DE29717292U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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Description

TELEFON: 0711/784731 .:.5?E"LEFA& : I O*?S.S Ast 0,5 9 6
KOHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 lf!705S€* STUTTGART
KÖHLER SCHMiD + PARTNER
PATENTANWÄLTE
22 581 Si/nu
Wagner-Werkzeugsysteme Müller GmbH
Gutenbergstraße 4/1 72124 Pliezhausen
Werkzeugmaschine
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit mehreren in eine Einsatzposition verfahrbaren und über eine Druckmittelzufuhr mit einer Druckmittelquelle verbindbaren Bearbeitungsstationen, von denen zumindest eine als Gewinde-Bearbeitungsstation mit wenigstens einem Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung ausgebildet ist, das durch Betätigen einer mit den Bearbeitungsstationen gekoppelt verfahrbaren Schalteinrichtung von einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei die Schalteinrichtung in einer Schaltposition an der Werkzeugmaschine bei außerhalb der Einsatzposition befindlicher zugeord-
neter Gewinde-Bearbeitungsstation mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht und durch das Druckmittel betätigbar ist.
Bekanntermaßen sind an einer um eine Achse drehbaren Revolverscheibe einer gattungsgemäßen Werkzeugmaschine mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet, die durch Drehen der Revolverscheibe um deren Achse nacheinander in eine Einsatzposition bewegt werden können, in welcher sie das betreffende Werkstück bearbeiten. Bei einer der BearbeitungsStationen handelt es sich um eine Gewinde-Bearbeitungsstation mit mehreren Rollen oder Schneiden zur Gewindeherstellung. Die Rollen oder Schneiden nehmen während des BearbeitungsVorgangs ihre Arbeitsstellung ein und befinden sich dabei mit dem zu bearbeitenden Gewindebolzenrohling im Eingriff. Nach der Fertigstellung des Gewindes werden die Rollen oder Schneiden selbsttätig in eine Ruhestellung bewegt, in welcher sie mit radialem Abstand von dem erstellten Gewindebolzen angeordnet sind, damit letzterer aus der Gewinde-Bearbeitungsstation entnommen werden kann. Vor dem nächsten Gewinderoll- oder -schneidvorgang sind zunächst die Rollen oder Schneiden wieder in ihre Arbeitsstellung zu überführen. Hierzu dient an der bekannten Werkzeugmaschine eine Schalteinrichtung, die ebenso wie die Bearbeitungsstationen an der Revolverseheibe der Werkzeugmaschine angebracht ist. Zum Umschalten der Rollen oder Schneiden in die Arbeitsstellung ist die Schalteinrichtung zunächst durch Drehen der Revolverscheibe in eine Schaltposition zu verfahren, die an der vorbekannten Werkzeugmaschine mit
der Einsatzposition der Bearbeitungsstationen zusammenfällt. Nur in dieser Stellung besteht nämlich eine Verbindung zwischen der Schalteinrichtung und der Quelle für das die Schalteinrichtung betätigende Druckmittel. Für die Dauer des Umschaltens der Rollen oder Schneiden zur Gewindeherstellung von deren Ruhe- in deren Arbeitsstellung ist an der vorbekannten Werkzeugmaschine folglich keine Werkstückbearbeitung möglich. Erst nach dem Umstellen der Bearbeitungswerkzeuge zur Gewindeherstellung kann durch Drehen der Revolverscheibe wieder eine Bearbeitungsstation in Einsatzposition gebracht werden.
An einer anderen bekannten Werkzeugmaschine wird als Schalteinrichtung zur Umstellung der Bearbeitungswerkzeuge zur Gewindeherstellung eine separate ortsfest an der Maschine gehaltene Umschaltstation mit eigener Druckmittelversorgung verwendet, die nach der Gewindeherstellung von der Revolverscheibe mit der daran angebrachten Gewinde-Bearbeitungsstation angefahren wird. Diese Umschaltstation ist konstruktiv aufwendig und überdies verhältnismäßig großbauend.
Eine Verkürzung der sich bei bekannten gattungsgemäßen Werkzeugmaschinen zwischen der Gewindeherstellung und dem dieser nachfolgenden Bearbeitungsgang ergebenden Totzeit mit geringem konstruktiven Aufwand hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an einer Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art die Schaltposition der Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung außerhalb der Einsatzposition der Bearbeitungsstationen liegt und die Schalteinrichtung in der Schaltposition über die Druckmittelzufuhr wenigstens einer der Bearbeitungsstationen mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht. Durch die erfindungsgemäße Wahl der Schaltposition der Schalteinrichtung außerhalb der Einsatzposition der Bearbeitungsstationen wird die Möglichkeit eröffnet, das Überführen der Bearbeitungswerkzeuge an der Gewinde-Bearbeitungsstation in Arbeitsstellung zeitlich mit einem auf die Gewindeherstellung mittels der betreffenden Gewinde-Bearbeitungsstation nachfolgenden Werkstückbearbeitungsgang zu parallelisieren und dadurch mit dem Umschalten der Bearbeitungswerkzeuge zur Gewindeherstellung ansonsten verbundene Bearbeitungs-Ausfallzeiten zu vermeiden. Durch den Anschluß der in Schaltposition befindlichen Schalteinrichtung an die mit einer Druckmittelquelle verbundene Druckmittelzufuhr wenigstens einer der Bearbeitungsstationen ist die Versorgung der Schalteinrichtung mit Druckmittel und somit ihre Funktionsfähigkeit mit geringem konstruktivem Aufwand sichergestellt. So kann die Druckmittelzufuhr ebenso wie die Druckmittelquelle der betreffenden Bearbeitungsstation (en) gleichzeitig als Teil der Druckmittelversorgung der Schalteinrichtung genutzt werden.
Eine bevorzugte Bauart der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, im Falle derer die Bearbeitungsstationen in der Einsatzposition über eine Druckmittelzufuhr an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung in der Schaltposition über die Druckmittelzufuhr der gleichzeitig in der Einsatzposition befindlichen Bearbeitungsstation mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
In Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß als Druckmittel Kühlmittel zur Kühlung von Bearbeitungswerkzeugen der Bearbeitungsstationen vorgesehen ist. In diesem Fall kann das an der Werkzeugmaschine ohnehin zur Verfugung stehende Kühlmittel eine weitere Funktion, nämlich die Betätigung der Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung übernehmen. Anstelle des genannten Kühlmittels können auch andere, an der Werkzeugmaschine auch ansonsten benötigte Druckmittel Verwendung finden. Auf gasförmige Druckmittel kann dabei ebenso zurückgegriffen werden wie auf Druckflüssigkeiten.
An einer Werkzeugmaschine, deren Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung einen Zylinder mit einem bei in der Schaltposition befindlicher Schalteinrichtung an eine Druckmittelzufuhr angeschlossenen und
von der Druckseite eines Schaltkolbens begrenzten Druckraum umfaßt, steht der Druckraum des Zylinders erfindungsgemäß über die Druckmittelzufuhr wenigstens einer der Bearbeitungsstationen mit einer Druckmittelquelle in Verbindung.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die wenigstens einer der Bearbeitungsstationen zugehörige Druckmittelzufuhr, über welche die Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung in der Schaltposition mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, stromabwärts eines eine Verbindung mit der Schalteinrichtung herstellenden Druckmittelanschlusses bezüglich ihres Durchlaßquerschnitts veränderbar ist. Auf diese Art und Weise läßt sich die Druckmittelzufuhr gezielt dahingehend einstellen und regeln, daß an der betreffenden Bearbeitungsstation Druckmittel in ausreichender Menge zur Verfügung steht und gleichzeitig der zum Betätigen der Schalteinrichtung erforderliche Druck aufgebaut werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der schematisierten Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten darstellen. Die einzelnen Merkmale können jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer Werkzeugmaschine u.a. mit Gewinde-Bearbeitungsstation und zugeordneter Schalteinrichtung,
Fig. 2 den in Figur 1 dargestellten Teil einer Werkzeugmaschine in der rückseitigen Ansicht und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Schalteinrichtung gemäß Figur 1.
Ausweislich Figur 1 sind an einer Revolverscheibe 1 einer Werkzeugmaschine neben weiteren, nicht gezeigten Bearbeitungsstationen eine Bearbeitungsstation 2 zur spanabhebenden Werkstückbearbeitung sowie eine Gewinde-Bearbeitungsstation in Form eines Gewinde-Rollkopfes 3 angebracht. Die Revolverscheibe 1 ist in bekannter Weise um eine Drehachse 4 drehbar an einem ebenfalls nicht gezeigten Gestell der Werkzeugmaschine gelagert. Um die Drehachse 4 lassen sich die Bearbeitungsstationen 2, 3 mit der Revolverscheibe 1 im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn in eine Einsatzposition drehen, in welcher sie das betreffende Werkstück bearbeiten können. In dem dargestellten Beispielsfall nimmt die Bearbeitungsstation 2 die Einsatzposition ein; der Gewinde-Rollkopf 3 befindet sich außerhalb der Einsatzposition, in welcher er zuvor an einem Bolzenrohling durch Kaltumformen ein Gewinde erstellt hat.
Der Gewinde-Rollkopf 3 umfaßt einen Kurvenring 5 mit einer innenliegenden Steuerfläche 6, an welcher sich insgesamt drei Schwenkhalter 7 für jeweils ein Bearbeitungswerkzeug zur Gewindeherstellung in Form einer Gewinde-Formrolle 8 in radialer Richtung abstützen. Mittels Druckbuchsen werden die Schwenkhalter 7 dabei nach außen gegen die Steuerfläche 6 des Kurvenrings 5 gedruckt. In Umfangsrichtung seiner Grundfläche ist der Kurvenring 5 relativ zu einem maschinenfesten Flansch 9 drehbar. Die Richtung dieser Relativdrehung ist in Figur 1 durch einen Doppelpfeil 10 veranschaulicht. Mit dem Kurvenring 5 fest verbunden ist ein Anschlag 11, der mittels eines Schaltarms 12 einer Schalteinrichtung 13 beaufschlagt werden kann. Der Schaltarm 12 ist seinerseits an einem Schieber 14 befestigt; der in einer Öffnung eines Gehäuses 15 der Schalteinrichtung 13 in Richtung eines Doppelpfeils 16 verschiebbar geführt ist. Die genannte Gehäuseöffnung ist mittels einer an dem Schieber 14 angebrachten und mit diesem bewegbaren Abdeckung 17 verschlossen.
Wie Figur 3 im einzelnen zeigt, ist der Schieber 14 mit einem im Innern des Gehäuses 15 der Schalteinrichtung 13 in Richtung eines Doppelpfeils 18 verschiebbar geführten Schaltkolben 19 verschraubt. Mit einer Druckseite 20 begrenzt der Schaltkolben 19 einen Druckraum 21. Der den Schaltkolben 19 führende Teil des Gehäuses 15 der Schalteinrichtung 13 bildet einen dem Schaltkolben 19 zugeordneten Zylinder. Eine Rückstellfeder
beaufschlagt den Schaltkolben 19 an dessen von dem Druckraum abliegenden Seite. In den Druckraum 21 mündet eine Druckmittelleitung in Form einer Kühlmittelleitung 23.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, verbindet die unter einer Schutzhaube verlaufende Kühlmittelleitung 23 den Druckraum 21 der Schalteinrichtung 13 mit der dem Gewinde-Ro11kopf 3 benachbarten Bearbeitungsstation 2. Dabei ist die Kühlmittelleitung 23 an die Druck- bzw. Kühlmittelzufuhr der Bearbeitungsstation 2 angeschlossen. Über diese Kühlmittelzufuhr steht die Bearbeitungsstation 2 in der Einsatzposition mit einer als Druckmittelquelle fungierenden Kühlmittelpumpe der Werkzeugmaschine in Verbindung. Eine in Figur 2 gezeigte Stellschraube 24 dient dazu, den Strömungsquerschnitt der Kühlmittelzufuhr der Bearbeitungsstation 2 stromabwärts des Anschlusses der zu der Schalteinrichtung 13 führenden Kühlmittelleitung 23 zu variieren. Durch Drosselung des Strömungsquerschnittes der Kühlmittelzufuhr der Bearbeitungsstation 2 mittels der Stellschraube 24 wird vor der Drosselstelle ein Druckaufbau bewirkt, infolgedessen von dem zu der Bearbeitungsstation 2 geförderten Kühlmittelstrom ein Teilstrom über die Kühlmittelleitung 23 zu der Schalteinrichtung 13 hin abgezweigt werden kann. Die nach dem Abzweigen des für die Schalteinrichtung 13 bestimmten Teilstromes für die Bearbeitungsstation 2 verbleibende Kühlmittel-Restmenge verläßt die Bearbeitungsstation 2 an einem Kühlmittelaus-
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tritt 25 und kühlt dann ein Bearbeitungswerkzeug 26 der Bearbeitungsstation 2 .
Die Figuren 1 bis 3 zeigen den Gewinde-Rollkopf 3 sowie die diesem zugeordnete Schalteinrichtung 13 bei in Ruhestellung befindlichen, d.h. radial außen liegenden Gewinde-Formrollen 8. Von außen erkennbar ist dieser Betriebszustand des Gewinde-Rollkopfes 3 anhand des in Richtung des Doppelpfeils 10 gegebenen Versatzes zweier Markierungen 27, 28, von denen die eine, nämlich die Markierung 27, an dem Kurvenring 5 und die andere, nämlich die Markierung 28, an dem maschinenfesten Flansch 9 vorgesehen ist.
Dem Betriebszustand des Gewinde-Rollkopfes 3 gemäß den Figuren 1 bis 3 vorausgegangen war die Herstellung eines Gewindes an einem Bolzenrohling. Dabei hatte der Gewinde-Rollkopf 3 die Einsatzposition, also die Position der Bearbeitungsstation 2 in den Figuren 1 und 2, eingenommen. Der Kurvenring 5 war gegenüber dem Flansch 9 in eine Position gedreht, in welcher die Markierungen 27, 2 8 - wie in Figur 1 gestrichelt angedeutet einander ohne Versatz in Richtung des Doppelpfeils 10 gegenüberliegen. An der Steuerfläche 6 des Kurvenrings 5 waren die Gewinde-Formrollen 8 über die Schwenkhalter 7 in ihrer Arbeitsstellung abgestützt. Der zu bearbeitende Bolzenrohling war auf bekannte Art und Weise, nämlich um seine Achse rotierend und in axialer Richtung des Kurvenrings 5 in den von den in Arbeits-
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Stellung befindlichen Gewinde-Formrollen 8 umschlossenen Raum eingedreht worden. Dabei hatten die Gewinde-Formro11en 8 an dem Bolzenrohling das gewünschte Gewinde erstellt. Nach Fertigstellung des Gewindes über die entsprechende axiale Bolzenlänge war die voreilende Stirnfläche des Gewindebolzens auf einen im Innern des Gewinde-Rollkopfes 3 vorgesehenen Anschlag aufgelaufen und hatte dadurch eine bekannte Mechanik zum selbsttätigen Öffnen des Gewinde-Rollkopfes 3 ausgelöst. Mittels dieser Mechanik war der Kurvenring 5 gegenüber dem maschinenfesten Flansch 9 in die aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Lage gedreht worden. Damit verbunden war eine Schwenkbewegung der Schwenkhalter 7 und damit der Gewinde-Formrollen 8 radial nach außen in ihre Ruhestellung. Der Gewindebolzen mit dem fertiggestellten Gewinde hatte anschließend aus dem Innern des Gewinde-RoI!kopfes 3 freigegeben werden können. Anschließend war der Gewinde-Rollkopf 3 durch Drehen der Revolverscheibe 1 um ihre Drehachse 4 in Figur 1 im Gegenuhrzeigersinn in seine Lage gemäß den Figuren 1 und 2 bewegt worden. Damit verbunden war ein Einschwenken der Bearbeitungsstation 2 in die Einsatzposition und damit wiederum der Anschluß der Kühlmittelzufuhr der Bearbeitungsstation 2 an die Kühlmittelpumpe der Werkzeugmaschine. Der sich in der Folge einstellende Betriebszustand der Werkzeugmaschine ist in den Figuren 1 bis 3 veranschaulicht.
In diesem Betriebszustand kann die Bearbeitungsstation 2 die ihr zugeordnete Werkstückbearbeitung durchführen, während sich der Gewinde-Rollkopf 3 außerhalb der Einsatzposition befindet und in dieser Stellung für den nächsten Gewinde-Rollvorgang vorbereitet wird. Zu dem letztgenannten Zweck wird dem Druckraum 21 der Schalteinrichtung 13 über die Kühlmittelleitung 23 Kühlmittel zugeführt, das zuvor aus dem für das Bearbeitungswerkzeug 26 der Bearbeitungstation 2 bestimmten Kühlmittelstrom abgezweigt worden ist. Das zu der Schalteinrichtung 13 hin abgezweigte und unter Druck stehende Kühlmittel beaufschlagt in dem Druckraum 21 der Schalteinrichtung 13 die Druckseite 20 des Schaltkolbens 19 und verschiebt diesen aus der Lage gemäß Figur 3 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 22 nach oben. Dabei nimmt der Schaltkolben 19 über den Schieber 14 den Schaltarm mit. Der Schaltarm 12 wiederum verschiebt den Anschlag 11 und mit diesem den Kurvenring 5 des Gewinde-Rollkopfes 3 gegenüber dem maschinenfesten Flansch 9 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, bis der Kurvenring 5 an dem Flansch 9 in Drehrichtung wirksam einrastet. Die Schwenkhalter 7 mit den Gewinde-Formrollen 8 sind dabei über die Steuerfläche 6 des Kurvenrings 5 radial einwärts geschwenkt worden. Die Rastverbindung zwischen Kurvenring 5 und Flansch 9 verhindert ein selbsttätiges Zurückdrehen des Kurvenrings 5 gegenüber dem Flansch 9 und somit ein selbsttätiges Öffnen des Gewinde-Rollkopfes 3. Dessen Gewinde-Formrollen 8 nehmen nunmehr wieder ihre Arbeitsstellung ein. Der Gewinde-Rollkopf 3 ist dementsprechend für einen neuen Gewinde-
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Bearbeitungsgang vorbereitet -und muß vor Aufnahme dieser Bearbeitung lediglich noch durch Drehen der Revolverseheibe 1 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn in die Einsatzposition bewegt werden.
Mit dem Einfahren des Gewinde-Rollkopfes 3 in die Einsatzposition verläßt die Bearbeitungsstation 2 die Einsatzposition. Dabei wird die Kühlmittelzufuhr der Bearbeitungsstation 2 von der Kühlmittelpumpe der Werkzeugmaschine getrennt. Dementsprechend wird die Kühlmittelleitung 23 und mit dieser der Druckraum 21 der Schalteinrichtung 13 drucklos. Die Rückstellfeder 22 kann nun den Schaltkolben 19 in seine in Figur 3 gezeigte Lage zurückverschieben. Die zwischen dem Kurvenring 5 und dem Flansch 9 des Gewinde-Rollkopfes 3 wirksame und die Gewinde-Formrollen 8 in der Arbeitsstellung haltende Rastverbindung wird erst wieder gelöst, wenn der fertiggestellte Gewindebolzen nach der Bearbeitung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise auf den im Innern des Gewinde-Rollkopfes 3 vorgesehenen Anschlag aufläuft und dadurch die Mechanik zum Öffnen der Rastverbindung auslöst. Der Gewinde-Rollkopf 3 ist ebenso wie die übrigen Bearbeitungsstationen der teilweise gezeigten Werkzeugmaschine lediglich in der Einsatzposition an die Kühlmittelpumpe der Maschine angeschlossen. Dem Kühlmittel beigegeben sind Schmiermittel zur Erleichterung der Werkstückbearbeitung bzw. zur Verminderung des an den Bearbeitungswerkzeugen bei der Werkstückbearbeitung auftretenden Verschleißes.

Claims (5)

22 581 Si/nu Ansprüche
1. Werkzeugmaschine mit mehreren in eine Einsatzposition verfahrbaren und über eine Druckmittelzufuhr mit einer Druckmittelquelle verbindbaren Bearbeitungsstationen (2, 3), von denen zumindest eine (3) als Gewinde-Bearbeitungsstation mit wenigstens einem Bearbeitungswerkzeug (8) zur Gewindeherstellung ausgebildet ist, das durch Betätigen einer mit den Bearbeitungsstationen (2, 3) gekoppelt verfahrbaren Schalteinrichtung (13) von einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei die Schalteinrichtung (13) in einer Schaltposition an der Werkzeugmaschine bei außerhalb der Einsatzposition befindlicher zugeordneter Gewinde-Bearbeitungsstation (3) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht und durch das Druckmittel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltposition der Schalteinrichtung (13) für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (8) zur Gewindeherstellung außerhalb der Einsatzposition der Bearbeitungsstationen (2, 3) liegt und die Schalteinrichtung (13) ,in der Schaltposition über die Druckmittelzufuhr wenigstens einer der Bearbeitungsstationen (2, 3) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
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2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, wobei die Bearbeitungsstationen (2, 3) in der Einsatzposition über eine Druckmittelzufuhr an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (8) zur Gewindeherstellung in der Schaltposition über die Druckmittelzufuhr der gleichzeitig in der Einsatzposition befindlichen Bearbeitungsstation (2) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel Kühlmittel zur Kühlung von Bearbeitungswerkzeugen der Bearbeitungsstationen (2,
3) vorgesehen ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schalteinrichtung (13) für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (8) zur Gewindeherstellung einen Zylinder mit einem bei in der Schaltposition befindlicher Schalteinrichtung (13) an eine Druckmittelzufuhr angeschlossenen und von der Druckseite (20) eines Schaltkolbens (19) begrenzten Druckraum (21) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (21) des Zylinders über die Druckmittelzufuhr wenigstens einer (2) der Bearbeitungsstationen (2, 3) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens einer der Bearbeitungsstationen (2, 3) zugehörige Druckmittelzufuhr, über welche die Schalteinrichtung (13) für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (8) zur Gewindeherstellung in der Schaltposition mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, stromabwärts eines eine Verbindung mit der Schalteinrichtung (13) herstellenden Druckmittelanschlusses bezüglich ihres Durchlaßquerschnitts veränderbar ist.
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