DE29603452U1 - Telefonzelle mit elektronischer Auskunft - Google Patents
Telefonzelle mit elektronischer AuskunftInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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Description
Firma HELiCOM Entwicklungsgesellschaft für Telekommunikation und Medientechnik mbH,
An der alten Ziegelei 28, 48157 Münster
"Telefonzelle mit elektronischer Auskunft"
Die Neuerung betrifft eine Telefonzelle nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige Telefonzellen sind aus der Praxis bekannt. Sie um
fassen ein an sich bekanntes Telefongerät, welches beispielsweise über Münzen oder über eine Chipkarte betrieben werden
kann. Die optische Anzeige wird beispielsweise zur Anzeige der gewählten Telefonnummer, zur Anzeige von bereits verbrauchten
Telefongebühren oder zur Anzeige von verbleibendem
Restguthaben benutzt oder auch zur Benutzerführung in Form entsprechender Aufforderungen an den Benutzer.
Als Telefonzelle im Sinn dieser Neuerung wird eine Anordnung verstanden, die das beschriebene Telefongerät umfaßt und die
durch eine Abschirmung ein möglichst ungestörtes Telefonieren ermöglicht, wobei derartige Telefonzellen einem großen Benutzerkreis
zugänglich sind, beispielsweise in Restaurants, Hotels oder auf öffentlichen Plätzen.
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Bei den bekannten Telefonzellen besteht häufig das Problem, daß durch Gewalteinwirkung die Telefonbücher nicht benutzbar
sind oder daß diese Telefonbücher gänzlich entfernt sind. Für den Benutzer besteht daher häufig das Problem, vor einem Gesprach
die gewünschte Telefonnummer zu ermitteln, was häufig
zu unerwünscht langen Wartezeiten führt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Telefonzelle dahingehend zu verbessern, daß sie ein
schnell zugängliches und wandalismussicheres Auskunfts
system umfaßt.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Telefonzelle mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, auf die gedruckten Telefonbücher, wegen der genannten Nachteile zu verzichten
und stattdessen eine telefonische Telefonauskunft vorzusehen. In Ergänzung zu dem nach wie vor vorhandenen
personenbesetzten Auskunftsdienst der Telefongesellschaft ist damit ein Ersatz für das häufig verstümmelte oder entfernte
Telefonbuch vorhanden, der dem Teiefonzellenbenutzer sofort
zugänglich ist, auch wenn der personenbesetzte Auskunftsdienst überlastet ist und dementsprechende Wartezeiten aufweist.
Ein möglichst schneller Zugriff auf die gewünschten Infor
mationen wird möglich, wenn der Speicher im Telefongerät angeordnet
ist, da auf diese Weise zwei gleichzeitige Zugriffe auf den Speicher vermieden werden. So ist es beispielsweise denkbar,
den Speicher in Chipform auszugestalten, so daß jedes Telefongerät einer neuerungsgemäßen Telefonzelle einen oder
mehrere entsprechende Speicherchips aufweist.
Alternativ ist es denkbar, mehreren Telefonzellen einen gemeinsamen
Speicher zuzuordnen, wobei Datenverbindungen von den einzelnen Telefonzellen zu dem extern angeordneten
Speicher vorgesehen sind. Um die gewünschten schnellen Zugriffszeiten
auf den Speicher zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, nicht sämtliche Telefonzellen, sondern lediglich Gruppen von
Telefonzellen einem gemeinsamen Speicher zuzuordnen. In öffentlichen Einrichtungen, in denen eine Gruppe von Telefon
zellen vorhanden ist, kann dieser Gruppe ein eigener Speicher zugeordnet sein, so daß beispielsweise wenige Telefonzellen
oder maximal mehrere zig Telefonzellen auf diesen gemeinsamen Speicher zugreifen. Aufgrund der technisch möglichen
Schnelligkeit der Speicherzugriffe ergibt sich dabei für den Be
nutzer eine nicht nennenswerte Verzögerung, so daß der ge-
wünschte schnelle Informationsfluß auch unter diesen Bedingungen gewährleistet werden kann. Eine derartig gruppenweise
zentralisierte Speicheranordnung weist den Vorteil auf, daß bei einer Aktualisierung des Speicherinhaltes eine erhebliehe
Zeiteinsparung ermöglicht wird, dadurch, daß eine im Ver
gleich zur Anzahl der Telefonzellen erheblich reduzierte Anzahl von Speichern aktualisiert werden muß.
In einer weiteren Ausgestaltung eines derart externen Speichers
kann vorgesehen sein, nicht nur innerhalb eines Gebäudes für eine Gruppe von Telefonzellen einen zentralen Speicher zur
Verfugung zu stellen, sondern ggf. einer noch größeren Anzahl von Telefonzellen, wobei die Anzahl der an einen Speicher anzuschließenden
Telefonzellen im wesentlichen lediglich von der Schnelligkeit der Informationsübermittlung bzw. von der
Schnelligkeit des Speicherzugriffes bestimmt wird, um eine für den Benutzer akzeptable Zeitverzögerung bei seiner Informationsabfrage
einzuhalten.
Eine kostengünstige Aktualisierung des Speichers kann dadurch
ermöglicht werden, daß der Speicher löschbar und überschreibbar ist, so daß nicht der Speicher komplett ausgetauscht
werden muß, wie dies bei gedruckten Telefonbüchern der Fall ist. Eine derartige Überschreibbarkeit kann auch bei der Ausgestaltung
der Speicher in Chipform vorgesehen sein.
Vorteilhaft kann die optische Anzeige nicht nur alphanumerisch ausgestaltet sein, sondern graphikfähig sein. Auf diese Weise
ist eine vereinfachte Benutzerführung möglich.
Die Informationseingabe kann dadurch vereinfacht werden, daß für eine Vielzahl von möglicherweise vorgesehenen Sonderfunktionen
nicht eine umfangreiche Tastatur vorgesehen ist mit separaten Tasten, sondern daß die Tastatur in Verbindung mit
der optischen Anzeigefläche als sogenanntes Touch-Screen
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Bedeutungsinhalt ein-
zelner Tasten wechseln, wobei dieser Wechsel durch die Anzeige dargestellt wird und wobei die einzelne Taste nicht durch ein
bewegliches Bauteil gebildet wird, sondern durch eine berührungssensitive Ausgestaltung der Oberfläche dieser Anzeige.
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Vorteilhaft kann der Speicher nicht nur die Einträge eines Telefonverzeichnisses
umfassen, welches die Kommune betrifft, in der die Telefonzelle aufgestellt ist, sondern die Einträge sämtlicher
Telefonteiinehmer des Staates, in dem die Telefonzelle aufgestellt ist. Auf diese Weise wird die Logistik der Speicher
vereinfacht, da für sämtliche Telefonzellen derselbe Speicherinhalt
vorgesehen ist. Weiterhin wird durch diese Maßnahme für den Benutzer ein gegenüber den in den Telefonzellen vorgesehenen
Telefonbüchern wesentlich erweitertes Informationsangebot geschaffen.
Claims (7)
- HABBEL & &EEgr;&Agr;&Bgr;&Bgr;&idiagr;&iacgr;* WVWinq. h.-q. habbelPATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL„ , , ^1 EUROPEAN PATENT ATTORNEYSPostfach 3429 ♦ 48019 MünsterDIPL.-QEOQR. PETER HABBELTELEFON (0251) 535 780 * FAX (0251) 531 996UNSERE AKTE:(bitte angcbsnj H 176/1 8709 lU/SCMünster, 23. Februar 1996Firma HELICOM Entwicklungsgesellschaft für Telekommunikation und Medientechnik mbH, An der alten Ziegelei 28, 48157 Münster20 "Telefonzelle mit elektronischer Auskunft"Schutzansprüche:1. Telefonzelle, mit einem Telefongerät, welches eine optische 25 Anzeige zur Darstellung alphanumerischer Zeichen sowie eineTastatur umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Telefongerät ein Speicher zugeordnet ist, der die Informationen eines Telefonverzeichnisses enthält sowie eine elektronische Schaltung, die in Abhängigkeit von einer Tastatureingabe30 Informationen aus dem Speicher abruft und auf der Anzeigedarstellt.EM8151 MÜNSTER.
- 2. Telefonzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher im Telefongerät angeordnet ist.
- 3. Telefonzelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eineDatenverbindung zu dem Speicher, wobei der Speicher externangeordnet ist.
- 4. Telefonzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher löschbar und überschreibbar ausgebildet ist.
- 5. Telefonzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige auch zur Darstellung von Graphik ausgestaltet ist.
- 6. Telefonzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur in Verbindung mit der optischen Anzeige als Touch-Screen ausgebildet ist.
- 7. Telefonzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher die Namen und die dazugehörigen Telefonnummern von sämtlichen Teilnehmern eines Staates enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603452U DE29603452U1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Telefonzelle mit elektronischer Auskunft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603452U DE29603452U1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Telefonzelle mit elektronischer Auskunft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603452U1 true DE29603452U1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=8020103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603452U Expired - Lifetime DE29603452U1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Telefonzelle mit elektronischer Auskunft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603452U1 (de) |
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|
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R081 | Change of applicant/patentee |
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|
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Effective date: 19991201 |