DE29717590U1 - Vorrichtung zum Spannen von Gurten - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Gurten

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Description

Vorrichtung zum Spannen von Gurten
Vorrichtung zum Spannen von Gurten (Gurtspannvorrichtung), die im wesentlichen aus einer Gurtaufnahme und einem schwenkbar an der Gurtaufnahme angelenkten, verriegelbaren Spannhebel besteht, in weleher Gurtaufnahme ein zwei Gurtabschnitte bildender Gurt aufgenommen ist, wobei einer der beiden Gurtabschnitte durch die Gurtspannvorrichtung spannbar ist und der andere Gurtabschnitt zur Längeneinrichtung des zu spannenden Gurtabschnittes dient und die beiden Gurtabschnitte innerhalb der Gurtaufnahme übereinanderliegend zum Austreten an einem Ende der Gurtaufnahme angeordnet sind, und an welchem Spannhebel ein Umlenksteg angeordnet ist, um den der Gurt die beiden Gurtabschnitte bildend umgelenkt ist und durch den beim Bewegen des Spannhebels aus seiner Offenstellung in seine verriegelte Geschlossenstellung die Gurtspannung erfolgt.
Derartige Gurtspannvorrichtungen sind hinlänglich bekannt und werden beispielsweise als Seitenplanenspanner in Seitenspannplanensystemen im Nutzfahrzeugbereich eingesetzt. Die vorbekannten Gurtspannvorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer U-förmig ausgebildeten Gurtaufnahme und einem daran angelenkten schwenkbaren Spannhebel. Mit Abstand zum Drehpunkt des Spannhebels ist diesem ein Umlenksteg zum Ausbilden einer Schlaufe eines eingelegten Gurtes zugeordnet, wodurch zwei Gurtabschnitte gebildet sind. Die beiden Gurtabschnitte treten im Bereich des dem Drehpunkt des Spannhebels gegenüberliegenden Endes der Gurtaufnahme in diese ein bzw. aus dieser aus. An dem freien
Ende des zu spannenden Gurtabschnittes (Innengurt) ist ein Haken angebracht. Der andere Gurtabschnitt (Außengurt) dient zum Einrichten der Länge des zu spannenden Innengurtes. Während die Gurtspannvorrichtung an der Seitenplane eines Nutzfahrzeuges befestigt ist, dient der Haken zum Einhaken des Innengurtes an dem Chassi eines Nutzfahrzeuges, etwa eines Lkws, eines Aufliegers oder eines Eisenbahnwagons. Zum Spannen der gesamten Seitenplane weist diese im ihren unteren Endbereich eine Vielzahl voneinander beabstandeter Gurtspannvorrichtungen auf.
Gespannt wird ein solcher Innengurt, indem zunächst der Haken chassiseitig eingehakt wird. Anschließend wird der Außengurt zum Straffen des Innengurtes stramm gezogen, woraufhin der Spannhebe! aus seiner aufgeschwenkten Offenstellung in seine eingeschwenkte, den Innengurt spannende Geschlossenstellung bewegt wird. Da beide Gurte um einen Führungsbolzen, um welchen der Spannhebelarm schwenkbar angelenkt ist, geführt sind, wird der mit dem Haken festgelegte Innengurt gespannt. Eine Gurtfixierung erfolgt insbesondere dadurch, daß der im Bereich der Führungsrolle außenüegende Gurt gegen den innenliegenden Gurt gepreßt wird, so daß ein Gurtnachrutschen beim Spannen verhindert ist. Ein solcher Spannhebel kann entweder mit einer dem Spannhebel zugeordneten Verriegelungskante, die unter eine angelenkte Schließe greift oder durch einen Schiebeverschluß in ihrer Geschlossenstellung fixiert sein.
Mit Hilfe einer solchen Gurtspannvorrichtung lassen sich Gurte der Hebelwirkung des Spannhebels entsprechend soweit spannen, daß diese auch für die beschriebenen Seitenspannplanensysteme eingesetzt werden können. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich mit derartigen Vorrichtungen gespannte Seitenplanen beim Fahren lockern können. Ein sich lockernder gespannter Innengurte kann im ungünstigen Fall dazu führen, daß der ursprünglich chassiseitig eingehänkte Haken aus seiner verhakten Stellung herausfällt und somit bei einem weiteren Betrieb eine erhebliche Gefahr für im Flatterbereich des Gurtes befindliche Personen oder Fahrzeuge, insbesondere auch entgegenkommende Fahrzeuge darstellt. Ferner beginnt bei einer Lockerung der Gurtspannvorrichtungen auch die gespannte Plane in einem stärkeren Ausmaß zu flattern, so daß diese einem größeren Verschleiß unterworfen ist. Grundsätzlich könnte einem solchen Lockern der gespannten Gurte dadurch begegnet werden,
daß in zeitlichen Abständen sämtliche Gurtspannvorrichtungen manuell nachgespannt werden. Jedoch ist eine solche Vorgehensweise unzweckmäßig.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Spannen von Gurten vorzuschlagen, bei welcher die Gurtfixierung zum Vermeiden eines nachträglichen sich Lockerns verbessert ist.
&iacgr;&ogr; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gurtspannvorrichtung ein sich in der Geschlossenstellung des Spannhebels einerseits an dem Spannhebel und anderseits an der Gurtaufnahme abstützendes Druckstück aufweist, wobei zwischen dem der Gurtaufnahme zugeordneten Widerlager und dem Druckstück die beiden übereinanderliegenden in der Gurtaufnahme aufgenommenen Gurtabschnitte angeordnet sind, so daß in der Geschlossenstellung des Spannhebels durch das Druckstück die übereinanderliegenden Gurtabschnitte verklemmt zwischen dem sich am Spannhebel abstützenden Druckstück und dem Widerlagerfixiert sind.
Durch Vorsehen eines Druckstückes, welches in der Geschlossenstellung und somit in der dem einen Gurtabschnitt spannenden Stellung des Spannhebels auf die in der Gurtaufnahme befindlichen beiden übereinanderliegenden Gurtabschnitte drückt, ist ein wirksames Mittel geschaffen, mit dem ein nachträgliches Lockern des gespannten Gurtabschnittes verhindert ist. Ausgenutzt werden dabei auch die nachgiebigen Materialeigenschaften eines solchen üblicherweise aus textilem Material bestehenden Gurtes. Das Druckstück selbst wird in der Geschlossenstellung und somit beim Schließen des Spannhebels oberseitig in den oberen, nicht zu spannenden Gurtabschnitt, eingedrückt. Als Widerlager zu dem sich an dem Spannhebel abstützenden Druckstück zum Ausüben des auf den oberen Gurt befindlichen Druckes dient ein der Gurtaufnahme zugeordnetes Widerlager, welches zweckmäßigerweise der Boden der Gurtaufnahme selbst ist. Somit werden beide Gurtabschnitte im Bereich des Druckstückes gegeneinander gepreßt und gemeinsam in der durch den Boden der Gurtaufnahme und das Druckstück gebildeten Klemme gehalten. Diese sehr effektive Verklemmung der beiden Gurtabschnitte wird dadurch begünstigt, daß sich in diesem Bereich die beiden Gurtabschnitte
-A-
im Falle einer Lockerung gegeneinander bewegen müßten, was jedoch zusätzlich durch die Oberlächenrauhigkeit der aneinander grenzenden Gurtabschnitte behindert ist.
Mit der erfindungsgemäßen Gurtklemme ist eine Gurtspannvorrichtung geschaffen, die insbesondere solchen Lockerungserscheinungen entgegengewirkt, die aus einer Wechselfolge von Gurt-spannenden und entspannenden Ereignissen resultieren.
&iacgr;&ogr; Als Druckkörper findet zweckmäßigerweise ein starker Körper Verwendung, dessen wirksame Höhe geringfügig größer als der lichte Abstand zwischen dem dem Spannhebel auf dem der Gurtaufnahme zugeordneten Widerlager in der verriegelten Geschlossenstellung des Spannhebels abzüglich der Dichte der zu verklemmenden Gurtabschnitte ist. Die Verklemmung durch das Druckstück findet somit erst unmittelbar beim Verriegeln des Spannhebels statt, so daß eine eigenständige Gurtfixierung im Bereich der Führungsrolle nicht behindert ist.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß dem Spannhebel ein an diesem befestigten Druckstück angeordnet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Druckstück ein mit Hilfe von zwei Schwenkarmen an der Gurtaufnahme schwenkbar angelenkter Körper ist. Zweckmäßiger Weise sind die beiden Schwenkarme an demjenigen Bolzen angelenkt, an dem auch der Spannhebel angelenkt ist. Eine solche Ausgestaltung hat insbesondere Montagevorteile zur Folge, da zum Einsetzen des Spannhebels in die Gurtaufnahme zusätzlich lediglich die beiden freien Enden der Schwenkarme des Druckstückes beim Einschieben eines Haltebolzens eingesetzt werden müssen. Überdies bringt die schwenkbare Anordnung eines solchen Druckstückes Vorteile beim Einfädeln des Gurtes bzw. seiner Gurtabschnitte mit sich.
Als Druckstück wird bevorzugt ein etwa zylindrischer Körper verwendet, an dessen beiden Stirnflächen die beiden Schwenkarme angeordnet sind. Grundsätzlich ist die Oberfläche eines solchen Druckstückes unnachgiebig ausgebildet, um beim Schließen des Spannhebels die beiden übereinanderliegenden Gurtabschnitte entsprechend verklemmen zu können. Es ist jedoch auch möglich, diese mit einer unter Druck materialelastisch rea-
gierenden Beschichtung zu versehen, etwa zu gummieren.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein solches als Schwinge vorgesehenes Druckstück im Bereich des ersten Drittels bezogen auf die Länge des Spannhebels angeordnet. Mit dem. Spannhebel ist dann ohne übermäßige Kraftanstrengung der benötigte Druck beim Schließen des Spannhebels auf die Gurtabschnitte ausübbar. In einer solchen Ausgestaltung stützt sich das Druckstück spannhebelseitig zweckmäßiger Weise an dem Umlenksteg ab. Es ist dann gewährleistet, daß durch das Druckstück nicht nur die beiden übereinanderliegenden Gurtabschnitte in der durch Druckstück und Gurtaufnahme gebildeten Klemme gehalten sind, sondern daß zusätzlich der innenliegende Gurtabschnitt innenseitig gegen den Umlenksteg verklemmt gehalten ist.
In einer besonders bevorzugten Verwendung einer solchen Gurtspannvorrichtung ist diese als Seitenplanenspanner in einem Seitenspannplanensystem eingesetzt.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig, 1: Eine dreidimensionale Ansicht auf eine geöffnete Gurt
spannvorrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die geschlossene Gurtspannvor
richtung der Figur 1.
Eine Gurtspannvorrichtung 1 umfaßt eine Gurtaufnahme 2, an der mittels eines Bolzens 3 ein Spannhebel 4 schwenkbar angelenkt ist. Die Gurtaufnahme 2 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist an ihrem dem Bolzen 3 gegenüberliegenden Ende eine schwenkbar an der Gurtaufnahme 2 angelenkte Schließe 5 auf. Die Schließe 5 ist mit einer Feder in der in Figur 1 gezeigten Position gehalten und kann gegen die Kraft der Feder gemäß dem Pfeil 6 zum Öffnen der gespannten Gurtspannvorrichtung 1 betätigt werden.
-6-
Der an dem Bolzen 3 angelenkte Spannhebel 4 trägt an seinem freien, in Figur 1 nach oben ragenden Ende eine Verriegelungskante 7, die in der Geschlossenstellung der Gurtspannvorrichtung 1 unter die vordere Kante der Schließe 5 greift, wodurch der Spannhebel 4 verriegelt ist. Der Spannhebel 4 umfaßt zwei an dem Bolzen 3 angelenkte Spannhebelarme 8, 9, die beide durch einen Umlenksteg 10 miteinander verbunden sind. In der Geschlossenstellung des Spannhebels 4 sind miteinander fluchtend in die Spannhebeiarme 8, 9 sowie in die Seitenwangen der Gurtaufnahme 2 Verschlußöffnungen 11, 12 zum Durchführen eines zusätzlichen Ver-Schlusses, etwa eines Zollverschlusses, eingebracht.
Im Innenraum 13 der Gurtaufnahme 2 ist ein Druckkörper 14 angeordnet, der im wesentlichen aus einem Zyiinderstück 15 und zwei stirnseitig angeordneten Schwenkarmen 16, 17 besteht. Die Schwenkarme 16, 17 weisen an ihrem freien Ende jeweils eine Anlenkbohrung auf, durch die der Bolzen 3 hindurchgreift. Der Druckkörper 14 stellt somit eine am Bolzen 3 angelenkte Schwinge dar.
In die Gurtspannvorrichtung 1 ist ein Gurt 18 als Schlinge den Umlenksteg 10 umgebend eingelegt. Durch den Umlenksteg 10 ist der Gurt 18 zwei Gurtabschnitte, nämlich den Gurtabschnitt 19 und den Gurtabschnitt 20 unterteilt. Bei einer Verwendung der Gurtspannvorrichtung 1 als Seitenplanenspanner in einem Seitenspannplanensystem ist der Gurtabschnitt 19 der Außengurt und der Gurtabschnitt 20 der an der Plane anliegende Innengurt. Die Gurtabschnitte 19, 20 sind um eine Führungsrolle 21 geführt, so daß beim Schließen der Gurtspannvorrichtung 1 durch Spannen des Innengurtes 20 eine Verklemmung des Außengurtes 19 an der Führungsrolle 21 erfolgt. An dem freien Ende des Innengurtes 20 ist zum chassiseitigem Befestigen dieses Gurtendes ein in Figur 1 nicht dargestellter Haken angeordnet. Die Gurtspannvorrichtung 1 selbst ist im unteren Bereich einer zu spannenden Seitenplane befestigt. Durch die in der Gurtspannvorrichtung 1 aufgenommene Schlaufe des Gurtes 18 dient der Außengurt 19 zum Straffen des Innengurtes 20 bevor der Spannhebel 7 gemäß der Pfeilrichtung 22 zum Spannen des Innengurtes 20 betätigt wird.
Die geschlossene Gurtspannvorrichtung 1 ist einem Längsschnitt in Figur 2 dargestellt. Aus Figur 2 wird ersichtlich, daß die Verriegelungskante 7
des Spannhebels 4 unter die vordere Kante der Schließe 5 greift, so daß der Spannhebel 4 in dieser Position verriegelt gehalten ist. In dieser Stellung erfolgt eine Verklemmung des Gurtabschnittes 19 zwischen dem Druckkörper 14 und dem Umlenksteg 10 des Spannhebels 4 im Bereich der Klemmstelle K1 sowie eine Verklemmung der beiden Gurtabschnitte 19, 20 durch das Druckstück 14 und den Boden 23 der Gurtaufnahme 2 im Bereich der Klemmstelle K2. Dabei wird der Druckkörper 14 mit seinem Zylinderstück 15 geringfügig in die Gurtabschnitte 19, 20 eingepreßt. Aus dieser Figur wird erkennbar, daß eine wirksame Fixierung der Gurtabschnitte 19, 20 durch den Druckkörper 14 und die beiden Widerlager 10, 23 gegeben ist. Zu diesem Zweck ist der Außendurchmesser des Zylinderstückes 15 und somit seine wirksame Höhe so bemessen, daß diese geringfügig größer als die lichte Weite zwischen der Innenseite des Umlenksteges 10 und der Innenseite des Bodens 23 in der verriegelten Geis schiossenstellung des Spannhebels 4 abzüglich der dreifachen Gurtdicke ist.
Der Druckkörper 14 ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ein einstückiges, spritzgegossenes Kunststoffteil. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Druckkörper ein solcher vorgesehen, der ein oberflächlich beschichtetes Zylinderstück aus Metall vorsieht, dessen Schwenkarme mit den Zylinderstück vernietet oder verschweißt sind.
Da die Gurtspannvorrichtung 1 zur Verwendung als Seitenplanenspanner in einem Seitenspannplanensystem vorgesehen ist, wobei die Gurtaufnahme 2 planenseitig befestigt ist, ist an dem freien Ende des Innengurtes 20 ein Drahthaken 24 zum chassiseitigen Einhängen angeordnet.
-8-Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Gurtspannvorrichtung
2 Gurtaufnahme
3 Bolzen
4 Spannhebel
5 Schließe
6 Pfeil
7 Verriegelungskante
8 Spannhebelarm
9 Spannhebelarm
10 Umlenksteg
11 Öffnung
12 Öffnung
13 Innenraum der Gurtaufnahme
14 Druckkörper
15 Zylinderstück
16 Schwenkarm
17 Schwenkarm
18 Gurt
19 Gurtabschnitt, Außengurt
20 Gurtabschnitt, Innengurt
21 Führungsrolle
22 Pfeil richtung
23 Boden der Gurtaufnahme
24 Drahthaken
K1 Klemmstelle
K2 Klemmstelle

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Spannen von Gurten (Gurtspannvorrichtung), die im wesentlichen aus einer Gurtaufnahme (2) und einem schwenkbar an der Gurtaufnahme (2) angelenkten, verriegelbaren Spannhebel (4) besteht, in welcher Gurtaufnahme (2) ein zwei Gurtabschnitte (19, 20) bildender Gurt (18) aufgenommen ist, wobei einer der beiden Gurtabschnitte (20) durch die Gurtspannvorrichtung
    &iacgr;&ogr; spannbar ist und der andere Gurtabschnitt (14) zur Längeneinrichtung des zu spannenden Gurtabschnittes (20) dient und die beiden Gurtabschnitte (19, 20) innerhalb der Gurtaufnahme (2) übereinanderliegend zum Austreten an einem Ende der Gurtaufnahme (2) angeordnet sind, und an welchem Spannhebel (4) ein Umlenksteg
    (10) angeordnet ist, um den der Gurt (18) die beiden Gurtabschnitte (19, 20) bildend umgelenkt ist und durch den beim Bewegen des Spannhebeis (4) aus seiner Offenstellung in seine verriegelte Geschlossenstellung die Gurtspannung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtspannvorrichtung (1) ein sich in der Geschlossenstellung des Spannhebels (4) einerseits an dem Spannhebel (4) und anderseits an der Gurtaufnahme (2) abstützendes Druckstück (14) aufweist, wobei zwischen dem der Gurtaufnahme (2) zugeordneten Widerlager (23) und dem Druckstück (14) die beiden in der Gurtaufnahme (2) aufgenommenen, übereinanderliegenden Gurtabschnitte (19, 20) angeordnet sind, so daß in der Geschlossenstellung des Spannhebels (4) durch das Druckstück (14) die übereinanderliegenden Gurtabschnitte (19, 20) verklemmt zwischen dem sich am Spannhebel (4) abstützenden Druckstück (14) und dem Widerlager (23) fixiert sind.
    2, Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (14) ein im wesentlichen starrer Körper ist, dessen wirksame Höhe geringfügig größer als der lichte Abstand zwischen dem dem Spannhebel (4) und dem der Gurtaufnahme (2) zugeordneten Widerlager (10, 23) in der verriegelten Geschlossenstellung des Spannhebels (4) abzüglich der Dichte der zu verklemmenden Gurtabschnitte (19, 20) ist.
    -10-
    3. Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück an dem Spannhebel befestigt ist.
    4. Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckstück (14) zwei schwenkbar an der Gurtaufnahme (2) angelenkte Schwenkarme (16, 17) angeordnet sind und daß zwischen dem dem Spannhebel (4) zugeordneten Widerlager (10) und dem Druckstück (14) ein Gurtabschnitt (19) geführt ist.
    5. Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (16, 17) an einem die Gurtaufnahme (2) querenden Bolzen (3) gehalten sind, an welchem Bolzen (3) auch der Spannhebel (4) angelenkt ist.
    6. Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckstück (14) ein zylindrischer Körper (15) vorgesehen ist, dessen Längsachse quer zur Längserstreckung der Gurtaufnahme (2) angeordnet ist.
    7. Gurtspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberfläche des Druckstückes unter Druck materialelastisch reagierend ausgebildet ist.
    8. Gurtspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (14) im Bereich der ersten Hälfte, insbesondere im Bereich des ersten Drittels, bezogen die Länge des Spannhebels (4) auf die Gurtabschnitte (19, 20) wirkend angeordnet ist.
    9. Verwendung einer Gurtspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtspannvorrichtung als Seitenplanenspanner in einem Seitenspannplanensystem eingesetzt ist und daß der Gurtaufnahme (2) Befestigungsmittel zum Anbringen der Gurtspannvorrichtung (1) an einer Plane und dem freien Ende des zu spannenden Gurtabschnittes (20) ein Haken (24) zum chassiseitigen Einhaken desselben zugeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6435599B2 (en) * 2000-05-18 2002-08-20 Franz Miederhoff Ohg Device for tensioning side tarpaulin having abutment element securing tightener independent of side tarpaulin tension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6435599B2 (en) * 2000-05-18 2002-08-20 Franz Miederhoff Ohg Device for tensioning side tarpaulin having abutment element securing tightener independent of side tarpaulin tension

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