ausatmen des Patienten und die dadurch bedingte Zu- bzw. Abführung des jeweiligen Atemgases erfolgen. Um die Atemgasrichtung beim Ein- und Ausatmen den entsprechenden an die Anschlußelemente 20, 53
angeschlossenen Atemgasleitungen zuzuordnen, ist nicht nur im durchgehenden Lumen 30 vor dem Anschlußelement 20 des leitungsseitigen Endes 2 das vorangehend bereits erläuterte Einwegeventil 4 angeordnet, sondern auch der Anschlußstutzen 5 weist ein Einwegeventil 4a auf, welches den Atemgasweg in einer Richtung durch das Mundstück freigibt und in der entgegengesetzten Richtung verschließt. Zu diesem Zweck ist das Lumen 50 des Anschlußstutzens 5 zu dessen freien Ende 5a hin stufenförmig erweitert ausgebildet und bildet einen Aufnahmeraum 51, in den das Einwegeventil 4a in der gewünschten Orientierung einsetzbar, beispielsweise einsteckbar ist. In dieser eingesteckten Position des Einwegeventils 4a im Aufnahmeraum 41 wird dieses wiederum von einem in den Aufnahmeraum 51 vorstehenden Haltewulst 52 festgesetzt, der den Aufnahmeraum 51 zum freien Ende 5a hin begrenzt, so daß das in den Aufnahmeraum 51 eingesetzte Einwegeventil 4a aus diesem nicht mehr herausfallen kann. Dieser Aufbau des Anschlußstutzens 5 gleicht daher in etwa dem zum leitungsseitigen Ende 2 führenden Bereich des Verbindungsstückes 3.
Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Mundstückes ist die Anordnung der Einwegeventile 4, 4a so gewählt, daß das Einwegeventil 4 im Verbindungsstück 3 den Atemgasweg vom patientenseitigen Ende 1 zum leitungsseitigen Ende 2 freigibt, was der Ausatemrichtung des Patienten entspricht, so daß ein ausgeatmeter Atemgasstrom A über das leitungsseitige Ende 2 des Mundstückes in die hieran anschließbare Atemgasieitung eintreten kann. Das in den Anschlußstutzen 5 eingesetzte Einwegeventil 4a hingegen weist die umgekehrte Orientierung auf, so daß es bei Durchströmung des Mundstückes in Ausatemrichtung den Atemgasweg durch den Anschiußstutzen 5 verschließt. Hingegen gibt das Einwegeventil 4a im Anschlußstutzen 5 den Atemgasweg ausgehend vom freien Ende 5a des Anschiußstutzens über das Lumen 50 und das Lumen 30 zum patientenseitigen Ende 1 hin in Einatemrichtung des Patienten frei, so daß ein eingeatmeter Atemgasstrom E aus einer an den Anschlußstutzen 5 anschließbaren Atemgasleitung über das Mundstück in die Mundöffnung des
Patienten eintreten kann, während das Einwegeventil 4 im Verbindungsstück 3 in dieser Richtung den Atemgasweg durch das Verbindungsstück 3 zum leitungsseitigen Ende 2 hin verschließt
Die in diesen Ausführungsbeispielen erläuterte Anordnung und Orientierung der Einwegeventile 4, 4a ist lediglich als ein Beispiel zu verstehen, selbstverständlich ist es im Rahmen der Neuerung auch möglich, je nach Anwendungsfall die umgekehrte Orientierung der Einwegeventile 4, 4a vorzusehen.
Das in der Fig. 3 dargestellte Mundstück ermöglicht somit auf einfache Weise aufgrund der entgegengesetzten Orientierung der Einwegeventile 4, 4a im Verbindungsstück 3 bzw. Anschlußstutzen 5 eine Steuerung und Trennung der Ein- und Ausatemrichtung des Patienten und eine entsprechende wechselweise Aufteilung des Atemgasweges auf die angeschlossenen Atemgasleitungen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche: G 97 147
    1. Mundstück für den Anschluß einer Atemgasleitung mit einem patientenseitigen Ende zum Einsetzen in die Mundöffnung eines Patienten und einem leitungsseitigen Ende zum Anschluß einer Atemgasleitung und einem das patientenseitige Ende und das leitungsseitige Ende verbindenden Verbindungsstück mit einem durchgehenden Lumen unter Ausbildung eines Atemgasweges, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einwegeventil (4) im Atemgasweg des Mundstückes vorgesehen ist, mittels dessen der Atemgasweg durch das Mundstück in einer Richtung freigebbar und in der entgegengesetzten Richtung verschließbar ist.
    2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Einwegeventil (4) so im Atemgasweg des Mundstückes angeordnet ist, daß es den Atemgasweg ausgehend vom patientenseitigen Ende zum leitungsseitigen Ende freigibt und in entgegengesetzter Richtung verschließt.
    3. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwegeventil (4) in das durchgehende Lumen (30) des Verbindungsstückes (3) einsetzbar ist.
    4. Mundstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durchgehende Lumen (30) des Verbindungsstückes (3) zum leitungsseitigen Ende (2) des Mundstückes hin stufenförmig erweitert ist und einen Aufnahmeraum (31) bildet, in dem das Einwegeventil (4) vom leitungsseitigen Ende (2) her einsetzbar ist.
    5. Mundstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmig erweiterte Aufnahmeraum (31) des Verbindungsstückes (3) zum leitungsseitigen Ende (2) des Mundstücks hin von einem in den
    Aufnahmeraum (31) hineinragenden Haltewulst (32) begrenzt ist und daß in den Aufnahmeraum (31) eingesetzte Einwegeventil (4) vom Haltewulst (32) in dieser Position festsetzbar ist.
    6. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Außenumfangs des leitungsseitigen Endes (2) mindestens ein Befestigungszapfen (22) für die Befestigung eines Haltebandes für das Mundstück ausgebildet ist.
    7. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) im Bereich zwischen dem Einwegeventil (4) und dem patientenseitigen Ende (1) einen in den Atemgas weg einmündenden Anschlußstutzen (5) für eine Atemgasleitung aufweist, wobei in dem Anschlußstutzen (5) ein Einwegeventil (4a) vorgesehen ist,
    5 mittels dessen der Atemgasweg durch den Anschlußstutzen (5) in einer
    Richtung freigebbar und in der entgegengesetzten Richtung verschließbar ist.
    8. Mundstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Einwegeventile (4, 4a) im durchgehenden Lumen (30) des Verbindungsstückes (3) und im Anschlußstutzen (5) so angeordnet sind, daß ein Einwegeventil den Atemgasweg in der einen Richtung ausgehend vom patientenseitigen Ende (1) und ein Einwegeventil den Atemgas weg in der entgegengesetzten Richtung zum patientenseitigen Ende (1) hin durch das Mundstück freigibt und die Einwegeventile in der jeweils entgegengesetzten Richtung den Atemgasweg verschließen, dergestalt, daß der Atemgasweg zum Einatmen bzw. Ausatmen des Patienten wechselweise über das leitungsseitige Ende (2) bzw. den Anschlußstutzen (5) freigebbar ist.
    9. Mundstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (5) zu seinem freien Ende (5a) hin stufenförmig erweitert
    ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum (51) bildet, in den das Einwegeventil (4a) vom freien Ende (5a) her einsetzbar ist.
    TO. Mundstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmig erweiterte Aufnahmeraum (51) des Anschlußstutzens (5) zum
    freien Ende (5a) desselben hin von einem in den Aufnahmeraum (51) hineinragenden Haltewulst (52) begrenzt ist und das in den Aufnahmeraum (51) eingesetzte Einwegeventil (4a) vom Haltewulst in dieser Position festsetzbar ist.
    10
    11. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ein als Lippenring (10) ausgebildetes patientenseitiges Ende (1) aufweist.
    12. Mundstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lippenring (10) nach innen vorstehende Nocken (110a, 110b) angeformt sind, die als Beißblöcke dienen.
    13. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das leitungsseitige Ende (2) und/oder das freie Ende (5a) des Anschlußstutzens (5) Anschlußelemente (20, 53) zum Anschluß von genormten Konnektoren einer Atemgasleitung nach ISO 5365/1 aufweisen.
    14. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem weichen, mundschleimhautfreundlichen Material, wie Silikon, Gummi, Latex, PVC und/oder thermoplastischen Elastomeren hergestellt ist.
    15. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper der Einwegeventile (4, 4a) aus einem
    bis 130 0C oder mehr temperaturbeständigen Material, insbesondere Polycarbonat oder Polysulfon hergestellt ist.
    16. Mundstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventillippe (41) aus einem bis 130 0C oder mehr temperaturbeständigen Material, insbesondere aus Silikon gefertigt ist.
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