DE29713814U1 - Vorrichtung zur Übergabe von einer Anzahl von Dornbruchnieten - Google Patents

Vorrichtung zur Übergabe von einer Anzahl von Dornbruchnieten

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DE29713814U1
DE29713814U1 DE29713814U DE29713814U DE29713814U1 DE 29713814 U1 DE29713814 U1 DE 29713814U1 DE 29713814 U DE29713814 U DE 29713814U DE 29713814 U DE29713814 U DE 29713814U DE 29713814 U1 DE29713814 U1 DE 29713814U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

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Description

Avdel Verbindungselemente GmbH, Klusriede 24, D-40835 Langenhagen
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Vorrichtung zur Übergabe von einer Anzahl von Dornbruchnieten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe einer Anzahl von Dornbruchniete zum automatischen Beladen von einer entsprechenden Anzahl von fest angeordneten oder verfahrbaren Blindnietmodulen, wobei eine ebenfalls entsprechende Anzahl von übergabetrichtern für die Dornbruchniete vorgesehen ist, welche mittels Transfermechanismus zwischen einer Warteposi-
tion und einer Nietübergabeposition bewegbar sind, wobei die Übergabetrichter durch Öffnungs- und Schließmechanismus betätigbar sind.
Die bekannten Vorrichtungen zur Nietübergabe sind derart gestaltet, daß das automatische Laden von Dornbruchniete in die Blindnietmodule einzeln erfolgt, wobei die Blindnietmodule entsprechend dem Anwendungsfall, d.h., dem zu vernietenden Bauteil angeordnet sind. Hierbei besteht der Nachteil, daß die jedem Blindnietmodul zugeordneten Transfermechanismen und Öffnungs- und Schließmechanismen den Minimalabstand zwischen den Nietpositionen erheblich einschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
wesentlich wirtschaftlicher und einfacher aufgebaut ist und darüber hinaus wesentlich kleinere Nietabstände erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Anzahl von Übergabetrichtern einen gemeinsamen, sämtliche Übergabetrichter gleichzeitig bewegenden Transfermechanismus aufweist und daß die Anzahl von übergabetrichtern einen gemeinsamen, sämtliche Übergabetrichter gleichzeitig betätigenden Öffnungsund Schließmechanismus aufweisen.
Im einzelnen ist es hierbei bevorzugt, daß die Warteposition als Ladeposition ausgebildet ist, in welcher die Niete in die Übergabetrichter überführt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Nietübergabe-20
position gleichzeitig als Ladeposition >§T ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform würde dann derart vorgegangen, daß die Übergabetrichter aus der Warteposition über die Nietmodule verfahren, wobei die Niete noch nicht zugeführt wurden. Die
Übergabetrichter stehen dann über den Nietmodulen, worauf die Niete über Zufuhrschläuche oder dergleichen zugeblasen werden. Hierbei können die Dorne direkt in die Mundstücke der Nietmodule geblasen werden, so daß die weiter unten näher erläuterte Schieberfunktion zum Absperren, bzw. Klemmen der Niete in den Übergabetrichtern wegfallen kann. Bei dieser Ausführungsform müssen jedoch die Schläuche mit den Übergabetrichtern mit verfahren werden.
Obwohl es auch möglich wäre, die Übergabetrichter fest anzuordnen und die Nietmodule zwischen der Arbeitsposition und
der Nietübernahmeposition zu verfahren, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung der Transfermechanismus und die Übergabetrichter mit dem Öffnungs- und Schließmechanismus durch den Transfermechanismus zwischen der Warteposition und der Nietübergabeposition verfahrbar sind, von der Übergabeposition entfernt angeordnet. Durch diese zentrale, vor dem Übergabeort entfernte Öffnungsund Schließfunktion ist ein enger Abstand von Übergabetrichter zu Übergabetrichter möglich, so daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bauteilkonstruktionen möglich sind, bei denen die Nietabstände 20 mm oder weniger betragen. Die Anordnung der gemeinsam betätigbaren Nietübergaben entspricht der maschinenseitigen Anordnung der Blindnietmodule, welche wiederum entsprechende Applikation, d.h., dem zu vernietenden Bauteil angeordnet sind. Bei Nietmodulen, die senkrecht nach oben weisend angeordnet sind, erfolgt die Übergabe der Blindniete senkrecht von oben nach unten unter Gravitati-
onswirkung, während bei waagerecht angeordneten Modulen die Übergabe waagerecht erfolgt, wobei ferner bei senkrecht nach unten angeordneten Modulen die Übergabe entgegen der Schwerkraft senkrecht von unten nach oben erfolgt. Bei Positionen,
bei denen die Gravitationskraft nicht ausreicht, um den Niet in das Mundstück des Nietmoduls rutschen zu lassen, werden die Nietmodule nach Bedarf an Saugluft angeschlossen, wobei diese Saugluft dann gleichzeitig für die Abführung des abge-0 rissenen Nietdorns nach dem Vernieten genutzt wird.
Im einzelnen ist es bevorzugt, daß an den Übergabetrichtern Schieber vorgesehen sind, welche die bei Schwerkraftförderung der Niete die Höhenlage des Dorns des Dornbruchnietes in dem Übergabetrichter festlegen, bzw. bei anderen Förderungsrichtungen die Niete in den Übergabetrichtern klemmen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Schieber sämtlicher Übergabetrichter mit einem gemeinsamen Antrieb ausgestattet, welcher besonders be
vorzugt als Kurzhubzylinder ausgebildet ist.
Alternativ ist es auch möglich, daß der Antrieb als Schieber ausgebildet ist, welcher beim Verfahren in die Endlage der Übergabeposition mechanisch offenbar und beim Verfahren in die Warte- oder Ladeposition schließbar ist.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß für jeden Übergabetrichter an der Ladeposition ein Zufuhrschlauch für die Niete vorgesehen ist.
Die Zufuhrschläuche sind besonders bevorzugt an eine Blas-
luftquelle angeschlossen.
20
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Übergabetrichter aus je gegeneinander verschwenkbaren Paaren von Trichterbacken aufgebaut, welche zwisehen sich eine Öffnung zur Aufnahme eines Niets definieren.
Die Trichterbacken sämtlicher Übergabetrichter sind bevorzugt derart miteinander verbunden, daß bei Betätigung des Öffnungs- und Schließmechanismus alle Trichterbacken gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden.
Bei einer praktischen Ausführungsform nach der Erfindung ist der Öffnungs- und Schließmechanismus als Greifer ausgebildet.
* &igr;
Alternativ hierzu kann der Öffnungs- und Schließmechanismus als zwei Zahnstangen ausgebildet sein, welche mittels eines Ritzels gegeneinander parallel und gleichzeitig verschiebbar sind. Hierbei kann entweder das Ritzel drehangetrieben sein oder eine der Zahnstangen wird mit einem Linearantrieb angetrieben und die Bewegung über das Ritzel auf die andere Zahnstange übertragen.
Eine weitere Alternative zur Ausbildung des Öffnungs- und Schließmechanismus besteht darin, daß diese aus zwei einseitig federbelasteten Platten besteht, deren andere Seite mit Hilfe einer Nockenscheibe gegeneinander parallel und gleichzeitig verschiebbar sind.
Bei Übergabepositionen, bei denen die Gravitationskraft „-für das Einführen des Dornes in das Mundstück des Nietmoduls nicht nutzbar ist, werden die Niete in die Trichterbacken ge-
blasen und die Spitze des Dorns ragt einige Millimeter heraus. Damit der Niet relativ zu den Trichterbacken seine Position behält, ist bevorzugt eine Art Mehrfachschieber vorgesehen, welcher die Dorne der Niete in der Soll-Lage festklemmt.
um die Niete aus den Übergabetrichtern bei diesen Übergabepositionen in das Mundstück des Nietmoduls zu überführen, ist bevorzugt, daß die Nietmodule eine Blas- Ansaugvorrichtung aufweisen, wobei in der Übergabeposition die Enden der Dorne in das Mundstück des Nietmoduls hereinragen und mittels der Blas- Ansaugvorrichtung angesaugt werden. Der angesaugte Niet wird dann durch die Öffnung der Trichterbacken freigegeben und an das Mundstück angesaugt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnun gen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher er läutert. Es zeigt:
Figur 1 in einer Draufsicht die Vorrichtung nach der Erfindung in der Ladeposition;
Figur 2 eine Draufsicht eines Teils von Fig. 1 in der Übergang beposition;
Figur 3 eine seitliche, teilweise geschnittenen Ansicht, welche die Vorrichtung nach der Erfindung in den beiden in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Position zeigt und
Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in den Figuren 1-4 veranschaulichte Ausführungsform der 20
Vorrichtung 1 nach der Erfindung bildet eine Mehrfachnietübergabe für Dornbruchniete 2, mittels derer mehrfach gleichzeitig und automatisch ein Beladen von fest angeordneten oder verfahrbaren Blindnietmodulen 3 mit Dornbruchniete 2
auf wirtschaftlichste Weise möglich ist.
Die Vorrichtung 1 weist eine der Anzahl der Blindnietmodule 3 entsprechende Anzahl von Übergabetrichtern 4 für die Dornbruchniete 2 auf, welche mittels eines gemeinsamen, sämtliche Übergabetrichter 4 gleichzeitig bewegenden Transfermechanismus &bgr; zwischen einer durch den Pfeil 8 symbolisierten Ladeposition und einer durch den Pfeil 10 symbolisierten Übergabeposition hin- und herbewegt. Die Anordnung der Blindnietmodu-Ie 3 entspricht den Nietorten an dem als Beispiel in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Werkstück 5 und die An-
Ordnung der Übergabetrichter 4 wieder entspricht der Anordnung der Blindnietmodule 3.
Ferner weist die Anzahl von Übergabetrichtern 4 einen gemeinsamen Öffnungs- und Schließmechanismus 12 auf, welcher sämtliche Übergabetrichter 4 gleichzeitig öffnet und schließt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind der Transferme- IQ chanismus 6 und der Öffnungs- und Schließmechanismus 12 in einem Abstand von der Übergabeposition 10 entfernt angeordnet, so daß die erzielbaren Nietabstände durch diese Bauteile nicht begrenzt werden.
Wie ferner insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist an den
Übergabetrichtern 4 ein Schieber 14 vorgesehen, welcher^.die Höhlenlage des Dorns 16 des Dornbruchniets 2 in dem Übergabetrichter 4 festlegt.
20
Die Schieber 14 sämtlicher Übergabetrichter 4 wiederum weisen einen gemeinsamen allgemein mit 18 bezeichneten Antrieb auf, welcher bei dem Ausführungsbeispiel als Kurzhubzylinder 20
ausgebildet ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist für jeden Übergabetrichter 4 in der Ladeposition 3 ein Zufuhrschlauch 22 für die Dornbruchniete 2 vorgesehen, welcher an eine nicht dargestellte Blasluftquelle angeschlossen ist.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Übergabetrichter 4 je aus gegeneinander verschwenkbaren Paaren von Trichterbacken 24, 26, welche zwischen sich eine Öffnung 28 zur Aufnahme eines Dornbruchniets
definieren. Die Öffnung 28 weist in dem in Fig. 2 dargestellten geöffneten Zustand der Trichterbacken 24, 26 einen Durchmesser auf, welcher mindestens dem Durchmesser des Kopfes des Dornbruchnietes 2 entspricht.
5
Die Trichterbacken 24, 26 sämtlicher Übergabetrichter 4 sind derart miteinander verbunden, daß bei Betätigung des Öffnungs- und Schließmechanismus 12 alle Trichterbacken 24, 26 geöffnet bzw. geschlossen werden.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Öffnungs- und Schließmechanismus 12 als Greifer 30 ausgebildet. Bei alternativen Ausführungsformen kann der Öffnungs- und Schließmechanismus 12 als zwei Zahnstangen ausgebildet sein, welche mittels eines drehangetriebenen Ritzels gegeneinander parallel und gleichzeitig verschiebbar sind. Alternativ hierzu können ferner als Öffnungs- und Schließmechanismus 12 zwei
Platten vorgesehen sein, die auf der einen Seite federbelastet sind und die auf der anderen Seite mittels einer Nockenscheibe gegeneinander parallel und gleichzeitig verschoben werden. Diese oder andere Systeme zur Betätigung der Trichterbacken 24, 2 6 sind dem Fachmann als Alternativen bekannt.
Da bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Position der Nietmodule 3 derart ist, daß von unten nach oben genietet wird, erfolgt die Nietübergabe an die Nietmodule senkrecht von oben nach unten entsprechend der Schwerkraft. Für waagerecht angeordnete Module, bei denen die Nietübergabe waagerecht erfolgt, oder für senkrecht nach unten angeordnete Module, bei denen die Nietübergabe senkrecht von unten entgegen der Schwerkraft erfolgt, oder für zwischenliegende Positionen wird zusätzlich Ansaugung vorgesehen, durch welche ein Dorn-
9
bruchniet 2 aus den Übergabetrichtern 4 in das Mundstück des
Blindnietmoduls 3 überführt wird.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich erfolgt das Laden der Übergabetrichter 4 mit Dornbruchniete 2 in der Ladeposition 8. In der Ladeposition 8 sind die Trichterbacken 24, 26 geschlossen, wie dies in Fig. 1 und auf der rechten Seite von Fig. 3 dargestellt ist. Die Blindniete 2 die in die Zufuhren schläuche 22 abgeworfen werden, werden anschließend mittels Blasluft in die Trichterbacken 24, 26 geblasen. Die Niete 2 werden an ihrem Dorn 16 zentriert und mittels der Schieber 14 daran gehindert, aus den Übergabetrichtern 4 vorzustehen. Die Schieber 14 sämtlicher Übergabetrichter 4 werden mittels des Kurzhubzylinder 20 in die auf der rechten Seite von Fig. 3 dargestellte geschlossene Stellung geschoben, bzw. bei _-der Übergabe des Niets ebenfalls durch den Kurzhubzylinder 20 in
die geöffnete Stellung zurückgefahren. 20
In der Übergabeposition 10, wie sie in Fig. 2 in Draufsicht und in der linken Hälfte von Fig. 3 in Seitenansicht veranschaulicht ist, werden die Trichterbacken 24, 26 genau über den Blindnietmodulen 3 positioniert. Um aus der Ladeposition 8 in die Übergabeposition 10 zu gelangen, werden die genau in den Trichterbacken 24, 26 zentrierten Blindniete durch den Transfermechanismus 6 aus der Ladeposition in die Übergabeposition 10 verfahren.
Die über den Nietmodulen 3 positionierten Trichterbacken 24, 26 werden anschließend durch Betätigung des Greifers 30 gleichzeitig geöffnet, nachdem zunächst die Schieber 14 durch den Kurzhubzylinder 20 zurückgezogen wurden, damit ein Stück des jeweiligen Dorns 16 der Dornbruchniete 2 in das Mundstück
-.1.0.
der Nietmodule 3 fällt und damit vorzentriert wird. Nach Öffnen der Trichterbacken 24, 26 rutscht der Niet 2 aus jedem Übergabetrichter 4 ungehindert in das Mundstück des dazugehörigen Nietmoduls 3. Durch den Transfermechanismus 6 wird dann bei geöffneten Trichterbacken 24, 25 die Anzahl von Übergabetrichtern 4 gemeinsam in die Ladeposition zurückgefahren, wonach die Trichterbacken 24, 26 geschlossen werden und der Zyklus erneut beginnen kann.
Bei Übergabepositionen bei denen die Gravitationskraft für das Einführen des Dorns 16 in das Mundstück des Nietmoduls 3 nicht genutzt werden kann, werden die Niete 2 in die Trichterbacken 24, 26 geblasen und die Spitze 32 des Dorns 16 der Blindniete 2 einige Millimeter vorstehen gelassen. Damit bei derartigen Übergabepositionen die Niete 2 relativ zu . -den Trichterbacken 24, 26 ihre Position behalten, wird dann eine Art Mehrfachschieber vorgesehen, welcher die Dorne 16 in die-
sen Soll-Positionen festklemmt. Der Transfermechanismus 6 fährt dann in die Übergabeposition 10, wobei die Enden der Dorne 16 in das Mundstück der dazugehörigen Nietmodule 3 hineinragen. Mittels einer Blas- Ansaugvorrichtung wird im Mund-
stück des Nietmoduls 3 eine Ansaugleistung erzeugt. Der angesaugte Niet wird dann durch die Öffnung der Trichterbacken 24, 26 freigegeben und an das Mundstück des dazugehörigen Nietmoduls 3 angesaugt. Die übrigen Vorgänge sind wie bei der Übergabe unter Schwerkraft beschrieben.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 = Vorrichtung
2 = Dornbruchniet
3 = Nietmodul
4 = Übergabetrichter
5 = Werkstück
6 = Transfermechanismus
8 = Werk- und Ladeposition
= Übergabeposition
= Öffnungs- u. Schließmechanismus
14 = Schieber
16 = Dorn von 2
18 = Antrieb von 14
20 Kurzhubzylinder
22 = Zufuhrschlauch
24 = Trichterbacke
26 = Trichterbacke
28 Öffnung
30 Greifer
32 = Spitze von 16

Claims (17)

04.08.1997 DBr-es Avdel Verbindungselemente GmbH, Klusriede 24, D-30835 Langenhagen SCHUTZANSPRUCHE
1. Vorrichtung zur übergabe einer Anzahl von Dornbruchniete zum automatischen Beladen von einer entsprechenden Anzahl von fest angeordneten oder verfahrbaren Blindnietmodulen, wobei eine ebenfalls entsprechende Anzahl von Übergabetrichtern für die Dornbruchniete vorgesehen ist, welche mittels eines Transfermechanismus zwischen einer Warteposition und einer Nietübergabeposition bewegbar sind, wobei die Übergabetrichter durch Öffnungs- und Schließmechanismus betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Übergabetrichtern (4) einen gemeinsamen, sämtliche Übergabetrichter (4) gleichzeitig bewegenden Transfermechanismus (6) aufweist und daß die Anzahl von Übergabetrichtern (4) einen gemeinsamen, sämtliche Übergabetrichter (4) gleichzeitig betätigenden Öffnungs- und Schließmechanismus (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warteposition als Ladeposition (8) ausgebildet ist, in welcher die Niete (2) in die Übergabetrichter (4) überführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietübergabeposition (10) gleichzeitig als Ladeposition (8) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfermechanismus (&bgr;) von der Übergabeposition (10) entfernt angeordnet ist und daß die Übergabetrichter (4) mit dem Öffnungs- und Schließmechanismus (12) durch den Transfermechanismus (6) zwischen der Warteposition (8) und der Nietübergabeposition (10) verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergabetrichtern (4) Schieber (14) vorgesehen sind, welche bei Schwerkraftförderung der Niete
(2) die Höhenlage des Dorns (16) des Dornbruchniets (2} -in den Übergabetrichtern (4) festlegen, bzw. bei anderen Förderungsrichtungen die Niete (2) in den Übergabetrichtern (4) 20
klemmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieber (14) sämtlicher Übergabetrichter (4) einen ge-
meinsamen Antrieb (18) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) als Kurzhubzylinder (20) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) als Schieber ausgebildet ist, welcher beim Verfahren in die Endlage der Übergabeposition (10) mechanisch offenbar und beim Verfahren in die Warte- oder Ladeposition (8) schließbar ist.
• · —■ · · ·
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Übergabetrichter (4) an der Ladeposition (8) ein Zufuhrschlauch (22) für die Niete (2) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrschläuche (22) an eine Blasluftquelle angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabetrichter (4) je aus gegeneinander verschwenkbaren Paaren von Trichterbacken (24, 26) bestehen, welche zwischen sich eine Öffnung (28) zur Aufnahme eines Niets (2) definieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trichterbacken (24, 26) sämtlicher Übergabetricher (4) 20
derart miteinander verbunden sind, daß bei Betätigung des Öffnungs- und Schließmechanismus (12) alle Trichterbacken (24, 26) gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungs- und Schließmechanismus (12) als Greifer (30) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs- und Schließmechanismus (12) als zwei Zahnstangen ausgebildet ist, welche mittels eines drehangetriebenen Ritzels gegeneinander parallel und gleichzeitig verschiebbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungs- und Schließmechanismus (12) aus zwei auf einer Seite federbelasteten Platten besteht, welche auf der anderen Seite mittels einer Nockenscheibe gegeneinander parallel und gleichzeitig verschiebbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergabepositionen (10), bei denen die Gravitationskraft für das Einführen des Dornes (16) in das Mundstück des Nietmoduls (3) nicht nutzbar ist, die Spitzen (32) des Dorns (16) der Niete (2) nach Einblasen in die Trichterbacken (24, 26) einige Millimeter vorstehen und daß ein Mehrfachschieber an jedem Übergabetrichter (4) vorgesehen ist, welcher die Dorne in der Soll-Lage festklemmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nietmodule (3) eine Blas- Ansaugvorrichtung aufweisen, 20
mittels derer der Niet (2) nach Öffnen der Trichterbacken (24, 26) in das Mundstück des Nietmoduls (3) übergeben wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823040A1 (de) * 1998-05-22 1999-11-25 Profil Verbindungstechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe von Befestigungselementen an Stanzköpfe
EP1733821A1 (de) * 2005-06-16 2006-12-20 Brötje-Automation GmbH Nietauswahl- und fixiervorrichtung
DE102006057693A1 (de) * 2006-12-07 2008-06-12 Ba Jaderberg Gmbh Vorrichtung zum Bereitstellen von Nieten für ihren Einsatz im Zuge eines Fertigungsprozesses
CN113732235A (zh) * 2021-09-16 2021-12-03 济南康宏机械有限公司 全自动数控销钉组角机及其组角方法

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R081 Change of applicant/patentee

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Effective date: 20070629