DE29702340U1

DE29702340U1 - Verpackung für einzelne Zigaretten

Info

Publication number: DE29702340U1
Application number: DE29702340U
Authority: DE
Original assignee: Eger Albert & Co GmbH
Current assignee: Eger Albert & Co GmbH
Priority date: 1997-02-11
Filing date: 1997-02-11
Publication date: 1997-04-03
Anticipated expiration: 2007-02-12

Description

Albert Eger GmbH & Co.
Palmerstraße 6
713 64 Winnenden

Vertreter:

Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart

Verpackung für einzelne Zigaretten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für Zigaretten, mit einem auf die Anzahl der in der Verpackung maximal aufzunehmenden Zigaretten abgestimmten Öffnungsquerschnitt und mit einem Boden, auf dem die in der Verpackung befindlichen Zigaretten aufliegen.

Als Verpackungen für Zigaretten sind z.B. Zigarettenschachteln bekannt, in denen 19 oder 20 Zigaretten aufgenommen werden können. Oft wird eine solche Zigarettenschachtel in der Hosen- oder Hemdtasche getragen, so daß sich die Zigarettenschachtel im Hemd oder unter einem Pullover deutlich abzeichnet. Da bekannte Zigarettenschachtel außerdem keinen in sich geschlossenen Boden aufweisen, können sich z.B. in der Hemdtasche Tabakkrümel ansammeln, die nur sehr schwierig und aufwendig wieder entfernbar sind. Auch wenn nur wenige Zigaretten, z.B. nur eine einzige Zigarette, bevorratet werden soll, muß diese trotzdem entweder in der bekannten großen Zigarettenschachtel belassen werden. Oder es werden einzelne Zigaretten lose bevorratet, was zu Beschädigungen führen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Zigaretten der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß in ihr nur wenige Zigaretten, vorzugsweise nur eine einzelne Zigarette, sicher und krümelfrei aufgenommen werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß überraschend einfach und dennoch wirkungsvoll dadurch gelöst, daß die Verpackung durch eine einseitig geschlossene Hülse zur Aufnahme von bis zu drei Zigaretten, vorzugsweise von nur einer einzelnen Zigarette, gebildet ist.

Durch diese erfindungsgemäße Verpackung sind die in ihr aufgenommenen Zigaretten vor Beschädigungen geschützt, wobei das geschlossene Ende der Hülse ein Austreten von Tabak sicher verhindert. Die erfindungsgemäße Verpackung läßt sich z.B. als Werbeträger, insbesondere für eine Zigarettenmarke, und als Werbegeschenk vorteilhaft nutzen. Bei einer einzigen

in der Verpackung aufzunehmenden Zigarette kann durch entsprechend wenig Spiel der Zigarette in der Verpackung die Zigarette bereits ziemlich sicher gegen zufälliges Herausrutschen aus der Verpackung gehalten sein.

Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die Hülse einteilig gebildet, d.h., der Boden der Verpackung ist zusammen mit der Hülse einstückig gefertigt.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse dagegen mehrteilig, z.B. mit einem separaten Bodeneinsatz, gebildet. Dieser Bodensatz kann als auf die Hülse steck- oder stulpbare Verschlußkappe ausgestaltet sein.

Als besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein Bodeneinsatz innerhalb der Hülse von einem umbördelten Rand der Hülse gehalten ist.

Um die Zigarette bequem aus der Hülse entnehmen zu können, steht bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine in der Verpackung aufgenommene Zigarette aus der Hülse, insbesondere mit ihrem Filterende, vor.

Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die Verpakkung verschließbar. Dadurch ist die Zigarette sicher in der Verpackung angeordnet, und insbesondere bei einer Filterzigarette ist zusätzlich das freie Filterende vor Verschmutzungen geschützt.

Bei ganz bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die Verpackung eine in oder auf das offene Ende der Hülse steckbare, insbesondere stulpbare, Verschlußkappe auf. Eine

solche Steck- oder Stulpverbindung ermöglicht ein einfaches und schnelles Öffnen bzw. Verschließen der Verpackung.

Um dabei die erfindungsgemäße Verpackung möglichst getreu einer echten Zigarette nachzubilden, ist bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform zumindest die Umfangswand der Verschlußkappe aus nachgiebigem Material, insbesondere aus Zellstoff, gebildet. Eine solche nachgiebige Verschlußkappe erzeugt beim Benutzer ein "Filtergefühl" wie bei einer echten Zigarette.

Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung bilden die Hülse und die Verschlußkappe eine durchgehend glatte Außenumfangsflache.

Bei einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Öffnungsquerschnitt der Hülse, vorzugsweise entsprechend auch der Außenquerschnitt, rund, oval oder elliptisch.

Um die Verpackung auch sichtbar als Zigarettenverpackung kenntlich zu machen, ist die Außenseite der Verpackung farblich entsprechend einer Zigarette gestaltet. So kann die Hülse im weißen Farbton und die Verschlußkappe im ockerfarbenen Farbton, wie es bei Filterzigaretten üblich ist, gehalten sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hülse und/oder die Verschlußkappe aus biologisch abbaubarem Material gebildet, vorzugsweise gewickelt, ist. Die erfindungsgemäße Verpackung trägt dann, wenn sie - wie bei Zigaretten oft üblich - nicht

in die normale Abfallbeseitigung gelangt, nicht zu einer Belastung der Umwelt bei.

Aus hygienischen Gründen oder auch, um die Innenwand der Hülse vor Beschädigungen oder Verschmutzungen zu schützen, kann in vorteilhafter Ausführungsform die Innenwand der Hülse mit einer Schutzschicht, vorzugsweise - wie bei bekannten Zigarettenschachteln - mit Staniolpapier ausgekleidet sein.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Innenseite der Verpackung feuerfest ist. Die Verpackung kann so notfalls auch als Aschenbecher für die in ihr enthaltene Zigarette bzw. Zigaretten oder als Behältnis für Zigarettenkippen dienen. Z.B. kann die Innenseite der Verpackung mit einer feuerfesten Schicht versehen sein.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verpackung für eine einzelne Zigarette in einem Längsschnitt ;

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verpackung für eine einzelne Zigarette mit einer Verschlußkappe in einem Längsschnitt;

Fig. 3 einen Öffnungsquerschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels einer Verpackung zur Aufnahme von maximal drei Zigaretten; und

Fig. 4 einen Öffnungsquerschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels zur Aufnahme von maximal zwei Zigaretten.

In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 eine Verpackung für eine einzelne Zigarette 1 gezeigt. Die Verpackung 10 ist durch eine Hülse 11 gebildet, die an ihrem einen Ende einstückig mit einem Boden 12 verschlossen ist. Über eine Öffnung 13 im anderen Ende der Hülse 11 wird die Zigarette 1, welche in der Zeichnung als Filterzigarette mit einer Tabaksäule 2 und einem Filter 3 gezeigt ist, in die Hülse 11 eingeschoben. Bei nur gering bemessenem Spiel zwischen der Innenwand der Hülse 11 und der Zigarette 1 ist diese in der Verpackung 10 bereits ausreichend sicher gehalten und kann durch Umdrehen der Hülse 11 entnommen werden.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Verpackung 20 ist das geschlossene Ende der Hülse 21 durch einen Bodeneinsatz 22 gebildet, der mittels eines umbördelten Rands 23 der Hülse 21 gehalten ist. Die Hülse 21 geht über einen Verjüngungsabsatz 24 in ihr offenes Ende 25 über, auf das eine Verschlußkappe 26 aufgesteckt bzw. übergestülpt ist. Die Verschlußkappe 26 besteht ebenfalls aus einer Hülse 27, deren oberer Rand 29 einen Deckeleinsatz 28 umbördelnd umgreift. Die Zigarette 1

steht aus der Hülse 21 nach oben vor, so daß ihre Entnahme erleichtert ist. Der Außendurchmesser der Verschlußkappe 26 entspricht dem Außendurchmesser der Hülse 21, so daß die Verpackung 20 insgesamt eine glatte Außenumfangsflache aufweist ,

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das offene Ende einer Verpackung 30, deren Hülse 31 rohrförmig mit kreisrundem Innen- und Außenumfangsquerschnitt ausgebildet ist. Innerhalb der kreisrunden Öffnung 32 der Hülse 31 können maximal drei Zigaretten aufgenommen werden.

Fig. 4 zeigt eine Verpackung 40, deren Hülse 41 einen ovalen bzw. elliptischen Innen- und Außenumfangsquerschnitt aufweist. In der Öffnung 42 der Hülse 41 können maximal zwei Zigaretten nebeneinander angeordnet werden.

Die Außenseite der Verpackungen 10, 20, 30, 4 0 kann farblich entsprechend einer Zigarette, z.B. weiß und ockerfarben, nachgestaltet sein, während die Innenwand der Hülsen 11, 21, 31, 41 wie bei bekannten Zigarettenschachteln mit Staniolpapier ausgekleidet sein kann.

Claims

Schutzansprüche

Verpackung (10; 20; 30; 40) für Zigaretten (1), mit einem auf die Anzahl der in der Verpackung (10; 20; 30; 40) maximal aufzunehmenden Zigaretten (1) abgestimmten Öffnungsquerschnitt und mit einem Boden (12; 22), auf dem die in der Verpackung (10; 2 0; 30; 40) befindlichen Zigaretten (1) aufliegen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Verpackung (10; 20; 30; 40) durch eine einsei- tig geschlossene Hülse (11; 21; 31; 41) zur Aufnahme von bis zu drei Zigaretten (1), vorzugsweise von nur einer einzelnen Zigarette (1), gebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) einteilig gebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) mehrteilig gebildet ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodeneinsatz (22) innerhalb der Hülse (21) von einem umbördelten Rand (23) der Hülse (21) gehalten ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Verpackung (10; 20; 30; 40) aufgenommene Zigarette (1) aus der Hülse (11; 21; 31; 41) vorsteht.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (10; 20; 30; 40) verschließbar ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (10; 20; 30; 40) eine in oder auf das offene Ende der Hülse (11; 21; 31; 41) steckbare, insbesondere stulpbare, Verschlußkappe (2 6) aufweist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Umfangswand der Verschlußkappe (2 6) aus nachgiebigem Material, insbesondere aus Zellstoff, gebildet ist.
9. Verpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11; 21; 31; 41) und die Verschlußkappe (26) eine durchgehende glatte Außenumfangsfläche bilden.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt der Hülse (11; 21; 31; 41), vorzugsweise entsprechend auch der Außenguerschnitt, rund, oval oder elliptisch ist.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Verpackung (10; 20; 30; 40) farblich entsprechend einer Zigarette (1) gestaltet ist.
12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11; 21; 31; 41) und/oder die Verschlußkappe (2 6) aus biologisch abbaubarem Material gebildet, vorzugsweise gewickelt, ist.
13. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (10; 20; 3 0; 40), insbesondere mit Staniolpapier, ausgekleidet ist.
14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Verpackung (10; 20; 30; 40) feuerfest ist.