DE29707778U1 - Dosier-Vorrichtung - Google Patents

Dosier-Vorrichtung

Info

Publication number
DE29707778U1
DE29707778U1 DE29707778U DE29707778U DE29707778U1 DE 29707778 U1 DE29707778 U1 DE 29707778U1 DE 29707778 U DE29707778 U DE 29707778U DE 29707778 U DE29707778 U DE 29707778U DE 29707778 U1 DE29707778 U1 DE 29707778U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dosing agent
dosing
pump
supply line
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29707778U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BIELENBERG HORST DIETER
Original Assignee
BIELENBERG HORST DIETER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BIELENBERG HORST DIETER filed Critical BIELENBERG HORST DIETER
Priority to DE29707778U priority Critical patent/DE29707778U1/de
Publication of DE29707778U1 publication Critical patent/DE29707778U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/031Devices connected to or dispensing into the flushing pipe

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal, mit einem Dosiermittelbehälter zum Speichern des Dosiermittels, einer mit dem Dosiermittelbehälter gekoppelten Pumpe zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter und einer mit der Pumpe gekoppelten Zuführleitung für Dosiermittel.
Eine solche bekannte Vorrichtung dient zum dosierten Einleiten eines flüssigen Duftoder Reinigungsmittels als Dosiermittel in ein an einer Wand befestigtes Urinal (Standy). Das Dosiermittel wird diskontinuierlich in das Urinal eingeleitet, um für einen angenehmen Duft und eine Reinigung des Urinais und um für eine Verhinderung von Ablagerungen zu sorgen. Solche Dosier-Vorrichtungen werden vornehmlich in öffentlich zugänglichen Toilettenräumen angebracht, beispielsweise in Gaststätten.
Bei der bekannten Dosier-Vorrichtung ist der Dosiermittelbehälter zusammen mit der Dosiermittel-Pumpe, der Zuführleitung und einem Mischbehälter für Wasser und Dosiermittel innerhalb eines Gehäuses angeordnet, welches an der Wand befestigt ist und von dieser absteht. Der Mischbehälter für Wasser und Dosiermittel wird einerseits von der in den Mischbehälter mündenden Zuführleitung mit Dosiermittel
gespeist und andererseits durch ein im wesentlichen horizontal angeordnetes, mit einem Ende in eine Wasserzuführleitung für Spülwasser zum Spülen des Urinais hineinragenden Staurohrs mit Wasser gespeist.
Das in die Wasserzuführleitung ragende Ende des Staurohrs ist angeschrägt und so innerhalb der Wasserzuführleitung angeordnet, daß während der Strömung von aus einem Spülwasserkasten oder einem Wasserleitungsnetz stammenden Spülwasser durch die Wasserzuführleitung in das Urinal an dem angeschrägten Ende des Staurohrs ein erhöhter Druck entsteht, der eine Strömung von Wasser in Richtung auf den Mischbehälter verursacht. Der Mischbehälter wird durch diese Strömung gefüllt, und es kommt dabei zu einer Vermischung von Wasser und Dosiermittel.
Sobald der Druck an dem angeschrägten Ende des Staurohrs wieder abnimmt, weil die Strömung von Spülwasser in der Wasserzuführleitung bei Beendigung des Spülvorgangs unterbrochen wird, strömt das in dem Mischbehälter gebildete Gemisch aus Wasser und Dosiermittel in Richtung auf das abgeschrägte Ende des Rohres und in die Wasserzuführleitung. Durch die Wasserzuführleitung gelangt das Gemisch aus Wasser und Dosiermittel dann in das Urinal und verteilt sich in diesem, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die bekannte Dosier-Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf:
Die Verwendung eines Mischbehälters und eines Staurohres ist konstruktiv aufwendig. Ferner ist das Staurohr regelmäßig im Bereich des Urinais angeordnet und dort mit der Wasserzuführleitung verbunden, was ein Anbohren des Urinais erforderlich macht, um das Staurohr unter Zwischenschaltung des Mischbehälters mit der Wasserzuführleitung verbinden zu können.
Ferner ist beim nachträglichen Einbau der Dosier-Vorrichtung der Montageaufwand verhältnismäßig groß, da das Staurohr zwischen Wand Urinal montiert werden muß.
Darüber hinaus ist das den Dosiermittelbehälter und die Pumpe aufnehmende Gehäuse aufgrund der abstehenden Anordnung an der Wand nachteilig, denn das Gehäuse wird einerseits häufig als optisch unattraktiv angesehen und ist andererseits der Gefahr ausgesetzt, durch Vandalismus beschädigt zu werden. Beschädigungen durch Vandalismus bei in Gaststätten installierten Dosier-Vorrichtungen sind in zunehmendem Maße festgestellt worden und haben zu erheblichen Schäden geführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Nachteile des Standes der Technik weitgehend vermieden werden, die konstruktiv einfach und optisch ansprechend ausgebildet und vor Beschädigungen durch äußere Einwirkungen weitgehend geschützt ist.
Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuführleitung von der Pumpe direkt in das Sanitärbecken oder in eine in dieses mündende Wasserzuführleitung für Spülwasser führt.
Die erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung nach diesem Aspekt ist konstruktiv wesentlich einfacher ausgebildet als die bekannte Vorrichtung, denn ein Mischbehälter und ein Staurohr, die in Stand der Technik verwendet werden, können erfindungsgemäß vermieden werden.
Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dosiermittelbehälter und die Pumpe an einem Rahmen und im montierten Zustand im wesentlichen innerhalb der Wand angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Dosiermittelbehälter und der Pumpe im wesentlichen innerhalb der Wand sind diese Komponenten der erfindungsgemäßen Dosier-Vorrichtung vor äußerer Gewalteinwirkung geschützt angeordnet, wodurch Beschädigungen, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen häufig durch äußere Gewalteinwirkung vorkommen, vermieden werden. Darüber hinaus entsteht ein attraktiver ästhetischer Eindruck, da die wesentlichen Komponenten der Dosiervorrichtung nicht störend von der Wand abstehen, sondern innerhalb der Wand "unter Putz" angeordnet sind.
Die Aufgabe wird gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß die Pumpe mit einem Sensor gekoppelt ist, der ein elektrisches Signal abgibt, mit dem die Pumpe einschaltbar ist.
Gemäß dieses Aspekts der Erfindung wird das Dosiermittel mit Hilfe des von dem Sensor abgegebenen Signals "automatisch" in das Sanitärbecken, beispielsweise ein Urinal, eingeleitet. Hierzu ist der gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung als Bewegungssensor ausgebildet, dereine Bewegung einer Person nahe des Sanitärbeckens detektiert und das Signal beim Auftreten einer Bewegung abgibt, welches die Dosiermittel-Pumpe aktiviert. Erfindungsgemäß kann der im
.. &Lgr;
Stand der Technik zum Einsatz kommende Mischbehälter und das mit diesem gekoppelte Staurohr vermieden werden; statt dessen wird die Dosiermittel-Pumpe automatisch mit Hilfe des Sensors eingeschaltet, um eine gewünschte Menge an Dosiermittel in das Sanitärbecken einzudosieren. Alternativ kann der Sensor als Druckaufnehmer ausgebildet sein, der eine Druckänderung in der Wasserzuführleitung für Spülwasser detektiert, so daß "automatisch" bei Betätigung der Wasserspülung Dosiermittel in das Urinal eingeleitet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein - elektrisches - Verzögerungsglied im Rahmen einer Steuerungseinrichtung vorgesehen, mit dessen Hilfe die Pumpe mit einer zeitlichen Verzögerung nach Abgabe des Signals des Sensors einschaltbar ist. Auf diese Weise kann das Dosiermittel etwa erst zum Ende einer Spülung mit Spülwasser mit diesem vermischt werden, um eine gewünschte Konzentration von Dosiermittel in dem Spülwasser zu erzielen.
Eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch ein in einer Wasserzuführleitung für Spülwasser angeordnetes Ventil, das mit Hilfe ' des von dem Sensor abgegebenen Signals in seine Öffnungsstellung gebracht wird. Hierbei läßt sich auf einfache Weise eine automatische Spülung realisieren, die durch das Signals des Sensors ausgelöst wird. Zweckmäßigerweise ist das Ventil elektromagnetisch betätigbar.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die von der Pumpe zu dem Sanitärbecken oder die eine in dieses mündende Wasserzuführleitung führende Zuführleitung als flexibler Schlauch ausgebildet, was zu einer vereinfachten Montage der Vorrichtung führt.
Ein besonders guter Schutz vor Beschädigungen durch Gewalteinwirkungen bei gleichzeitig optisch attraktiver Gestaltung läßt sich gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch erzielen, daß der Sensor, die Pumpe und der Dosiermittelbehälter im montierten Zustand von einer Abdeckblende verdeckt werden, die im wesentlichen mit der äußeren Oberfläche der Wand fluchtet und an einem Rahmen lösbar befestigt ist. Die Abdeckblende ist in vorteilhafter Weise aus nicht rostendem Stahl ausgebildet und weist ein Sichtfenster auf, durch welches der Füllstand des Dosiermittelbehälter von außen erkennbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Dosiervorrichtung für Urinale - neuerdings auch als "Standy" bezeichnet - unter Be-
zugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung für ein Urinal in einer schematischen Darstellung;
Fig. 2 eine im montierten Zustand der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung von außen sichtbare Abdeckung in einer Frontansicht; und
Fig. 3 einen kastenartigen Rahmen für eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung zur Befestigung an einer Wand.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung dient zum dosierten Einleiten eines Duft- und/oder Reinigungsmittels als Dosiermittel in ein an einer Wand befestigten Urinais, welches in bekannter Weise mit in einem Spülwasserbehälter gespeichertem oder aus einem Wasserleitungsnetz stammenden Spülwasser gespült werden kann. Die Dosier-Vorrichtung ist auch für andere Anwendungen - vornehmlich des Sanitärbereichs - einsetzbar.
Die in Fig. 1 dargestellte Dosier-Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen Dosiermittelbehälter 2 zur Speicherung eines Dosiermittels und eine unterhalb des Dosiermittelbehälters 2 angeordnete und mit diesem gekoppelte Dosier-Pumpe 4 zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter 2 in eine mit der Pumpe 4 gekoppelte Zuführleitung 6 für das Dosiermittel.
Die Zuführleitung 6 führt von der Pumpe 4 zu einer Wasserzuführleitung 8, durch die Spülwasser aus einem Spülwasserbehälter oder Wasserleitungsnetz in das Urinal (nicht dargestellt) eingeleitet werden kann. Die Wasserzuführleitung 8 ist als Kunststoffleitung ausgebildet. Die Zuführleitung 6 kann entweder als starre Rohrleitung aus Metall oder Kunststoff oder als flexible Schlauchleitung ausgebildet sein.
Innerhalb der Wasserzuführleitung 8 liegt ein Magnet-Ventil 10, das mit Hilfe eines elektrischen Signals wahlweise in seine Öffnungs- oder Schließstellung gebracht werden kann. In der Öffnungsstellung fließt Spülwasser durch die Wasserzuführleitung 8 in das Urinal.
Eine elektronische Steuerungseinrichtung 12 weist mindestens einen Sensor 14 nach Art eines sogenannten Bewegungsmelders auf, der eine Bewegung einer
Person oder eines Gegenstandes im Abtastbereich des Sensors 14 aufnimmt und im Falle einer Bewegung ein elektrisches Signal abgibt. Der Sensor 14 weist einen Sender sowie einen Empfänger für Licht im Infrarot-Bereich (IR) auf, der von einem Gegenstand oder einer Person reflektiertes Licht des Senders empfängt und im Falle des Empfangs ein elektrisches Signal abgibt.
Das elektrische Signal des Sensors 14 ist über eine erste elektrische Leitung 16 an das Magnet-Ventil 10 und über eine weitere elektrische Leitung an die Dosierpumpe 4 übertragbar. Wird von dem Sensor 14 ein elektrisches Signal abgegeben, so wird es einerseits an das Magnet-Ventil 10 und andererseits an die Dosier-Pumpe 4 übermittelt.
Sämtliche Komponenten der Dosier-Vorrichtung sind an einem Rahmen befestigt, der im montierten Zustand der Dosier-Vorrichtung im wesentlichen innerhalb einer Wand "unter Putz" angeordnet ist. Dabei sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die elektronische Steuerungseinrichtung 1 2 mit Sensor 14 und das Magnet-Ventil 10 sowie ein Abschnitt der Wasserzuführleitung 8 innerhalb eines - in Fig. 2 linken Rahmenabschnitts angeordnet. Der Dosiermittelbehälter 2 sowie die Dosier-Pumpe 4 sind in einem benachbarten - in Fig. 2 rechten - Rahmenabschnitt angeordnet. Beide Rahmenabschnitte sind gehäuseartig ausgebildet.
Aus Fig. 3 ist die Befestigung eines Rahmenabschnitts 28 mittels Schraubverbindung an der Wand oder einem an der Wand befestigten Stahlrahmens (nicht dargestellt) ersichtlich. Zwei Bohrungen 30 sind in der Rückwand des Rahmenabschnitts 28 vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind in einer Abdeckblende 26 der beiden Rahmenabschnitte zwei längliche Sichtfenster 22, 24 vorgesehen. Hinter dem im Bereich des linken Rahmenabschnitts ausgebildeten Sichtfenster 22 ist der Sensor 14 angeordnet. Durch das im Bereich des rechten Rahmenabschnitts ausgebildete Sichtfenster 24 ist der Flüssigkeitsstand des Dosiermittels innerhalb des Dosiermittelbehälters 2 von außen erkennbar. Das Sichtfenster 24 ist so .relativ zum Dosiermittelbehälter 2 angeordnet, daß ein unterer Flüssigkeitsstand von außen erkennbar ist, bei dessen Erreichen Dosiermittel nachgefüllt werden sollte. Als vordere Begrenzung des Rahmens dient die Abdeckblende 26 aus verchromten, nicht rostendem Stahl, die im wesentlichen mit der Oberfläche der Wand fluchtet. Die Abdeckblende 26 ist auf einfache Weise abnehmbar, so daß die hinter der Abdeckblende 26 angeordneten Komponenten der Dosier-Vorrichtung von außen
zugänglich sind, beispielsweise um den Dosiermittelbehälter 2 zu befüllen.
Nachfolgend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung beschrieben:
Die komplett "unter Putz" montierte Dosier-Vorrichtung wird durch ein von dem Sensor 14 bereitgestelltes elektrisches Signal aktiviert, welches von der den Sensor enthaltenden Steuerungseinrichtung 12 mittels den Leitungen 16 und 18 an das Magnet-Ventil 10 und die Dosier-Pumpe 4 übertragen wird. Das Signal entsteht durch eine Bewegung einer Person vor dem Sensor 14 und wird entweder zeitlich sofort nach der auftretenden Bewegung oder nach Ablauf einer in der Steuerungseinrichtung 12 einstell-und variierbaren Verzögerungszeit an das Magnet-Ventil 10 und die Dosier-Pumpe übertragen.
Mittels des Signals des Sensors 14 wird das Magnet-Ventil 10 in seine Öffnungsstellung gebracht, so daß Spülwasser aus dem Spülwasserbehälter oder aus einem gewöhnlichen Wasserleitungsnetz durch die Wasserzuführleitung 8 in Richtung auf das Urinal und in dieses hineinströmt. Während der Strömung von Spülwasser durch die Wasserzuführleitung 8 wird die Dosier-Pumpe 4 mittels des Signals eingeschaltet, um durch die Zuführleitung 6 Dosiermittel in die Wasserzuführleitung 8 und somit in das in Richtung auf das Urinal strömende Spülwasser einzudosieren.
Mit Hilfe eines Verzögerungsgliedes in der Steuerungseinrichtung 12 kann die Dosier-Vorrichtung so gesteuert werden, daß die Dosier-Pumpe 4 zeitverzögert eingeschaltet wird, d.h. mit einer zeitlichen Verzögerung nach der Abgabe des elektrischen Signals von dem Sensor 14, um Dosiermittel erst dann in die Zuführleitung 8 einzudosieren, wenn eine letzte Teilmenge der gesamten Spülwassermenge während eines Spülvorgangs in das Urinal eingeleitet wird. Auf diese Weise kann die Konzentration des Dosiermittels in dem Spülwasser erhöht werden.
Die eindosierte Menge an Dosiermittel ist variierbar, indem die Förderleistung der Dosier-Pumpe 4 auf eine bestimmte Fördermenge je Zeiteinheit eingestellt wird. Alternativ kann die eindosierte Menge variiert werden, indem das von dem Sensor 14 abgegebene Signal mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 12 derart verarbeitet wird und ein Signal an die Dosier-Pumpe abgegeben wird, daß solange die Pumpe 4 einschaltet, bis eine gewünschte, definierte Menge an Dosiermittel in die Wasserzuführleitung 8 eingeleitet worden ist.
In nicht dargestellter Weise können anstelle der Leitungen 16, 18 separate elektrische Leitungen von der Steuerungseinrichtung 12 zu den Magnet-Ventil 10 einerseits und der Dosier-Pumpe 4 andererseits führen, um das Magnet-Ventil 10 während einer ersten Zeitspanne in der Öffnungsstellung zu halten, um eine gewünschte Spülwassermenge in das Urinal einzuleiten, und um während einer zweiten Zeitspanne eine bestimmte Menge an Dosiermittel in das Spülwasser einzudosieren. Weiterhin kann in nicht dargestellter Weise die von der Dosier-Pumpe 4 abgehende Zuführleitung 6 direkt in das Urinal führen, um Dosiermittel direkt in dieses einleiten zu können; in diesem Fall mündet die Zuführleitung 6 vorzugsweise in einen Bereich des Urinais, bei dem das Spülwasser in das Urinal eingeleitet wird.
Nach dem Eindosieren des Dosiermittels ist die Dosier-Vorrichtung wieder in ihrer Ausgangsposition und kann durch ein weiteres Aufnehmen einer Bewegung durch den Sensor 14 erneut aktiviert werden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6) von der Pumpe direkt in das Sanitärbecken oder in eine in dieses mündende Wasserzuführleitung (8) für Spülwasser führt.
2. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiermittelbehälter (2) und die Pumpe (4) an einem Rahmen und im montierten Zustand im wesentlichen innerhalb der Wand angeordnet sind.
3. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) mit einem Sensor (14) gekoppelt ist, der ein elektrisches Signal abgibt, mit dem die Pumpe (4) einschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (14) ein Bewegungssensor ist, der bei einer im Abtastbereich auftretenden Bewegung das Signal abgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied, mit dessen Hilfe die Pumpe (4) mit einer zeitlichen Verzögerung nach Abgabe des Signals des Sensors (14) einschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein in einer Wasserzuführleitung (8) für Spülwasser angeordnetes Ventil (10), das mit Hilfe des von dem Sensor (14) abgegebenen Signals in seine Öffnungsstellung gebracht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) elektromagnetisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (4) zu dem Sanitärbecken oder die eine in dieses mündende Wasserzuführleitung (8) führende Zuführleitung (6) als flexibler Schlauch ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (14), die Pumpe (4) und der Dosiermittelbehälter (2) im montierten Zustand von einer Abdeckblende (26) verdeckt werden, die im wesentlichen mit der äußeren Oberfläche der Wand fluchtet und an einem Rahmen lösbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblende (26) ein Sichtfenster (22, 24) aufweist, durch welches der Füllstand des Dosiermittelbehälter (2) erkennbar ist.
DE29707778U 1997-04-30 1997-04-30 Dosier-Vorrichtung Expired - Lifetime DE29707778U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29707778U DE29707778U1 (de) 1997-04-30 1997-04-30 Dosier-Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29707778U DE29707778U1 (de) 1997-04-30 1997-04-30 Dosier-Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29707778U1 true DE29707778U1 (de) 1998-09-03

Family

ID=8039753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29707778U Expired - Lifetime DE29707778U1 (de) 1997-04-30 1997-04-30 Dosier-Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29707778U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007009400A1 (fr) * 2005-07-22 2007-01-25 Hong Kong Productivity Council Système de désinfection de drainage de toilettes de type portable
DE202005017056U1 (de) * 2005-10-28 2007-03-08 Viega Gmbh & Co. Kg Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
EP1780343A2 (de) 2005-10-27 2007-05-02 VIEGA GmbH & Co. KG. Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
DE102007040323A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit einstellbarer Wirkstoffabgabemenge
DE102007040325A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit elektro-mechanisch bewirkter Wirkstofffreisetzung
DE102007040322A1 (de) * 2007-08-24 2009-03-12 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit definierter Wirkstoffabgabemenge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8714172U1 (de) * 1986-04-19 1988-05-26 Lüttichau, Reichsgraf von, Conrad, 7108 Möckmühl Klosett od. Pissoir
US4984306A (en) * 1989-04-17 1991-01-15 Sumerix Carl L Chemical injector assembly
DE9308680U1 (de) * 1993-06-10 1994-07-14 Lepel, Barbara, Freifrau Von, 74199 Untergruppenbach Urinal mit Wasserspülung
US5429270A (en) * 1994-09-12 1995-07-04 Tumminia; Ronald Process and apparatus for dispensing liquids to a remote bathroom fixture

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8714172U1 (de) * 1986-04-19 1988-05-26 Lüttichau, Reichsgraf von, Conrad, 7108 Möckmühl Klosett od. Pissoir
US4984306A (en) * 1989-04-17 1991-01-15 Sumerix Carl L Chemical injector assembly
DE9308680U1 (de) * 1993-06-10 1994-07-14 Lepel, Barbara, Freifrau Von, 74199 Untergruppenbach Urinal mit Wasserspülung
US5429270A (en) * 1994-09-12 1995-07-04 Tumminia; Ronald Process and apparatus for dispensing liquids to a remote bathroom fixture

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007009400A1 (fr) * 2005-07-22 2007-01-25 Hong Kong Productivity Council Système de désinfection de drainage de toilettes de type portable
EP1780343A2 (de) 2005-10-27 2007-05-02 VIEGA GmbH & Co. KG. Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
EP1780343A3 (de) * 2005-10-27 2009-03-18 VIEGA GmbH & Co. KG. Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
DE202005017056U1 (de) * 2005-10-28 2007-03-08 Viega Gmbh & Co. Kg Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
DE102007040323A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit einstellbarer Wirkstoffabgabemenge
DE102007040325A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit elektro-mechanisch bewirkter Wirkstofffreisetzung
DE102007040322A1 (de) * 2007-08-24 2009-03-12 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit definierter Wirkstoffabgabemenge
DE102007040322B4 (de) * 2007-08-24 2013-07-11 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit definierter Wirkstoffabgabemenge
DE102007040325B4 (de) * 2007-08-24 2015-11-26 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit elektro-mechanisch bewirkter Wirkstofffreisetzung
DE102007040323B4 (de) * 2007-08-24 2015-12-17 Henkel Ag & Co. Kgaa WC-Spüler mit einstellbarer Wirkstoffabgabemenge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2166159B1 (de) Trinkwasserleitungssystem zur Erhaltung der Trinkwassergüte und Verfahren zum Betrieb eines solchen Trinkwasserleitungssystems
DE202006020903U1 (de) Installationsvorrichtung für eine sanitäre Einrichtung und sanitäre Einrichtung mit einer solchen Installationsvorrichtung
EP4079980B1 (de) Trinkwasserleitungssystem mit einem spülkasten
DE29707778U1 (de) Dosier-Vorrichtung
DE202013007881U1 (de) Betätigungsplatte für eine Sanitärspüleinrichtung
EP2080839B1 (de) Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Duftstoffen
EP3830351A1 (de) Spülsystem mit integrierter dosiervorrichtung für zusatzstoffe
EP0356599B1 (de) Aufputz-Gehäuse für Spülarmaturen
EP3670772B1 (de) Wc-anschlussvorrichtung zum wandseitigen anschluss eines dusch-wc und verfahren zur installation eines dusch-wc unter verwendung einer wc- anschlussvorrichtung
EP1449968A2 (de) Wasserkasten für ein Klosett und entsprechendes Klosett
DE3025603A1 (de) Elektronisch gesteuerte waschtischarmatur
DE202005017056U1 (de) Sanitärspüleinrichtung mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Reinigungsmitteln und/oder Duftstoffen
DE10005254B4 (de) Klosettbecken mit integriertem Bidet
DE2837710A1 (de) Spueleinrichtung fuer einzelspuelung von wandurinalen
WO1998045542A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung einer wc-schüssel
DE102011000485B4 (de) Urinal mit Reinigungsfunktion
DE9205769U1 (de) Sanitär-Spülarmatur mit sensorgesteuerter Auslösung eines Magnetventiles
DE60207871T2 (de) Spülkasten
AT412791B (de) Adapter zum anschluss eines flüssigkeitsspenders an einem behälter zum sammeln von spülwasser für ein wc
WO1991016510A1 (de) Wasserklosett mit schwenkbarem becken
DE4105437C2 (de) Elektrische Sanitärarmatur
DE102022119234A1 (de) Vorrichtung zur Druckspülung eines WC-Beckens, WC-Becken mit einer solchen Vorrichtung und deren Verwendung
DE2634248C3 (de) Spulsystem für sanitäre Spulapparate
DE3907119A1 (de) Wasserklosett-spuelmechanismus
DE212010000050U1 (de) Einbauspülkasten für Toilettenspülungen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 19981015

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20010201