DE29705904U1

DE29705904U1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE29705904U1
Application number: DE29705904U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-04-03
Filing date: 1997-04-03
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2007-04-04

Description

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FaItschachtel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel aus Schachtelwandmaterial .
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Derartige Faltschachteln dienen in erster Linie als Verpakkung im Einzelhandel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel zur Verfügung zu stellen, welche bei einfachster und kostengünstigster Herstellbarkeit im auseinandergefalteten Zustand möglichst geringen Platzbedarf erfordert und eine einfach handzuhabende Zusammenbaubarkeit sowie einen bequemen und sicheren Transport der zusammengebauten Schachtel ermöglicht. 15

Diese Aufgabe wird durch eine im Anspruch 1 angegebene Faltschachtel gelöst.

Die erfindungsgemäße Faltschachtel weist einen ersten und einen zweiten flachen Streifen aus Schachtelwandmaterial auf, welcher erste Streifen aus vier Seitenwandteilen und welcher zweite Streifen aus einem Bodenwandteil, zwei Seitenwandteilen und einem ersten und einem zweiten Deckelwandteil besteht, wobei jeweils zwei der Seitenwandteile des ersten Streifens mit zwei korrespondierenden Seitenwandteilen des zweiten Streifens und die beiden Deckelwandteile einander vollständig überdecken, und wenigstens einer der beiden Dekkelwandteile einen ausgeschnittenen Traggriff besitzt, der durch eine im anderen Deckelwandteil vorgesehene Ausnehmung gesteckt ist.

Dem Prinzip der Erfindung folgend kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass auch der weitere Deckelwandteil einen ausgeschnittenen Traggriff besitzt, dessen Formgebung derjenigen des ersten Traggriffes entspricht, und der durch eine den Traggriff des ersten Deckelwandteiles zugeordnete Ausnehmung gesteckt ist.

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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel gemäß einem Ausführungsbeispiel in aufgestelltem Zustand; und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Schachtelstreifen, wie sie zur Bildung der Schachtel nach Fig. 1 verwendet werden.

In den Figuren ist eine Faltschachtel mit zwei flachen Streifen 1 und 2 aus biegsamem Schachtelwandmaterial wie Papier, Karton oder dergleichen dargestellt. Der Streifen 1 besitzt vier Seitenwandteile 4, 5, 6, 7; der Streifen 2 besitzt einen Bodenteil 3, Seitenwandteile 5a und 8, wobei die Teile 5a und 8 vom Bodenteil ausgehend und durch die Faltlinien 9 und 10 abgegrenzt sind, die Seitenwandteile 4 und 6 vom Teil 5 ausgehen und durch Faltlinien 11 und 12 begrenzt sind, und das Teil 7 vom Seitenwandteil 6 ausgehend und durch eine Faltlinie 13 begrenzt ist. Der Seitenwandteil 7 ist vorzugsweise mit einer Endklappe 14 und daran angelenktem Verschluss 15 versehen, welcher in hierfür vorgesehene Schlitze 16 im Seitenwandteil 4 gesteckt wird. Ein erster Deckelwandteil 17 ist entlang einer Faltlinie 18 an dem Seitenwandteil 5a angelenkt, ein zweiter Deckelwandteil 18 ist entlang einer Faltlinie 19 an dem Seitenwandteil 8 angelenkt. Der erste Deckelwandteil 17 besitzt eine teilweise losgetrennte Handgriffklappe 20 mit einem Handloch 21 und einer umklappbaren Griffverstärkung 22. Entsprechend besitzt der zweite Deckelwandteil 18 eine teilweise losgetrennte Handgriffklappe 23 mit einem Handloch 24. Beide Deckelwandteile 17 und 18 sind mit Ausnehmungen 25 und 26 versehen, in welchen die Handgriff-

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klappen 20 und 23 wechselweise bei aufgestellter Schachtel aufgenommen sind.

Beim Zusammenfügen der Schachtel ist kein Klebemittel oder sonstiges Befestigungsmittel erforderlich. Die beiden Streifen 1 und 2 werden entlang der vorgegebenen Faltlinien so gefalzt, dass die Seitenwandteile 5 und 5a, sowie 7 und 8 aufeinanderliegen und die freien Kanten mit den Faltlinien 9 und 18 bzw. 10 und 19 übereinstimmen. Durch Umbiegen und Einstekken des Verschlusses 15 in die hierfür vorgesehenen Schlitze 16 wird der Gürtel der Schachtel zusammengehalten. Der zu verpackende Artikel kann nun in den einseitig nach oben offenen Behälter gelegt werden, und anschließend verschlossen werden. Hierzu werden die beiden Deckelwandteile 17 und 18 in überlappende Lage gebracht, wobei zuerst die Handklappe 23 durch die nach Abbiegen der Handklappe 20 entstandene Öffnung gebracht wird, wodurch die Handklappen 20 und 23 gegeneinander zu liegen kommen. Abschließend kann die Griffverstärkung 22 um den Handgriff 23 umgelegt werden.

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht nicht nur eine bequeme Handhabe der Faltschachtel, sondern darüber hinaus einen stabilen Zusammenhalt der Schachtel in einer aufrechten, geschlossenen Verfassung, wobei die aus einem einzigen flachen Streifen bestehende Schachtel einfachst und kostengünstigst herzustellen ist und im auseinandergefalteten Zustand geringsten Platzbedarf beansprucht. Die besondere Ausbildung des Handgriffes ermöglicht zudem einen sicheren Transport auch vergleichsweise schwerer Güter wie beispielsweise einer Kuchentorte oder dergleichen.

Claims

1635 G . . . &Igr; Schutzansprüche

1. Faltschachtel aus einem ersten und einem zweiten flachen Streifen (1, 2) aus Schachtelwandmaterial, welcher erste Streifen aus vier Seitenwandteilen (4, 5, 6, 1) und welcher zweite Streifen (2) aus einem Bodenwandteil (3), zwei Seitenwandteilen (5a, 8) und einem ersten und einem zweiten Deckelwandteil (17, 18) besteht, wobei jeweils zwei der Seitenwandteile (5, 7) des ersten Streifens (1) mit zwei korrespondierenden Seitenwandteilen (5a, 8) des zweiten Streifens (2) und die beiden Deckelwandteile (17, 18) einander vollständig überdecken, und wenigstens einer (18) der beiden Deckelwandteile einen ausgeschnittenen Traggriff (23) besitzt, der durch eine im anderen Deckelwandteil (17) vorgesehene Ausnehmung (25) gesteckt ist.

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der weitere Deckelwandteil (17) einen ausgeschnittenen Traggriff (20) besitzt, dessen Formgebung derjenigen des ersten Traggriffes (23) entspricht, und der durch eine den Traggriff (23) des ersten Deckelwandteiles (18) zugeordnete Ausnehmung (26) gesteckt ist.

3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Traggriff (20, 23) allseitig im Abstand vom Rand des ihn tragenden Deckelwandteiles (17, 18) von diesem abragt.