DE29614315U1

DE29614315U1 - Gardinenhalterung

Info

Publication number: DE29614315U1
Application number: DE29614315U
Authority: DE
Original assignee: Kremp & Huettemeister GmbH
Current assignee: Kremp & Huettemeister GmbH
Priority date: 1996-08-20
Filing date: 1996-08-20
Publication date: 1996-10-24
Anticipated expiration: 2006-08-21

Description

BUSE · MENTZEL · LÜDEWIG* " " 'Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 201462 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

11

Kennwort: Plattenklebung

Firma Kremp & Hüttemeister GmbH, Humboldtstr. 9,
58511 Lüdenscheid

Gardinenhalterung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung von Stoffen an einem Träger und/oder zum Drapieren von Stoffen, mit einer Halterung und mit einer zumindest bereichsweise die Halterung abdeckenden Plattenteil, hierbei ist das Plattenteil an der Halterung befestigt. Derlei Vorrichtungen werden vielfach verwendet. Sie haben sich auch bewährt, denn durch den plattenartigen Teil kann in einfacher Weise die jeweilige Befestigungsstelle oder Aufhängestelle der Gardine bzw. des Stoffes abgedeckt werden. Die Abdeckplatte dient zugleich als Modeschmuck od.dgl. Sie stellt ein Tier, wie Hund, Hahn, Pferd od.dgl. dar, oder ist als Sonne, Mond oder Stern ausgebildet. Je nach modischem Verwendungszweck kann eine betreffende Abdeckplatte verwendet werden, während mit der Halterung eine gegebenenfalls verschiebbare Festlegung von Stoffen, wie Gardinen an einem Träger erfolgen soll.

Derartige Vorrichtungen werden gebraucht, zum einen um Gardinen an einem stangenförmigen Körper oder seilförmigen Träger zu befestigen, zum anderen um die gardinenartigen Stoffe drapieren zu können. Zu diesem Zweck ist es jedoch erforderlich, daß die Halterung unterschiedlich an der Abdeckung befestigt wird.

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Die Verbindung zwischen Halterung und Platte erfolgt eine Schweißverbindung. Es zeigte sich, daß die Schweißstelle auch von der Vorderseite her sichtbar wird, so daß sich ein unschönes Bild ergibt. Die Schweißverbindung ergab außerdem eine aufwendige Lagerhaltung für die Vorrichtungen, da für jedes gleiche Abdeckteil zwei Vorrichtungen erforderlich sind, um so entweder ein Aufhängen der Stoffe oder ein

Drapieren von Stoffen vornehmen zu können. Schließlich muß auch für jedes unterschiedliche Darstellung des Abdeckteiles eine Vorrichtung auf dem Lager sein.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, zum einen die Befestigung von Abdeckteil und Halterung so zu vereinfachen, daß von der Vorderseite her die Befestigungsstelle nicht zu erkennen ist, darüber hinaus soll die Lagerhaltung vereinfacht werden.

Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Plattenteil über eine Klebeverbindung mit der Halterung verbindbar ist. Über die Klebeverbindung ist zum einem sichergestellt, daß auf der Vorderseite der Abdeckplatte die Befestigungsstelle nicht zu erkennen ist, darüber hinaus gestattet die Klebeverbindung nachträglich die Halterung mit der Platte auszurüsten, so daß sich die Lagerhaltung weiter vereinfacht. Eine weitere Vereinfachung ergbit sich dadurch, daß zur Befestigung nicht besondere Maschinen erforderlich sind.

Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die Klebeverbindung aus einem doppelseitig klebbaren Band, so daß die Herstellung sowie das Anbringen vom Plattenteil an der Halterung relativ leicht durchzuführen ist. Durch Aufbringen des Klebebandes wird die Befestigung zwischen Platte und Halterung geschaffen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindung zwischen Plattenteil und Halterung lösbar ist, um so einzelne Vorrichtungen, auch nach einem Gebrauch, noch nachträglich umrüsten zu können. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Klebeverbindung selber gelöst wird oder aber, daß über einen Zwischenhalter das Plattenteil von der Halterung mit der Klebeverbindung entfernbar ist, um so ein anderes Plattenteil befestigen zu können oder aber das alte Plattenteil anders anordnen zu können.

Vorteilhafterweise ist die Klebeverbindung zwischen dem Plattenteil und einer Klemme angebracht, an die die Halterung festlegbar ist. Durch die Klemme wird sichergestellt, daß eine nachträgliche Befestigung und Austauschbarkeit der Halterung leichter und sicherer gewährleistet ist. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel besteht die Klemme aus federbelasteten Armen, die die Halterung oder den Träger federnd umgreifen.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung haltert die Feder der Klemme in einem Schlitz zusätzlich eine Sicherheitsnadel, so daß die Vorrichtung leicht an den damit auszurüstenden Stoff anzubringen ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 den plattenförmigen Teil mit einer Klebeverbindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Plattenteils mit Klemme und
Sicherheitsnadel,

Fig. 3 eine Vorderansicht des plattenförmigen Teiles mit

Klemme,

Fig. 4 eine Seitenansicht des plattenförmigen Teiles mit
Klemme und Sicherheitsnadel,

Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer Gardinenstange.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus eine Halterung, die als Klammer 11 ausgebildet ist, an der ein plattenförmiges Teil 10 befestigt ist. Zur Befestigung dient eine Klebeverbindung 15.

Über diese Klebeverbindung wird die Klammer 11 an der Platte 10 festgelegt. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen haltert die Klebeverbindung 15, die entweder aus einem einfachen Klebstoff besteht oder aus einem bandförmigen Klebeteil, eine Klemme 22, die einen Träger 16 mit einem ebenen Abschnitt 17 aufweist, hierbei liegt die Klebeverbindung 15 zwischen dem Plattenteil 10 und dem ebenen Abschnitt 17.

Die Klemme weist einen Arm 18 auf, der mit einer Feder 19 derart belastet ist, daß der Arm durch die Feder 19 gegen den Träger 16 gedrückt wird.

Der Arm 18 ist außerdem mit einem Schlitz 23 versehen. Dieser Schlitz legt eine Sicherheitsnadel 20 fest, wobei ein Arm der Feder 19 die Sicherheitsnadel mit einem Abschnitt in den Schenkel in dem Schlitz 23 drückt, vergl. Fig. 4.

Die Klammer 16 der Vorrichtung ist aus zwei federnd zueinander gerichteten Armen 21 versehen. Diese Arme sind bogenförmig ausgebildet und bilden eine Aufnahme 14.

Die bogenförmigen Arme 21 der Klammer 11 sind an ihrem einen Ende, wie schon erwähnt, gelenkig aneinander befestigt. An ihrem anderen Ende bilden sie ein Greifteil 24, mit der Stoffe 12 gehaltert werden.

Zur Verwendung als Gardinenhalterung wird die Klammer 11 mit ihrer bogenförmigen Aufnahme 14 auf eine Stange 13 geschoben, vergl. Fig. 4 und 6, hierbei ist die Klammer mit dem Stoff 12 verschiebbar auf der Stange 13 gelagert.

Das Greifteil 24 der Klammer 11 haltert hierbei den gardinenartigen Stoff, so daß die Gardine zur Seite geschoben werden kann oder wieder zurückgeschoben wird. Die Klammer selbst ist durch das ebene Plattenteil 10 abgedeckt, wie die Fig. 5 zeigt. Vor dem Anbringen der Vorrichtung an der Stange oder an dem Stoff wird an dem Plattenteil die Klebeverbindung 15 bzw. die Platte angebracht, wobei dann diese Klebeverbindung Klemme und Platte über ebenen Abschnitt 17 des Trägers 16 befestigt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Drapieren von Stoffen benutzt werden, hierzu wird die Klammer 11 um 180° Grad gedreht, so daß sie von unten her auf den Stoff 12 aufgeschoben wird. Die Stoffteile 12 liegen in der Klammeraufnahme 14. Durch das Greifteil 24 wird dann die Klammer an dem Stoff gehaltert. Beim Drapieren wird die Klammer, wie schon erwähnt, um 180° Grad gedreht, insoweit muß das Abdeckteil selber zusätzlich um 180° Grad verdreht werden, damit das Bild der Platte nicht auf dem Kopf steht. Das Plattenteil, das eine Tierfigur oder ein Sternzeichen od.dgl. darstellt, hängt genau aufrecht an der Gardine. Zur Drehung des Plattenteiles wird entweder die Klemme geöffnet, um die Klammer herauszunehmen und sie verdreht dann wieder an der Klemme festzulegen

oder aber es wird die Klebeverbindung gelöst und die Platte dann dementsprechend gedreht.

Der auf der Zeichnung dargestellte Erfindungsgegenstand ist nur eine beispielsweise Verwirklichung. Diese ist nicht auf die Erfindung beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. Statt an dem stangenförmigen Träger könnte die Festlegung der Stoffe auch an einer Seilspanngarnitur erfolgen. Hierbei würde entweder eine viel kleiner Klammer verwendet oder aber ein S-förmiger Haken, der dann in den Stoff und auf dem Seil eingehakt würde. Der Stoff läßt sich auch durch die Sicherheitsnadel festlegen, wobei die Klammer mit ihren Teilen das Seil umschließt. Die Erfindung braucht nicht nur bei Gardinenstoffen angebracht zu werden, sie kann auch bei Vorhängen verwendet werden, bei denen es erforderlich ist, diesen Vorgang zur Seite schieben zu können. Statt der bandförmigen gezeigten Klebeverbindung könnte auch eine Klebemasse angeordnet werden, die dann zwischen Klemme und Plattenteil vorgesehen ist, hierbei könnte die Klebemasse so stark ausgebildet sein, daß ein Teil des Armes 21 der Klammer 21 in die Klebemasse eingedrückt werden kann und somit Abdeckteil und Klammer ohne Klemme aneinander befestigt werden.

Claims

BUSE · MENTZEL · LÜDEWIG' " " "Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

11

Kennwort: Plattenklebung

Firma Kremp & Hüttemeister GmbH, Humboldtstr. 9,
58511 Lüdenscheid

Ansprüche:

1.) Vorrichtung zur Festlegung von Stoffen an einem Träger und/oder zum Drapieren von Stoffen, mit einer Halterung und mit einem zumindest bereichsweise die Halterung abdeckenden Plattenteil, hierbei ist das Plattenteil an der Halterung befestigt,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Plattenteil (10) über eine Klebeverbindung (15) mit der Halterung (11) verbindbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeverbindung (15) aus einem doppelseitig beschichteten Klebeband aufgebaut ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Plattenteil (10) und Halterung (11) lösbar ist.
4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeverbindung (15) zwischen dem Plattenteil

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(10) und einer Klemme (22) angebracht ist, an die die Halterung (11) festlegbar ist.
5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (22) aus zwei federbelasteten Armen (16,18) besteht, die die Halterung (11) federnd haltern.
6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) der Klemme (22) in einem Schlitz (23) der Klemme zusätzlich eine Sicherheitsnadel (20) haitert.