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DIEHL GMBH & CO., 90327 Nürnberg
Steuerunqsbauqruppe, insbesondere
für einen Koch- und/oder Backherd
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsbaugruppe mit Bedienelementen, Anzeigeelementen und einer
Steuerelektronik, insbesondere für einen Koch- und/oder Backherd.
Eine solche Steuerungsbaugruppe ist in einen Herd einbaubar. Sie dient der Steuerung der Kochstellen und/
oder Backröhre des Herdes. Eine derartige Steuerungsbaugruppe ist in der älteren Patentanmeldung
195 463 23.4 und in der älteren Patentanmeldung 195 473 46.6 beschrieben. Die Bedienelemente sind als
IR-Sensortasten unterhalb der Glaskeramikplatte angeordnet.
Bei Herdherstellern (Kunden) besteht der Wunsch nach unterschiedlicher Gestaltung und Anordnung der
Bedienelemente und der Anzeigeelemente. Es wurde deshalb vorgeschlagen, die Steuerungsbaugruppe in eine
Bedieneinheit und in eine Steuereinheit aufzuteilen, wobei die Bedieneinheit die Sensortasten in
kundenspezifischer Anordnung trägt und auf der Steuereinheit die Steuerelektronik und die
kundenspezifisch angeordneten Anzeigeelemente angeordnet
sind. Die mechanische und elektrische Verbindung der Bedieneinheit und der Steuereinheit erfolgt ebenfalls
nach Kundenwunsch. Ein derartiger Aufbau erfordert einen erheblichen Herstellungs- und Montageaufwand, weil für
jede Variante eine spezielle Bedieneinheit und eine spezielle Steuereinheit notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerungsbaugruppe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, deren
Herstellung und Montage bei unterschiedlichen, kundenspezifischen Varianten vereinfacht ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Bedienelemente und die Anzeigeelemente auf einer ersten Leiterplatte und die Steuerelektronik auf einer zweiten
Leiterplatte elektrisch angeschlossen und angeordnet sind und daß die Leiterplatten aneinander befestigt sind und
mittels einer Steckverbindung elektrisch miteinander verbunden sind.
Dabei ist die Steuerungsbaugruppe in zwei getrennt hantierbare Einzelbaugruppen unterteilt, wobei die erste
Leiterplatte die kundenspezifisch angeordneten und gestalteten Bauteile, wie Sensortasten und
Anzeigeelemente, trägt und an der zweiten Leiterplatte die standardisierten, bei allen Varianten gleichen
Schaltungsteile, wie Steuerelektronik und Netzspannungsversorgung, angeordnet sind. Bei der
Endmontage der Steuerungsbaugruppe wird die nach dem jeweiligen Kundenwunsch gestaltete erste Leiterplatte mit
der zweiten Leiterplatte mechanisch und elektrisch mit einer Steckverbindung verbunden. Dies erlaubt es, die
zweite Leiterplatte in großen Stückzahlen kostengünstig herzustellen, da ihr Aufbau vom jeweiligen Kundenwunsch
nach verschiedener Anordnung der Sensortasten und der Anzeigeelemente unabhängig ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zu Prüfzwecken die erste Leiterplatte und die zweite Leiterplatte
getrennt voneinander betrieben werden können.
Es ist auch möglich, unterschiedliche Varianten der
ersten Leiterplatte einfach gegeneinander auszutauschen. In einem etwaigen Kundendienstfall muß nur die jeweils
schadhafte Einzelbaugruppe, nämlich erste Leiterplatte oder zweite Leiterplatte, ausgewechelt werden.
Als Anzeigeelemente lassen sich in Ausgestaltung der Erfindung handelsübliche Siebensegment-Anzeigebauteile
verwenden. Deren Bauhöhe ist an sich wesentlich größer als die von SMD-Leuchtelementen. Um die Bauhöhe der
Steuerungsbaugruppe dennoch kleinzuhalten, ist ein Siebensegment-Anzeigebauteil in eine angepaßte öffnung
der ersten Leiterplatte gesteckt und die Anschlußstifte des Anzeigebauteils sind gegen die Unterseite der ersten
Leiterplatte umgebogen und mit Leiterbahnen der Unterseite der ersten Leiterplatte verlötet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Steuerüngsbaugruppe in Seitenansicht,
Figur 2 eine Aufsicht der Steuerungsbaugruppe und 25
Figur 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Detailansicht eines Anzeigeelements.
Die Steuerungsbaugruppe ist unter eine Glaskeramikplatte (1) eines Kochherdes montierbar, unter deren Kochstellen
Strahlungsheizkörper angeordnet sind, die mittels der Steuerungsbaugruppe steuerbar sind.
Die Steuerungsbaugruppe weist eine erste Leiterplatte^)
auf, die IR-Sensortasten(3) und Siebensegment-Anzeigebauteile(4)
trägt. Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Variante der Anordnung der Sensortasten(3) und der
Anzeigebauteile(4). Bei anderen Varianten sind die Sensortasten(3) und/oder die Anzeigebauteile(4) je nach
dem Kundenwunsch anders angeordnet. Die nicht näher dargestellten elektrischen Anschlüsse sind auf der
Unterseite(5) und/oder der Oberseite(6) der Leiterplatte
(1) zu Steckern(7) geführt.
Die erste Leiterplatte(2) ist auf an einer zweiten Leiterplatte(8) befestigte Stecksockel(9) aufgeschnappt.
Die Leiterplatten(2,8) liegen dabei parallel übereinander (vgl. Fig. 1).
Die zweite Leiterplatte(8) trägt nicht näher dargestellte Bauteile einer Steuerelektronik und eine
Netzspannungsversorgung(10). Mit den elektrischen Leitern der Leiterplatte^) sind Litzen eines Daten- und
Steuerbusses(11) verbunden, die an die Stecker(7) steckbar sind.
Weiterhin trägt die Leiterplatte^) nach unten ragende
Flachsteckfahnen(12) zum Anschluß der Strahlungsheizkörper der Kochstellen. Auf der
Leiterplatte^) sind alle diejenigen Bauteile angeordnet, die unabhängig vom jeweiligen Kundenwunsch hinsichtlich
der Lage der Sensortasten(3) und der Anzeigebauteile(4) sind. Bei der Endmontage der beschriebenen
Steuerungsbaugruppe wird auf die in größerer Serie bestückte zweite Leiterplatte(8) die jeweils gewünschte,
in kleinerer Serie gefertigte erste Leiterplatte!2) mittels der Stecksockel(9) aufgesteckt und der Daten-Steuerbus
(11) wird auf die Stecker(7) gesteckt.
Die Sensortasten(3) umfassen jeweils eine IR-Sendediode
und eine IR-Empfangsdiode bzw. Transistor, die in SMD-Technik
in TOP-LED-Bauform auf die Oberseite(6) der ersten Leiterplatte(2) aufgelötet sind. Diese Bauform hat
den Vorteil einer geringen Bauhöhe(Bl) (vgl.Fig.1, Fig.3). Die verwendeten Siebensegment-Anzeigebauteile(4)
haben eine demgegenüber wesentlich größere Bauhöhe und würden das Oberflächenniveau(N) der Sensortasten(3), das
möglichst dicht unterhalb der Glaskeramikplatte(l) liegen soll, weit überragen, wenn sie in üblicher Weise auf der
ersten Leiterplatte^) befestigt wären.
Um die Leuchtaustrittsfläche(4') der Anzeigebauteile(4)
auf das Oberflächenniveau(N) der Sensortasten(3) zu bringen, weist die erste Leiterplatte(2) für jedes
Anzeigebauteil(4) eine angepaßte öffnung(14) auf. In
diese ist das Anzeigebauteil(4) gesteckt, wobei es die Unterseite(5) der ersten Leiterplatte^) überragt (vgl.
Fig.3). Die Anschlußstifte(4'') der Anzeigebauteile(4)
sind gegen die Unterseite( 5) der ersten Leiterplatte^)
umgebogen und mit dortigen Leiterbahnen verlötet.
Dadurch, daß die Lichtaustrittsfläche(4') der
Siebensegment-Anzeigebauteile(4) auf das Oberflächenniveau(N) der IR-Sensortasten(3) zurückgesetzt
ist, ist gewährleistet, daß diese nicht aufgrund der Anzeigebauteile(4) einen größeren Abstand von der
Glaskeramikplatte(1) haben, was ungünstig wäre, weil die
Betätigung der Sensortasten(3) dadurch erfolgt, daß der Benutzer mit einem Finger die Glaskeramikplatte(1)
oberhalb der Sensortasten(3) berührt.