DE29618138U1 - Transportvorrichtung für Pflanzenpaletten o.dgl. - Google Patents

Description

Recycling Flora Pack GmbH, Adam-Stegerwald-Straße 12,97447 Gerolzhofen

Transportvorrichtung für Pflanzenpaietten oder dergleichen

Die Erfindung richtet sich auf eine Transportvorrichtung für Pflanzenpaletten oder dergleichen.

Derartige Transportvorrichtungen werden in Gartenbaubetrieben benötigt, wo oft große Mengen von Pflanzen in Paletten oder KunststofFcontainern verlagert werden müssen. Der Transport erfolgt beispielsweise von Gewächshäusern in Freilandflächen oder von solchen Freilandflächen oder Gewächshäusern zu Verkaufsflächen. Charakteristisch für dieses Transportproblem ist, daß vergleichsweise geringe Entfernungen überbrückt werden müssen, wobei die bepflanzten Container naturgemäß nicht stapelbar sind und dementsprechend die Transportfläche groß sein muß.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie den spezifischen Anforderungen in einem Gartenbaubetrieb in optimaler Weise gerecht wird und sich sowohl für den manuellen Transport als auch für den Antrieb mittels eines Zugfahrzeugs eignet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Transportvorrichtung mit einem sackkarrenartigen Grundkörper mit wenigstens einer Achse und wenigstens zwei Rädern und sich vom Achsbereich schräg nach oben erstreckenden Bügeln, wobei sich an die Oberseite der Bügel ein etwa hori-

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zontaler Ansatz anschließt, und wobei sich von der Unterseite des Grundkörpers weg eine Auflagefläche für die Pflanzenpaletten erstreckt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Auflagefläche gabelartig ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Eigengewicht der Auflagefläche sehr niedrig ist und trotzdem, z. B. durch eine Mehrzalil gabelartig parallel zueinander verlaufender Stangen, eine große Auflagefläche geschaffen werden kann. Beispielsweise beträgt die Länge der Auflagefläche das etwa eineinhalbfache der Höhe des Grundgestells. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß zwar die Fläche der zu transportierenden Produkte groß, deren Gewicht aber vergleichsweise gering äst.

Eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung eignet sich besonders dazu, mit einer Mehrzahl gleichartiger Transportvorrichitungen verbunden zu werden. Hierzu ist vorgesehen, daß an dem horizontalen Ansatz des Grundkörpers ein Kupplungsteil angebracht ist und im oberen Mittelteil des Grundgestells ein korrespondierendes Kupplungsteil derart vorgesehen ist, daß bei der Herstellung einer Kupplungsverbindung zwischen zwei derartigen Vorrichtungen unter dem Einfluß der Hebelwirkung des Ansatzes die Ladefläche nach oben geschwenkt wird. Hierdurch wird also erreicht, daß im gekuppelten Zustand der Verbund auch dann, wenn nur zwei Räder und eine Achse vorgesehen sind, gefahren werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung aus der Fahrtrichtung gesehen und

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Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zweier gekoppelter Transportvorrichtungen.
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Eine in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 umfaßt einen sackkarrenartigen Grundkörper 2 mit einer Achse 3 und zwei Rädern 4 sowie Bügeln 5, welche sich vom Achsbereich schräg nach oben erstrecken und zwischen welchen sich eine mittlere Traverse 6 und eine obere Traverse 7 quer erstrecken.

An das obere Ende der Bügel 5 schließen sich etwa horizontal verlaufende Ansätze 8 an, welche im Bereich ihres freien äußeren Endes über eine Traverse 9 verbunden sind, wobei sich von der Mitte der Traverse 9 nach hinten weg ein Kupplungsansatz 10 mit einem Kupplungsteil 11 erstreckt.

Von der mittleren Traverse 6 erstreckt sich etwa horizontal nach vorne ein weiterer Ansatz 12 mit einem Kupplungsteil 12a, welches so ausgebildet ist, daß es mit einem Kupplungsteil 11 verbindbar ist, beispielsweise in Form einer Öse und eines Kupplungszapfens.

Im Bereich oberhalb der Räder 4 ist ein Querträger 13 befestigt, von welchem sich senkrecht nach unten Halteelemente 14 weg erstrecken, an deren unterem Ende 15 etwa horizontale, parallel zueiminder verlaufende gabelartige Auflageelemente 16 anschließen. Diese Auflageelemente bilden eine Auflagefläche für mit Pflanzen 17 besetzte Paletten 18.

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Insbesondere aus Figur 2 wird deutlich, daß sich eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 sowohl beim Schieben mit der Hand (vgl. Figur 1) als auch beim Zusammenkoppeln mit einer Mehniahl ähnlicher derartiger Vorrichtungen so hoch schwenken läßt, daß trotz der Einachsigkeit die Ladeflächen horizontal und vom Boden abgehoben sind. Selbstverständlich läßt sich eine derartige Anordnung auch mittels eines Traktors, Sitzrasenmähers oder dergleichen bewegen.

Claims (4)

-5- Schutzansprüche

1. Transportvorrichtung fur Pflanzenpaletten oder dergleichen gekenn- zeichnet durch einen sackkarrenartigen Grundkörper (2) mit wenigstens einer Achse (3) und zwei Rädern (4) und sich vom Achsbereich schräg nach oben erstreckenden Bügeln (5), wobei sich an die Oberseite der Bügel (5) ein etwa horizontaler Ansatz (8) anschließt, und wobei sich von der Unterseite des Grundkörpers (2) weg eine Auflagefläche für die Pflanzenpaletten (18) erstreckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche gabelartig ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Auflagefläche etwa das 1 i^-fache der Höhe des Grundkörpers (2) beträgt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem horizontalen Ansatz (8) des Grundkörpers (2) ein Kupplungsteil (11) angebracht ist und im oberen Mittelbereich des Grundkörpers (2) ein korrespondierendes Kupplungsteil (12a) derart vorgesehen ist, daß bei der Herstellung einer Kupplungsverbindung zwischen zwei derartigen Vorrichtungen (1) unter dem Einfluß der Hebelwirkung des Ansatzes (8) die Auflagefläche (16) nach oben geschwenkt wird.