DE29622969U1 - Sitzkissen - Google Patents

Description

G 3037
24.06.1997 Bu/He

BÄRTLE. Werner. 70197 Stuttgart BRAUNSTEINER. Karl-Heinz. 73035 Göppingen

Sitzkissen

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Sitzkissen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Sitzkissen sind als Gebrauchsgegenstand, um auf hartem und kaltem Untergrund ein komfortableres Sitzen zu erreichen, seit langem in vielfacher Weise bekannt. Weiterhin werden Sitzkissen auch als Informationsträger benutzt, so zum Beispiel für die verschiedenartigsten Werbezwecke, sei es für Firmenwerbung, Werbung für Gebrauchsgüter, sowie Werbung für verschiedene Sportarten beziehungsweise Sportvereine. Ebenso kommt auch Werbung für kulturelle und mediale Veranstaltungen in Frage. Ein Nachteil der bekannten als Informationsträger dienenden Sitzkissen ist, daß solange sie dem Zweck des komfortablen Sitzens dienen, die auf ihrer Unter- und Oberseite sich befindende Informationen nicht sichtbar sind. Außerdem ist ein Sitzkissen bekannt (DE G 92 06 484.1), welches "V-förmig geschnitten ist und mittels zweier Schlaufen an einer menschlichen Hand und Unterarm angebracht

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werden kann. Nachteilig an diesem Sitzkissen ist die "V-förmige Gestaltung, welche das Sitzen unbequem macht und die zeitraubende Art der Befestigung mittels zweier Schlaufen von denen eine von Hand geschlossen werden muß, wenn das Kissen an der Hand befestigt werden soll. Diese zeitraubende Art der Befestigung führt dazu, daß der Gegenstand entweder als Kissen oder als "Signaleinrichtung" verwendet wird.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Das erfindungsgemäße Sitzkissen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es seinem Inhaber einerseits als Sitzunterlage dient und andererseits durch vertikales Halten des Kissens mit einer Hand, in der dafür vorgesehenen Einschlupftasche das Signalisieren der auf dem Kissen sich befindenden Informationen an die Umgebung ermöglicht. Die Verbindung von Hand und Kissen erfolgt durch hineinschlüpfen mit der Hand in einem Augenblick. Das erfindungsgemäße Sitzkissen eignet sich somit ausgesprochen gut als Werbeartikel für Anhänger eines Sportvereins, eines Sportlers, einer Musikgruppe bzw. der verschiedensten Gruppierungen sowie von Sponsoren, da es bei besonderen Aktionen (erfolgreicher Torschuß, Elfmeter, Freistoß odgl.) rasch vom einem Kissen in eine "Signaleinrichtung" verwandelt werden kann.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das Sitzkissen an der Hand wie ein normaler Handschuh getragen werden kann, was zur Folge hat, daß bei Winkbewegungen das Kissen sich von seiner Umgebung infolge seiner Abmessungen und seiner charakteristischen Außenumrandung deutlich abhebt und somit sehr auffallend ist. Das erfindungsgemäße Kissen eignet sich somit bei den verschiedenartigsten Veranstaltungen, insbesondere bei Sport- oder Musikveranstaltungen, in entscheidenden Momenten seine Sympathie für eine bestimmte Gruppierung, insbesondere eines Teams, einer Person oder einer Gruppe zu bekunden. Zu

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signalisierende Informationen und Botschaften können hierbei die unterschiedlichsten Schriftzüge, Farben, Abbildungen beziehungsweise Abzeichen sein.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenumrandung des Kissens die Form eines als Sprachzeichen zu verstehendes Handzeichen auf. Solche Handzeichen können beispielsweise das Viktory-Symbol, nach oben gerichteter Zeige- und Mittelfingerbei bei geschlossener Hand, das Zeige-Symbol, nach vorne zeigender Zeigefinder in Verbindung mit nach oben zeigenden Daumen bei geschlossener Hand, odgl. sein.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülle und/oder die Füllung des Sitzkissens aus Kunststoff. Eine solche Hülle hat den Vorteil, daß sie billig herstellbar und besonders gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Hülle und/oder die Füllung des Sitzkissens aus Naturfasern. Eine solche Faser hat den Vorteil, daß das Sitzkissen anschmiegsam und waschbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die zu signalisierenden Informationen auf dem Kissen derart angebracht, daß sie unlösbar, d. h. fest auf dem Kissen angebracht sind. Hierbei ist denkbar, daß die Informationen auf das Kissen gedruckt, geklebt, oder in das Kissen eingewoben sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die zu signalisierenden Informationen auf dem Kissen mit dem Kissen derart verbunden, daß sie leicht austauschbar und somit lösbar auf dem Kissen befestigt sind. Denkbar für eine solche Verbindung sind Klettverschlüsse, wieder lösbare Klebeverbindungen sowie das Einschieben der zu signalisierenden Informationen in eine Informationstasche am Handschuh. Eine solche Art der Informationsbefestigung hat den Vorteil, daß mit

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einem Handschuh verschiedene Informationen zeitlich

nacheinander signalisiert werden können.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

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Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: Frontansicht des erfindungsgemäßen Handschuhkissens

in Form einer winkenden Hand;

Fig. 2: Frontansicht des erfindungsgemäßen Handschuhkissens

in Form eines Viktory-Symboles.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Fig. 1 und Fig. 2 ist auf der Handschuhoberseite 2 ist die Einschlupftasche 3 gezeigt. Weiterhin sind auf der Oberseite 2 des Sitzkissen 1 die zu signalisierenden Informationen, hier die Vereinsfarben 4 sowie das Vereinswappen 5 eines Sportvereins, zu sehen.

In Fig. 2 wird daß durch die Außenumrandung 6 bestimmte Viktory-Symbol einer überdimensionalen Hand als Sitzkissen gezeigt. Hierbei werden die zu signalisierenden Informationen des Kissens durch die formbestimmende Außenumrandung 6 unterstützt.

Wird nun beispielsweise bei einem Fußballspiel ein Tor geschossen, so kann der Kissenbenutzer sein erfindungsgemäßes Sitzkissen, auf dem er noch bis kurz vor dem Tor komfortabel saß, aufnehmen und mit seiner Hand in die Einschlupftasche 3 schlüpfen, und zwar so, daß die entsprchenden Vereinsfarben 4 und das Vereinswappen 5 auf der Kissenoberseite 2 dem Spielfeld bzw. der Mannschaft zugewandt sind. Durch das überdimensionale Sitzkissen mit der charakteristischen Außenumrandung an seiner Hand hebt sich sein Winken von dem der anderen Sportanhänger sowie seiner Umgebung deutlich ab, was ein effektives, deutlich sichtbares und erfogreiches Werben zur Folge hat.

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Bezugszahlenliste	Sitzkissen
1	Oberseite
2	Einschlupftasche
3	Vereinsfarben
4	Vereinswappen
5	Charakteristische Außenumrandung
6

Claims (6)

• · ·· f G 3037 24.06.1997Bu/He BÄRTLE. Werner. 70197 Stuttgart BRAUNSTEINER. Karl-Heinz, 73035 Göppingen Sitzkissen

1. Sitzkissen (1) mit einer hüllebildenden Unter- und Oberseite (2), mit einer den Kissenrand bildenden Außenumrandung (6), mit einer Füllung aus weichem Material, mit Informationen (Werbung; 4, 5) auf Unter- und/oder Oberseite (2) dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenumrandung (6) die Form eines übergroßen Handschuhs aufweist,

daß die größte Abmessung der Oberfläche kleiner als 50 cm ist,

daß an der Unterseite eine den Abmessungen einer menschlichen Hand entsprechende Einschlupftasche (3) für eine Hand vorhanden ist.

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2. Sitzkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumrandung des Sitzkissens die Form eines als Sprachzeichen zu verstehenden Handzeichens aufweist.

3. Sitzkissen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle und/oder die Füllung des Sitzkissen aus Kunststoff besteht.

4. Sitzkissen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle und/oder die Füllung des Sitzkissen aus Naturfasern besteht.

5. Sitzkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu signalisierenden Informationen (4,5) mit der Ober- und/oder Unterseite des Sitzkissens unlösbar, insbesondere durch bedrucken, bekleben odgl. verbunden sind.

6. Sitzkissen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu signalisierenden Informationen (4,5) mit der Ober- und/oder Unterseite des Sitzkissens lösbar, insbesondere durch Klettverschlüsse, wiederlösbare Klebeverbindungen, Einschieben der zu signalisierenden Information in eine Informationstasche am Handschuh odgl., verbunden und somit auswechselbar sind.