DE29708832U1

DE29708832U1 - ignition coil

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Publication number: DE29708832U1
Application number: DE29708832U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1997-05-17
Filing date: 1997-05-17
Publication date: 1998-09-17
Anticipated expiration: 2007-05-18
Also published as: EP0878809A2; EP0878809A3

Description

R. 31839R.31839

15.05.97 Gf/Br15.05.97 Gf/Br

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 StuttgartROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart

Zündspuleignition coil

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündspule, insbesondere für eine Zündungsanlage in einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Durch die DE 33 09 986 C2 ist eine Zündspule mit einer Zündungseinheit, die aus einem Primärteil und einem Sekundärteil besteht, bekannt.The invention relates to an ignition coil, in particular for an ignition system in an internal combustion engine according to the type of claim 1. DE 33 09 986 C2 discloses an ignition coil with an ignition unit consisting of a primary part and a secondary part.

Von den zugehörigen elektrischen Anschlüssen ist an einer Stirnseite des im wesentlichen hohlzylindrischen Wicklungsträgers des Sekundärteils ein aus Metallblech hergestelltes Kontaktteil angebracht. Dazu kragt von der Stirnseite des Wicklungsträgers eine Platte nach außen ab. Diese hat eine seitlich abstehende Rippe und eine Erhebung sowie einen Höcker, die beide nach der Art eines Bolzens ausgebildet und parallel zu einer Längsachse des Wicklungsträgers angeordnet sind. Das Kontaktteil hat einen bezüglich der Längsachse radial abstehenden Vorsprung und 0 zwei Federlappen, die einander gegenüberliegend aus dem Kontaktteil ausgeklinkt sind. Bei dessen Aufstecken auf die Erhebung wirken die beiden Federlappen als Widerhaken und sichern somit die Funktionslage des Kontaktteils auf der Platte. Dabei greift der Höcker in eine Aussparung desOf the associated electrical connections, a contact part made of sheet metal is attached to one end of the essentially hollow-cylindrical winding support of the secondary part. For this purpose, a plate protrudes outwards from the end of the winding support. This has a rib protruding to the side and a raised part as well as a hump, both of which are designed in the manner of a bolt and are arranged parallel to a longitudinal axis of the winding support. The contact part has a projection that protrudes radially with respect to the longitudinal axis and two spring tabs that are notched out of the contact part opposite one another. When it is plugged onto the raised part, the two spring tabs act as barbs and thus secure the functional position of the contact part on the plate. The hump engages in a recess in the

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Kontaktteils, wodurch dessen Zuordnung zum Kontaktträger des Sekundärteils festgelegt wird.contact part, which determines its assignment to the contact carrier of the secondary part.

Ein solchermaßen ausgeführter elektrischer Anschluß am Wicklungsträger des Sekundärteils ist in seiner Herstellung aufgrund der komplizierten Ausgestaltung des Kontaktteils und des zugeordneten Abschnitts des Wicklungsträgers kostenintensiv. Zudem besteht die Gefahr, daß sich das Kontaktteil infolge seiner relativ großen Masse bei der Bewicklung des Wicklungsträgers mit hohen Drehzahlen durch auftretende Fliehkräfte in unerwünschter Weise lösen und gegebenenfalls abfallen kann.An electrical connection designed in this way on the winding carrier of the secondary part is expensive to manufacture due to the complicated design of the contact part and the associated section of the winding carrier. There is also the risk that the contact part, due to its relatively large mass, can become undesirably loose and possibly fall off due to centrifugal forces that occur when the winding carrier is wound at high speeds.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention

Die erfindungsgemäße Zündspule mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten in zufriedenstellendem Maße vermieden werden. Dazu ist ein elektrischer Anschluß am Wicklungskörper des Sekundärteils der Zündspule mit einem Kontaktstück versehen, das lediglich aus einem Drahtstück besteht. Dieses Drahtstück kann direkt von einer Drahtrolle zugeführt und durch Ablängen erzeugt werden. Mit dem Anbringen wenigstens einer Abwinkelung durch ein einfach durchzuführenden Biegeprozeß und ein Einspritzen des so geformten Drahtstückes in den Wicklungsträger ist ein elektrischer Anschluß geschaffen, der stabil ist, eine einfache, massearme Ausbildung aufweist und kostengünstig gefertigt werden kann, da keine Werkzeuginvestition für ein Stanzwerkzeug 0 anfallen und ein nachträgliches Montieren des Kontaktteils entfällt. Der Anschluß ist selbst bei hohen Drehzahlen des Wicklungsträgers bei der Bewicklung funktionssicher, da das Drahtstück aufgrund der geringen Masse nur kleine Beschleunigungskräfte entwickelt und sich daher auch bei dieser Belastung nicht von Wicklungsträger löst.The ignition coil according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that the previously mentioned deficiencies are avoided to a satisfactory degree. For this purpose, an electrical connection on the winding body of the secondary part of the ignition coil is provided with a contact piece that consists only of a piece of wire. This piece of wire can be fed directly from a wire reel and produced by cutting to length. By applying at least one bend using a simple bending process and injecting the piece of wire thus formed into the winding carrier, an electrical connection is created that is stable, has a simple, low-mass design and can be manufactured inexpensively, since no tool investment for a punching tool is required and subsequent assembly of the contact part is not necessary. The connection is functionally reliable even at high speeds of the winding carrier during winding, since the piece of wire develops only small acceleration forces due to its low mass and therefore does not detach from the winding carrier even under this load.

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In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.The subclaims specify advantageous measures for the realization of the invention.

ZerchnungCalculation

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Ein mit einem Drahtstück gebildeter elektrischer Anschluß an einem Wicklungsträger eines Sekundärteils einer Zündspule ist in der Figur 1 in perspektivischer Darstellung und in Figur 2 in einer Schnittdarstellung gezeigt.An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in more detail in the description of the figures. An electrical connection formed with a piece of wire on a winding carrier of a secondary part of an ignition coil is shown in Figure 1 in a perspective view and in Figure 2 in a sectional view.

Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment

Eine Zündspule 11, insbesondere für eine Zündungsaniage in einer Brennkraftmaschine, weist eine Zündungseinheit 12 auf, die in bekannter Weise ein Primärteil und ein Sekundärteil 13 enthält. In den Figuren 1 und 2 ist von dem Sekundärteil 13 ein als Wicklungsträger 14 ausgebildeter Sekundärspulenkörper 14 im Ansatz gezeigt. Der Sekundärspulenkörper 14 ist in der Grundform im wesentlichen ein hohlzylindrischer Körper mit einer Längsachse 16. Die Außenfläche des Sekundärspulenkörpers 14 ist unter Bildung von Wickelkammern 17 zur Aufnahme einer Sekundärwicklung stufig ausgeführt.An ignition coil 11, in particular for an ignition system in an internal combustion engine, has an ignition unit 12, which in a known manner contains a primary part and a secondary part 13. In Figures 1 and 2, a secondary coil body 14 designed as a winding carrier 14 is shown in the beginning of the secondary part 13. The secondary coil body 14 is in its basic form essentially a hollow cylindrical body with a longitudinal axis 16. The outer surface of the secondary coil body 14 is designed in steps to form winding chambers 17 for accommodating a secondary winding.

An einer der Stirnflächen des Sekundärspulenkörpers 14 ist ein elektrischer Anschluß 18 für das Wicklungsende einer Primärwicklung und den Wicklungsanfang einer Sekundärwicklung, alternativ nur für die Sekundärwicklung ausgebildet.On one of the end faces of the secondary coil body 14, an electrical connection 18 is formed for the winding end of a primary winding and the winding start of a secondary winding, alternatively only for the secondary winding.

Der Anschluß 18 weist ein Kontaktteil 19 auf, das durch ein Drahtstück 21 verkörpert ist. Im Gegensatz zu dem Draht der Sekundärwicklung ist das Drahtstück 21 als massiver Starrdraht ausgeführt. Die Querschnittsfläche des DrahtstückesThe connection 18 has a contact part 19, which is embodied by a piece of wire 21. In contrast to the wire of the secondary winding, the piece of wire 21 is designed as a solid rigid wire. The cross-sectional area of the piece of wire

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ist quadratisch und mit einer Riffelung 22 versehen, die, bezogen auf den Längsverlauf, querliegend angebracht ist. Alternativ kann die Querschnittsfläche auch die Form eines Kreises oder, bezogen auf die quadratische Ausführung, eines Vielecks haben. Auch kann die Ausbildung der Querschnittsfläche und der Riffelung 22 über den Längsverlauf des Draht-Stückes 21 unterschiedlich sein oder die Riffelung 22 ganz weggelassen sein.is square and provided with a corrugation 22 which, in relation to the longitudinal course, is arranged transversely. Alternatively, the cross-sectional area can also have the shape of a circle or, in relation to the square design, a polygon. The design of the cross-sectional area and the corrugation 22 can also be different over the longitudinal course of the piece of wire 21 or the corrugation 22 can be omitted entirely.

Das Drahtstück 21 weist in einem mittleren Teil ein in der Figur 2 sichtbare rechtwinklige Abwinkelung 23 auf. Diese Abwinkelung 23 gehört zu einer Teillänge des Drahtstückes 21, über die das Drahtstück 21 an einer Stirnseite 24 des Sekundärspulenkörpers 14 in diesen eingespritzt ist, so daß endseitig jeweils ein erstes freies Ende 26 und ein zweites freies Ende 27 aus dem Sekundärspulenkörper 14 herausragt. Dabei verläuft das zweite freie Ende 27 parallel zur Längsachse 16 des Sekundärspulenkörpers 14. Die Einspritzung des Drahtstückes 21 über die Teillänge erfolgt in herkömmlicher Weise, indem das Drahtstück 21 als Einlegeteil in eine Spritzgußform eingebracht wird, in der der Sekundärspulenkörper 14 durch einen Kunststoffspritzvorgang hergestellt wird. Alternativ kann ein auf einer Rolle magazinierter Draht in das Werkzeug eingeschoben, hier gebogen und zum Drahtstück 21 abgelängt und dann umspritzt werden.The wire piece 21 has a right-angled bend 23 in a middle part, which can be seen in Figure 2. This bend 23 belongs to a partial length of the wire piece 21, over which the wire piece 21 is injected into the secondary coil body 14 on an end face 24 of the latter, so that a first free end 26 and a second free end 27 protrude from the secondary coil body 14 at each end. The second free end 27 runs parallel to the longitudinal axis 16 of the secondary coil body 14. The injection of the wire piece 21 over the partial length takes place in a conventional manner by inserting the wire piece 21 as an insert into an injection mold in which the secondary coil body 14 is manufactured by a plastic injection molding process. Alternatively, a wire stored on a roll can be inserted into the tool, bent and cut to length to form a piece of wire 21 and then overmolded.

In nicht dargestellter Weise wird um das erste freie Ende 26 der Wicklungsanfang der Sekundärwicklung und um das zweite freie Ende 27 das Wicklungsende der Primärwicklung gewickelt 0 und elektrisch kontaktiert, wobei bei der Bewickelung der freien Enden 26, 27 des Drahtstückes 21 die Riffelung 22 ein Abgleiten des jeweiligen Wicklungsdrahtes von diesen verhindert.In a manner not shown, the winding start of the secondary winding is wound around the first free end 26 and the winding end of the primary winding is wound around the second free end 27 and electrically contacted, whereby when the free ends 26, 27 of the wire piece 21 are wound, the corrugation 22 prevents the respective winding wire from slipping off of them.

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Ein solchermaßen ausgestalteter Anschluß 18 ist einfach herstellbar und kann ohne Funktionsnachteile kostengünstig gefertigt werden.A connection 18 designed in this way is easy to manufacture and can be manufactured cost-effectively without functional disadvantages.

Claims

R. 31839 15.05.97 Gf/Br ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart AnsprücheR. 31839 15.05.97 Managing Director/Manager ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart Claims

1. Zündspule, insbesondere für eine Zündungsanlage in einer Brennkraftmaschine, mit mindestens einer Zündungseinheit (12), die aus einem Primärteil und einem Sekundärteil (13) mit zugehörigen elektrischen Anschlüssen besteht, und ein aus Kunststoff gebildeter Wicklungsträger (14) des Sekundärteils (13) als einen Anschluß (18) ein Kontaktteil (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (19) als ein Drahtstück (21) mit wenigstens einer Abwinkelung (23) ausgebildet ist, das über eine Teillänge in den Wicklungsträger (14) eingespritzt ist und mit freien Enden (26, 27) jeweils aus dem Wicklungsträger (14) herausragt.1. Ignition coil, in particular for an ignition system in an internal combustion engine, with at least one ignition unit (12) which consists of a primary part and a secondary part (13) with associated electrical connections, and a winding carrier (14) of the secondary part (13) made of plastic has a contact part (19) as a connection (18), characterized in that the contact part (19) is designed as a piece of wire (21) with at least one bend (23) which is injected into the winding carrier (14) over a partial length and protrudes from the winding carrier (14) with free ends (26, 27).

2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück (21) eine Querschnittsfläche aufweist, die wenigstens abschnittsweise als Kreis oder als Vieleck, vorzugsweise als Quadrat ausgebildet ist.2. Ignition coil according to claim 1, characterized in that the piece of wire (21) has a cross-sectional area which is at least partially formed as a circle or as a polygon, preferably as a square.

3. Zündspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück (21) vorzugsweise eine Riffelung (22) aufweist, die, bezogen auf den Längsverlauf des Drahtstückes (21), querliegend angebracht ist.3. Ignition coil according to claim 2, characterized in that the wire piece (21) preferably has a corrugation (22) which is arranged transversely with respect to the longitudinal course of the wire piece (21).

4. Zündspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teillänge des Drahtstückes (21) eine Abwinkelung (23) enthält, die vorzugsweise rechtwinkelig ausgeführt ist.4. Ignition coil according to claim 3, characterized in that the partial length of the wire piece (21) contains a bend (23) which is preferably designed at a right angle.

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5. Zündspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest annähernd hohlzylindrische Wicklungsträger (14) an einer Stirnseite (24) das Drahtstück (21) aufweist und eines der Enden (26, 27) des Drahtstückes (21) parallel zu einer Längsachse (16) des Wi cklungs trägers (14-·) verläuft.5. Ignition coil according to claim 4, characterized in that the at least approximately hollow cylindrical winding carrier (14) has the wire piece (21) on one end face (24) and one of the ends (26, 27) of the wire piece (21) runs parallel to a longitudinal axis (16) of the winding carrier (14-·).

6. Zündspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück (21) einen gemeinsamen Anschluß (18) für den Primärteil und den Sekundärteil bildet.6. Ignition coil according to claim 5, characterized in that the wire piece (21) forms a common connection (18) for the primary part and the secondary part.

7. Zündspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück (21) einen Anschluß (18) für den Sekundärteil bildet.7. Ignition coil according to claim 5, characterized in that the piece of wire (21) forms a connection (18) for the secondary part.