DE29616426U1 - Spannvorrichtung für Ecken in beliebigen Winkeln - Google Patents

Description

G 36422 ." *Änmelcier:*BESSEY&SQHN GmbH&Co

Mühlwiesenstraße 40 10.09.96 74321 Bietigheim-Bissingen

Beschreibung:

Spannvorrichtung für Ecken in beliebigen Winkein:

Die Neuerung betrifft eine Ergänzung zu einer Spannvorrichtung für Eckverbindungen im Möbelbau. Es ist dies eine Vorrichtungen, die mittels einer Schiene im rechten Winkel zur Verbindungskante des Werkstücks am Ende seines Winkelschenkels gehalten wird und in geringem Abstand von der Verbindungskante der Gehrung endet und dann mit der spiegelbildlich verlaufenden Schiene auf der Gegenseite über Aussparungen bzw. Bohrungen in der Schiene mit-Absteckachsen mittels eines Spannwerkzeuges gegeneinander verspannt werden können gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Spannvorrichtung ist Gegenstand der deutschen Gebrauchsmuster G 9014025.7 und 295 19591.6.

Innerhalb der Praxisumsetzung obiger Spannvorrichtung wurden hierzu auch Kupplungsteiie benötigt, um Teiistücke dieser waagrecht am Möbelstück verlaufenden Schienen verbinden bzw. verlängern oder z.B. mit ihnen auch in beliebigem Winkel um Ecken gehen zu können.

Diese Kupplung ist auch Gegenstand dieser Neuerung, bei der die Forderung besteht die Kupplung so zu gestalten, daß Schienen dieser beschriebenen Art einseitig durch die Kupplung hindurch zu führen sind wie in Figur 1 dargestellt.

Weiter ist bei Praxisversuchen festgestellt worden, daß derartige waagrechte Schienenanlagen nicht immer ausreichen, insbesonders dann nicht, wenn es sich um dünnwandige Möbelteile handelt, insbesonders um solche, die aus Spänen hergestellt sind, sogenannte Preßspanplatten, selbst dann nicht, wenn sie in geringem Abstand voneinander angebracht werden. Dazwischen quillt die mit Leim bestrichene Gehrungsverbindung auf.

Da diese Platten bei preisgünstigen Möbelteilen heutzutage üblich sind, wurde dies Problem zum Anlaß genommem durch eine witere Erfindung diese Spannvorrichtungen zu verbessern.

Dies dieser Erfindung zugrunde gelegte Problem wird dadurch gelöst, daß von

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den bekannten Spannvorrichtungen eine Verbindung geschaffen wird zu einer zweiten Spannvorrichtung, die nicht im rechten Winkel zum Eckverbindungsveriauf, sondern parallel der Leimkante gelegt wird und diese in der gesamten Länge im Abstand von wenigen mm exakt abstützt.

Diese zweite Spannvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Aluminium-Winkelprofii mit einer kurzen und einer langen Schenkelseite, um ein Kippen zu verhindern.

Die Aufgabe ist nun diese waagrechten und senkrechten Profile in einem Spannvorgang zu halten und mit den seitherigen Spannwerkzeugen, in ihrer Art Stand der Technik, über die Mitte der Gehrungsverbindungsfläche zu verspannen.

Erfindungsgemäß wird dies in der vorliegenden zu beschreibenden Konstruktion mit dem bisher als Kupplung verwendete Teil durch entsprechende Formgebung erreicht. Es wird derart vergrößert, daß die Verbindung über ein bis zwei Stecker.mit der waagrechten Schiene möglich ist und auf der Gegenseite der kurze Winkelschenkel gehalten wird. Das Ansetzen des Spannwerkzeugs erfolgt jetzt an Steckern in Bohrungen, die an dem neuen Kupplungsteil derart angebracht sind, daß die ursprüngliche Funktion gewährleistet bleibt und in der Anzahl wie sie zum Spannen aller möglichen Winkel und Plattendicken notwendig sind. Dabei ist darauf zu achten, daß sowohl über die Mitte der Gehrungsfläche wie auch über die Mitte des langen Schenkeis des senkrecht angebrachten Winkelprofils gespannt wird, damit kein Kippen oder Abheben die Folge ist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben: Figur 1 das neue Teil als Kupplung

Figur 2 das Spannen des neuen Teils über die Gehrungsmitte mit dem Winkelprofil.

Figur 3 das senkrecht angebrachte Winkelprofil

In Figur 1 sind über Kreuz gekuppelte Schienen (10), (12) und (14) dargestellt. Die im ganzen mit (20) gekennzeichnete Kupplung besteht aus 2 gestanzten Flachteilen (16) und (16¹), die mit 2 Nietverbindungen (18) und (18') im Schienenabstand zusammengehalten sind (s.Figur 3). Die Schienen können in beliebigen Winkeln bis zu einer geraden Verlängerung durch die die Kupplung (20) verbunden werden. Bei gerader Verlängerung wird in der Bohrung (22) mit Stecker (24) beide gekuppelten Enden mit nur einem Spannwerkzeug

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gespannt. Für die Kupplung mit der Schiene selbst sind die Bohrungen (24) und 24') über Stecker vorgesehen. Die Bedeutung der Absteck- Bohrungen (26), (26') und (26") usw. ist in den beiden eingangs erwähnten Gebrauchsmustern näher erläutert.

Figur 2 zeigt das Spannen mit den neuen Kupplungen (20) und (20') über die Gehrungsflächenmitte der Gehrungsverbindung (28) mit den angelegten hier vorzugsweise vorgesehenen Winkelprofilen. Diese können auch beliebige andere Profilform haben. In die hier umgreifenden Schienen (30) und (30') sind mittels 2 Steckern (24) oder 1 Stecker (24), wenn wegdrehbar gefordert wird, die Kupplungen (20) und (20') verbunden. Sie verrasten mit dem Spalt (36) mit den Winkelprofilen (38) und (40) und haben entsprechendes Spiel, damit ein Wegdrehen möglich ist. Je nach Gehrungswinkel a und Plattendicke D werden zum Abstecken die Bohrungen (42), (42') oder (42") benötigt für die richtige Lage der Spannachse des Spannwerkzeugs (44) über die Mitte der Gehrungsfläche (28). Auf diese Art ist kein Kippen der Winkelprofile (38) und (38') möglich, da zusätzlich mit den Flächen (50) und (50'), sowie (52) und (52') die Winkelprofile (38) und (40) gehalten werden. Je exakter an der Verbindungsachse (54) abgestützt wird, um so weniger ist ein Aufquellen der Klebekanten möglich.

Figur 3 macht die mögliche Anordnung der waagrechten Spannvorrichtung, insgesamt mit (60) und (60') gekennzeichnet, an hohen Seitenschenkeln deutlich.

Die Darstellung des Gehrungswinkels a ist zur Vereinfachung mit geöffneten Schenkeln (60) und (60') gezeichnet.

Die Winkelprofile (38) und (40) werden von den Kupplungen (20) und (20') in symmetrisch angesetzten Höhen gehalten. Diese Höhe, in der jeweils die waagrechten Spannvorrichtungen anzusetzen sind, ist so zu wählen, daß eine gleichmäßige Druckverteilung durch die Winkelprofile (38) und (40) erfolgt, in dieser Figur ist auch die Konstruktion der Kupplung (20) mit 2 Flachteilen (16) und (16') und den Nietverbindungen (18) und (18') ersichtlich; ebenso das Abstecken in den Bohrungen (42) bis (42'"), sowie die Verbindung mit der waagrechten Spannvorrichtung (60) und (60') in den Bohrungen (32) und (34).

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Claims (3)

G36422 10.09.96 - . Schutzansprüche:

1. Spannvorrichtung für das Zusammenhalten von speziell zugeschnittenen Winkelverbindungen, Gehrungen genannt, in den im Holzhandwerk üblichen Winkeln und Plattenstärken, die in bekannter Weise über Schienen am Plattenende gehalten werden und an der Gehrung an in Bohrungen anzuordnenden Steckern über die Mitte der Gehrungsflächen mit Spannzwingen fest verspannt werden können und die Möglichkeit besteht diese waagerecht angeordnete Spannvorrichtung mit einer zweiten senkrecht angebrachten zu verbinden und mit den gleichen Spannelementen festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß für diese Verspannung eine zur Verbindung mehrerer Schienen (10), (12) und (14) vorhandene Kupplung (20) mit zusätzlichen Bohrungen (32), (34), sowie (42) bis (42'") versehen wird zum Einbringen der Stecker (24), die für das Einhängen des Spannwerkzeuges (44) nötig sind, wobei ein vorhandenes Teii (20) für beide Funktionen verwendet wird.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Teil (20) gleichzeitig eine Aussparung (36) besitzt, die im Radius ausgeführt ein Festhalten der senkrecht angeordneten Profile (38) und (40) an den kurzen Schenkeln (35) erlaubt, auch beim Herausklappen.

3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Teil (20) im beschriebenen Konstruktionsfall aus zwei Flachteilen (16) und (16') besteht, die über Nietverbindungen (18) und (18') im Schienenabstand zusammengehalten werden.