DE29716798U1 - Bildprojektionsvorrichtung - Google Patents

Bildprojektionsvorrichtung

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/74Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
POSTFACH 26 02 51 TELEFON: 089/22 18 06 HERRNSTRASSE 15
D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
6426 I!/Br.
LValeri GERZEN
&iacgr;&ogr; Lohäckerstraße 14
90579 Langenzenn
und
15
2.Peter GERZEN
Meiler Weg 9a
91580 Petersaurach
Bildproiektionsvorrichtunq
Die Erfindung betrifft eine Bildprojektionsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Am weitesten verbreitet sind Bildprojektionsvorrichtungen mit einem Bilddarstellungsgerät in Form eines herkömmlichen Fernsehers. Nahezu jeder Haushalt besitzt inzwischen wenigstens einen Fernseher, wobei es seit langem Anstrengungen gibt, die Bildgröße der Fernsehdarstellung mittels der Bildröhre zu vergrößern. Mittlerweile gibt es Fernseher mit Bildgrößen bis zu einer Kantenlänge von 120 &khgr; 80 cm bzw. mit Bilddiagonalen bis zu 1,20 m. Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr kostenintensiv sind (im Bereich von DM 10.000,- und mehr), ein qualitativ, beispielsweise bezüglich der Schärfe, schlechtes Bild erzeugen und durch die große Bilddarstellungsfläche der Kathodenstrahlröhre eine hohe Abstrahlung elektrischer und/oder magnetischer Felder bedingen.Außerdem benötigen derartige Anordnungen sehr viel Platz.
„40 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bildprojektionsvorrichtung der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welche die o.g. Nachteile überwindet und mittels herkömmlicher Bilddarstellungsgeräte ein vergrößertes und auch schärferes Bild erzielt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem Betrachter wenigstens ein gekrümmtes Reflektionsmittel vorgesehen ist.
Dies hat den Vorteil, daß bei entsprechender Wahl des Abstandes zwischen Bilddarstellungsgerät und dem gekrümmten Reflektionsmittel für den Betrachter ein sichtbares Bild wesentlich größer als das originale Bild des Bilddarstellungsgerätes ist, bei gleichzeitig guter Bildqualität, hoher Bildschärfe und niedrigen Kosten. Ferner wird der Betrachter durch die indirekte Betrachtungsweise von schädlichen Abstrahlungen durch das Bilddarstellungsgerät abgeschirmt.
Außerdem ergibt sich bei entsprechender Anordnung der bedeutende weitere Vorteil dahingehend, daß das erzeugte vergrößerte Bild nicht flach ist, sondern tief und räumlich wirkt, d.h. dreidimensional ist.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das gekrümmte Reflektionsmittel ein Vergrößerungsspiegel, wie beispielsweise ein sphärischer oder asphärischer Spiegel. Der gekrümmte Spiegel kann insbesondere ein Kugelspiegel, ein Parabolspiegel, ein Hyperbolspiegel, ein elliptischer Spiegel oder ein zylindrischer Spiegel sein. Der Spiegel kann außerdem jede geeignete äußere Umrißform, beisp. quadratisch, viereckig oder dgl., besitzen.
Zweckmäßigerweise ist das Bilddarstellungsgerät ein herkömmlicher Fernseher mit jeder beliebigen geeigneten Bilddiagonalen, beisp. von 7 bis 127 cm. Dies ermöglicht eine wesentlich vergrößerte Darstellung eines herkömmlichen Fernsehbildes ohne großen und teuren apparativen Aufwand und schirmt gleichzeitig den
• ·· « · ·· Il till
g Betrachter von Abstrahlungen elektrischer und magnetischer Felder durch die Bildröhre ab.
Das Bilddarstellungsgerät kann selbstverständlich auch ein Filmprojektor, ein Diaprojektor oder beisp. ein Personalcomputer ( PC ) sein.
Für die Darstellung eines vergrößerten reellen oder virtuellen Bildes ist der Abstand zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem gekrümmten Reflektionsmittel vorzugsweise kleiner oder größer als die Brennweite des gekrümmten Reflektionsmittels.
Eine reelle vergrößerte Bilddarstellung erzielt man dadurch, daß der Abstand zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem gekrümmten Reflektionsmittel größer als die Brennweite des gekrümmten Reflektionsmittels und kleiner als der Krümmungsradius des gekrümmten Reflektionsmittels ist.
Für eine Bildprojektion derart, daß das vergrößerte Bild für den Betrachter bequem anzusehen ist, weist das Bilddarstellungsgerät in besonders vorteilhafter Weise einen vorbestimmten Abstand zu der optischen Achse des gekrümmten Reflektionsmittels auf, wobei die optische Achse die Verbindungslinie zwischen dem Brennpunkt und/oder dem Krümmungsmittelpunkt des gekrümmten Reflektionsmittels und dem Scheitelpunkt des gekrümmten Reflektionsmittels ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem Betrachter zusätzlich wenigstens ein ebenes Reflektionsmittel, insbesondere ein Planspiegel, angeordnet. Dieses ist vorzugsweise zwischen loo dem gekrümmten Reflektionsmittel und dem Betrachter oder zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem gekrümmten Refiektionsmittel vorgesehen.
Hierbei kann in Abwandlung dieser Anordnung auch vorgesehen sein, daß der zusätzliche Planspiegel mit einer üblichen Leinwand , beisp. in Form eines Rollos, abdeckbar ist oder daß anstelle des zusätzlichen Planspiegels eine solche Leinwand angeordnet ist. Im Fall dieser Leinwand wird dann der Abstand des Bilddarstellungsgerätes zum gekrümmten Reflektionsmittel entsprechend justiert, und
,- zwar derart, daß das erzeugte vergrößerte Bild in geeigneter Weise auf die Leinwand projiziert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei gekrümmte Reflektionsmittel zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem Betrachter angeordnet. Hierbei ist die Anordnung bzw. die Brennweite der gekrümmten Reflektionsmittel derart gewählt, daß sie entweder eine gleiche oder eine unterschiedliche Vergrößerung des Bildes des Bilddarstellungsgerätes hervorrufen. Hierdurch erhält die Bildprojektionsvorrichtung eine besonders hohe Flexibilität und Anpaßbarkeit an unterschiedlichste Betriebs- und Einsatzbedingungen.
Beispielsweise sind der Abstand zwischen dem Bilddarstellungsgerät und dem ersten gekrümmten Reflektionsmittel sowie dessen Brennweite derart gewählt, daß das projizierte Bild drei- bis fünffach vergrößert ist. Ferner kann das zweite gekrümmte Reflektionsmittel derart angeordnet und dessen Brennweite derart gewählt sein, daß das projizierte Bild weiter um eineinhalb- bis zweifach vergrößert ist.
In Weiterbildung der Erfindung sind das Bilddarstellungsgerät und das gekrümmte Reflektionsmittel in einem gemeinsamen Gehäuse integriert.
Für eine optimale Einstellung zur bestmöglichen Projektion und Vergrößerung des Bildes des Bilddarstellungsgerätes sind das Bilddarstellungsgerät und/oder das gekrümmte Reflektionsmittel verschiebbar, beisp. horizontal und vertikal, angeordnet.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil nicht nur bei PC's, Fernsehern und dgl. anwenden, sondern auch bei jedem anderen geeigneten Bilddarstellungsgerät, also beisp. bei Simulatoren, Bildautomaten, Filmvorführgeräten, Lichteffektgeräten für Diskotheken usw., Computerspielgeräten für Kinder und dgl. mehr.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
* Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Abbildung mit einem sphärischen Hohl
spiegel,
Fig. 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bildprojektionsvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bildprojektionsvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer Bildprojektionsvorrich
tung in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine vierte bevorzugte Ausführungsform einer Bildprojektionsvor-
richtung in schematischer Darstellung und
Fig. 6 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform einer Bildprojektionsvor
richtung in schematischer Darstellung.
Fig. 1 illustriert schematisch ein beispielhaftes Prinzip, von dem die Erfindung Gebrauch macht. Ein sphärischer Hohlspiegel 10 mit einem Scheitelpunkt S, einem Brennpunkt F und einem Krümmungsmittelpunkt M bildet ein Bild ACB auf ein reelles Abbild A'C'B' ab. Hierbei definiert die Verbindungslinie, welche die Punkte M, F und S miteinander verbindet, eine optische Hauptachse des Abbildungssystems.
Gemäß den Reflektionsgesetzen, insbesondere für achsennahe Strahlen, werden zur Hauptachse 12 parallele Strahlen 14 des Bildes ACB vom sphärischen Hohlspiegel 10 derart reflektiert, daß sie durch den Brennpunkt F laufen. Dementsprechend werden femer Strahlen von dem Bild ACB, welche durch den Brennpunkt F laufen, von dem sphärischen Hohlspiegel 10 derart reflektiert, daß sie nachfolgend parallel zur Hauptachse 12 verlaufen. Aus den jeweiligen Schnittpunkten der Strahlenachsen 14 und 16 nach der Reflektion am sphärischen Hohlspiegel. 10 ergeben sich die Abbildungspunkte A', B' und C des Abbildes A'C'B'.
Wie sich aus Fig. 1 unmittelbar ergibt, ist die Entfernung des Bildes ACB größer als die Brennweite f (der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt S und dem Brenn-
punkt F) und kleiner als der Radius r (der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt S und dem Krümmungsmittelpunkt M.
Die Abbildungsgleichung des Hohlspiegels ist
1: g + 1:b = 1:f = 2:r,
wobei
Gegenstandsweite g = Entfernung des Bildes ABC vom Scheitel S1
Bildweite b = Entfernung des Bildes A'C'B' vom Scheitel S,
Brennweite f = Entfernung des Brennpunktes F vom Scheitel S und
Radius r = Entfernung des Krümmungsmittelpunktes M vom Scheitel S .
Aus dieser Abbildungsgleichung ergibt sich unmittelbar, daß für g > f reelle Bilder und für g < f virtuelle Bilder entstehen. Im letzeren Falle wird b negativ. Die reellen Bilder sind verkleinert oder vergrößert, je nachdem, ob g > r oder f < g < r ist. In jedem Fall sind jedoch die reellen Bilder umgekehrt. Die virtuellen Bilder dagegen sind vergrößert und aufrecht.
Diese vergrößerte Darstellung wird nun durch die erfindungsgemäße Bildprojektionsvorrichtung einem Betrachter zur Verfügung gestellt. Hierbei ist klar, daß die Darstellung gemäß Fig. 1 lediglich beispielhaft ist. Vorzugsweise werden als gekrümmte Reflektionsmittel nicht nur sphärische Hohlspiegel, sondern auch asphärische Hohlspiegel, wie beispielsweise ein Parabolspiegel, verwendet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist bei der dargestellten Projektionsvorrichtung ein Bilddarstellungsgerät 18, beispielsweise ein PC, ein Fernseher oder dgl. , vorgesehen, der ein auf einer Kathodenstrahlröhrenoberfläche 20 erzeugtes Bild aufweist und horizontal sowie vertikal, d.h. also in allen Richtungen, verschiebbar, beispielsweise an einer Zimmerdecke, einer Wand, auf einem Tisch, einem Ständer usw. angeordnet ist. Diese Verschiebbarkeit ist durch Pfeile 22 angedeutet. Die Strahlen 24 des von dem Bilddarstellungsgerät 18 dargestellten Bildes 20 sind auf ein gekrümmtes Reflektionsmittel 26 gerichtet. Dieses gekrümmte Reflektionsmittel 26 ist beispielsweise ein sphärischer oder asphärischer Hohlspiegel, welcher eben-
- 210 falls, wie mit Pfeilen 28 angedeutet, verschiebbar angeordnet ist. Die von dem Bild 20 ausgehenden Strahlen 24 werden entsprechend den Reflektionsgesetzen vom Spiegel 26 reflektiert und erzeugen dabei für einen Betrachter 30 an einer geeigneten Position ein vergrößertes Abbild des Bildes 20 des Bilddarstellungsgerätes 18. Hierbei wird durch Verschiebung von Bilddarstellungsgerät 18, gekrümmtem Reflektionsmittel 26 und Betrachter 30 in Pfeilrichtungen 22, 28 und 32 eine vergrößerte Bildprojektion für den Betrachter 30 erzeugt. Die Verschiebbarkeit der Position des Betrachters 30 ist durch mehrere schematisch angedeutete Betrachter 30 dargestellt. Der Strahl 34 symbolisiert dabei die auf den Betrachter 30 gerichtete Reflektionswirkung des gekrümmten Reflektionselementes 26.
Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsform der Bildprojektionsvorrichtung umfaßt zusätzlich ein ebenes Reflektionsmittel 36, beispielsweise einen Planspiegel, der zwischen dem gekrümmten Reflektionsmittel 26 und dem Betrachter 30 angeordnet ist. Auch dieses plane Reflektionsmittel 36 ist in Pfeilrichtungen 38 verschiebbar angeordnet. Der vom gekrümmten Reflektionsmittel 26 (Vergrößerungsspiegel) reflektierte Bildstrahl 34, welcher das bereits vergrößerte Bild symbolisiert, wird ein weiteres Mal an dem planen Reflektionsmittel 36 reflektiert und erreicht daraufhin den Betrachter 30, wie mit zusätzlichem Bildstrahl 40 angedeutet.
In Abwandlung oder Ergänzung dieser Ausführungsform kann der Planspiegel 36 durch ein oberseitig angebrachtes Leinwand-Rollo abdeckbar oder ganz durch eine Leinwand, beisp. auf einem Ständer angebracht, ersetzt sein. In diesem Fall ist dann der Abstand zwischen dem Biiddarstellungsgerät 18 und dem gekrümmten Reflektionsmittel derart justiert, daß das auf die Leinwand projizierte vergrößerte Bild in der Art eines Kinobildes erscheint.
Bei der dritten Ausführungsform der Bildprojektionsvorrichtung gemäß Fig. 4 ist die Anordnung von gekrümmtem Reflektionsmitte! 26 und planem Reflektionsmittel 36 zwischen dem Bilddarstellungsgerät 18 und dem Betrachter 30 vertauscht.
Die in Fig. 5 dargestellte vierte Ausführungsform der Bildprojektionsvorrichtung umfaßt wiederum das gekrümmte Reflektionselement 26 und zusätzlich ein zwei-
tes gekrümmtes Reflektionselement 42, welches in Pfeilrichtungen 44 verschiebbar ist. Das vom Strahl 34 symbolisierte vergrößerte Abbild, welches durch Reflektion am gekrümmten Refiektionsmittel 26 entsteht, wird am zweiten gekrümmten Reflektionsmittel 42 noch einmal reflektiert und entsprechend vergrößert und gelangt, wie mit Strah! 46 symbolisiert, zum Betrachter 30.
Die beiden gekrümmten Refiektionsmittel 26 und 42 können gleiche oder unterschiedliche Brennweite haben. Dementsprechend kommt es bei den jeweiligen Reflektionen an dem gekrümmten Reflektionsmittel 26 und 42 entweder zu einer jeweils gleichen oder unterschiedlichen Vergrößerung des Originalbildes 20. So sind die Abstände zwischen Bilddarstellungsgerät 18, gekrümmtem Reflektionsmittel 26 und zweitem gekrümmten Reflektionsmittel 42 sowie die jeweiligen Brennweiten der gekrümmten Refiektionsmittel 26 und 42 beispielsweise derart gewählt, daß bei der Reflektion am gekrümmten Reflektionsmittel 26 eine Vergrößerung um das 3- bis 5-fache und bei der Reflektion an dem zweiten gekrümmten Reflektionsmittel 42 eine Vergrößerung um das 1,5- bis 2-fache erfolgt.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 &mdash; 5 erfolgt die Zuführung des vergrößerten Bildes direkt auf den Betrachter 30, ohne Zwischenschaltung beisp. einer Leinwand bzw. einer Projektionsfläche.
Dagegen ist bei der fünften Ausführungsform der Projektionsvorrichtung gemäß Fig. 6 eine Leinwand 47 als Projektionsebene vorgesehen, auf welcher der Betrachter 30 das projizierte und vergrößerte Bild zur Verfügung gestellt bekommt. Hierbei können das Bilddarstellungsgerät 18 und das gekrümmte Reflektionsmittel 26 in einem gemeinsamen Gehäuse 48 integriert sein. Das am gekrümmten Reflektionsmittel 26 reflektierte und vergrößerte Bild 20 tritt aus dem Gehäuse 48 durch eine Öffnung 50, die ggfalls mit einem Objektiv und/oder Linsen versehen ist, aus und wird auf die Leinwand 47 projiziert. Dies ist durch Strahlen 34 und 52 angedeutet..
Die dem Betrachter 30 zur Verfügung gestellte vergrößerte Abbildung des Originalbildes 20 besticht insbesondere bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2-5 durch eine außerordentliche Schärfe und einen dreidimensionalen Eindruck. Die
Verschiebbarkeit aller Komponenten in den Pfeilrichtungen 22, 28, 38, 32 und 44 erlaubt eine optimale Justierung der Bildprojektionsvorrichtung derart, daß der 280 Betrachter 30 eine optimale, scharfe, qualitativ hochwertige und vergrößerte Abbildung des Originalbildes 20 des wesentlich kleineren Biiddarstellungsgerätes 18 erhält. Zweckmäßigerweise ist dabei zusätzlich das Bilddarstellungsgerät 18 um eine nicht näher dargestellte Achse senkrecht zur Zeichnungsebene schwenkbar, so daß das Originalbild 20 optimal zum ersten Reflektionselement 26 oder 36 ausrichtbar ist.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert, ergibt sich bezüglich des Originalbüdes 20 eine Abbildung, welche bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 spiegelverkehrt ist und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 auf dem Kopf steht.
29o Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch Justieren", daß dem Bilddarstellungsgerät 18 eine elektronische Schaltung zugeordnet wird, welche die Darstellung 20 wieder richtig ausrichtet. Dadurch ist das dann den Betrachter erreichende vergrößerte Abbild für diesen wieder korrekt zu sehen. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 - 5 ist eine derartige Bildumkehr jedoch nicht erforderlich, da durch zweifache Reflexion an den gekrümmten Reflektionsmittein 26 und 42 automatisch das vergrößerte Abbild die richtige Ausrichtung für den Betrachter 30 erhält.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind um das jeweils letzte Reflektionselement 26, 36,42 bzw. 47, welches sich vor dem Betrachter 30 befindet, ein oder mehrere Lautsprecher angeordnet, welche einen zu den dargestellten Bildern zugehörigen Ton wiedergeben.
Hinsichtlich vorstehend nicht im einzelnen erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Zeichnung sowie die Ansprüche verwiesen.

Claims (20)

Schutzansprüche:
1. Bildprojektionsvorrichtung mit einem Bilddarstellungsgerät (18), welches ein Bild oder eine Bildfolge (20) für einen Betrachter (30) darstellt,
dadurch gekennzeichnet,
&iacgr;&ogr; daß zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem Betrachter (30) wenigstens ein gekrümmtes Reflektionsmittel (10, 26, 42) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Reflektionsmittel (10, 26, 42) ein Vergrößerungsspiegel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergrößerungsspiegel (10, 26, 42) ein sphärischer oder asphärischer Spiegel ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergrößerungsspiegel (10, 26, 42), ein Kugelspiegel, ein Parabolspiegel, ein Hyperbolspiegel, ein elliptischer Spiegel oder ein zylindrischer Spiegel ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilddarsteliungsgerät (18) ein herkömmlicher Fernseher ist, insbesondere mit einer Bilddiagonale von 7, 8, 15, 18, 21, 37, 45, 51, 55, 63, 67, 70, 72, 82, 84, 95, 107, 117 oder 127 cm.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilddarstellungsgerät (18) ein Filmprojektor, ein Diaprojektor oder ein PC ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Bilddarsteliungsgerät (18) und
. 35 dem gekrümmten Reflektionsmittel (10, 26, 42) kleiner oder größer als die
Brennweite (f) des gekrümmten Reflektionsmittels (26, 42) ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem gekrümmten Reflektionsmittel (10, 26, 42) größer als die Brennweite
(f) des gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) und kleiner als der Krümmungsradius (r) des gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilddarstellungsgerät (18) einen vorbestimmten Abstand zu der optischen Achse (12) des gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse (12) die Verbindungslinie zwischen dem Brennpunkt (F) und/oder dem Krümmungsmittelpunkt (M) des gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) und dem Scheitelpunkt (S) des gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem Betrachter (30) zusätzlich wenigstens ein ebenes Reflektionsmittel (36), insbesondere ein Planspiegel, angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene Reflektionsmittel (36) zwischen dem gekrümmten Reflektionsmittel (10, 26, 42) und dem Betrachter (30) oder zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem gekrümmten Reflektionsmittel (10, 26, 42) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gekrümmte Reflektionsmittel (26, 42) zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem Betrachter (30) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gekrümmten Reflektionsmitteln (26, 42) eine gleiche oder unterschiedliche Vergrößerung erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem ersten gekrümmten Reflektionsmittel (10, 26, 42) sowie die Brennweite (f) des ersten gekrümmten Reflektionsmittels (10, 26, 42) derart gewählt sind, daß das projizierte Bild 3- bis 5-fach vergrößert ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite gekrümmte Reflektionsmittel (42) derart angeordnet und dessen Brennweite (f) derart gewählt ist, daß das projizierte Bild weiter um 1 %- bis 2-fach vergrößert ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilddarstellungsgerät (18) und das gekrümmte Reflektionsmittel (10, 26, 42) in einem gemeinsamen Gehäuse (48) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilddarstellungsgerät (18) und/oder das gekrümmte Refiektionsmittel (10, 26, 42) verschiebbar, beispielsweise in horizontaler und vertikaler Richtung, angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen dem Bilddarstellungsgerät (18) und dem Betrachter (30) eine Leinwand (46) oder dgl. angeordnet ist, auf die das vergrößerte Bild projizierbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennloo zeichnet, daß um das vor dem Betrachter (30) vorgesehene letzte Reflektionsmittel (26, 36, 42 bzw. 46) ein oder mehrere Lautsprecher angeordnet sind.
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