DE29609264U1 - Wandverkleidungsplatte - Google Patents

Wandverkleidungsplatte

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/026Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially adapted for cushioning impacts
    • E04F19/028Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially adapted for cushioning impacts used at protruding corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

G 3 320
Wild + Pertier GmbH
Wasserweg 17
94431 Pilsting
Wandverkleidungsplatte
Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte für eine vorspringende Wandecke mit zwei die Wandecke übergreifenden, durch einen Eckbereich miteinander verbundenen Plattenteilen, die einen der Wandecke entsprechenden Winkel miteinander bilden und die an ihrer Oberkante und/oder ihrer Unterkante im wesentlichen waagrecht abgewinkelte, kurze Randschenkel haben derart, daß die Plattenteile im Vertikalschnitt L- bzw. C-förmig ausgebildet sind.
Zum Schutz von Innenwänden in Gebäuden, beispielsweise Krankenhäusern o. dgl., werden häufig Verkleidungsplatten eingesetzt, die im Vertikalschnitt eine L- oder C-Form haben, so daß die an der Oberkante und/oder Unterkante im wesentlichen waagrecht abgewinkelten, kurzen Randschenkel einen Abstand der Hauptfläche der Platte zu der Wand herstellen. Die Hauptflächen haben an ihrer zur Wand weisenden Innenseite Befestigungselemente, mit denen sie von außen nicht sichtbar an entsprechenden Tragelementen der Wand angebracht werden können; ein Beispiel für derartige Befestigungsvorrichtungen zeigt das Gebrauchsmuster 93 19 550.
Die Verkleidungsplatten können als Strangware aus mit Phenolharz getränkten Papierschichtplatten hergestellt werden, die auf beiden Seiten mit Melaminharz beschichtet sind. Zum Verkleiden ebener Wandflächen kann dann die Strangware entsprechend abgelängt werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, Standardlängen bereitzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandverkleidungsplatte der eingangs umrissenen Bauart zur Verfügung zu stellen, die mit einfachen herstellungstechnischen Maßnahmen für die Verkleidung vorspringender Wandecken geeignet und im Eckbereich so ausgebildet ist, daß die an der Oberkante und/oder an der Unterkante verlaufenden, kurzen Randschenkel nahezu ohne Unterbrechung ineinander übergehen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Bildung des Eckbereiches in die zur Wandecke weisende Innenseite der Verkleidungsplatte und ihre Randschenkel eine von oben nach unten vertikal durchgehende Aussparung eingearbeitet ist, die die Dicke der Platte im Eckbereich auf einen Verbindungssteg zwischen den beiden Plattenteilen reduziert, und daß auf dem oberen und/oder unteren Rand des Verbindungssteges ein Eckabdeckelement befestigt ist.
Diese Lösung gestattet trotz der waagrecht abgewinkelten, kurzen Randschenkel an der Oberkante und an der Unterkante der Verkleidungsplatte eine sehr einfache Fertigung des Eckbereiches. Es genügt, in eine ebene Verkleidungsplatte und deren Randschenkel eine von oben nach unten vertikal durchgehende Aussparung einzufrasen, wodurch der Verbindungssteg zwischen den beiden Plattenteilen gebildet wird, der nach kurzer Erwärmung leicht gebogen werden kann, um den gewünschten Winkel herzustellen. Für die meisten Anwendungsfälle eignen sich Winkel von 90° und 135°. Auf dem Rand des Verbindungssteges wird anschließend das Eckabdeckelement befestigt, so daß ein ästhetisch ansprechender Abschluß hergestellt wird, der die Randschenkel der beiden Plattenteile nahezu stufenlos miteinander verbindet.
Bei der Herstellung des Eckabdeckelementes empfiehlt es sich, in dieses eine Nut einzuarbeiten, die auf den Rand des Verbindungssteges formschlüssig aufgesetzt ist. Dabei ist es günstig, wenn das Eckabdeckelement die an den Verbindungssteg anschließenden
Außenflächenbereiche der beiden Plattenteile übergreift, um einen lückenlosen Übergang zu schaffen.
Das Eckabdeckelement, das im wesentlichen die Form eines Kugelsektors (Achtelkugel) mit einem winkligen Ausschnitt für die Wandecke hat, läßt sich kostengünstig aus Kunststoff herstellen, beispielsweise aus Polycarbonat.
Für eine Aussteifung des Eckbereiches an der Innenseite des Verbindungssteges empfiehlt es sich, die Aussparung wenigstens im Bereich unter dem Abdeckelement mit einem Kunstharz auszugießen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht einer ebenen Verkleidungsplatte mit eingefräster Aussparung für die Herstellung des Eckbereiches,
Figur 2 die abgewinkelte Verkleidungsplatte zum Abdecken einer vorspringenden Wandecke,
Figur 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der Figur 2 mit aufgesetztem Eckabdeckelement,
Figur 4 eine perspektivische Darstellung der abgewinkelten Verkleidungsplatte der Figur 2,
Figur 5 eine Draufsicht auf die abgewinkelte Verkleidungsplatte gemäß Figur 4 mit auf den oberen Rand des Verbindungssteges aufgesetztem Eckabdeckelement,
Figur 6 eine Schnittdarstellung in der Ebene VI-VI der Figur 5, Figur 7 die Ansicht einer an einer vorspringenden Wandecke montierten Verkleidungsplatte mit Eckabdeckelement und
Figur 8 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Teildarstellung des Eckbereiches der Figur 7.
Figur 1 zeigt in Draufsicht eine ebene Verkleidungsplatte 10 vor dem Warmbiegen. Die Verkleidungsplatte 10 kann als Strangware aus einer phenolhar&zgr;getränkten Papierschichtplatte 12
hergestellt werden, die sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite eine Schicht 14 aus Melaminharz aufweist. Selbstverständlich ist es möglich, die Verkleidungsplatte 10 auch aus anderen warmverformbaren Werkstoffen herzustellen.
Insbesondere Figur 4 verdeutlicht, daß die Verkleidungsplatte 10 im Vertikalschnitt eine C-Form hat, gebildet aus einer vertikalen Hauptfläche 16, die an ihrer Oberkante 18 und an der Unterkante 18' in einen waagrecht abgewinkelten, kurzen Randschenkel 20 übergeht. Der Übergang zwischen Hauptfläche 16 und Randschenkel 20 ist abgerundet.
Zur Bildung des in den Figuren 2, 4, 5 und 7 gezeigten Eckbereiches 22 wird gemäß Figur 1 in die ebene Verkleidungsplatte 10 von der Innenseite her eine im wesentlichen rechteckige Aussparung 24 eingefräst, die von oben nach unten vertikal durchgeht und auch die beiden Randschenkel 20 einschneidet. Auf diese Weise wird die Dicke der Verkleidungsplatte 10 im späteren Eckbereich 22 so reduziert, daß sich ein dünner Verbindungssteg 2 6 ergibt, der die beiden rechts und links angrenzenden Plattenteile 28 miteinander verbindet.
Anschließend wird der Verbindungssteg 26 erwärmt und durch Warmbiegen in Richtung der in Figur 1 eingezeichneten Pfeile so verformt, daß sich der gewünschte Eckbereich 2 2 ergibt, der einen Winkel (im gezeigten Ausführungsbeispiel 90°) bildet, um eine entsprechende, vorspringende Wandecke 30 abzudecken. Die auf diese Weise hergestellte, winklige Verkleidungsplatte 10 wird über nicht weiter dargestellte Befestigungselemente 32 an der Wandecke 30 angebracht.
Im Falle einer - wie in Figur 4 gezeigter - Verkleidungsplatte 10 mit C-Form ergibt sich durch die Aussparung 24 am oberen und am unteren Rand der Verkleidungsplatte 10 eine Lücke 34, die zusammen mit dem dünnwandigen Verbindungssteg 2 6 das Biegen der Verkleidungsplatte 10 aus der ebenen Form der Figur 1 in die
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abgewinkelte Form der Figur 2 gestattet. Die beiden Lücken 34 werden anschließend durch je ein Eckabdeckelement 36 (vgl. Figur 7) geschlossen, das aus Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat, hergestellt ist und im wesentlichen die Form eines Kugelsektors (Achtelkugel) mit einem winkligen Ausschnitt 38 für die Wandecke 30 hat. In die einen Viertelkreis bildende Kante 40 des Eckabdeckelementes 36 ist eine Nut 42 eingearbeitet, die mit ihrer Breite der Breite des Verbindungssteges 2 6 entspricht (vgl. Figur 8) . Das Eckabdeckelement 36 ist so auf den Rand des Verbindungssteges 26 aufgesetzt, daß die Nut 42 den Verbindungssteg 2 6 formschlüssig übergreift; dies ist im linken Teil der Figur 8 gestrichelt angedeutet. Dort und in Figur 5 ist ferner zu erkennen, daß das Eckabdeckelement 3 6 im Bereich seiner beiden Seitenkanten 44 an der Innenseite eine Aussparung 46 hat, so daß die beiden Seitenkanten 44 im aufgesteckten Zustand des Eckabdeckelementes 3 6 die anschließenden Außenflächenbereiche 48 der beiden Plattenteile 28 übergreifen.
Die Passung zwischen der Nut 42 und dem Verbindungssteg 26 ist so gewählt, daß das Abdeckelement 3 6 ohne weitere Maßnahmen fest im Eckbereich 22 der Verkleidungsplatte 10 befestigt ist. Selbstverständlich ist es möglich, die Fixierung durch weitere Maßnahmen, beispielsweise Klebstoff, zu verbessern.
In Figur 5 ist angedeutet, daß die Aussparung 24 im Bereich unter den beiden Eckabdeckelementen 36 und zusätzlich über ihre gesamte Länge mit einem Kunstharz 50 ausgegossen ist.

Claims (7)

6 Schutzansprüche
1. Verkleidungsplatte für eine vorspringende Wandecke mit zwei die Wandecke übergreifenden, durch einen Eckbereich miteinander verbundenen Plattenteilen, die einen der Wandecke entsprechenden Winkel miteinander bilden und die an ihrer Oberkante und/oder ihrer Unterkante im wesentlichen waagrecht abgewinkelte, kurze Randschenkel haben derart, daß die Plattenteile im Vertikalschnitt L- bzw. C-förmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Eckbereiches (22) in die zur Wandecke (3 0) weisende Innenseite der Verkleidungsplatte (10) und ihre Randschenkel (20) eine von oben nach unten vertikal durchgehende Aussparung (24) eingearbeitet ist, die die Dicke der Platte (10) im Eckbereich (22) auf einen Verbindungssteg (26) zwischen den beiden Plattenteilen (28) verringert, und daß auf dem oberen und/oder unteren Rand des Verbindungssteges (26) ein Eckabdeckelement (36) befestigt ist.
2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckabdeckelement (36) mit einer Nut (42) auf den Rand des Verbindungssteges (26) formschlüssig aufgesetzt ist.
3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckabdeckelement (36) die an den Verbindungssteg (26) anschließenden Außenflächenbereiche (48) der beiden Plattenteile (28) übergreift.
4. Verkleidungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckabdeckelement (3 6) im wesentlichen die Form eines Kugelsektors mit einem winkligen Ausschnitt (38) für die Wandecke (30) hat.
5. Verkleidungsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelsektor der Größe einer Achtelkugel entspricht.
6. Verkleidungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckabdeckelement (3 6) aus Kunststoff besteht.
7. Verkleidungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (24) wenigstens im Bereich unter dem Eckabdeckelement (36) mit einem Kunstharz (50) ausgegossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104695655A (zh) * 2015-02-15 2015-06-10 广东蒙娜丽莎新型材料集团有限公司 一种适用于墙体阳角的陶瓷砖组合及其制备方法

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