DE29712828U1 - Vorrichtung zum Schneiden von Teppichböden - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Teppichböden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/08Hand knives with fixed blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor, or like covering materials

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Anmelder: Kassel, den 17. Juli 1997 rw/st
Max JANSER Anwaltsakte 17221
Maschinen- und Gerätebau
Böblinger Straße 91
D-71139 Ehningen
Vertreter:
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr/2
D-34130 Kassel
Vorrichtung zum Schneiden von Teppichboden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Teppichboden mit einem Griffteil und einem an dem Griffteil angeordneten Gleitschuh, wobei im Bereich des Übergangs zwischen dem Gleitschuh und dem Griffteil eine Klinge anordbar ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist auch unter dem Begriff "Teppichmesser" bekannt, Teppichmesser dienen bekanntermaßen dem Zerteilen von Teppichboden vor dem Verlegen zur Herstellung von einzelnen Teppichbahnen, die dann an Schnittstellen aneinander anliegend auf dem Boden eines Räumens verlegt werden. Bei dem Zerschneiden von Teppichboden besteht das Problem des geraden Schnittes. Denn zum Schneiden des Teppichbodens wird dieser Teppichboden auf eine Leiste gelegt, wobei dann mit einem entsprechenden Teppichmesser der Teppichboden an der Leiste entlang zertrennt wird. Dabei besteht die
Gefahr, daß man, insbesondere wenn die Klinge des Teppichmessers nicht mehr so scharf ist, von der Leiste abgelenkt wird, und insofern ein ungerader Schnitt entsteht. In solchen Fällen muß dann die Schnittkante nachgearbeitet werden. Bei einem verlegten Teppichboden bleibt eine solche nachbearbeitete Kante im Bereich des Überganges zwischen zwei Bahnen immer erkennbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter zu gestalten, daß hierbei die Gefahr vermindert wird, daß der Teppichschneider beim Schneiden des Teppichbodens verläuft.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleitschuh auf seiner Unterseite ein Führungsmittel aufweist. Ein solches Führungsmittel, beispielsweise in Form einer Führungskufe, bewirkt, daß das Teppichmesser während des Schnittes immer durch die Leiste, auf der der Teppichboden während des Schnittes aufliegt, geführt ist. Da die Führung durch die Führungskufe umso genauer ist, je länger die Führungskufe ist, ist vorgesehen, daß sich die Führungskufe über einen wesentlichen Teil der Länge des Gleitschuhes erstreckt.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungskufe quer zur Längsachse des Gleitschuhes beweglich durch den Gleitschuh aufnehmbar ist. Durch eine solche Beweglichkeit der Führungskufe an dem Gleitschuh wird erreicht, daß bei nachlassender Krafteinwirkung auf den Teppichschneider in Richtung auf die Leiste die Führungskufe in die Ausgangsposition zurückgeht, und hierdurch dem Handwerker, daß die Führungskufe nicht mehr an der Leiste anliegt, ein Spiel zwischen Führungskufe und Leiste vermittelt wird, daß dem Handwerker unmittelbar zeigt, daß das Messer aus dem Schnitt läuft.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal ist hierbei vorgesehen, daß
die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung aufweist, der in Verbindung mit der Führungskufe bringbar ist. Hieraus folgt, daß, wenn die Führungskufe nicht mehr an der Leiste anliegt, mithin die Führungskufe in ihre Ausgangsposition zurückgelangt, daß dieses dann durch eine Sensoreinrichtung dem Handwerker optisch oder akustisch vermittelt wird. Dies wird im einzelnen dadurch erreicht, daß die Sensoreinrichtung einen elektrischen Kontakt umfaßt, der bei Berührung durch die Führungskufe geschlossen wird, wobei in einer Stellung der Führungskufe durch den elektrischen Kontakt ein Signalgeber ansteuerbar ist. Hieraus folgt, daß, wenn das Messer aus dem Schnitt läuft, mithin die Führungskufe nicht mehr an der Leiste anliegt, dann - wie bereits ausgeführt - der Kontakt geöffnet wird und beispielsweise ein Signalgeber in Form einer Lampe nicht mehr aufleuchtet. Solange die Führungskufe gegen die Leiste gedrückt gehalten wird, ist der Kontakt geschlossen, was bewirkt, daß eine Kontrollleuchte kontinuierlich aufleuchtet.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht-
Figur 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie Il - Il aus Figur 1.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zeigt ein Griffteil 10 und eine mit dem Griffteil 10 einteilig verbundenen Gleitschuh 20. Dieser Gleitschuh 20 erstreckt sich in Schnittrichtung (Pfeil 30) über das Griffteil 10 hinaus und zeigt eine dachförmige Wölbung 21 zum Aufbiegen des Teppichbodens, um eine Beschädigung des Flors beim Schnitt durch das Messer zu vermeiden. Über dem Gleitschuh 20 befindet sich am Griffteil eine Nase 110 mit einer über der Scheitellinie des Schuhes verlaufenden klingenartigen Schneide 111, die allerdings nicht dazu dient, den Teppich zu zerschneiden, sondern lediglich die Aufgabe hat, den Flor des Teppichs
vor dem Schnitt durch die Klinge 50 zu teilen, so daß die Florfasern beim Schnitt nicht beschädigt werden. Zusammen mit dem Griffteil bildet der Gleitschuh 20 eine maulartige Öffnung 40, wobei im Öffnungsgrund dieser mauiartigen Öffnung 40 die Klinge 50 vorgesehen ist. Zur Aufnahme der Klinge 50 besitzt die Vorrichtung vorteilhaft eine entsprechende Aussparung. Örtlich gesehen, unter dem Gleitschuh befindet sich die Führungskufe 60. Diese Führungskufe 60 ist durch mehrere stiftartige Verbindungsmittel 61a, 61b, 61c mit dem Gleitschuh 20 verbunden. Hierzu besitzt der Gleitschuh entsprechend der Größe der Stifte 61a-c entsprechende Aussparungen 22, 23, 24. Die Aussparung 22 zeigt hierbei im Bereich des Stiftes 61a einen elektrischen Kontakt 70, der über eine im Griffteil 10 angeordnete Batterie 80 mittels eines Drahtes 81 mit einer LED-Anzeige 90 verbunden ist. Das im Bereich der Aussparung 22 den Kontakt 70 bildende Drahtende ist gegenüber dem Griffteil abisoliert, so daß der elektrische Kontakt nur durch die Kufe 60 und die Stifte 61b und 61c mit der Masse des aus Metall hergestellten Griffteils 10 zustande kommt. Die Aussparung 22 ist in ihrer seitlichen Erstreckung so gewählt, daß die Führungskufe 60 mit dem Stift 61 aufgrund der Federspannung der Führungskufe 60 selbst nur unter Druck mit dem Kontakt 70 in Verbindung bringbar ist. Die entsprechende Federspannung der Führungskufe 60 kann dadurch erzielt werden, daß aufgrund der Verbindung der Führungskufe 60 mit den Stiften 61b und 61c in den Aussparungen 23 und 24 die Führungskufe 60 in Richtung des Pfeiles 100 gehalten wird. Das heißt, wie bereits oben ausgeführt, daß erst dann, wenn die Führungskufe beim Schneiden durch den Handwerker entgegen der Richtung des Pfeiles 100 gegen die Leiste gedrückt wird, der Kontakt 70 durch den Stift 61a berührt wird, wobei dann aufgrund der Tatsache, daß die Batterie selbst mit der Masse des Gehäuses geerdet ist, die LED-Anzeige 90 leuchtet, und so den Handwerker darüber informiert, daß er mit dem Teppichmesser parallel zur Schnittkante an der Leiste anliegend schneidet. Voraussetzung ist hierfür allerdings, daß die Führungskante 60 in der Stellung "Anlage des Stiftes 61a an dem Kontakt 70" achsparallel zur Klinge 50 verläuft.

Claims (7)

5 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Schneiden von Teppichböden mit einem Griffteil und einem an dem Griffteil angeordneten Gleitschuh, wobei im Bereich des Überganges zwischen Gleitschuh und Griffteil eine Klinge anordbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (20) auf seiner Unterseite Führungsmittel (60) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel als Führungskufe (60) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskufe (60) sich über einen wesentlichen Teil der Länge des Gleitschuhes (20) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskufe (60) quer zur Längsachse des Gleitschuhes (20) beweglich durch den Gleitschuh (20) aufnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung (70, 90) aufweist, die in Verbindung mit der Führungskufe (60) bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung einen elektrischen Kontakt (70) umfaßt, der bei Berührung durch die Führungskufe (60) geschlossen wird, wobei in einer Stellung der Führungskufe (60) durch den elektrischen Kontakt (70) ein Signalgeber (90) ansteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (90) als Lampe ausgebildet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR534562A (fr) * 1921-03-10 1922-03-29 Appareil à couper les jours des étoffes
DE7737633U1 (de) * 1977-12-09 1978-03-30 Kuhlmann, Hans, 8542 Roth Schneidgeraet
DE7619450U1 (de) * 1976-12-16 1979-06-28 Nielsen, Boerge Leif, Ballerup (Daenemark) Vorrichtung zum beschneiden von bahnfoermigem material wie auslegeteppiche u.dgl.

Patent Citations (3)

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FR534562A (fr) * 1921-03-10 1922-03-29 Appareil à couper les jours des étoffes
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