DE29715679U1 - Trinkglas - Google Patents

Trinkglas

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DE29715679U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2205Drinking glasses or vessels
    • A47G19/2227Drinking glasses or vessels with means for amusing or giving information to the user

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  • Glass Compositions (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gourmet-Trinkglas mit einer aus einem dünnen Stiel und einem Fuß bestehenden Preßglas-Einheit und einer maschinen-geblasenen dünnwandigen Kuppa.
Derartige Gourmet-Trinkgläser zeichnen sich dadurch aus, daß über eine entsprechende Formgestalt ihrer Kuppa die unterschiedlichen Geschmacksnuancen erlesener Weinsorten intensiviert werden sollen. Zu diesem Zweck bestimmt die Glasform und die Art des Giasrandes die Fließdynamik der Flüssigkeit aus dem Glas hin zur Zunge des Weingourmets und prägt dadurch entscheidend das Gleichgewicht und die Harmonie der einzelnen Geschmackskomponenten des Weines. Dementsprechend bedingen unterschiedliche Weinsorten auch unterschiedliche Formen der Kuppa.
Ein weiterer, den Geschmack des Weines entscheidend beeinflussender Faktor ist in der Glaswandstärke der Kuppa zu sehen. Um die Eigentemperatur des Weines, die für den individuellen geschmacklichen Eindruck von entscheidender Bedeutung ist, so gering wie möglich zu beeinflussen, ist im allgemeinen eine sehr dünne Glaswandstärke der Kuppa erforderlich. Die hierfür hauchdünnen Kristallglasstrukturen werden beispielsweise durch die ursprüngliche, aber sehr aufwendige und handwerklich anspruchsvolle Mundblas-Technik bewerkstelligt. Im Zuge einer den Verbraucheransprüchen gerecht werdenden Kostensenkung und damit einhergehender Erhöhung der Stückzahl sind in jüngster Zeit die maschinellen Fertigungstechniken so perfektioniert worden, daß die erforderliche Qualität gewünschter Glaswandstärken und Formen der Kuppa auch durch Herstellungsverfahren zu realisieren ist, bei denen diese Kuppa maschinell geblasen wird. Der optische und qualitative Unterschied zwischen einer mundgeblasenen und einer maschinen-
geblasenen Kuppa ist heute selbst für den Fachmann oft nicht mehr ohne weiteres zu unterscheiden.
Aufgrund einer Vielzahl von unterschiedlichen Gründen kann es nun wünschenswert sein, auf diesen maschinell gefertigten hochwertigen Gourmet-Trinkgiäsern in irgendeiner Form kennzeichnende Merkmale anzubringen. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, eine solche Kennzeichnung für limitierte Auflagen für besondere Anlässe oder für eine Eigentümeridentifizierung anzubringen.
Aus dem Stand der Technik sind für diesen Zweck Druck- und Ätztechniken bekannt, die ihre Anwendung hauptsächlich im Bereich der Massenproduktion von billigen Trinkgläsern, wie beispielsweise Biergläsern, finden. Die Ergebnisse dieser Bearbeitungstechniken auf dem Stiel oder der Kuppa eines Gourmet-Trinkgiases zeichnen sich jedoch durch eine unzureichende Ästhetik aus, die in den gehobenen Preiskategorien bei derartigen Gläsern beim angesprochenen Kundenkreis im allgemeinen auf mangelnde Akzeptanz stoßen würde.
Andere Fertigungstechniken umfassen diverse Schleif- und Fräsverfahren mit Diamantwerkzeugen, die mehrheitlich bei dickeren Glaswandstärken der Kuppa und bei Stielen mit größerem Durchmesser zum Einsatz kommen. Bei Gläsern mit einer dünnwandigen Kuppa und einem dünnen Stiel sind derartige Bearbeitungsverfahren unzuverlässig und lassen auch kaum noch eine maschinelie Fertigung zu.
Des weiteren lassen sich solche Kennzeichnungen auf der Kuppa auch aus verfahrenstechnischen Gründen nicht mehr sinnvoll gemeinsam mit dem maschinellen Blasprozeß in einem Arbeitsschritt ausformen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Anbringen von informationsvermittelnden Zeichen auf einem Gourmet-Trinkglas der genannten Art so durchzuführen, daß ein in den Fertigungsprozeß des Maschinenglases integriertes Anbringen einer informationsvermitteinden
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Kennzeichnung mit ästhetisch befriedigendem Ergebnis ermöglicht wird, um so den Unzulänglichkeiten der bekannten Bearbeitungstechniken und ihrer unzulänglichen Ergebnisse aus dem Weg zu gehen.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
Mit anderen Worten liegt das Wesen der Erfindung darin, daß ein vollständig maschinell zu fertigendes Gourmet-Trinkglas, weiches sich durch einen dünnen Stiel und eine dünnwandige Kuppa auszeichnet, eine Kennzeichnung aufweist, die in Form von reliefartigen informationsvermittelnden Zeichen beim Verfahrensschritt des Pressens der aus dem Stiel und dem Fuß bestehenden Einheit auf und zusammen mit diesem Stiel ausgeformt wird.
in an sich bekannter Weise werden Maschinengläser der hier in Rede stehenden Art in drei Arbeitstakten hergestellt: (1) Pressen der Einheit aus Fußplatte und Stiel, (2) Maschinenblasen der Kuppa, und (3) Zusammenfügen beider Teile. Da das Anbringen der informationsvermittelnden Zeichen auf oder in dem Stiei durch eine entsprechende Ausarbeitung der Preßform erfolgt, aus der die Einheit aus Fußplatte und Stiel hergestellt werden, kann ein abschließend gekennzeichnetes vollständiges Gourmet-Trinkgias gemäß der Erfindung ohne jeglichen zusätzlichen Arbeitstakt hergestellt werden.
Gemäß der Erfindung können diese Zeichen dabei in der umfänglichen Oberfläche des Stiels so ausgeformt werden, daß die die Zeichen bildenden Konturen sich als Vertiefungen in der Oberfläche des Stiels nach der Art von Gravuren erkennen lassen, d.h. ihre Höhen- und Breitenabmessungen ragen nicht über den Durchmesser des Stiels hinaus. Andererseits können ihre Abmessungen den Durchmesser des Stiels überschreiten, so daß sich die ausgeformten Zeichen von der umfänglichen Oberfläche des Stiels plastisch abheben. Ist die Tiefe der einzeinen Zeichen mindestens gleich oder größer dem Durchmesser des
Stiels, so bilden diese einen integralen Bestandteil dieses Stiels derart, daß sich sozusagen die Querschnittsgeometrie im Verlauf des Stiels ändert.
Unter „Zeichen", genauer „informationsvermittelnden Zeichen", im Sinne der vorliegenden Erfindung können neben alphanumerischen Zeichen auch jede anderen geeigneten Zeichenformen zu verstehen sein, die informative, also nicht nur rein ornamentale Inhalte zu vermitteln vermögen, beispielsweise Familienwappen, Firmenembleme oder Symbole. Alphanumerische Zeichen können unter anderem zu Zwecken einer Jahresangabe (z.B. 1998, 1999, 2000 usw.) oder einer individuellen Sachoder Namensbezeichnung herangezogen werden.
in Fortführung der Erfindung können diese Zeichen auch einen den Stiel des Glases durchsetzenden Kanal so umschließen, daß diese einen Bestandteil des Kanals bilden. So läßt sich beispielsweise die innenliegende Fläche der Ziffer "0" als hohler Kanal gestalten, während die Kreislinie dieser Ziffer gleichzeitig den Umfangsrand dieses Kanals bildet. Technisch lassen sich derartige Gestaitungsansätze durch stoßende Formkerne realisieren.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die einzige Zeichnung
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Trinkglases gemäß der Erfindung in der Vorderansicht.
In der Fig. 1 ist ein Gourmet-Trinkglas 1 dargestellt, das eine aus einem dünnen Stiel 3 und einem Fuß 4 gepreßte Einheit 2 und eine maschinengeblasene dünnwandige Kuppa 5 aufweist.
Der Stiel 3 wiederum weist mehrere Zeichen 6 und ein Reliefmuster 7 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese Zeichen 6 als reliefartige Ziffern gestaltet, die die Jahreszahl "1998" wiedergeben. Wie
in der Fig. 1 schematisch zu erkennen ist, setzen sich diese Ziffern 6 plastisch von der Oberfläche des Stiels 3 ab und ragen aufgrund ihren Höhen- und Breitenabmessungen beidseitig über den Durchmesser des Stiels 3 hinaus.
Der Stiel 3 selbst weist im vorliegenden Fall eine ovale Querschnittsstruktur auf. Die Tiefenabmessung der Zeichen 6 ist hier etwas größer als der kleine Durchmesser der ovalen Querschnittsgeometrie, so daß diese Zeichen 6 sich sowohl vorne, als auch hinten plastisch von der Oberfläche abheben und so einen integralen Bestandteil dieses Stiels 3 bilden.
Über die gesamte Länge des Stiels 3 ist auf dessen gesamter umfänglichen Oberfläche eine Musterung 7 in der Art einer längsverlaufenden Riffelung angebracht. Diese Riffelung durchsetzt dabei auch die zwischen den reliefartigen Zeichen 6 liegenden freien Oberflächen des Stiels 3.
Den Gestaltungsmögiichkeiten der Zeichen 6 sind keine Grenzen gesetzt, solange gleichzeitig die fertigungstechnischen Notwendigkeiten zum Pressen der Einheit 2 und die Bruchfestigkeit des Stiels berücksichtigt bleiben.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg auf, mit dem eine informative Kennzeichnung eines anspruchsvollen Gourmet-Trinkglases erfolgen kann, ohne dessen Ästhetik zu beeinträchtigen.
Gleichzeitig, ist ein Weg aufgezeigt, solche Gourmet-Trinkgläser aus der kostengünstigeren Maschinenfertigung durch das Anbringen der informativen Zeichen nicht mit zusätzlichen Fertigungskosten zu belasten, da die Kennzeichnung integraler Bestandteil der Herstellung der Fußteller-Stiel-Einheit ist, wobei die Kuppa sowohl im Prozeß ihrer Herstellung und ihres Verbundes mit dem Stiei als auch in ihrer gestalterischen Wirkung und Gesamtbedeutung für das fertige Trinkglas unberührt bleibt.

Claims (2)

1 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Gourmet-Trinkglas (1) mit einer aus einem dünnen Stiel (3) und einem Fuß (4) gepreßten Einheit (2) und einer maschinengeblasenen dünnwandigen Kuppa (5)
gekennzeichnet durch
ein oder mehrere zusammen mit dem Stiel (3) beim Preßvorgang ausgeformte reiiefartige informationsvermitteinde Zeichen (6), die in oder auf der Oberfläche des Stiels (3) ausgeformt sind.
2. Trinkglas nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch
Zeichen (6), die den Stiel (3) vollständig durchsetzende beidseitig offene Hohlräume umschließen.
DE29715679U 1997-09-01 1997-09-01 Trinkglas Expired - Lifetime DE29715679U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001050929A1 (fr) * 2000-01-12 2001-07-19 Espace Modelage Verre a boire en plastique injecte a marque changeable
EP1654965A1 (de) * 2004-11-05 2006-05-10 Rastal GmbH & Co. KG Gefäß mit einem Sockel, Verfahren zum Herstellen des Gefäßes, Werkzeug zum Herstellen des Gefäßes und Anzeige

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WO2001050929A1 (fr) * 2000-01-12 2001-07-19 Espace Modelage Verre a boire en plastique injecte a marque changeable
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