DE29717224U1 - Feuerhemmende Rohrabschottung durch Wand oder Decke - Google Patents

Feuerhemmende Rohrabschottung durch Wand oder Decke

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

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Description

UBA Tec GmbH - 1 - 24.09.1997
Feuerhemmende Rohrabschottung durch Wand oder Decke
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine feuerhemmende Rohrabschottung durch Wand oder Decke, bestehend aus einer Rohrhülse bzw. Kernbohrang,einem Trägermaterial und einem intumeszierendem Brandschutzkmaterial. Eine metallische Scheibe kann zusätzlich auf die Decke oder beiderseits an die Wand gesetzt werden.
Gesetzliche Vorschriften fordern eine Unterteilung größerer Gebäude in Brandabschnitte. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen an Geschoßdecken, Treppenraum- und Flurwände. In der Regel durchqueren Leitungen, Schächte und Kanäle das gesamte Gebäude, so auch die Brandabschnitte.
Für die Durchführung der Leitungen, Schächte und Kanäle durch die Brandabschnitte sind besondere Vorkehrungen zu treffen, um eine Übertragung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Stand der Technik
Für die Abschottung von Rohren durch Wände oder Decken sind unterschiedliche Rohrmanschetten bekannt,
Es gibt Rohrmanschetten, die bündig mit Wand oder Decke abschließen bzw. aus Wand oder Decke herausstehen.
Diese Rohrmanschetten bestehen aus einer äußeren Hülse (auch zweiteilig) auf deren Innenseite das unter Hitzeeinwirkung sich nach innen ausdehnende Brandschutzmaterial aufgebracht ist und das zu schützende Rohr umschließt.
Die Rohrmanschette ist abhängig vom jeweiligen Außendurchmesser des Rohres.
Eine andere Art der feuerhemmenden Rohrabschottung sind Rohrmanschetten, die auf die Wand oder Decke aufgesetzt werden.
Die Richtung der Audehnung des Brandschutzmaterials bei Hitzeeinwirkung wird durch ein entsprechend konstruiertes und mit Brandschutzmaterial ausgefülltes Gehäuse bestimmt. Hier gilt ebenfalls die Abhängigkeit des Gehäuses vom Außendurchmesser des Rohres.
Eine weitere bekannte Möglichkeit der Ausführung der Rohrmanschetten ist das Umwickeln des Rohres mit mindestens einer Lage eines Streifens aus Brandschutzmaterial und einer biegsamen auf dem Brandschutzmaterial aufliegenden Metallfolie als Hülse.
Bei dieser Art der Ausführung muß die Rohrmanschette vor der Montage des Rohres auf das Rohr gebracht werden.
Eine Ausführung der Rohrmanschette nach erfolgter Rohrmontage ist nicht mehr möglich.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, hat die Erfindung das Ziel einer vom Rohraußendurchmesser unabhängigen und nach erfolgter Rohrmontage einfach auszuführenden feuerhemmenden Rohrabschottung durch Wand oder Decke.
Diese Rohrabschottung besteht aus einem Trägermaterial und einem intumeszierenden Brandschutzmaterial, die sich einfach in die Öffnung zwischen Rohr und Rohrhülse bzw, Kernbohrung einpassen lassen.
Das Trägermaterial kann ebenso aus einem intumeszierendem Material bestehen.
Unabhängig von der Form dient das Trägermaterial nur zur Auflage des intumeszierenden Brandschutzmaterials.
Das Rohr, bestehend aus nichtbrennbarem Material oder aus brennbaren Kunststoffen oder aus der Kombination beider wird isoliert oder nicht isoliert, wobei die Isolierung sowohl brennbar alsauch nicht brennbar sein kann.
-3-
Das intumeszierende Material kann unterschiedliche Viskositäten haben.
Die Öffnung zwischen dem Rohr und der Rohrhülse bzw. der Kernbohrung kann über die ganze Höhe der Deckenstärke bzw. der ganzen Breite der Wandstärke oder je nach Anforderung auch geringer ausgefüllt werden. Bei besonders hohen Anforderungen kann eine metallische Scheibe auf die Wand oder Decke zum Abschluß aufgebracht werden.
Soll die Rohrabschottung nachträglich in einer Decken- oder Wanddurchführung erstellt werden, kann der Umbau auch mit einer zweiteiligen Rohrhülse aus brennbarem oder nichtbrennbarem Material hergestellt werden.
Mit einem intumeszierenden Material, das nach Abbinden seine elastische Konsistenz beibehält, werden mit der vorliegenden Lösung die Belange des Schallschutzes erfüllt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfuhrungsbeispielen auf Zeichnungen dargestellt:
Fig. 1 Schnittdarstellung einer Rohrabschottung durch die Decke, isoliertes Rohr mit Rohrhülse
Fig. 2 Schnittdarstellung einer Rohrabschottung durch die Decke, nicht isoliertes Rohr durch eine Kernbohrung
Fig. 3 Schnittdarstellung einer Rohrabschottung durch die Wand, nicht isoliertes Rohr mit Rohrhülse
Fig. 4 Schnittdarstellung einer Rohrabschottung durch die Wand, isoliertes Rohr durch eine Kernbohrung
Das im Brandfall intumeszierende Material bildet bei Rohrdurchfuhrungen mit brennbaren oder mit nicht brennbaren Rohrleitungen einen feuer-, hitze- und rauchdichten Verschluß.
Bei Rohrdurchfuhrungen mit brennbaren Rohrleitungen (Kunststoflrohre) schmilzt die Rohrleitung und das Brandschutzmaterial bläht stark auf und verschließt somit die Rohrhülse bzw. die Kernbohrung feuer-, hitze- und rauchdicht.
-5-
Bezugszeichenliste
1 Rohr - brennbar / nicht brennbar
2 Isolierung - brennbar / nicht brennbar
3 metallische Scheibe
4 Brandschutzmaterial, intumeszierend
5 Trägermaterial
6 Rohrhülse
7 Mörtel
8 Kernbohrung

Claims (5)

-6- Ansprüche
1. Feuerhenimende Rohrabschottung durch Wand und Decke mit einem unter starker Hitzeeinwirkung intumeszierendem Material zwischen Rohr (1) und Rohrhülse (6) bzw. Kernbohrung (8) dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zwischen Rohr (1) oder Isolierung (2) und Rohrhülse (6) bzw. Kernbohrung (8) mit dem Brandschutzmaterial (4) ausgefüllt wird.
2. Rohrabschottung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zwischen Rohr (1) oder Isolierung (2) und Rohrhülse (6) bzw. Kernbohrung (8) mit einem Trägermaterial (5) ausgefüllt ist, auf dem das Brandschutzmaterial aufgetragen wird.
3. Rohrabschottung auch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders hohen Anforderungen eine metallische Scheibe (3) auf der Wand oder Decke angebracht wird.
4. Rohrabschottung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rohr (1) durch eine Rohrhülse (6) bzw. durch eine Kernbohrung (8) geführt wird.
5. Rohrabschottung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zwischen Rohrhülse (6) und Wanddurchbruch mit Mörtel (5) ausgegossen wird.
DE29717224U 1997-09-26 1997-09-26 Feuerhemmende Rohrabschottung durch Wand oder Decke Expired - Lifetime DE29717224U1 (de)

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