DE29613654U1 - Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen

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Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen auf Schlauchenden von weitgehend formstabilen Schlauchstücken, insbesondere von Kühlmittelschläuchen, mit wenigstens einem Aufnahmebereich zum Einsetzen eines auf ein Schlauchende eines Schlauchstückes aufgesteckten Stutzenabschnittes der Schlaucharmatur, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich ringförmig von mehreren Preßbacken umschlossen ist, die für ein kraftschlüssiges Aufpressen des Stutzenabschnittes auf · das eingesteckte Schlauchende durch einen Preßmechanismus zumindest im wesentlichen radial nach innen auf eine Mittellängsachse des Aufnahmebereiches bezogen - beweglich sind.
Eine Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen ist allgemein bekannt. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, in dem ein vertikal ausgerichteter Aufnahmebereich vorgesehen ist, der von mehreren Preßbacken ringförmig umschlossen ist. Der Aufnahmebereich ist nach oben und nach unten offen und gestattet das Einsetzen eines mit einer aufgesteckten Schlaucharmatur versehenen Schlauchendes eines Kühlmittel-Schlauches, wobei ein hülsenartiger Stutzenabschnitt der
Schlaucharmatur durch die Preßbacken auf den Mantel des Schlauchendes von außen aufpreßbar ist. Zur Betätigung der Preßbacken ist ein Preßmechanismus vorgesehen, der einen Konusring aufweist, der koaxial zur vertikalen Mittellängsachse des Aufnahmebereiches über entsprechende rückseitige Anlaufschrägen der Preßbacken beweglich ist, wodurch diese linear radial nach innen gepreßt werden. Nach dem Preßvorgang muß der Kühlmittelschlauch aus der Vorrichtung entnommen werden und anschließend zum Aufpressen einer weiteren Schlaucharmatur auf das gegenüberliegende Schlauchende wieder in die Vorrichtung eingeführt werden. Das Aufpressen der Schlaucharmaturen ist mit einer Vielzahl von manuellen Bedienvorgängen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vereinfachte, funktionssichere und im Vergleich zum Stand der Technik schnellere Herstellung der mit den Schlaucharmaturen versehenen Schlauchstücke gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Preßmechanismus sternförmig um den Aufnahmebereich angeordnete und radial zu der Mittellängsachse des Aufnahmebereiches ausgerichtete, identisch ausgelegte Druckmittelzylinder aufweist, die jeweils einen Preßbacken tragen und die mittels einer zentralen Drucksteuervorrichtung gemeinsam betätigbar sind. Durch die Druckmittelzylinder wird eine exakte und verschleißfreie Bewegung der Preßbacken geschaffen, wodurch ein funktionssicheres und schnelles Aufpressen der Schlaucharmaturen auf die Schlauchenden jedes Schlauchstückes gewährleistet ist. Durch die zentrale Drucksteuervorrichtung ist ein über den Umfang des Schlauchendes gleichmäßiger Preßvorgang erzielbar.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckmittelzylinder einander jeweils paarweise radial gegenüberliegend angeordnet, und die Drucksteuervorrichtung weist einen Druckmittel-
stromteiler auf, der eine Druckmittelverteilung jeweils paarweise auf die radial gegenüberliegenden Druckmittelzylinder vornimmt. Dadurch wird ein besonders exaktes und gleichmäßiges Aufpressen der Schlaucharmaturen auf die Schlauchenden der Schlauchstücke erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kolbenhübe der Druckmittelzylinder derart begrenzt, daß die Kolben bei einem Aufpreßvorgang auf Block laufen. Da die beweglichen Kolben der Druckmittelzylinder die Preßbacken tragen, wird durch diese Ausgestaltung automatisch auch der Bewegungshub jedes Preßbackens begrenzt, so daß die maximale Einpreßtiefe jedes Stutzenabschnittes auf das zugehörige Schlauchende definiert ist. Beschädigungen der Schlauchenden oder der Schlaucharmaturen werden durch diese Ausgestaltung vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Preßbacken durch Steckverbindungen lösbar mit den Kolben verbunden. Dadurch ist ein einfaches Auswechseln der Preßbacken ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckmittelzylinder in einem den Aufnahmebereich koaxial umschließenden, ringförmigen Trägergehäuse gehalten. In weiterer Ausgestaltung ist das Trägergehäuse aus zwei halbringförmigen Gehäusehälften zusammengesetzt, die jeweils die halbe Anzahl von Druckmittelzylindern einschließlich zugehöriger Preßbakken tragen, und die auf einer Seite mittels einer Scharnieranordnung zwischen einer zusammengeklappten Funktionsposition und einer aufgeklappten Ruheposition schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. Dadurch ist der Aufnahmebereich in dem Trägergehäuse für ein Einsetzen eines mit einer aufgesteckten Schlaucharmatur versehenen Schlauchstückes sowie für ein Entnehmen des mit der aufgepreßten Schlaucharmatur versehenen Schlauchstückes gut zugänglich. Die zusammengeklappte Funktionsposition der beiden Gehäusehälften wird zusätzlich vor-
teilhaft durch eine entsprechende Verriegelung auf der der Scharnieranordnung gegenüberliegenden Seite gesichert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Druckmittelzylinder eine eigene Druckmittelleitung auf, die über die Drucksteuervorrichtung zentral steuerbar sind. Dadurch wird eine exakte und definierte Steuerung der Kolben der Druckmittelzylinder erzielt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß der Aufnahmebereich in der Vorrichtung mit horizontaler Mittellängsachse ausgerichtet ist, und daß Stützmittel zur horizontalen Positionierung des Schlauchstückes und der aufgesteckten Stutzenabschnitte vorgesehen sind. Durch die horizontale Ausrichtung des Aufnahmebereiches und das horizontale Einlegen der Schlauchstücke und der Schlaucharmaturen wird eine wesentlich vereinfachte Bedienung gewährleistet. Durch die horizontale Ausrichtung ist es auch möglich, zwei horizontal zueinander beabstandete Preßmechanismen für das gleichzeitige Aufpressen von zwei Schlaucharmaturen auf die gegenüberliegenden Schlauchenden eines Schlauchstückes vorzusehen, wodurch eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich schnellere Handhabung der Schlauchstücke und der Schlaucharmaturen erfolgen kann. Durch die horizontale Ausrichtung des wenigstens einen Aufnahmebereiches sowie durch die Stützmittel ist es auch nicht mehr notwendig - wie dies beim Stand der Technik der Fall war -, daß eine Bedienperson die Schlaucharmatur und das Schlauchstück während des Aufpreßvorganges festhält, sondern es ist ein automatischer Preßvorgang ohne die Fixierung der Schlauchstücke und der Schlaucharmaturen durch eine Bedienperson durchführbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Sensormittel zum Erfassen der Istlänge des mit der wenigstens einen aufgesteckten Schlaucharmatur versehenen Schlauchstückes vorgesehen, die über einen Vergleicher mit einem Solllängenspeicher
in Verbindung stehen. In weiterer Ausgestaltung ist der Vergleicher Teil einer an den Preßmechanismus angeschlossenen zentralen Steuereinheit, die abhängig von dem Ergebnis des Soll-Istwert-Vergleiches die Betätigung des Preßmechanismus steuert. Durch diese Ausgestaltungen ist es möglich, die Schlauchlängen der Schlauchstücke zu erfassen und ein Aufpressen der Schlaucharmaturen nur dann vorzunehmen, wenn sich die Länge des Schlauchstückes innerhalb zulässiger Toleranzen befindet. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß bei zu kurzen oder zu langen Schlauchstücken, die später nicht verwendbar sind, gar kein Aufpressen der jeweiligen Schlaucharmatur erfolgt, so daß die zugehörige Schlaucharmatur und gegebenenfalls auch das Schlauchstück jeweils für sich für neue Aufpreßvorgänge wiederverwendbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei koaxial zueinander angeordnete und mit jeweils einem Aufnahmebereich für ein mit einem aufgesteckten Stutzenabschnitt versehenes Schlauchende ausgestattete Trägerschlitten vorgesehen, die mittels wenigstens einer Antriebseinheit linear und koaxial zu der gemeinsamen Mittellängsachse der Aufnahmebereiche verfahrbar sind, wobei der wenigstens einen Antriebseinheit wenigstens ein die zurückgelegte Wegstrecke der Trägerschlitten erfassender Wegsensor zugeordnet ist, und wobei beide Aufnahmebereiche mit jeweils einem Anschlag und jeweils einem Positionssensor zum Erfassen der Positionierung des mit dem jeweiligen Stutzenabschnitt versehenen Schlauchendes versehen sind, die gemeinsam mit dem Wegsensor an die zentrale Steuereinheit angeschlossen sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, in einem Arbeitsgang die Länge eines mit auf seine beiden Schlauchenden aufgesteckten Schlaucharmaturen versehenen Schlauchstückes zu messen, und abhängig von dem Meßergebnis gleichzeitig beide Schlaucharmaturen auf die Schlauchenden aufzupressen. Durch die zentrale Steuereinheit erfolgen alle Arbeitsschritte dieses Arbeitsganges voll automatisch und vorzugsweise computergesteuert, wodurch die Bedienzeit
-G-
gegenüber entsprechender manueller Betätigungsvorgänge einer Bedienperson erheblich reduziert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die axiale Länge jedes Aufnahmebereiches derart bemessen, daß sowohl ein Stutzenabschnitt einer Schlaucharmatur als auch ein axial an den Stutzenabschnitt anschließendes Schlauchende des Schlauchstückes positionierbar sind. Dadurch ist es möglich, das Schlauchstück und die zugeordneten Schlaucharmaturen in den gegenüberliegenden Aufnahmebereichen axial aneinander anschließend zu positionieren und durch ein Verfahren der Trägerschlitten jeweils axial aufeinander zugerichtet die Stutzenabschnitte auf die Schlauchenden aufzuschieben. Das axiale Aufstecken ist an die gewünschte Sollänge des Schlauchstückes einschließlich Schlaucharmaturen angepaßt, so daß die Trägerschlitten die Stutzenabschnitte nur soweit aufschieben, bis die gewünschte Gesamtlänge des mit den Schlaucharmaturen versehenen Schlauchstückes erreicht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den beiden Trägerschlitten wenigstens eine Stützhalterung auf gleicher axialer Höhe wie die Aufnahmebereiche vorgesehen, die zumindest ungefähr auf halber Länge des eingelegten Schlauchstückes eine radiale Stützung des Schlauchstückes vornimmt. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß insbesondere längere Schlauchstücke zwischen den beiden Trägerschlitten nicht durchhängen, wodurch das Meßergebnis bezüglich der Schlauchlänge verfälscht würde.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in axialem Abstand zu dem wenigstens einen Aufnahmebereich ein Stützelement vorgesehen, das die zugeordnete Schlaucharmatur relativ zu dem Schlauchende in seiner späteren Funktionswinkelstellung positioniert hält. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für aufwendig geformte Schlaucharmaturen von Vorteil, die in unterschiedlichen Radialwinkeln von den gegenüberliegenden
Schlauchenden abragen müssen, da sie in diesen Funktionsstellungen an entsprechende Anschlußteile angeschlossen werden. Durch diese Ausgestaltung ist eine relativ große Genauigkeit beim Aufpressen der Schlaucharmaturen relativ zu den jeweiligen Schlauchenden erzielbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufpreßvorrichtung mit zwei Aufnahmebereichen für Schlaucharmaturen, die jeweils einen eigenen Preßmechanismus aufweisen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 in ebenfalls schematischer Darstellung eine Frontansicht eines mit einem Preßmechanismus versehenen Aufnahmebereiches für ein Schlauchende und eine Schlaucharmatur,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Trägergehäuse für den Preßmechanismus nach Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Frontansicht eines Stromteilers für eine Hydraulik des Preßmechanismus,
Fig. 6 schematisch eine Draufsicht auf den Stromteiler nach Fig. 5, aus der die Aufteilung der Ölteilströme erkennbar ist und
-.&bgr;
Fig. 7a und b
ein mit zwei in unterschiedlichen Winkelpositionen aufgebrachten Schlaucharmaturen versehenes Schlauchstück in Form eines Kühlmittelschlauches.
Eine Aufpreßvorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 dient zum Aufpressen von aus Metallrohrteilen, insbesondere, aus Stahloder Aluminiumrohrteilen, hergestellten Schlaucharmaturen 32, 33, auf gegenüberliegende Schlauchenden eines Schlauchstückes in Form eines Kühlmittelschlauches 31 (Fig. 7a und 7b), wobei die Kühlmittelschläuche 31 weitgehend formstabil, jedoch flexibel gestaltet sind. Die Kühlmittelschläuche 31 sind relativ dickwandig aus einem mit einer Gewebeeinlage versehenen Kautschukmaterial hergestellt. Der Aufbau von Kühlmittelschläuchen ist allgemein bekannt, so daß an dieser Stelle eine weitere Beschreibung entbehrlich ist. Jede Schlaucharmatur 32, 33 weist in ebenfalls an sich bekannter Weise einen nicht näher bezeichneten hülsenförmigen Stutzenabschnitt auf, mit dem die Schlaucharmaturen 32, 33 auf die gegenüberliegenden Schlauchenden des Kühlmittelschlauches 31 aufgesteckt und anschließend unter bleibender, insbesondere radialer Verformung der hülsenförmigen Stutzenabschnitte kraftschlüs.sig auf den Außenmantel der gegenüberliegenden Schlauchenden aufgepreßt werden. Dadurch wird eine dichte und dauerhafte Verbindung zwischen den Schlauchenden und den Schlaucharmaturen 32, 33 geschaffen, so daß die so gebildete Einheit aus Kühlmittelschlauch 31 und Schlaucharmaturen 32 und 33 in einen entsprechenden Kühlmittelkreislauf innerhalb eines ' Kraftfahrzeugs eingebaut werden kann. Da die Enden der Schlaucharmaturen mit entsprechenden Schraubstutzen von bereits eingebauten Teilen des Kühlmittelkreislaufes verschraubt werden müssen, muß sowohl die Gestaltung und Ausrichtung der Schlaucharmaturen 32 und 33 wie auch die Länge jedes Kühlmittelschlauches 31 weitgehend exakt an die zur Verfügung stehenden Einbauabmessungen innerhalb des Kraftfahrzeugs angepaßt sein. Hierzu müssen für jeden Kühlmittelschlauch 31 definierte Längentoleranzen ein-
- .9
gehalten werden. Um eine zumindest weitgehend automatisierte Herstellung solcher Einheiten aus Kühlmittelschläuchen 31 und zugeordneter Schlaucharmaturen 32, 33 innerhalb zulässiger Toleranzen zu ermöglichen, ist die nachfolgend näher beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen.
Die Vorrichtung weist ein Gestell 1 auf, an dem die nachfolgend näher beschriebenen Funktionseinheiten der Vorrichtung festgelegt sind. Die Vorrichtung weist zwei horizontal zueinander beabstandete Trägergehäuse 2 auf, die jeweils mit einem Preßmechanismus zum Aufpressen jeweils eines Stutzenabschnittes der jeweils zugeordneten Schlaucharmatur 32, 33 auf das jeweilige Schlauchende des Kühlmittelschlauches 31 vorgesehen sind. Die beiden Trägergehäuse 2 sind derart koaxial zu einer horizontalen Mittellängsachse 3 ausgerichtet, daß die Stutzenabschnitte der Schlaucharmaturen 32, 33 in horizontaler Lage auf den ebenfalls horizontal ausgerichteten Kühlmittelschlauch 31 aufpreßbar sind. Jedes Trägergehäuse 2 ist starr mit einem Trägerschlitten 4 verbunden, die auf zwei zueinander parallelen Führungsschienen 20 (Fig. 2) horizontal linearbeweglich längs einer horizontalen Führungslängsachse 7 verfahrbar sind. Die Führungslängsachse 7 ist parallel zur Mittellängsachse 3 der Trägergehäuse 2. Jedem Trägerschlitten 4 ist ein eigener Spindelantrieb 5, 6 zugeordnet, um die horizontale Verfahrbarkeit zu gewährleisten. Beide Spindelantriebe 5, 6 sind miteinander gegenläufig synchronisiert, indem die eine Gewindespindel 5 ein Linksgewinde und die andere Gewindespindel 6 ein Rechtsgewinde darstellt. Beide Gewindespindeln 5, 6 weisen die gleiche Steigung auf, so daß beide Trägerschlitten 4 und damit auch beide Trägergehäuse 2 jeweils um gleiche Beträge gegenläufig zueinander in Pfeilrichtung H beweglich sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist beiden Gewindespindeln 5, 6 ein gemeinsamen Antriebsaggregat 11 zugeordnet. Dazu sind die beiden Gewindespindeln 5, 6 koaxial zur Führungslängsachse 7 angeordnet und weisen an ihren inneren Stirnenden einen gemeinsamen Führungsbock 9
auf, in dem die beiden Gewindespindeln 5, 6 einander drehfest zugeordnet sind. Der Führungsbock 9 befindet sich auf halber Länge zwischen den beiden Trägerschlitten 4. Im Bereich ihrer äußeren Stirnenden sind die Gewindespindeln 5, 6 in jeweils einem Lagerbock 8 gelagert. Die Gewindespindel 6 ist mit einem über den Lagerbock 8 hinausgehenden Kupplungsfortsatz versehen, der über eine Kupplung 10 mit einer Antriebswelle des Antriebsaggregates 11 drehschlüssig in Verbindung steht. Durch die drehfeste Verbindung im Bereich des Führungsbockes 9 steht auch die Gewindespindel 5 direkt mit der Antriebswelle des Antriebsaggregates 11 in Verbindung, so daß eine Drehbewegung der Antriebswelle des Antriebsaggregates 11 eine gegenläufige Linearbewegung beider Trägergehäuse 2 und beider Trägerschlitten 4 um gleiche Beträge hervorruft.
Jedes Trägergehäuse 2 weist einen Aufnahmebereich 13 für das jeweilige Schlauchende und die zugeordnete Schlaucharmatur auf, indem das Schlauchende des Kühlmittelschlauches sowie die aufgesteckte Schlaucharmatur horizontal positioniert und axial nach außen - auf die Mittellängsachse 3 bezogen - gestützt sind. Beide Aufnahmebereiche 13 sind koaxial zu der gemeinsamen Mittellängsachse 3 ausgerichtet. Zur axialen Stützung und damit als axialer Anschlag ist eine ringförmige Anschlagkante 3 0 vorgesehen, die den Aufnahmebereich 13 umgibt. Im übrigen ist der Aufnahmebereich 13 im wesentlichen zylindrisch gestaltet. Da die Einheiten aus Kühlmittelschläuchen 31 und Schlaucharmaturen 32, 33 häufig (siehe Fig. 7a und 7b) in definierten Radialwinkeln zueinander mit dem Kühlmittelschlauch 31 verpreßt werden müssen, ist in nicht dargestellter Weise jedem Aufnahmebereich 13 auf der dem Kühlmittelschlauch abgewandten Außenseite jedes Trägergehäuses 2 ein Stützbock zugeordnet, der die jeweilige Schlaucharmatur 32, 33 in seiner späteren Aufpreßposition stützt und sichert. Dazu sind an dem jeweiligen Stützbock geeignete Auflageschrägen vorgesehen.
Dem Aufnahmebereich 13 sind insgesamt acht Preßbacken 24 zugeordnet, die das Aufpressen der Stutzenabschnitte der Schlaucharmaturen auf den Außenmantel des. jeweiligen Schlauchendes übernehmen. Die Preßbacken 24 sind mit Hilfe von Zwischenhaltern 25 starr und lösbar an Kolbenstangen 26 von Kolben 27 von Druckmittelzylindern in Form von Hydraulikzylindern 25, 27, 28, 29 gehalten. Jeder Hydraulikzylinder und damit auch jeder Preßbacken 24 ist radial zu der Mittellängsachse 3 und in einer vertikalen, zur horizontalen Mittellängsachse 3 lotrechten Ebene innerhalb des Trägergehäuses 2 ausgerichtet, so daß die acht Hydraulikzylinder 26 bis 29 sternförmig in gleichen Winkelabständen zueinander über den Umfang des Trägergehäuses 2 verteilt und zu dem Aufnahmebereich 13 ausgerichtet sind. Jeder Zwischenhalter 25 ist an seinem inneren Stirnende mit einer Führungsaufnahme versehen, in die ein korrespondierender Zapfenteil des rückseitigen Stirnendes jedes Preßbackens 24 einsteckbar ist. Die Preßbakken 24 sind somit in einfacher Weise ohne die .Zuhilfenahme von Werkzeugen an dem Zwischenhalter 25 montierbar oder von diesem demontierbar. Jeder Zwischenhalter 25 selbst ist mittels einer zentralen Senkschraube an dem freien Stirnende der zugeordneten Kolbenstange 26 festgelegt. Die Kolbenstange 26 schließlich stellt einen einstückigen Fortsatz des innerhalb des Hydraulikzylinders angeordneten, linearbeweglichen Kolbens 27 dar. Alle Hydraulikzylinder sind identisch gestaltet. Die Kolben 27 weisen lediglich einen geringen Kolbenhub auf, wodurch sich auch für die Preßbacken 24 lediglich ein geringer Hub ergibt, der jedoch ausreicht, um ein sicheres Aufpressen der Schlaucharmaturen auf die Schlauchenden zu ermöglichen. Jeder Kolben 27 jedes Hydraulikzylinders ist radial nach außen durch ein Abschlußstück 28 begrenzt, radial nach innen ist die Linearbewegung jedes Kolbens 27 durch eine Anschlagscheibe 29 begrenzt, auf die jeder Kolben 27 bei einer entsprechenden Druckbelastung durch die Hydraulikflüssigkeit auf Block aufläuft und somit anschlägt. Durch die Anschlagscheiben 29 wird der Kolbenhub jedes Kolbens 27 derart be-
grenzt, daß ein zu weites Aufpressen der Stutzenabschnitte auf die Schlauchenden und ein daraus resultierendes Beschädigen der Stutzenabschnitte oder der Schlauchenden vermieden wird.
Die acht Hydraulikzylinder sind innerhalb des Trägergehäuses 2 derart angeordnet, daß sie einander - auf jeweils eine gemeinsame Radiale bezogen - paarweise gegenüberliegen. Jeder Hydraulikzylinder ist mit einen eigenem Hydraulikanschluß L1-8 versehen, wobei auch hier eine Zuordnung der Anschlußleitungen L1.8 jeweils paarweise von einander gegenüberliegenden Hydraulikzylindern erfolgt. Zur Steuerung der Teilströme der Hydraulikflüssigkeit, beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Öls, entsprechend der jeweils paarweise gegenüberliegenden Beaufschlagung der Hydraulikzylinder, ist jeweils, als Drucksteuervorrichtung ein Stromteiler D vorgesehen (Fig. 3, 5 und 6) , der eine paarweise Zuordnung der Anschlußleitungen L1 und L2, der Anschlußleitungen L3 und L4, der Anschlußleitungen L5 und L6, sowie der Anschlußleitungen L7 und L8 vornimmt . Dazu ist der Stromteiler D mit einem eingangsseitigen Einlaß E versehen, der direkt an eine mit einem nicht näher bezeichneten Antrieb versehene Förderpumpe P (Fig. 1) angeschlossen ist. Die Förderpumpe P ist nicht regelbar, sondern ist als Kompressor lediglich ein- und ausschaltbar. Die Regelung oder Steuerung der Teilströme des Öls erfolgt über die Stromteiler D für jedes Trägergehäuse 2. Im Stromteiler D zweigt der Einlaß E in vier Teilkanäle ab, die mit jeweils einer Drosselvorrichtung D1 bis D4 versehen sind. Jede Drosselvorrichtung D1 bis D4 ist durch Steuerleitungen 19 von einer zentralen Steuereinheit S aus in nachfolgend näher beschriebener Weise steuerbar. Die zentrale Steuereinheit ist aus elektronischen und elektrotechnischen Einheiten aufgebaut und weist verschiedene Mikroprozessoren sowie weitere Datenverarbeitungseinheiten auf. Der durch die Drosselvorrichtung D1 steuerbare Teilkanal verzweigt sich ausgangsseitig in die Anschlußleitungen L1 und L2, der Teilkanal der Drosselvor-
richtung D2 in die Anschlußleitung L3, L4, der mit der Drosselvorrichtung D3 versehene Teilkanal in die Anschlußleitung L5 und L6 und der die Drosselvorrichtung D4 aufweisende Teilkanal in die Anschlußleitungen L7 und L8.
Alle Hydraulikzylinder werden vorzugsweise gleichzeitig betätigt, wobei jeweils gewährleistet ist, daß die einander radial gegenüberliegenden Preßbacken 24 jeweils den gleichen Druck auf die Wandung des Stutzenabschnittes und damit auf den Außenmantel des Schlauchendes ausüben, so daß immer ein konzentrisches Aufpressen jedes Stutzenabschnittes auf das zugeordnete Schlauchende erfolgt.
Beide Trägergehäuse 2 sind aus zwei halbringförmigen, schalenartigen Gehäusehälften 2a, 2b aufgebaut, die auf einer Seite mittels einer Scharnieranordnung 23 derart schwenkbeweglich miteinander verbunden sind, daß die obere Gehäusehälfte 2a aus der Position nach Fig. 3 nach oben aufgeklappt werden kann. Die untere Gehäusehälfte 2b ist am Trägerschlitten 4 entweder einstückig oder mittels einer entsprechenden Verbindung festgelegt. Um eine Fixierung der beiden Gehäusehälften 2a und 2b in ihrer zusammengeklappten Funktionsposition zu erreichen, ist auf der der Scharnieranordnung 23 gegenüberliegenden Seite des Trägergehäuses 2 eine Verriegelung 22 vorgesehen. Die Verriegelung 22 weist einen Verriegelungsbolzen auf, der in entsprechende Aufnahmebohrungen an Sicherungsflanschen der beiden Gehäusehälften 2a und 2b einsetzbar ist.
Um prüfen zu können, ob sich die Länge des zu verpressenden Kühlmittelschlauches 31 innerhalb vorgegebener, zulässiger Toleranzen bewegt, wird vor dem Aufpressen der Stutzenabschnitte der Schlaucharmaturen eine Längenmessung des Kühlmittelschlauches 31 vorgenommen. Sobald sich der Kühlmittelschlauch 31 außerhalb der vorgegebenen Toleranzen bewegt, d.h. falls er zu kurz oder zu lang ist, werden die Schlaucharmaturen nicht aufgepreßt und der Kühlmittelschlauch
wird entweder auf das korrekte Maß gebracht oder durch einen neuen Kühlmittelschlauch ersetzt. Zur Erfassung der Länge jedes Kühlmittelschlauches ist in beiden Aufnahmebereichen 13 der Trägergehäuse 2 jeweils ein Positionssensor 14 in Form eines Infrarotsensors vorgesehen, der mittels einer Signalleitung 16 an die zentrale Steuereinheit S angeschlossen ist. Der Positionssensor 14 ist an geeigneter Stelle im Aufnahmebereich 13 positioniert. Durch die beiden Positionssensoren 14 ist es möglich, die Länge des Kühlmittelschlauches einschließlich der aufgesteckten Schlaucharmaturen zu erfassen. Dabei ist es möglich, zunächst innerhalb jedes Aufnahmebereiches 13 von Hand den Stutzenabschnitt der zugehörigen Schlaucharmatur lose auf das Schlauchende des Kühlmittel-Schlauches aufzustecken und anschließend durch eine entsprechende Verfahrbewegung in Richtung des Pfeiles A die Schlauchenden so weit in die Stützenabschnitte einzuschieben, bis die Stirnenden der Schlauchenden ihre auf die Gesamtlänge bezogene, gewünschte Endposition innerhalb des jeweiligen Stutzenabschnittes einnehmen. Die Aufnahmebereiche sind in ihrer axialen Länge so bemessen, daß die Stutzenabschnitte und die Schlauchenden auch axial aneinander anschließbar positionierbar sind und der gesamte Aufsteckvorgang der Stutzenabschnitte auf die Schlauchenden durch die Verfahrbewegung der Trägerschlitten vorgenommen wird. Als Gegenhalter dienen dabei jeweils die Axialanschläge 30 innerhalb der Aufnahmebereiche 13.
Um auch den horizontalen Verfahrweg der Trägerschlitten 4 und damit der Trägergehäuse 2 exakt erfassen zu können, ist der Gewindespindel 5 auf der dem Antriebsaggregat 11 gegenüberliegenden Seite ein Drehgeber 12 zugeordnet, der die Drehung der Gewindespindel 5 und damit auch die entsprechende Drehung der Antriebswelle des Antriebsaggregates 11 erfaßt. Der Drehgeber 12 ist als Wegsensor mittels einer Signalleitung 17 an die zentrale Steuereinheit S angeschlossen. Durch die Signalleitungen 16 und 17 werden entsprechende Istwerte an die zen-
trale Steuereinheit S übermittelt. Um einen Vergleich mit den anhand zulässiger Toleranzen vorgegebenen Sollwerten zu ermöglichen, ist an die zentrale Steuereinheit S ein Solldatenspeicher 15 angeschlossen, in den die individuellen Solldaten, insbesondere die gewünschten Gesamtlängen der mit den aufgesteckten Stutzenabschnitten der Schlaucharmaturen versehenen Schlauchstücke, eingegeben werden können. In einem Vergleicher innerhalb der zentralen Steuereinheit S ist die Abweichung zwischen den Soll- und den Istwerten erfaßbar. Wenn sich die Abweichungen innerhalb der zulässigen vorgegebenen Toleranzen befinden, sendet die zentrale Steuereinheit S über eine nicht näher bezeichnete Schaltleitung zur Förderpumpe P sowie über Steuerleitungen 19 an die Drosselvorrichtungen der Stromteiler D entsprechende Steuerbefehle aus, die eine Betätigung der Hydraulikzylinder über die Anschlußleitungen L1 bis L8 auslösen. Über eine Steuerleitung 18 wird das Antriebsaggregat 11 durch die zentrale Steuereinheit S zuvor abhängig von den übermittelten Istwerten des Drehgebers 12 gesteuert, um ein exaktes Anfahren der Gesamtlänge des Kühlmittelschlauches einschließlich der aufgesteckten Schlaucharmaturen zu ermöglichen.
Selbstverständlich ist es durch die beschriebene Steuerung grundsätzlich auch möglich, Schlauchlängen von Kühlmittelschläuchen zu messen, ohne daß die jeweiligen Schlaucharmaturen bereits aufgesteckt sind.
Um bei längeren Kühlmittelschläuchen ein Durchhängen dieser Kühlmittelschläuche zwischen den beiden Trägergehäusen 2 zu vermeiden, ist bei einem nicht dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel auf halber Länge zwischen den beiden Trägergehäusen eine Stützhalterung vorgesehen, die eine Stützauflage auf Höhe der Mittellängsachse aufweist, die eine horizontale Stützung des Kühlmittelschlauches gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, lediglich ein einziges Trägergehäuse mit einem einzelnen Preßmechanismus vorzusehen. Der beschriebene Preßmechanismus kann auch in einer vertikalen Anordnung einer Aufpreßvorrichtung integriert sein. Im übrigen werden auch alle anderen, nicht explizit aufgeführten Ausführungsformen von der erfindungsgemäßen Lösung umfaßt, soweit sie durch den Schutzumfang der Ansprüche definiert sind.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen auf Schlauchenden von weitgehend formstabilen Schlauchstücken, insbesondere von Kühlmittelschläuchen, mit wenigstens einem Aufnahmebereich zum Einsetzen eines auf ein Schlauchende eines Schlauchstückes aufgesteckten Stutzenabschnittes der Schlaucharmatur, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich ringförmig von mehreren Preßbacken umschlossen ist, die für ein kraftschlüssiges Aufpressen des Stutzenabschnittes auf das eingesteckte Schlauchende durch einen Preßmechanismus zumindest im wesentlichen radial nach innen - auf eine Mittellängsachse des Aufnahmebereiches bezogen - beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmechanismus (24 bis 29, ki-8/ D, E, P) sternförmig um den Aufnahmebereich (13) angeordnete und radial zu der Mittellängsachse (3) des Aufnahmebereiches (13) ausgerichtete, identisch ausgelegte Druckmittelzylinder (26 bis 29) aufweist, die jeweils einen Preßbakken (24) tragen und die mittels einer zentralen Drucksteuervorrichtung (S, 19, D, P) gemeinsam betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (26 bis 29) einander jeweils paarweise radial gegenüberliegend angeordnet sind, und daß die Drucksteuervorrichtung einen Druckmittelstromteiler (D) aufweist, der eine Druckmittelverteilung jeweils paarweise auf die radial gegenüberliegenden Druckmittelzylinder (26 bis 29) vornimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenhübe der Druckmittelzylinder (26 bis 29) und damit die Bewegungshübe der Preßbacken (24) derart begrenzt sind, daß die Kolben (27) bei einem Aufpreßvorgang auf Block laufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (24) durch Steckverbindungen lösbar mit den Kolben (27) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (26 bis 29) in einem den Aufnahmebereich koaxial umschließenden, ringförmigen Trägergehäuse (2, 2a, 2b) gehalten sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse (2) aus zwei halbringförmigen Gehäusehälften (2a, 2b) zusammengesetzt ist, die jeweils die halbe Anzahl von Druckmittelzylindern (26 bis 29) einschließlich zugehöriger Preßbacken (24) tragen, und die auf einer Seite mittels einer Scharnieranordnung (23) zwischen einer zusammengeklappten Funktionsposition und einer aufgeklappten Ruheposition schwenkbeweglich miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckmittelzylinder (26 bis 29) eine eigene Druckmittelleitung (L1-8) aufweist, die über die Drucksteuervorrichtung (D) zentral steuerbar sind.
8. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (13) in der Vorrichtung mit horizontaler Mittellängsachse (3) augerichtet ist, und daß Stützmittel (13, 30) zur horizontalen Positionierung des Schlauchstückes (31) und der aufgesteckten Stutzenabschnitte (23, 33) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sensormittel (14) zum Erfassen der Ist-Länge des mit der wenigstens einen aufgesteckten Schlaucharmatur (32, 33) verse-
henen Schlauchstückes (31) vorgesehen sind, die über einen Vergleicher mit einem Soll-Längenspeicher (15) in Verbindung stehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher Teil einer an den Preßmechanismus angeschlossenen zentralen Steuereinheit (S) ist, die abhängig von dem Ergebnis des Soll/Istwert-Vergleiches die Betätigung des Preßmechanismus steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial zueinander angeordnete und mit jeweils einem Aufnahmebereich (13) für ein mit einem aufgesteckten Stutzenabschnitt (32, 33) versehenes Schlauchende ausgestattete Trägerschlitten (2, 4) vorgesehen sind, die mittels wenigstens einer Antriebseinheit (11) linear und koaxial zu der gemeinsamen Mittellängsachse (3) der Aufnahmebereiche (13) verfahrbar sind, wobei der wenigstens einen Antriebseinheit (11) wenigstens ein die zurückgelegte Wegstrecke der Trägerschlitten (2, 4) erfassender Wegsensor (12) zugeordnet ist, und wobei beide Aufnahmebereiehe (13) mit jeweils einem Axialanschlag (30) und jeweils einem Positionssensor (14) zum Erfassen der Positionierung des mit dem jeweiligen Stutzenabschnitt versehenen Schlauchendes versehen sind, die gemeinsam mit dem Wegsensor (12) an die zentrale Steuereinheit (S) angeschlossen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge jedes Aufnahmebereiches (13) derart bemessen ist, daß sowohl ein Stutzenabschnitt (32, 33) einer Schlaucharmatur als auch ein axial an den Stutzenabschnitt (32, 33) anschließendes Schlauchende des Schlauchstückes (31) positionierbar sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Trä-
gerschlitten (4) wenigstens eine Stützhalterung auf gleicher axialer Höhe wie die Aufnahmebereiche (13) vorgesehen ist, die zumindest ungefähr auf halber Länge des eingelegten Schlauchstückes (31) eine radiale Stützung des Schlauchstükkes (31) vornimmt.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in axialem Abstand zu dem wenigstens einen Aufnahmebereich (13) ein Stützelement vorgesehen ist, das die zugeordnete Schlaucharmatur (32, 33) relativ zu dem Schlauchende in seiner späteren Funktionswinkelstellung positioniert hält.
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